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Elektroautos und Elektromobilität

10.307 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

07.10.2020 um 12:32
Zitat von ForesterForester schrieb:Ich denke in diese Richtung ist schon einiges auf den Weg gebracht, wenn auch mit Sicherheit noch nicht genug.
Aktuell werden ca. 6% des globalen Sozialprodukts aufgewendet um fossile Industrien zu subventionieren, die nicht länger konkurrenzfähig sind am Markt.
Das ist mehr als die gesamte Wirtschaftsleistung Deutschlands - aufgewendet um Industrien am Leben zu halten, die unsere Lebensgrundlage zerstören.

Das hat nicht Greenpeace berechnet, sondern der Internationale Währungsfond:
https://www.imf.org/en/Publications/WP/Issues/2019/05/02/Global-Fossil-Fuel-Subsidies-Remain-Large-An-Update-Based-on-Country-Level-Estimates-46509

Was bringen ein paar Emissionszertifikate, wenn die gesamte fossile Industrie eh schon mit derartig unvorstellbaren Summen subventioniert werden muss? Das ist doch nur Augenwischerei.


Würde man diese Subventionen streichen und das Geld stattdessen in regenerative Energien, die dafür notwendige Infrastruktur und nachhaltige Mobilitätkonzepte investieren, dann hätten wir sogar noch ein realistische Chance das 1.5°C Ziel einzuhalten.

Das Problem ist nicht technische Machbarkeit. Es ist keine Frage ob wir uns das leisten können.
Das Problem, zumindesten in Europa und den USA, ist schlicht und einfach, dass fossile Industrien extrem mächtig sind und ihre Profitinteressen innerhalb unserer politischer Systeme problemlos durchsetzen können, auch gegen das Allgemeinwohl.

Deswegen denke ich, dass es hier eigentlich schon längst eine Verfassungklage bräuchte.
Grundgesetz Art 14. Abs 2:
"Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."

Konzerne die ihr Geld, ihre Marktmacht und ihren politischen Einfluss nutzen um ihre Profitinteressen gegen das legitime Interesse der Allgemeinheit an einem stabilen Ökosystem durchsetzen, handeln verfassungswidrig.

Das ganze ist sehr vergleichbar mit den Versuchen der Tabakindustrie die wissenschaftlichen Fakten zu Gesundheitschäden durchs Rauchen zu vertuschen und entsprechende Regulationen ihres Marktes zu verhindern.
Auch hier wurde Profitinteressen dem Allgemeinwohl voran gestellt.


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Elektroautos und Elektromobilität

07.10.2020 um 16:29
Ich gebe dir in allen Punkten recht, ohne Einschränkung Recht.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen
Sind wir aber nicht auch mit unserem persönlichen Eigentum "verpflichtet" uns und unserer Umwelt?

Muss ich jedes Jahr fliegen, muss ich ein großes schweres Auto fahren?

Muss ich pro Person 100qm Wohnraum besitzen, oder bewohnen, oder tun es auch 50, oder 40?

Die Rahmenbedingungen lassen sehr zu wünschen übrig, aber ich selbst für mich kann ja entscheiden was ich kaufe, bzw mache und wir als Kunden haben doch die größte Marktmacht.

Wie gesagt hast du recht mit deinen Ausführungen.Ich möchte nur nicht die Flinte ins Korn werfen, nur weil die Politik und die Wirtschaft nicht handeln, zumal das Leben so gesehen zu kurz ist.

Nochmal 100 Jahre Kohlekraftwerke und Verbrennungsmotoren, wären eine Katastrophe denke ich.

Und die restlichen Lebensjahre nur zuschauen, wie sich herausstellt, dass der Thread Titel immer weiter hinaus gezögert wird, finde ich deprimierend.


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Elektroautos und Elektromobilität

07.10.2020 um 16:31
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Aktuell werden ca. 6% des globalen Sozialprodukts aufgewendet um fossile Industrien zu subventionieren, die nicht länger konkurrenzfähig sind am Markt.
E Autos sind teuerer im Kaufpreis und wie wir letztens gelernt haben auch teuerer im Energiepreis ("tanken") und werden auch noch mit Steuergelder subventioniert.
Meinst Du die?


