Elektroautos und Elektromobilität
15.01.2020 um 12:21kleinundgrün schrieb:Aber die Realität zeigt, dass Fahrzeugbrände eben nicht so einfach unter Kontrolle zu bringen sindWenn ich keinen Feuerlöscher oder eine (schwer entflammbare) Decke zur Hand habe, kann ich versuchen, ein Feuer mit der flachen Hand auszupatschen oder, böse gesagt, "draufpinkeln" (s.u.). Beide Lösungen sind mMn nicht empfehlenswert. Also: d'accord bezüglich der Realität
In dem Moment, wo Pulverlöscher im Fahrzeug Pflicht werden wie der Erste-Hilfe-Kasten und man im Erste-Hilfe-Kurs auch den Umgang damit gezeigt bekommt, dürfte die Zahl der Fahrzeugbrände zurückgehen.
Aber im Moment steht der Fahrer halt daneben und guckt, daß er die Feuerwehr 'rankriegt.
Mit einem 1kg Pulverlöscher kann ich auch nur entstehende Brände bekämpfen, wenn Kraftstoff ausläuft und entflammt, komme ich nicht weit.
Gildonus schrieb:Brände mit Elektrizität sind immer problematisch, wie will man da "Spannungsfreiheit" prüfen.Wie hoch ist den die Spannung im E-Auto? 24V? Oder 48V? Dürfte beim Löschen mit Pulverlöscher egal sein, der maximale Wert für Sicherheitskleinspannung liegt bei 60V=
Draufpinkeln würde ich nicht, das soll ziemlich weh tun, aber ohne einen Herzfehler überlebst Du den Kontakt.
Höhere Werte wird man wohl auch nicht in einem E-Auto finden. Ist schließlich ein E-Auto und kein E-Stuhl.
Die Problematik sind beim E-Auto wohl mechanisch überbeanspruchte Batteriezellen nach einem Unfall. Oder "preiswerte" Ersatzteile (oder -batterien) vom bekannten Internetmarkplatz. Kauft ja auch keiner das Bremsscheiben-Schnäppchen im Viererpack für'n 10er inklusive Versand.
Beim Verbrenner läuft halt die Schwefelsäure aus, was zwar nicht gesund ist aber nicht explosionsfähig.
Insofern sehe ich keine speziell erhöhten Gefahrwerte von E-Autos ausgehen.