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Elektroautos und Elektromobilität

10.323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 16:27
@Gildonus

Eine Meinung zu haben ist was Feines, aber noch besser wäre es, diese Meinung auch zu begründen.

Es gibt ganz sicher spezielle Mobilitätsanforderungen, die zur Zeit noch nicht optimal von elektrsichen Antrieben befriedigt werden können, aber umgekehrt gibt es eine weit überwiegende Mehrzahl an durchschnitlichen Anforderungen, für die der E-Antrieb schon heute prädestiniert ist und den klassischen Verbrenner geradezu deklassiert.

Der durchschnittliche Pendler fährt eine Distanz von 17km und auch alle Familienzweitwagen hier in meiner Siedlung, werden nicht einmal handwarm bei den meisten Kurzstreckeneinsätzen im Alltag.

Das ist eine Betriebsart, in der der Verbrenner seinen ohnehin schlechten Wirkungsgrad nochmals unterbietet und obendrauf kommt ein enormer Verschleiss. Das kann soweit gehen, dass manche Kurzstreckenfahrzeuge im Winter ausfallen, weil so viel Kondenswasser sich Motor bildet, dass es zu Vereisungen kommt.

Dem E-Antrieb ist das vollkommen gleichgültig. Ob einen Meter oder 100 Kilometer er läuft optimal.

Kann man mit einem Alltags-E-Auto eine 800km Urlaubsfahrt nach Italien mit einem 10 Minuten Tankstopp abspulen oder gar in einem Rutsch?

Nein, zumindest heute noch nicht! Muss man aber auch nicht!

Man sollte eben umdenken und auch mal neue Ideen testen:

Warum nicht das ganze Jahr über einen sparsamen und komfortablen Stromer nutzen und dann für den Urlaub einen langstreckentauglichen Verbrenner anmieten? Habe ich dieses Jahr mal gemacht...


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 18:40
@Trailblazer

Das hast du sehr gut und realistisch erläutert 👍

Wir haben nun gut 100 Jahre Verbrenner genutzt und die Zeichen der Zeit stehen spätestens seit den 90ern auf massive Veränderung.

Wenn wir uns nun jeder Veränderung verweigern, kommen wir jedenfalls nicht weiter.

Im übrigen ist es so, dass 90Prozent der Menschen, die mal einen rein elektrischen Antrieb testen, einfach total begeistert sind.

Wer nicht ausprobiert, kann auch nicht urteilen.

Klar war es schön (theoretisch) über 1000 km am Stück zu fahren, aber manchmal muss man eben auch neue Erfahrungen machen und sich auf eine neue Technik einlassen und wie immer gibt es bei neuen Dingen auch Nachteile.

In diesem Fall eben, dass man nicht (theoretisch) 1000 km am Stück fahren kann.

Aber bitte, dass ist doch nicht alles worauf es ankommt.

Oder?


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 19:00
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Der durchschnittliche Pendler fährt eine Distanz von 17km und auch alle Familienzweitwagen hier in meiner Siedlung, werden nicht einmal handwarm bei den meisten Kurzstreckeneinsätzen im Alltag.

Das ist eine Betriebsart, in der der Verbrenner seinen ohnehin schlechten Wirkungsgrad nochmals unterbietet und obendrauf kommt ein enormer Verschleiss. Das kann soweit gehen, dass manche Kurzstreckenfahrzeuge im Winter ausfallen, weil so viel Kondenswasser sich Motor bildet, dass es zu Vereisungen kommt.
Streiche Verbrenner, setze Diesel.