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Elektroautos und Elektromobilität

07.10.2020 um 17:05
Zitat von ForesterForester schrieb:Sind wir aber nicht auch mit unserem persönlichen Eigentum "verpflichtet" uns und unserer Umwelt?
Schon, aber in den meisten Fällen haben die Leute mit ihrem Eigentum keinen signifikanten Einfluss auf irgendwas.

Tatsächlich geht es nur um die Akteure die so viel Eigentum haben, dass sie darüber gewaltige politische Macht ausüben können.
Sie nutzen ihre Mittel um ihre Profitinteressen durchzusetzen.

Wie das konkret aussieht kann man hier sehr schön am Beispiel RWE sehen, die das deutsche föderale System komplett unterwandert haben um ihre Profitinteressen politisch durchzusetzen:
EjqGYI7XsAMSpoHOriginal anzeigen (0,6 MB)

Gegen ein derartig gut organisiertes Netz aus Interessenvertretungen auf allen Ebenen des deutschen politischen Systems, kommt man nicht so einfach an.

Das ist übrigens auch ein sehr gutes Argument für die Verstaatlichung kritischer Industrien wie bspw. der Energiegewinnung.
Die Konzerne sind ohnehin komplett mit dem Staat vernetzt, arbeiten aber gegen das Gemeinwohl um ihre kurzfritigen Profite zu sichern.
So kann das nicht weiter gehen.
Zitat von ForesterForester schrieb:Wie gesagt hast du recht mit deinen Ausführungen.Ich möchte nur nicht die Flinte ins Korn werfen, nur weil die Politik und die Wirtschaft nicht handeln, zumal das Leben so gesehen zu kurz ist.
Ich will nicht, dass Leute die Flinte ins Korn werfen. Ich will nur sagen, dass es nichts bringt individuelles Verhalten anzupassen. Wer etwas ändern will muss Änderungen im System verlangen.
Zitat von ForesterForester schrieb:wir als Kunden haben doch die größte Marktmacht.
Wird oft behauptet, ist aber Definitiv nicht der Fall. Kunden sind Spielball des Marktes. Sie haben verfügbares Einkommen und Konzerne stehen in Konkurrenz darum wer ihnen wieviel von diesem Einkommen abnehmen darf.

Macht ergibt sich erst wenn riesige Summen an Geld einheitlich mit bestimmter Absicht genutzt werden.
Die Marktmacht des einzelnen Kunden ist bedeutunglos klein und koordiniertes Handeln im großen Verbund praktisch unmöglich.
Der Kunde ist nicht König, er ist die Kuh die gemolken wird.

Den Willen der Kunden zu beeinflussen ist Ziel einer Multimilliarden Industrie: Der Werbeindustrie.

Siehe: SUVs.
Europäische Autokonzerne sahen sich mit Sättungseffekten des Absatzmarktes gegenübergestellt. Wie kann man seine Umsätze in einem gesättigten Markt weiter steigern? Man muss die Leute dazu bringen teurere Autos zu kaufen.
Also begannen Marketingkampagnen um Europäern riesige Geländewägen schmackhaft zu machen mit denen sie sich dann in den Stadtverkehr stellen können.
Das war kein Bedürfniss das die Menschen hatten, sondern eines das ihnen eingepflanzt wurde.

Ressourcen und Umwelt haben ihn diesen Geschäftsentscheidungen absolut keine Rolle gespielt, es ging nur darum den Umsatz zu steigern.
Zitat von ForesterForester schrieb:Nochmal 100 Jahre Kohlekraftwerke und Verbrennungsmotoren, wären eine Katastrophe denke ich.
Wenn wir weitere 100 Jahre so weiter machen wie bisher, dann erreichen wir langsam einen Punkt an dem nicht nur der Zusammenbruch der Zivilisation, sondern auch das Aussterben der Menschheit wahrscheinlich wird.
Dann würden wir auf um die 10°C Erderwärmung schauen und die meisten Teile der Landmasse wären zu Steppen und Wüsten verkommen.

Es wäre schlicht und einfach nicht mehr genug Biomasse da um größere Anzahlen an Menschen zu ernähren.

