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Elektroautos und Elektromobilität

10.307 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Tiho ehemaliges Mitglied

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Elektroautos und Elektromobilität

24.11.2019 um 21:52
Zitat von EdelstoffEdelstoff schrieb:Die Lebensqualität der Menschen wird aber real an ganz andrenr Stelle verbessert, mit besseren, klassischen Autos mit Verbrennungsmotor. Das sind unangenehme Wahrheiten für Elektroautofreaks, aber die Fakten sind nun mal so.
wäre ja schön, dennoch du kennst dich ja aus. Bitte teile uns mit in welchen Temperaturfenstern Euro 6 Temp wirklich funktioniert.
Und funktioniert es immer, oder wird es doch wieder abgeschaltet, weil - sonst Motor schaden nehmen könnte etc.
Würde mich freuen.
Finde das thema interessant.
Zitat von C4ISRC4ISR schrieb:Elektrik plus Wettereinflüsse wie Regen und Rost werden dir deinen Batterieelektrischen schneller zu finanziellen Grab werden lassen, als dir lieb ist.

Schon heute gilt, dass die meisten der jetzigen Verbrenner kaum noch bis zum 30 jährigen H-Kennzeichen kommen,
Das haben unsere Typ 44 Audi 100 aus 83/84 auch nicht geschafft. Da war nach 10-15 Jahren Schluss.
Meine beste Anekdote Polizeikontrolle (da war ich 18,19 Jahre) nachts, beim Versuch die Tür zu öffnen um auszusteigen,
ist die Verbindung Bowdenzug - Plastik Türöffner gerissen. Fanden die Polizisten nicht so lustig. Da sich die Fahrertür nicht mehr öffnen liess.

Ich hatte das Auto mit knapp 215T km von den Eltern übernommen. Bei 225T KM war das Auto tot, ca 12,5 Jahre alt.
Kupplung etc., sämtliche Verbindungen Plastik auf Bowdenzug im Winter geborsten, d.h. auch das Kupplungseil.
Rosttechnisch stand es gut da, bis auf die Stelle an der ein Kotflügel getauscht wurde, wegen eines Remplers.

Der Avant hatte bei 200T km einen Motorschaden, zuvor bereits 4-5l Öl verbraucht auf 1000km.
1x mal im Jahr waren die Fahrzeuge beim Service, wobei die Ölwechsel haben wir selbst durchgeführt.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.11.2019 um 21:59
Mein 3 Jahre altes Tablet mit aktuellen Updates lädt manchmal nicht, wenn man es einstöpselt.
Dann stöpsel ich wieder aus, wenn ich das bemerke und stöpsel wieder ein. Dann lädt es.
Kein Grund es wegzuwerfen, aber den Fehler suchen oder finden kann man auch nicht.
Stell dir das jetzt bei einem Batterieelektrischen KFZ vor.
Die Werkstatt wird doch verrückt, berechnet dir:
- zwei Stunden Fehlersuche
- komplette Neuinstallation der Software
und weil das Problem noch immer auftritt, schwatzen sie dir eine komplett neue interne Ladeeinheit für 3500€ auf.

So wirds kommen.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.11.2019 um 22:20
Zitat von C4ISRC4ISR schrieb:Mein 3 Jahre altes Tablet mit aktuellen Updates lädt manchmal nicht, wenn man es einstöpselt.
Dann stöpsel ich wieder aus, wenn ich das bemerke und stöpsel wieder ein. Dann lädt es.
Kein Grund es wegzuwerfen, aber den Fehler suchen oder finden kann man auch nicht.
Stell dir das jetzt bei einem Batterieelektrischen KFZ vor.
Die Werkstatt wird doch verrückt, berechnet dir:
- zwei Stunden Fehlersuche
- komplette Neuinstallation der Software
und weil das Problem noch immer auftritt, schwatzen sie dir eine komplett neue interne Ladeeinheit für 3500€ auf.