Ein Benziner hat überhaupt keine Probleme mit Kurzstreckenbetrieb, solange das Fahrzeug auch gelegentlich mal warmgefahren und gefordert wird. Tipp: An einem kalten Wintertag mal nach 1-2km die Durchschnittsverbrauchsanzeige resetten und für den Rest der Fahrt beobachten. Der Wirkungsgrad ist dann nur noch geringfügig schlechter als sonst. Der Verbrauch ist nur unmittelbar nach dem Kaltstart exorbitant hoch und geht dann schnell zurück.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:...die Werkstätten können ein Lied von schwierigsten Fehlersuchen in komplexen Systemen singen und die überreizte Technik neigt zu zugekokten Ansaugtrakten, die nicht selten auch zu abgebrannten Ventilen und anderen Motorschäden führen.
Kann passieren, ist modellspezifisch unterschiedlich. Entkoken ist dann eine sinnvolle zus. Wartungsarbeit, für die es keine Herstellervorgabe gibt. Wenn man es bei einem kritischen Fahrzeug einfach ignoriert, kann es zum Problem werden. Wenn man ein Elektroauto komplett leerfährt und dann abstellt und in den Urlaub fliegt, leidet der Akku auch.

Bei meinem Downsizing-Turbo-Direkteinspritzer VAG 2.0T gibt es überhaupt keine konstruktive Schwäche außer einem Kleinteil für 50€, welches ich vorsorglich einmal bei 150TKm tauschen lassen habe. Arbeitsaufwand: Eine Stunde. Das Altteil habe ich mir zeigen lassen, es war noch weit von der Verschleissgrenze entfernt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:
Der Elektroantrieb kann ALLES - bis auf die Ladedauer - besser:

- Extreme Dynamik und volles Drehmoment vom Stillstand bis zur hohen Nenndrehzahl
- Hunderttausendfach erprobte Antriebstechnik (z.B. Werkzeugmaschinen, Aufzüge und tausende andere Anwendungen)
- Im Vergleich dazu extrem simple Technik.
- Leichte Modularsierbarkeit, die zu minimalen Reparaturzeiten führen wird.
Aufzüge arbeiten Störungs- und Wartungsfrei? Das wäre mir neu. Elektroautos sind auch nicht billig reparierbar, da jeder Defekt zum Modultausch führt.

Besonders lustig finde ich die häufigen Hinweise auf die tolle Längsdynamik von Elektroautos. 90% der Autofahrer waren jahrzehntelang mit kleinen oder mittleren Motorvarianten unterwegs, deren Leistungspotential aus Gründen der Spritersparnis im Alltag noch nichteinmal ausgereizt worden ist. Am Stammtisch wurde dann argumentiert, wie sparsam das Auto fährt oder wie wichtig die Umwelt ist etc.

Jetzt, wo Leistung bei Elektroautos systembedingt "billig" zu haben ist, wird der Ampelstart plötzlich unheimlich wichtig. Welch' eine Heuchlerei :-)


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 19:07
Zitat von EdelstoffEdelstoff schrieb:Jetzt, wo Leistung bei Elektroautos systembedingt "billig" zu haben ist, wird der Ampelstart plötzlich unheimlich wichtig. Welch' eine Heuchlerei :-)
ja das stimmt schon sehe ich auch so.

Ich hatte aber schon mehrmals angedeutet, dass ich die ganze Berichterstattung beider "Seiten" für Heuchelei halte.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 19:20
@Edelstoff

Du hast schon recht Meine bisherigen Verbrenner waren und sind immer noch sehr zuverlässig und wie das dann beim Elektroauto wird ist noch ungewiss, da weder du, noch ich eines haben und schon gar nicht das vierte, fünfte, oder sechste.

Allerdings gibt es schon einige E Fahrzeuge mit sehr hoher Laufleistung und die entsprechenden Berichte dazu.

Inspektion um die 100 Euro und so gut wie keine Verschleiß Teile.

O.k. es gibt diverse, teilweise sehr teure Defekte, jedoch einigermaßen im Rahmen, wie ich finde und stets auf Garantie.

Nun muss man aber auch bedenken, dass deine und meine Verbrenner Ergebnis von vielen Jahrzehnten Erfahrungen, Weiterentwicklung, Optimierung und Verbesserungen sind.

Beim E Auto handelt es sich beim Konzept um etwas völlig neues und da ist noch viel Erfahrung die gesammelt werden muss.

In diesem Zusammenhang finde ich die neuen Autos erstaunlich gut (besser) als die unendlich optimierte Verbrenner Technik.

Hut ab.

Als die ersten Dampfmaschinen auf den Markt kamen, war das zuerst richtig schlecht und hat sich dann aber doch durchgesetzt und recht aktuell, die ersten LED Lampen.