In extra dafür gebauten Anlagen ginge noch was, aber das würde allenfalls einer kleinen Gruppe helfen, nicht mehr als ein paar Millionen Menschen weltweit.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:E Autos sind teuerer im Kaufpreis und wie wir letztens gelernt haben auch teuerer im Energiepreis ("tanken") und werden auch noch mit Steuergelder subventioniert.
Meinst Du die?
Die globalen Subventionen für regnerative Energie und E-Mobilität belaufen sich auf deutlich weniger als 10% der Subventionen für fossile Brennstoffe und Verbrennungsmotoren.

Regenerative Energie und E-Mobilität sind schon längst konkurrenzfähig. In vielen Bereichen haben sie die alten Industrien sogar schon abgehängt, was der Grund ist warum die alten so massiv Subventioniert werden.


Vor 6-7 Jahre hieß es noch, dass es Jahrzahnte dauern wird bis Solarenergie konkurrenzfähig wird.
2-3 Jahre später war Solarenergie schon konkurrenzfähig.
Heute ist Solarenergie so günstig, dass fossil erzeugter Strom nichtmehr mithalten kann.

kP8R43cR

Die Sache ist, dass wir unsere komplette Infrastruktur auf Verbrennungsmotoren ausgelegt haben. Das waren riesige Investitionen damals, die wir bis heute fortführen. Genau solche Investitonen braucht es jetzt um die Infrastruktur für neue Lösung umzurüsten.

Denkst du das passiert von alleine?


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Elektroautos und Elektromobilität

08.10.2020 um 10:40
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Tesla hat tatsächlich Qualitätsprobleme, dennoch sind ihre Fahrzeuge beliebt...?
Weil ein Auto oft über Emotionen gekauft wird. Tesla hat einen Ruf, in einer gewissen Weise "chic" zu sein.
Und lange Zeit waren sie alternativlos.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Willst du mit einem Model X von München nach Hamburg, dann steigst du ins Auto und wählst dein Ziel im Navi aus...los geht es.
Optimale Strecke und Ladepunkte werden vorgeschlagen.
Das ist sicher ein Argument.

Wobei es absurd ist, wenn jeder Hersteller eine eigene Ladeinfrastruktur hätte ...
Zitat von ForesterForester schrieb:Ob die user experience bei 59.000 Euro als reiner Viersitzer beim großen Akku für den ID3 max wohl so gut sein wird?
Ich finde auch, dass der ID3 nicht gelungen ist - aber das ist etwas weit gehend. Das Auto fängt bei 32.000 an und kostet als 1st max 48.000.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.10.2020 um 13:31
Hallo @1.21Gigawatt , hallo @alle !


Um den Faden von gestern neu aufzugreifen.

Das E - Auto ist eigendlich ein High - Tech Produkt des ausgehenden 19 ten Jahrhunderts und nicht des beginnenden 21sten. Das erklärt schon mal weshalb es Ausenseitern, wie Tesla, mal eben und ohne lange technische Evolution Autos bauen können. An den Kisten ist einfach nichts dran.

Die Aussage E - Autos seien die Zukunft kenne ich als Straßenparole aus den 80ger Jahren. Sie stammte nicht von Technikern, die vieleicht eine Blaupause gemacht haben, sondern von Populisten ( links - grün ), die den Bürgern einfache Antworten auf komplexe Probleme bieten wollen und nichts Anderes. Deinem Zeitungsausschnitt entnehme ich das diese Populisten sich ihre Visionen nicht einmal selbst ausgedacht haben, sondern 20 Jahre altes Zeug einfach nur aufgewärmt haben und vermutlich stammt "der Vater" dieser Parole aus dem Dampfmaschinenzeitalter.

Berücksichtigt man die ungelösten Probleme, die man sich mit dem "ökologischen Umbau der Stromversorgung" eingehandelt hat, ist das E - Auto eigendlich die Schlechteste aller Lösungen. Man setzt es aber um, weil man schon immer behauptet hat es sei die Zukunft.


Gruß, Gildonus


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08.10.2020 um 14:00
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wie das konkret aussieht kann man hier sehr schön am Beispiel RWE sehen, die das deutsche föderale System komplett unterwandert haben um ihre Profitinteressen politisch durchzusetzen:
Den finde ich gut...