So wirds kommen.
Da ist doch kein Unterschied zum modernen Verbrenner, was du hier aufzeigst hat nichts mit E-Mobilität zu tun, sondern ist ein genereller Trend zu mehr Elektronik und komplexeren Fahrzeugen
https://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/1er/5-tuerer/2019/bmw-1er-entdecken.html
Schau dir mal das Cockpit an, da ist nichts mehr ohne Display, ok vielleicht in irgendeiner Einstiegsversion noch. Diese Thematik betrifft Verbrenner und Elektro in gleicher Form.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.11.2019 um 22:21
Zitat von TihoTiho schrieb:wäre ja schön, dennoch du kennst dich ja aus. Bitte teile uns mit in welchen Temperaturfenstern Euro 6 Temp wirklich funktioniert.
Und funktioniert es immer, oder wird es doch wieder abgeschaltet, weil - sonst Motor schaden nehmen könnte etc.
Würde mich freuen.
Finde das thema interessant.
Hierzu schreibt der ADAC:

Das Ergebnis: Auch bei kalten Außentemperaturen funktioniert die Abgasreinigung angemessen. Ein sogenanntes Thermofenster, das unterhalb einer "Wohlfühltemperatur" die Abgasreinigung zurückfahren oder abschalten würde, konnte bei keinem Modell festgestellt werden.


https://www.adac.de/verkehr/abgas-diesel-fahrverbote/abgasnorm/test-euro-6d-temp/


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Elektroautos und Elektromobilität

24.11.2019 um 23:12
@Edelstoff
@taren
@Senfrulz
@kuno7

Langzeittest: Die Akkukapazität eines Tesla sinkt kaum
Die größte Angst eines E-Autofahrers ist die mangelnde Reichweite – und die sinkt mit der Kilometerleistung. Ein Test zeigt: Richtig schlimm ist es nicht.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Langzeittest-Die-Akkukapazitaet-eines-Tesla-sinkt-kaum-4595304.html

Und:
youtube.com/watch?v=6Ud-fPKnj3Q

:3


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Elektroautos und Elektromobilität

24.11.2019 um 23:18
@Michael.

Die Seite ist bekannt. Schau' mal rüber zu den Autos mit kleineren Akkus, wie z.B. die frühean Nissan Leafs, da schaut's nicht so toll aus mit der Restreichweite / Kapazität.

Liest Du auch mit? Ich hab das um 14:14 schon verlinkt :-)

Schau Dir auch mal die Austauschraten älterer Tesla-Akkus an, schlimmer als beim Leaf (wahrschenlich wegen Kulanz/Garantie?)


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Elektroautos und Elektromobilität

25.11.2019 um 02:01
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ich kann hier echt nur noch lachen, die E Auto Fans glauben anscheinend so ne Gurke besteht nur aus nem Waschmaschinen Motor und ner Batterie

so ein E Auto hat wie jedes andere Auto, Stoßdämpfer Federbeine ne Karosserie, Lenkungsteile, Quer und Längslenker, ne elektrische Servolenkung, Klimaanlage, Standheizung, Scheibenwischer elektrische Fensterheber, eventuell Schiebedach, normale Scheibenbremsen, Handbremse und dann noch jede Menge Elektronik, die teilweise auch im Verbrenner zu finden ist, wie Radio, Navi, Einparkhilfe usw, das ALLES ist bei beiden vorhanden und kann bei beiden kaputt gehen

beim Verbrenner kommt dann halt noch Motor und Getriebe als Fehlerquelle hinzu, wobei da auch nur selten komplette Motoren notwendig sind, meist sind es ja nur Teile davon die den Geist aufgeben, und Getriebe halten meist ewig, solange es keine DSG sind


beim E Auto hast dafür dann halt noch ganz spezielle Software für das Batteriemanagement und den Antrieb bzw Bremsen die E Motoren und ihre Steuerung und vielen Schnickschnack den ein Verbrenner nicht hat, elektrische Heizung und Klimaanlage, also auch alles teile die mal kapput gehen können, und dann oft nur komplett getauscht werden, reparieren kann und will ja keiner mehr was

also ich seh bei den Betriebs und Werkstattkosten da keinen Vorteil
beide haben jede Menge Mechanik die kaputt gehen kann, der E dazu noch sensible Elektronik


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Elektroautos und Elektromobilität

25.11.2019 um 08:59
Ich möchte alle, die der Meinung sind, die Elektronik zur Steuerung eines herkömmlichen elektrischen Antriebes sei erheblich komplexer als die, die notwendig ist, um einen modernen Verbrenner effizient und möglichst emissionsarm zu betreiben bitten, sich zuerst ordentlich sachkundig zu machen.

Man muss es mir ja nicht unbedingt glauben, es gibt genügend anspruchsvolles - oder auch populäres - Material im Internet zum Einlesen.

Ob in der Lokomotive, der Werzeugmaschine, dem Modellflugzeug, der Waschmaschine oder neuerdings sogar dem Staubsauger...

