kleinundgrün schrieb:Edelstoff schrieb:
Im Grunde will keiner bzw. kaum einer so ein Auto fahren.
kleinundgrün schrieb:Nur weil die Alternativen billiger und bequemer sind. Und billiger sind sie nur, weil sie massiv subventioniert sind. Weil die echten Kosten (Umweltschäden) gar nicht auf den Preis umgerechnet, sondern von der Allgemeinheit getragen werden.
Billiger und Bequemer - ja.
Subventioniert - Nein. Autofahren ist bereits hoch besteuert, mit der Ausnahme von Elektroautos, die hoch subventioniert sind. Bekannt sind ja die diversen Prämien und Steuervorteile, was vielen nicht bewusst ist, wie sehr die subventionierten Verkaufspreise von realistischen Verkaufspreisen abweichen. VW kann es sich leisten, nächstes Jahr 30.000 ID3 zu verkaufen. Das gleiche gilt für Renault, Nissan etc. Tesla muss sich laufend neues Geld am Kapitalmarkt besorgen.
Die "Umweltschäden" treten bei der Produktion von Elektroautos ebenfalls auf. Ob über den gesamten Lebensweg des AUtos ein kleines Plus beim Elektroauto verbleibt, ist von Studie zu Studie umstritten. Es ist bestenfalls ein kleines Plus.
kleinundgrün schrieb:Edelstoff schrieb:
Meine Alternative steht in der Garage. Ein Benziner.
kleinundgrün schrieb:Klar ist der momentan eine Alternative. Aber gesellschaftlich sind Verbrenner mittelfristig eben keine.
Gesellschaftlich besteht Mobilitätsbedarf zu vertretbaren Kosten. Elektroautos bringen da derzeit keine Lösung, sie dienen nur einer kleinen Gruppe von sehr wohlhabenden Menschen, die sich gesellschaftliches Ansehen dank Greenwashing-Effekt versprechen.
taren schrieb:Die Ladeinfrastruktur wird sich über Zeit verbessern, dennoch ist so eine Vorgehensweise halt ein unnötiges Hindernis und ein typischen Beispiel für viele Köche verderben den Brei. Das keiner so ein Auto fahren möchte halte ich für unwahrscheinlich, noch sind die Hersteller am hochfahren der Produktion und die Nachfrage ist größer als das Angebot. Auch gibt es weiter Fortschritte bei der Akku Technologie und es ist nur eine Frage der Zeit bis Reichweite, Ladedauer und auch die Brandgefahr nur noch Geschichte sind.
Tesla liefert so viele Autos, wie der Markt abnehmen kann. Insofern kann die Nachfrage das Angebot nicht übersteigern. Bei einigen kleineren, billigeren, noch höher subventionierten Modellen übersteigt die Nachfrage das Angebot, weil die klassischen Hersteller sie nur in begrenzten Stückzahlen verkaufen. Wenn die Kunden bereit wären, den 2-3fachen Preis zu bezahlen, würden die Hersteller auch liefern.