Nach dieser Logik können die Saudis und die Chinesen, die sich in Deutschland in Schlüsseltechnologien einkaufen, bald vermelden, dass sie von deutschen Hitec-Unternehmen unterwandert werden.

Und die reichen Griechen, die ihr Vermögen in München in Luxusimmobilien angelegt haben, können von sich sagen, dass der deutsche Immobilienmarkt sie überrollt hat.


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08.10.2020 um 14:04
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Das erklärt schon mal weshalb es Ausenseitern, wie Tesla, mal eben und ohne lange technische Evolution Autos bauen können. An den Kisten ist einfach nichts dran.
Und wie erklärst du dir, dass alle OEM's es selbst nach 10 Jahren nicht annähernd schaffen, sowas simples wie ein E-Auto mit guter Software, hoher Reichweite, eigenem weltweitem Ladenetz und effizientem Antriebsstrang zu bauen?

Müsste ja ein Kinderspiel sein und seit Jahrzehnten alles in der """ Schublade liegen """.🤔


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08.10.2020 um 14:19
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Weil ein Auto oft über Emotionen gekauft wird. Tesla hat einen Ruf, in einer gewissen Weise "chic" zu sein.
Und lange Zeit waren sie alternativlos.
Das kann so nicht hinkommen. So läuft das vielleicht bei einem Nischenhersteller wie Ferrari.

Das Model 3 ist längst in der Mittelklasse angekommen und es ist ein ausgezeichnetes Produkt. Was Effizienz und Performance angeht immer noch in seiner Klasse unerreicht. Erst recht wenn man das Gesamtpaket betrachtet.

Daran ändern auch etwas lässige Verarbeitung und ungenaue Spaltmaße nichts grundsätzliches.

Diese Eigenschaften werden speziell im deutschen Markt genau beobachtet und ggfs. angemosert. Die Amis z.B. sehen das lockerer.

Reduziert man die Thematik auf die Frage: "Würden sie ihr Auto noch einmal kaufen?"
dann sieht die Zufriedenheit nach einer Umfrage in den USA so aus:

ESuLFtnX0AEh72y

Das Ganze erinnert mich an die Stuation in den Achtzigern. Als damals die Japaner hier auf den Markt drängten.
Die Autobauer hierzulande wären gut beraten die Gefahr ernstzunehmen.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.10.2020 um 14:50
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das Ganze erinnert mich an die Stuation in den Achtzigern. Als damals die Japaner hier auf den Markt drängten.
Die Autobauer hierzulande wären gut beraten die Gefahr ernstzunehmen.
Danke für das Bild - beeindruckend.

Ich fürchte der letzte Satz den ich zitiere, muss korrigiert werden.

Es heißt nicht:
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Autobauer hierzulande wären gut beraten die Gefahr ernstzunehmen.
Sondern:

Die Autobauer hierzulande wären gut beraten GEWESEN die Gefahr ernst zu nehmen.

Den Vorsprung aufzuholen, wäre nur möglich, wenn die kleine amerikanische Firma ab sofort im Tiefschlaf verharren würde und ihre Entwicklungen einstellen würden.

Da dies äußerst unwahrscheinlich ist, sehe ich da leider keine Chance mehr.

Wenn man jahrelang garnicht können will und dann wenn es ganz offensichtlich ist doch können will, dann kann man das vergessen, weil man zwar will, aber es nicht mehr schafft.

Leider.....

TSLA hat den riesigen Vorteil, dass man sich garnicht überlegen braucht, was machen wir jetzt. Einen Benziner entwickeln, oder doch besser mehr Diesel etc.

Man kann nur elektro und dadurch bündelt man alle Kräfte, Kompetenz, Anstrengungen und Ressourcen nur auf ein einziges Thema.

Alle anderen entwickeln ja nebenher immer.noch 90Prozent Verbrenner neu und verzetteln sich so total.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.10.2020 um 14:56
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:So läuft das vielleicht bei einem Nischenhersteller wie Ferrari.
Tesla ist doch ein Nischenhersteller (oder war es zumindest sehr lange).
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Daran ändern auch etwas lässige Verarbeitung und ungenaue Spaltmaße nichts grundsätzliches.
Finde ich ab einem gewissen Preis schon.
Hinzu kommen beim Model 3 die schlechte Ergonomie des zentralen Displays und die wirklich miesen Sitze.
Ich bin das Auto eine Woche lang gefahren - einfach weil es optisch ansprechend ist und auch sonst auf dem Papier die Sache gut aussieht.