...in all diesen Geräten (und tausenden anderen) werden elektrische Antriebe, bestehend aus elektronischen Umrichtern
und Synchron- oder Asynchronmaschinen - teils seit Jahrzehnten - als unauffällige, zuverlässige und effiziente Antriebe genutzt.

------

Und zum Thema der Angreifbarkeit der Elektronik im Fahrzeug...

Mein Ford Kuga, der letzte Woche geliefert wurde, besitzt ein eigenes LTE-Modem. Ich kann von der Handy App über das Internet den Fahrzeugstatus abfragen, Luftdruck der Reifen, Benzinmenge im Tank, das Fahrzeug lokalisieren, es ent- oder verriegeln, Updates einspielen, u.s.w.

Mir ist nicht klar, weshalb diese Elektronik dem Cyberphoben weniger Angst machen sollte, als dieselbe Technik im Tesla...


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Elektroautos und Elektromobilität

25.11.2019 um 18:51
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich möchte alle, die der Meinung sind, die Elektronik zur Steuerung eines herkömmlichen elektrischen Antriebes sei erheblich komplexer
Der wesentliche Unterschied im Elektroauto ist das Vorhandensein der ganzen Leistungselektronik
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Mein Ford Kuga, der letzte Woche geliefert wurde, besitzt ein eigenes LTE-Modem
Das LTE-Modem halte ich für das kleinste Problem bei diesem Auto.

Ich habe mal die Benziner-Modelle mit Motorleistung vergleichbar meines 13 Jahre alten A4 mit VAG 2.0T betrachtet. Spritverbrauch und CO2-Produktion liegt beim Kuga höher. Da werden einfach mal 13 Jahre technischer Fortschritt komplett unsichtbar. So ein Auto darf heute legal zugelassen werden und die nächsten 10 bis 20 Jahre bewegt werden. Bei irgendeinem exotischen Sportwagen, der in winzigen Stückzahlen gekauft wird, hätte ich da keine Probleme, aber diese Art von SUV wird ja bekanntlich massenweise verkauft.

Eine tragische Fehlentwicklung.


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Elektroautos und Elektromobilität

25.11.2019 um 19:03
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:der E dazu noch sensible Elektronik
Die hat auch jeder Verbrenner. Luftmassenmesser, die einfach irgendwann den Dienst quittieren, Turbolader, die bei 120.000 fertig sind und deren Ersatz dann noch auf den Motor angelernt werden müssen. Bei mir wars letztens der AddBlue Tank, an dem man sowohl alle Sensoren als auch Steuergerät und Pumpe fest verbaut hat, Austausch schlägt mit 1300 Euro zu buche, wenn man sich da nicht um eine etwas elegantere Lösung bemüht.
Leistungselektronik zu Steuerung von E-Motoren ist nun nicht wirklich sensible Elektronik. Das ist eher das Tagesgeschäft.


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Elektroautos und Elektromobilität

25.11.2019 um 19:09
@Edelstoff

Nein, der wesentliche Unterschied - im Bereich der Antriebselektronik- ist, dass es zum Betrieb des Verbrennungsmotors, nahe an seinen physikalischen Grenzmöglichkeiten, einen enormen Aufwand an aufwändiger Elektronik braucht, die mehrere verschachtelte Regelkreise bedient.

Die Steuerung des Elektroantriebes selbst ist dagegen simpel.

Wenn du möchtest, kann ich dir einschlägigen Lesestoff für beides empfehlen.
Ich habe in der Vergangenheit (90-ern) an der Entwicklung von Motorsteuergeräte-Software für BMW mitgearbeitet.
Frequenzumrichter für elektrische Antriebe kenne ich aus einer anderen Sparte, wie ich weiter oben erwähnt habe.

---

Mache doch nicht immer wieder einen neuen Nebenkriegsschauplatz auf...

Es wurde hier dramatisiert, dass die Teslas beispielsweise (oder auch andere ePKW's) über das Internet angreifbar seien. Ich habe - wie andere User - (siehe oben) darauf hingewiesen, dass das nichts mit dem Antriebssystem zu tun hat.

---

Mein Kuga braucht zur Zeit 7.0l im Durchschnitt. Mir erscheint das völlig angemessen. Es ist aber hier auch nicht weiter sinnvoll, das zu thematisieren. Auch wenn deine "religiöse" Abneigung sich offenbar nicht nur auf andere Antriebssysteme, sondern auch auf andere Automarken bezieht.