Was ein Murks und heute würde keiner mehr was anderes verbauen.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 20:37
Zitat von ForesterForester schrieb:O.k. es gibt diverse, teilweise sehr teure Defekte, jedoch einigermaßen im Rahmen, wie ich finde und stets auf Garantie.
Reparaturen an Elektroautos sind mit Sicherheit nicht "stets" auf Garantie, aber häufig. Das ist ja auch kein Wunder, da die Verbreitung erst in den letzten Jahren zugenommen hat und der Bestand sehr jung ist, sich also viele Fahrzeuge im Garantiezeitraum befinden.
Du hast schon recht Meine bisherigen Verbrenner waren und sind immer noch sehr zuverlässig und wie das dann beim Elektroauto wird ist noch ungewiss, da weder du, noch ich eines haben und schon gar nicht das vierte, fünfte, oder sechste.
Ich denke, die Überlegungen zu Wartungs- und Reparaturaufwänden werden im Vergleich von Elektro- und Verbrennerautos tendenziell überbewertet, da gibt es so viele Teile, die in beiden Fahrzeugen gleichermassen kaputt gehen können: Fahrwerk, Komfortelektronik, Infotainment etc. Anstelle der Motor- und Getriebeschäden tritt der Akkuverschleiss als wesentliches Kostenrisiko.

Die (planbaren) Betriebskosten sind beim Elektroauto etwas niedriger.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 20:44
Schaun wir mal, wann (oder wenn?) Elektroautos in den Bereich kommen, den ich mittlerweil nur noch bereit bin, für ein Auto auszugeben (5000€, dann muss es aber auch schon Top sein), werde ich sowas evtl. auch mal probieren.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 20:47
@Edelstoff

Soweit, so gut, so richtig.

Und was ist nun die Zukunft?

Alles so lassen wie es ist? Back to the routes?Weiter Öl verbrennen und 1000km am Stück (theoretisch) fahren und den Rest der Ölreserven verbrennen, oder aber in den sauren Apfel beißen und was neues ausprobieren mit dem "Nachteil", dass man hier und da Laden muss und seine Gewohnheiten geringfügig anpassen muss, mit der Option auf CO2 freie Mobilität in Zukunft, wenn der EEG Anteil auf 100 Prozent steigt?

Zusätzlich Geräusch Reduktion und lokal völlig Schadstoff freier Betrieb sowie Reduzieren der Kriege um Öl?

OK, Rohstoff Import benötigen wir immer noch, aber langfristig deutlich weniger.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 20:49
Zitat von ForesterForester schrieb:und 1000km am Stück (theoretisch) fahren
Warum dein theoretisch in Klammern, das habe ich praktisch mehrfach gemacht?


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 20:53
Zitat von alibertalibert schrieb:Warum dein theoretisch in Klammern, das habe ich praktisch mehrfach gemacht
Praktisch würde ich nichtmal 300 km ohne Pinkelpause, etwas trinken und Essen sowie Mal ein bisschen Bewegung fahren.

Im Fernverkehr ist das außerdem verboten.Pausen sind vorgeschrieben.

Theoretisch und auch praktisch ist es möglich,.aber nicht sinnvoll.

Man könnte auch sagen, verantwortungslos.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 21:01
@Edelstoff

Tut mir leid...


wenn mir jemand allen ernstes darlegen möchte, ein moderner turboaufgeladener downsizing Verbrenner sei ähnlich wartungs - und kostenintensiv (oder unintensiv) in Betrieb, Wartung, Produktion und Entwicklung, wie ein zeitgemäßer Elektroantrieb, dann ist die Diskussion nicht mehr sinnvoll für mich (Einfach mal unter das Blech schauen).

Sie ist ohnehin überflüssig...

In dem Maße, in dem der entscheidende Kostenfaktor beim Elektroantrieb - die Batteriepreise - durch neue Technologien und Massenherstellung immer schneller fällt, werden auch die Anschaffungspreise zurückgehen...