Aber die Idee, ein zentrales Display außerhalb des normalen Sichtbereichs des Fahrers als einzige Option zu haben, ist geradezu absurd. Das ist ja OK für Navigation, Multimedia etc - aber nicht für Geschwindigkeitsanzeige etc.
Für solche Informationen fehlt schlicht eine Anzeige, die den Blick nicht von der Straße zwingt.

Und wer die Sitzbezüge ausgesucht hat, gehört geprügelt. Wenn es warm ist, sitzt man wie auf einer Plastikplane und kocht im eigenen Saft. Das erinnert an die Kunstledersitze von von 30 Jahren.

Ich sage ja, dass Tesla eine Menge gut macht - aber sie haben wesentlich mehr Zuspruch, als es das Auto objektiv rechtfertigt. Eben weil das auch ein Lebensgefühl widerspiegelt.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.10.2020 um 18:23
@Trailblazer
@Gildonus
Ihr argumentiert nicht, sondern stellt nur haltlose Behauptungen auf. Was soll der Blödsinn?


Gildonus redet irgendein zusammenhangloses Zeug über E-Autos daher und Trailblazer scheint nicht zu verstehen was tiefe Verflechtung zwischen Privatwirtschaft und dem Staat bedeutet.
Aber nichts davon was ihr geschrieben habt waren Argumente, es war nur leeres Gerede dem man gerade noch entnehmen kann, dass ihr wohl anderer Meinung seid, aber nicht welcher Meinung ihr seid und warum.


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08.10.2020 um 19:42
@1.21Gigawatt

Mein lieber Mituser...

...nein, ich verkneife mir mal eine Antwort im gleichen Stil.

Zu behaupten, ein Konzern wuerde oeffentliche Einrichtungen / das Gemeinwesen "unterwandern", in dem diese Einrichtungen Anteilsscheine des Konzerns erwerben, ist plain and simple Quatsch.

Dass du das offenbar nicht weisst, ist schon bedenklich, weil du uns ja Nachhilfe darin geben willst, was wirtschaftlich moeglich ist und gemacht werden sollte. Dass du es aber auch nach meinerm Hinweis immer noch nicht begreifst und sogar noch pampig wirst, finde ich bemerkenswert.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.10.2020 um 19:52
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber die Idee, ein zentrales Display außerhalb des normalen Sichtbereichs des Fahrers als einzige Option zu haben, ist geradezu absurd. Das ist ja OK für Navigation, Multimedia etc - aber nicht für Geschwindigkeitsanzeige etc.
Für solche Informationen fehlt schlicht eine Anzeige, die den Blick nicht von der Straße zwingt.

Und wer die Sitzbezüge ausgesucht hat, gehört geprügelt. Wenn es warm ist, sitzt man wie auf einer Plastikplane und kocht im eigenen Saft. Das erinnert an die Kunstledersitze von von 30 Jahren.

Ich sage ja, dass Tesla eine Menge gut macht - aber sie haben wesentlich mehr Zuspruch, als es das Auto objektiv rechtfertigt. Eben weil das auch ein Lebensgefühl widerspiegelt.
Ja vielleicht nicht gerade für den Markt in Deutschland optimiert. Es gibt aber auch HUD AddOns die man installieren kann, dann hat man zumindest die Geschwindigkeit direkt im Blick, weiß aber nicht ob die was taugen.

Sitzbezüge verwende ich eh immer Schonbezüge :P

Würde Tesla für den Markt in Deutschland auf die Autopilot Hardware verzichten, dann wäre das Fahrzeug wohl 5000€ günstiger und damit auch interessanter für viele.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.10.2020 um 19:57
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Zu behaupten, ein Konzern wuerde oeffentliche Einrichtungen / das Gemeinwesen "unterwandern", in dem diese Einrichtungen Anteilsscheine des Konzerns erwerben, ist plain and simple Quatsch.
Wie kommt es dann, dass die Politik die Profitinteressen dieses Konzerns vertritt und Schüler, die Wälder vor der Rohdung bewahren wollen, für Kohleabbau oder Autobahnen, im Interesse der Konzerne von der Polizei verprügelt werden?