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Elektroautos und Elektromobilität

25.11.2019 um 19:19
@Edelstoff

Die ganze Frage der Komplextität der Antriebssteuerung tritt ohnhein in den Hintergrund ggü. dem Aufwand, der für andere Aspekte des Fahrzeugbetriebes inzwischen getrieben wird.

ESP, Spurassistenten, Verkehrszeichenerkennung, adaptive Geschwindigkeitsregelungen, Crash-Management, elektronisch gesteuerte Fahrweke, u.s.w.

Sind alles Technologien, die heute schon Standard sind (wie ich es gerade in meinem neuen Wagen erleben kann).

Vor diesem Hintergrund, der völlig unabhängig vom Antriebskonzept ist, erscheint die Frage der "sensiblen Elektronik" im ePKW nur noch als Nebelkerze.

Anders gesagt: Diese "sensible Elektronik" ist längst in JEDEM Neuwagen verbaut!

Mein letzter PKW, ein Citroen C5 Baujahr 2006 (!) hatte vor zwei Jahren erhebliche Probleme (ständige Aussetzer). Die vorgeschlagene Maßnahme der Vertragswerkstatt war ein Wechsel des Motorsteuergerätes, was mich einen runden 1000er gekostet hätte!


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Elektroautos und Elektromobilität

25.11.2019 um 20:04
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Nein, der wesentliche Unterschied - im Bereich der Antriebselektronik- ist, dass es zum Betrieb des Verbrennungsmotors, nahe an seinen physikalischen Grenzmöglichkeiten, einen enormen Aufwand an aufwändiger Elektronik braucht, die mehrere verschachtelte Regelkreise bedient.
Die algorithmische Komplexität der Regelung hat jedoch überhaupt keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit des Steuergerätes. Maßgeblich ist die Zahl der Sensoren und Aktuatoren. Weiter oben nannte @StUffz exemplarisch den Luftmassenmesser, der Aufgrund von Kurbelgehäuseentlüftung und Abgasrückführung in den Ansaugtrakt verständlicherweise bei einem modernen Auto nicht mehr "ewig" hält. Ein leicht zu tauschender Pfennigsartikel, wenn nicht die exorbitanten Margen auf Ersatzteile den Preis hochschrauben würden.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn du möchtest, kann ich dir einschlägigen Lesestoff für beides empfehlen.
Ich habe in der Vergangenheit (90-ern) an der Entwicklung von Motorsteuergeräte-Software für BMW mitgearbeitet.
Danke, bin selbst vom Fach im weitesten Sinne. Allerdings nicht Automobil.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Mein Kuga braucht zur Zeit 7.0l im Durchschnitt. Mir erscheint das völlig angemessen. Es ist aber hier auch nicht weiter sinnvoll, das zu thematisieren. Auch wenn deine "religiöse" Abneigung sich offenbar nicht nur auf andere Antriebssysteme, sondern auch auf andere Automarken bezieht.
Wir wissen ja nicht, welchen Motor Du verbaut hast, vielleicht ist es eine Super-Vernunftkonfiguration mit dem kleinsten Benziner. Ich habe Deine Kuga mal an den Pranger gestellt, weil er exemplarisch für zwei tragische Fehlentwicklungen steht
1. Leasing
2. SUV

Über SUVs ist schon viel gesagt worden, ich persönlich bin da noch relativ tolerant, wobei ich die Symbolwirkung wirklich schlimm finde. Anhänger des linksgrünen Spektrums würden diese bösen Autos ja am liebsten ganz verbieten, ich bin da marktliberaler eingestellt.

Dank Leasing prägt eine kleine Minderheit von Neuwagenaussuchern (es sind ja keine Käufer) durch häufigen Fahrzeugwechsel den kompletten Fahrzeugbestand. Viele Gebrauchtkäufer finden am Markt schlichtweg nicht die Vernunftautos, die sie eigentlich gerne kaufen würden.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die ganze Frage der Komplextität der Antriebssteuerung tritt ohnhein in den Hintergrund ggü. dem Aufwand, der für andere Aspekte des Fahrzeugbetriebes inzwischen getrieben wird.
Hier sind wir völlig einer Meinung.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Mein letzter PKW, ein Citroen C5 Baujahr 2006 (!) hatte vor zwei Jahren erhebliche Probleme (ständige Aussetzer). Die vorgeschlagene Maßnahme der Vertragswerkstatt war ein Wechsel des Motorsteuergerätes, was mich einen runden 1000er gekostet hätte!
Bei meinem 2006'er Audi werde ich in Kürze das dritte Steuergerät tauschen (lassen), obwohl keiner der Defekte wirklich sicherheitskritisch oder verschleissfördernd ist/war. So sind moderne Autos (leider), Komfort, Luxus und Umweltverträglichkeit hat auch einen Preis. Bei einem alten Auto ist "zeitwertgerechte" Reparatur naturgemäß schwierig. Das ist zweifellos ärgerlich.