...gleichzeitig werden die Massenhersteller mit Macht in das Segment drängen und die Politik unterstützt den Prozess noch mit drastischen Subventionen für die Hersteller und gerade eben nochmals erhöhte Zuschüsse für Kaufpreise, neben Steuerleichterungen bei Abschreibungen und der KFZ-Steuer.

Das Ding ist durch!


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 21:08
PS: Wenn ich wirklich mal am Stück 1000 km gerissen hätte, würde ich das garantiert nirgends Posten, oder erzählen, da es definitiv völlig verantwortungslos und unvernünftig ist und sogar illegal, da man für seine eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer nicht mehr garantieren kann.

Davon abgesehen kann man sogar (theoretisch und praktisch) fast 3000 km in 24 Stunden schaffen.

Mit einem Elektroauto!!‼️‼️

Hier:

https://efahrer.chip.de/news/tesla-model-3-rekord-2781-kilometer-in-24-stunden_10937


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 21:14
Zitat von ForesterForester schrieb:Alles so lassen wie es ist? Back to the routes?Weiter Öl verbrennen und 1000km am Stück (theoretisch) fahren und den Rest der Ölreserven verbrennen, oder aber in den sauren Apfel beißen und was neues ausprobieren mit dem "Nachteil", dass man hier und da Laden muss und seine Gewohnheiten geringfügig anpassen muss, mit der Option auf CO2 freie Mobilität in Zukunft, wenn der EEG Anteil auf 100 Prozent steigt?

Zusätzlich Geräusch Reduktion und lokal völlig Schadstoff freier Betrieb sowie Reduzieren der Kriege um Öl?
Hier steckt ein Kern Wahrheit drin und ein paar Fehler.

Resourcenverbrauch im derzeitigen Tempo (speziell Öl) ist langfristig keine Option, da stimme ich Dir zu, auch wenn alle bisherigen Prognosen zur Erschöpfung der Vörräte immer wieder falsch gelegen haben.

Gewohnheiten geringfügig anpassen - stimmt, für diejenigen potentiellen Nutzer, die eine Lademöglichkeit zu Hause haben. Da gehöre ich nicht dazu und bin aus dem Interessentenkreis damit schon mal raus. Allerdings gibt es noch andere Hürden wie z.B. hohe Kaufpreise oder hoher Langstreckenanteil im Nutzungsprofil.

Lokal Schadstoff freier Betrieb wird nicht realisiert, da weiterhin Reifenabrieb und Feinstoffaufwirbelung stattfindet. Wenn man regelmäßig mit dem Beschleunigungspotential spielt, ist der Reifenabrieb sogar dramatisch hoch. Allerdings spielt das alles praktisch keine große Rolle mehr, mit Euro 6D (temp) sind auch Verbrenner sehr sauber.


Reduzieren der Kriege um Öl - mag sein, und die stattdessen benötigten Resourcen werden friedlich und gerecht aufgeteilt? Ich glaube nicht daran :-)
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:wenn mir jemand allen ernstes darlegen möchte, ein moderner turboaufgeladener downsizing Verbrenner sei ähnlich wartungs - und kostenintensiv (oder unintensiv) in Betrieb, Wartung, Produktion und Entwicklung, wie ein zeitgemäßer Elektroantrieb, dann ist die Diskussion nicht mehr sinnvoll für mich (Einfach mal unter das Blech schauen).
An einer Diskussion um Kosten der Produktion und Entwicklung habe ich mich bislang kaum bzw. gar nicht beteiligt. Elektroautos werden derzeit deutlich teurer verkauft als vergleichbare Verbrenner, wobei die Endkundenpreise noch hinsichtlich der wahren Kosten täuschen, da Elektroautos hoch subventioniert werden, um überhaupt verkaufsfähig zu sein.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 21:30
@Forester

Nicht nur das...

Nach meiner Beobachtung beginnt sich in den Großstaedten langsam das Mobilitaetsverhalten zu aendern.

Ich habe Geschaeftsfreunde, deren Kinder nach dem Studium nach Frankfurt oder München gezogen sind und die gar nicht mehr an einem eigenen Auto besonders interessiert sind.