Deutschlands Politik und seine großen Industrien sind eng verzahnt. Diese Verzahnung wird von den Konzernen ausgenutzt um Profite zu schützen, auf Kosten der Menschen, auf Kosten zukünftiger Wettbewerbsfähigkeit, auf Kosten der Innovation und natürlich auf Kosten des Klimas.

Und das ist natürlich nicht nur in Deutschland der Fall. In den USA ist der Einfluss der Konzerne auf die Politik noch viel, viel größer. Vor Allem da in den USA Bestechung legal ist und Konzerne einfach Politiker finanzieren dürfen, gibt es dort auch Politiker die bereitwillig die Wissenschaft leugnen und die Menschheit verraten, für Geld.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Dass du es aber auch nach meinerm Hinweis immer noch nicht begreifst und sogar noch pampig wirst
Deine Hinweis war Whataboutism und dabei noch nichtmal sinnvoll.


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09.10.2020 um 08:48
Zitat von tarentaren schrieb:Es gibt aber auch HUD AddOns die man installieren kann
Diese Option gibt es beim Tesla Modell 3 nicht.
Oder meinst Du irgend eine Nachrüstlösung eines Fremdherstellers?
Zitat von tarentaren schrieb:Würde Tesla für den Markt in Deutschland auf die Autopilot Hardware verzichten, dann wäre das Fahrzeug wohl 5000€ günstiger und damit auch interessanter für viele.
Ich denke nicht, dass das so viel ausmacht. Die Hardware ist inzwischen nicht mehr exotisch, das haben im Grunde Fahrzeuge der Kompaktklasse für vergleichsweise wenig Geld (vielleicht nicht in dem Umfang, aber mehrere Kameras, Radar etc.). Und auf die wirklich noch teure Komponente - das Lidar - verzichtet Tesla.
Ich denke, in den 7.500 für diese Option, für die Käufer, die das wollen, ist das ausreichend bepreist. Den Rest braucht man im Rahmen von Notfallbremsassistent und Spurhalteassistent sowieso.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.10.2020 um 17:49
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Diese Option gibt es beim Tesla Modell 3 nicht.
Oder meinst Du irgend eine Nachrüstlösung eines Fremdherstellers?
Ja, gibt diverse HUD Anbieter, womit sich dies realisieren lassen sollte. Kostenpunkt zwischen 50 und 150€.


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15.10.2020 um 20:59
Ich überlege mir im Frühjahr mindestens einen Hybrid anzuschaffen.
Ich bin da aber noch hin und her gerissen und befinde mich noch in der Findungphase wobei es am Ende auf einen Kia hinauslaufen wird.

Aber was mich da nun interessiert, gibt es eine live Charge Map zb fürs Handy, welche anzeigt ob die Säulen gerade belegt sind?
Habe mir mal spontan zwei Apps runtergeladen und festgestellt :"Was für eine katastrophale Infrastruktur hier in der Umgebung herrscht", aber die Apps zeigen zumindest nicht an ob die Säule frei wäre.


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Elektroautos und Elektromobilität

16.10.2020 um 13:19
Hallo @capspauldin , hallo @alle !
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:gibt es eine live Charge Map zb fürs Handy, welche anzeigt ob die Säulen gerade belegt sind?
Von einer derartigen App habe ich noch nie etwas gehört, es könnte sein das du da auf eine Marktlücke gestoßen bist. Damit so etwas funktioniert müßten aber die Hersteller von Ladesäulen an eine Art Schnittstelle für Handys gedacht haben. Eine einheitliche Norn dafür wäre auch hilfreich.


Gruß, Gildonus


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16.10.2020 um 13:55
@capspauldin
Ja, gibt es schon...

Es gibt spezielle Apps, man kann aber auch einfach mal GoogleMaps probieren.

Es können noch nicht alle Ladestationen die Details anzeigen, aber es füllt sich langsam.


ladestationen


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