Was hat Dich vom Tausch des Steuergerätes abgehalten? Welche Maßnahme hast Du stattdessen ergriffen?


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Elektroautos und Elektromobilität

25.11.2019 um 20:50
Zitat von EdelstoffEdelstoff schrieb:Trailblazer schrieb:
Wenn du möchtest, kann ich dir einschlägigen Lesestoff für beides empfehlen.
Ich habe in der Vergangenheit (90-ern) an der Entwicklung von Motorsteuergeräte-Software für BMW mitgearbeitet.
Lesestoff für Edelstoff 🤣

Das ist ein guter Reim.


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25.11.2019 um 21:37
Fand' ich auch schön.


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Elektroautos und Elektromobilität

26.11.2019 um 00:39
@ufosichter
Deine Screenshots kenne ich, wird gern von AFD Gruppen in Whatsapp geteilt, wenn die wieder von Linksgrünversifft usw reden.
Keinerlei sachlicher Inhalt, nur ein Haufen Halbwahrheiten und Wunschdenken.

@Edelstoff
Bitte nix von ADAC posten bitte, seit die die Autohersteller User Rankings manipuliert haben um zu suggerieren das etliche Deutsch Autohersteller , den deutschen lieber sind.
Glaube ich denen kein Wort mehr, die schreiben doch eh nur das was die deutsche Autolobby will.

Bitte greife auf statistica oder das Bundesamt für Verkehr zurück.


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Elektroautos und Elektromobilität

26.11.2019 um 00:50
Zitat von EdelstoffEdelstoff schrieb:Ich habe mal die Benziner-Modelle mit Motorleistung vergleichbar meines 13 Jahre alten A4 mit VAG 2.0T betrachtet. Spritverbrauch und CO2-Produktion liegt beim Kuga höher. Da werden einfach mal 13 Jahre technischer Fortschritt komplett unsichtbar
Ford waren noch nie als besonders sparsam bekannt, außerdem, vergleich mal nen neuen Audi mit deim alten, da wirds nicht besser aussehen, der ganze Firlefanz was da heute verbaut wird, wiegt halt auch was
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Turbolader, die bei 120.000 fertig sind und deren Ersatz dann noch auf den Motor angelernt werden müssen.
ich fahren seit 1990 den 6. Neuwagen und alle hatten immer über 150 000 drauf wenn ich sie verkauft habe, mein aktueller sogar 182 000 momentan, aber ich hab noch nie nen Turbo gebraucht, und angelernt müssen die auch nicht werden, der bläst einfach

das Turbos kaputt gehen, daran sind die Leute selber Schuld, sorry aber ist so, ein Turbo muss man vor dem abstellen noch kurz im Stand laufen lassen, wenn ich in ne Tankstelle reindüse und den Motor sofort ausmache, hat der Turbo noch etliche 1000 Umdrehungen drauf, stell ich dann den Motor ab, ist schlagartig der Öldruck weg und der Turbo läuft trocken, das machen leider viele so, kein Wunder wenn der dann nach 100 000 fertig ist

genauso tödlich ist es einen leergefahrenen Diesel mitm Anlasser wieder mit langem orgeln zu starten, die heute verbauten Hochdruckpumpen brauchen unbedingt Diesel zum schmieren, orgelt man per Anlasser ist die Hochdruckpume in kürze defekt, und damit mmeist auch alle Einspritzdüsen, weil die Späne alles vestopfen

aber immer ist das Auto schuld, auch wenn die Nutzer es quälen
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:ESP, Spurassistenten, Verkehrszeichenerkennung, adaptive Geschwindigkeitsregelungen, Crash-Management, elektronisch gesteuerte Fahrwerke, u.s.w.