In der Großstadt sehen die das eher als hinderlich und einen unnützen, erheblichen Kostenfaktor. In meiner Generation war das noch etwas Besonderes, das erste eigene Auto. Das gehörte zum Lifestyle.

Die Argumentation mit den 1000km am Stück ist auch überbewerter.

Wie oft macht man so etwas? Wie oft sollte man sowas machen?

Selbst wenn ich jedes Jahr einmal umziehen würde, würde ich mir trotzdem keinen 7,5 Tonner kaufen. ;)

Ich habe mir dieses Jahr einen Citroen C4 mit Vollausstattung, Automatik, Navi, u.s.w. für den zehntaegigen Italienurlaub gemietet. Ich meine, es waren 250 EUR. Das war klasse und es hat mich nachdenklich gemacht.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 21:59
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich habe Geschaeftsfreunde, deren Kinder nach dem Studium nach Frankfurt oder München gezogen sind und die gar nicht mehr an einem eigenen Auto besonders interessiert sind.
Warum auch es gibt Carsharing, da bist du flexibler, an einem Wochenende ein Mini, am nächsten einen Transporter.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Argumentation mit den 1000km am Stück ist auch überbewerter.
Weitgehend unsinnig, weil es wohl <1% der Bevölkerung betrifft.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 22:47
Zitat von ForesterForester schrieb:PS: Wenn ich wirklich mal am Stück 1000 km gerissen hätte, würde ich das garantiert nirgends Posten, oder erzählen, da es definitiv völlig verantwortungslos und unvernünftig ist und sogar illegal
Ich sagte doch nicht, dass ich da keine Pinkelpause gemacht habe, das aber fernab der üblichen Rasthöfe mit ihren "günstigen" Preisen.
Und als Privatperson ist das absolut nicht illegal. Du kannst privat so viele oder wenig Pausen machen, wie du magst ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 22:54
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Revolutionary New Lithium Ion Battery Technology - Zero to 200 miles in 5 minutes?
Wenn ich richtig informiert bin, gibt es davon einen Laborprotoypen, der solche Leistungen unter Laborbedingungen schafft. Es würde mich ja freuen, wenn das serienreif klappt. Nur leider fehlt mir der Glaube, wurden seit spätestens der 80er immer neue Akkuwundertechnologien angekündigt, die dann nie kamen.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.11.2019 um 23:56
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Nach meiner Beobachtung beginnt sich in den Großstaedten langsam das Mobilitaetsverhalten zu aendern.

Ich habe Geschaeftsfreunde, deren Kinder nach dem Studium nach Frankfurt oder München gezogen sind und die gar nicht mehr an einem eigenen Auto besonders interessiert sind.
Zitat von tarentaren schrieb:Warum auch es gibt Carsharing, da bist du flexibler, an einem Wochenende ein Mini, am nächsten einen Transporter.
Und täglich mit den Öffentlichen :-)

Eigentlich wünscht sich nahezu jeder der Autoabstinenzler heimlich ein eigenes KFZ. Man sieht es auch immer wieder, wenn die betreffenden Leute entweder bescheidenen Wohlstand erlangen oder eine Famlie gründen oder aus der Innenstadt in den Speckgürtel umziehen, stehen bald 1-2 Autos vor dem Haus. Nicht ausnahmslos, aber häufig.

Ich bin aber über jeden einzelnen froh, der hier in München nicht regelmäßg mit dem Auto zur Uni, Arbeit, Schule etc. pendelt. Auf den Straßen bricht jedesmal Chaos aus, wenn der MVV einen Streik ankündigt oder das Nadelöhr des ÖPNV ("Stammstrecke") am frühen Morgen einen Stillstand aufgrund technischer Störungen o.ä. erleidet. Wer es rechtzeitig in den Nachrichten erfährt, steigt dann nach Möglichkeit auf's Auto um.


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Elektroautos und Elektromobilität

06.11.2019 um 05:32
@alibert

Das ist so nicht richtig!

Es hat sich gerade in der Akkutechnologie seit den 80-ern revolutionaeres getan...

...ansonsten wuerdest du dein Handy heute noch im Rucksack tragen.


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