kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Es gibt 2:00-5:00 ein fenster. Diese Massenladestationen wären nur zu festgelegten Zeiten aktiv.
Das verringert das Problem in den meisten Fällen, beseitigt es aber nicht.
Daher wäre diew Umsetzung der erste von einigen schritten die jetzt notwendig wären.
Gäbe für das kleinste Geld den größten Effekt.
Die Förderungen laufen aber derzeit in eine andere Richtung -> schade.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Die Spitzen entstehen nicht WENN man bestehende Techniken nutzt wie man es bei aktuellen Verbrauchern eben auch macht.
Welche da wären? Je mehr Stromverbraucher ich zeitgleich anschließe, desto mehr Strom fließt eben und Puffer auf Hausebene sind zwar grundsätzlich möglich aber teuer und mindern die Effizienz.
Große "Lasten" wie Wärmepumpen und PV sind mit Abschaltvorrichtungen versehen die der Netzbetreiber steuern kann, blockweise.
Zweitarifzähler schalten bei Nachtstrom um.
Ja selbst Zeitschaltuhren steuern erfolgreich unvernetzt Vorgänge vorhersagbar...
Ladesäulen an Supermärkten laden nur während der Ladenöffnungszeiten, max. xx Minuten pro PKW.
Also es gibt keine Notwendigkeit irgendwas zu vernetzen nur um eine reine Zeitsteuerung hinzubekommen oder einen Notabwurf.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
PV kann wie viele Verbraucher zeitversetzt (gruppenweise?) abgeschaltet werden vom Netzbetreiber.
Warum sollte man PV in dem Fall abschalten? Es geht um den Verbrauch und die Haushalte würden sich bedanken, wenn ihnen zwischendurch mal der Strom abgedreht wird.
Bedingungen PV Betrieb Wärmepumpenbetrieb, Ladesäulenbetrieb,...: Abschaltvorrichtung vom Netzbetreiber steuerbar.
IST Zustand.
Bemerkung Netzbetreiber: bei Analgen mit Abschaltvorrichtung werden die Anlagen xx Minuten zeitversetzt betätigt um SPITZEN zu vermeiden.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
"Das Auto" läd eben NICHT mit maximaler Leistung, es wird mit der Ladestation ein Ladestrom ausgehandelt.
Oh je. Ja, aber die Station kennt dann ja nicht den Verbrauch rundherum. Das sit doch der Punkt.
Du schaust nur auf den Mikrokosmos Auto und Haus - aber das ist doch nur der kleinere Teil.
Die einzelne Ladestation kann steuern, richtig?
Die Ladestation kann wiederum so intelligent sein wie man will, von aus/ein über Zeitsteuerung bis zu Abschalt oder Steuervorrichtung mit althergebrachten Mittel beim Zweitarifzähler und Notwabwurf. Damit wären Wir wieder im Makrokosmos, weit weg vom Auto.
Was willst Du denn noch?
Der Netzbetreiber wiederum wäre nichtmal nötig dazu,
Verbrauch ist kalkulierbar, Nachts 2:00-5:00 langweilt sich jedes Netz an dem keine spezielle Industrie hängt.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Die Ladestation kann die Leistung begrenzen.
Aber sie weiß doch gar nicht, wie sie es begrenzen soll, wenn sie nicht weiß, was andere Stationen ihrer Umgebung gerade leisten müssen. Langsam wird es hier schräg.
Doch, denn sie begrenzt generell auf niedrige Leistung und schaltet auch nur nachts ein, rein nach Zeit. wenn Dir das nicht reicht eben mit Notabwurf.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Strom zu wärme ist nicht "mein " strom zu wärme sondern eben die aktuelle Entwicklung.
Besonders städtische kleine Wohnungen schreien förmlich nach einem Durchlauferhitzer.
Es ist "Dein" Standpunkt. Der in dem Kontext dazu führt, dass zu bestimmten Zeiten noch mehr Spitzenlast anfällt.
Es ist nicht mein Standpunkt, sondern was der Markt bietet und was derzeit modern ist. ich mag keine Durchlauferhitzer und keine Wärmeopumpen, sie sind aber Mode und deren Zahl rasant angestiegen..
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Nein die Alternativen habe ich aufgezeigt
Das sind nur Alternativen für die Schnelladefetischisten. Aber wir sind nun im Bereich der etwas geringeren Ladeströme - wenn auch nicht gerade 2,4 kW.
Siehe oben. Wer ohne massive Mengen
regelmäßig Schnelladen überhaupt nicht auskommt hat eben das falsche auto.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
PKW zu vernetzen wäre blöd weil sicherheitskritisch.
Ja, sicherheitskritisch sind sie. Aber ohne sie kannst Du nur durch ein Übermaß an Kapazität handeln. Zwei schlechte Situationen von denen eine ggf. weniger schlecht ist.
Alternativen oben aufgezeigt.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Die druchschnittswerte sind für die langsamlader, sind die Grundversorgung die verhindert ein stück weit die Entstehung von Spitzen indem nicht wie beim Sprit Montag früh alle sofort als erstes tanken müssen.
Bei den sChnelladern sorgt die Ladezeit schonmal dafür daß nciht alle gleichzeitig laden und man wird nicht mehr Ladestationen aufbauen als man Infrastruktur hat.
Schon wieder gehst Du von gleichmäßigem Nutzungsverhalten aus. Das ist aber nicht die Realität. Die Leute "tanken" dann abends, wenn sie heim kommen. Weil sie morgens gerne ein volles Auto hätten. Das ist der Normalfall. Und zeitgleich kochen sie und duschen und nutzen sonstige Elektronik.
Deine Idee wäre super, gäbe es einen weitgehend homogenen Tagesbedarf. Aber das ist nicht die Realität.
Normalfall sollte sein daß jemand parkt, einsteckt und dann ins Haus oder Wohnung geht. Das ist relativ konstant da die Lader ja wie vorgeschlagen zeitgesteuert seien.
Wann wo wer unterwegs nachladen muss variiert. Wir reden über den anteil bzw. überraschende Häufungen oder über was reden Wir?
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Sprit Speicher zu betreiben ist auch nicht gratis, nicht energieneutral, nicht ungefährlich aber natürlich wird es zu ungünstigen Zeiten dort teurer.
Aber es sind völlig andere Größenordnungen. Ich kann den Speicher schnell voll machen und zwar letztlich wann immer ich will und pro kWh ist der Lagerpreis um Größenordnungen kleiner.
Müsste man mit allem drum und dran vergleichen.
Wie die Marge aussieht bei Strom und Benzin... über alle Betriebskosten und Vorteile durch Zeittarife.
kleinundgrün schrieb:the_unforgiven schrieb:
Doch, weil jeder der nicht nachts und beim Shoppen läd wenn das Netz flaute hat eben dann zu einer schlechten Zeit mit vielen anderen gemeinsam schnelladen und sich um schnellader prügeln muß.
Das hat doch nichts mehr mit der ursprünglichen Aussage zu tun.
Dir gings um das Netz. "zu einer schlechten Zeit" = Lastspitze im Netz.