Sind alles Technologien, die heute schon Standard sind (wie ich es gerade in meinem neuen Wagen erleben kann).
Standart? bestimmt nicht, mein nächster Amarok hat außer ESP und einfachen Tempomat nichts von diesem Spielzeug, Gott sei Dank nicht, ich will selbst Auto fahren, nicht gefahren werden, dann kann ich gleich den Bus nehmen

und deine 7 l ist für das Auto auch nicht besonders, ok, der wird noch besser wenn er mal anständig eingefahren ist, aber ich fahr auch mit 7,5 l wenn ich gemütlich mit 130 auf der Autobahn unterwegs bin, und meine Kiste ist garantiert schwerer und nicht so windschnittig


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26.11.2019 um 01:02
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Deine Screenshots kenne ich, wird gern von AFD Gruppen in Whatsapp geteilt, wenn die wieder von Linksgrünversifft usw reden.
Keinerlei sachlicher Inhalt, nur ein Haufen Halbwahrheiten und Wunschdenken.
keine Ahnung woher das stammt, villeicht dauert es auch bis 2040 bis es soweit ist, aber so ganz ohne ist das nicht

das neueste Klimaschutzgesetz bringt uns schon in die Richtung
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/klimaschutzprogramm-2030-1673578 (Archiv-Version vom 17.12.2019)

da stehen so nette Sachen drin wie
Es lohnt sich, in den kommenden Jahren von alten Öl- und Gasheizungen auf klimafreundliche Anlagen oder direkt auf erneuerbare Wärme umzusteigen. Um die Austauschrate von Ölheizungen zu erhöhen, wird es eine "Austauschprämie" mit einer 40-prozentigen Förderung geben.

Ab 2026 soll in Gebäuden, in denen eine klimafreundlichere Wärmeerzeugung möglich ist, der Einbau von Ölheizungen nicht mehr erlaubt sein.
und wenn die so weiter spinnen, dann kommt in 5 Jahren die nächste Stufe, dann sind privat auch keine Heizungen mehr erlaubt, obwohl diesen Stuss haben sie ja bereits eingeführt, ab 2050 solls ja soweit sein, naja egal, werd ich nicht mehr erleben und wenn dann ist es mir egal wie das Altersheim heizt, Hauptsache es ist warm


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26.11.2019 um 01:20
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Bitte greife auf statistica oder das Bundesamt für Verkehr zurück.
Bundesamt für Verkehr? Das ist ja noch nichteinmal in der EU! Warum ist das nun die Referenz? Ich halte die Messungen (!) des ADAC für vertrauenswürdiger. Führt das Bundesamt für Verkehr überhaupt eigene Messungen durch?
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:Ford waren noch nie als besonders sparsam bekannt, außerdem, vergleich mal nen neuen Audi mit deim alten, da wirds nicht besser aussehen, der ganze Firlefanz was da heute verbaut wird, wiegt halt auch was
Nein. Das vergleichbare aktuelle Fahrzeug wäre der 40 TFSI S tronic mit Normverbrauch rund 33% niedriger. Es sieht dort deutlich besser aus und das Fahrzeuggewicht hat sich überhaupt nicht geändert.
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:das Turbos kaputt gehen, daran sind die Leute selber Schuld, sorry aber ist so, ein Turbo muss man vor dem abstellen noch kurz im Stand laufen lassen, wenn ich in ne Tankstelle reindüse und den Motor sofort ausmache, hat der Turbo noch etliche 1000 Umdrehungen drauf, stell ich dann den Motor ab, ist schlagartig der Öldruck weg und der Turbo läuft trocken, das machen leider viele so, kein Wunder wenn der dann nach 100 000 fertig ist
Im Ergebnis bin ich hier 100% bei Dir. Turbomotoren heute sind grundsätzlich dauerhaft zuverlässig. Nahezu jeder Diesel und jeder Benziner ist heute ein Turbo.

Die Geschichte mit dem Kaltfahren, Nachlaufen und heiß Abstellen ist allerdings eine Legende aus der Vergangenheit voller Misverständnisse. Ohne zu sehr in's Detail zu gehen. Die Drehzahl des Turbos fällt innerhalb weniger Sekunden ab, das NAchlaufen des Turbos war niemals ein Problem. Früher in den 90'ern musste man dennoch "kaltfahren" um den Ölkreislauf, der den Turbo kühlt, im Gang zu halten und eine Verkokung des Öls im heißen Turbolader zu vermeiden. Auch das ist seit Jahren Geschichte, die Ölpumpe ist heute elektrisch angetrieben und elektronisch geregelt. Die läuft automatisch nach, man kann das Auto bedenkenlos "mit heißem Turbo" abstellen.

Das Problem entsteht an einer anderen Stelle: Schlamperei bei der Wartung. Moderne Motoren sind da nicht mehr besonders tolerant. Turbos und Ventiltriebe verzeihen das nicht.


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