zahlen und ihre unwirkliche unendlichkeit

komisch...
als ich den Thread angefangen hab zu lesen ist mir gleich das Beispielt mit einem Apfel gekommen.
Aber den hast du dann aj weiter unten auch beschrieben - jajaja die Psychologie :)

Die Mathematik ist wohl etwas sehr genaues und es ist dumm, etwas anderes zu behaupten. Alle Wissenschaften haben doch im Endeffekt was mit Mathematik (Wissenschaft der Zahlen) zu tun.

Ich bin meine eigene Hölle;
und ich bin mein Paradies.
Ich bin ein gefallener Engel,
der sich in den Abgrund stieß.

@xylant: ich denke, der Apfel ist das klassische Rechenobjekt schlecht hin. Insofern ist es auch sicher nicht verwunderlich, dass gerade dieses Obst Dir in den Sinn kam ;-)

Nur Atheisten kommen in den Himmel! Ihre Nächstenliebe ist nicht gottgeschuldet, sondern ehrlich.

An soetwas habe ich noch gar nicht gedacht aber ist schopn wahr das alles ziemlich ungenau ist, ich hab jetzt mal von nem Lehrer gehört das man an der uni theoretische Mathematik studieren kann, das sagt ja schon alles

aha, alles ungenau also...
etwas genaueres als mathematik gibt es nicht. in der mathematik geht es nur darum, dinge absolut genau und exakt darzustellen und zu erklären. da sind sätze, die seitenweise bewiesen werden und deren aussage für den laien völlig unverständlich klingt, ihre eigentliche bedeutung in alltäglicher sprache ist aber meist total banal. mathematik ist reine logik, es wird nur alles, was man schon weiß, genau dargestellt und erklärt. wenn man die mathematik vom anfang an konstruiert, so fängt man mit ganz einfachen relationen an, die derart klar sind, dass man sich schämt sie aufzuschreiben. von dort aus konstruiert man den rest - sämtliche mathematik lässt sich auf diese grundrelationen zurückführen (allerdings ist sie inzwischen derart hoch, dass das kaum vom aufwand her zu bewerkstelligen ist). von daher gibt es keine ungereimtheiten.

der punkt ist, das man ein solches fach ernsthaft studieren muss - und es dauert bis man anfängt die zusammenhänge zu sehen, zu verstehen und anschließend damit umzugehen. verschiedene mathe profs haben mir gesagt, sie hätten um die 5 - 6 semester dazu gebraucht, ergo kann es der laie nicht.

Merkwürdig, ich konnte mit Mathematik schon im Kindergarten umgehen....tja, kann halt nicht jeder so ein Genie sein :-D

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Tja, dann müsstest du noch wissen, um was es in der Mathematik geht.
Das wissen nämlich offensichtlich recht wenige.

Mathemaitk ist:

Nicht präzise, sondern: Mathematik=Präzesion
nicht abstrakt, sondern: Mathematik=Abstraktion

Und das ist eine der Großartigkeiten, dass in jeder Verallgemeinerung der Mathematik die Präzision nicht verloren geht, denn sie IST die Präzesion.
Ohne Mathe gäbe es keine Wissenschaft im heutigen SInne, denn eine Wissenschaft kann nur soviel exakte Aussagen machen, wie sie Mathematik beinhaltet.
Und noch was: Mathematische Sätze sagen schon hin und wieder was ganz banales aus, aber das banale heißt ja nur, daß wir uns dran gewöhnt haben.
Baer die Mathematik sagt auch ne Menge Sachen aus, die nicht realitätsbezugen sind, doch lustigerweise finden irgendwelche Naturwissenschaftlichen Forscher 200 Jahre nach Entstehung dieser mathematisch Sätze, dass diese sehr nützlich sind und eine ANwendung aller Vorraussagen zu trotz haben (siehe Zahlentheorie in der Kryptographie)
Mathematik ist der anderen Naturwissenschaft bis jetzt immer um ca. 200 Jahre Vorraus gewesen, was sie auch so besonders macht.

Schaut einfach mal in die Zeit von Galois, was DER für krasse Mathematik entwickelt hat, im Vergleich dazu, was war in der Chemie, oder sollte ich noch Alchemie sagen, los????

Viele Grüße

Ich bin da wohl etwas prakmatischer. Mein Verständnis der Mathematik ist eher zweckorientiert.

Für mich ist Mathematik ein gigantischer wunderschöner Werkzeugkasten zur Lösung der unterschiedlichsten Problemstellungen auf einer hochabstrakten Ebene. Ihr größter Vorteil gegenüber der menschlichen Sprache (auch ein hochabstrakter Werkzeugkasten) ist die strenge aber einfache Systematik, die sich für die Darstellung physikalischer (oder von mir aus auch fiktiver) Zusammenhänge und für die wissenschaftliche Beweisführung hervorragend eignet.

@bubba, auf den Zweck stellst letztendlich auch Du ab: "...doch lustigerweise finden irgendwelche Naturwissenschaftlichen Forscher 200 Jahre nach Entstehung dieser mathematisch Sätze, dass diese sehr nützlich sind..."

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P.S. Präzision: Mathematik kann absolut präzise sein, sie kann sich aber auch bewusst in Ungenauigkeit üben (Bsp. s. Rundungsregeln)

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P.S. pragmatisch wird mit "g" geschrieben - tschuldigung ;-)

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Zahlen sind ein Begriff für eine bestimmte Menge (z.B. natürliche Zahlen, ein Apfel, zwei Birnen oder drei Kirschen), wobei es immer einen Vorgänger bzw. Nachfolger (ausser der Null) gibt usw.

Die Unendlichkeit der Zahlen spiegelt sich in der Tatsache wieder das egal wie klein oder wie gross eine Zahl ist, es gibt immer einen Vorgänger bzw. Nachfolger geben muss.

So findet man für ein Zahl "n" immer eine Zahl "n+1" bzw. "n-1", diese Vorgehensweise wird Induktion genannt und ist eine Möglichkeit der Mathmatischen Beweisführung.

@chutullu: hehe, nach der Definition von bubba und Mûreth müsstest Du jetzt ein Mathematikprofessor sein.
Habe ich richtig geraten? :-D

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@mso123
man muss kein Professor sein um Mathematik als etwas elementares zu begreifen. Jedes Baby lernt den Unterschied zwischen 1 und 2 ...

So finde ich es falsch einfachste Zusammenhänge mit dem Verweiss auf ein Studium zu erklären, studieren soll nicht nur wissen vermitteln sondern auch komplexe Zusammenhänge einfach verständlich und erklärbar machen. Jeder der mal eine Uni von innen gesehen hat müsste das eigentlich wissen. Es ist arrogant und elitär gewisse Zusammenhänge kompliziert darzustellen nur um andere als dumm darzustellen.
Intelligenz hat im übrigen nichts mit Wissen zu tun!!

@chutullu: ja, aber erzähl das mal den anderen beiden da oben

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@mso123

Die besagten zwei sehen die Unfehlbarkeit in einer festen Definition. Kurz gesagt, gesetztestreue Bürger die in keinster Weise Regeln hinterfragen und nur stupide auswendig lernen - im Gegensatz hat erst die menschliche Gabe alles zu hinterfragen und in "Frage" zu stellen zu den tiefgreifenden Grundsätzen die wir in der Schule oder im Studium kennenleren geführt.
Damit wird schnell klar das das wahre Genie nicht in den Formeln und Gesetzen, sondern in der Gabe dieses auch erklären zu können, liegt.

Da finde ich es in Japan schon genauer, die haben zahlen fürs rechnen, fürs zählen von kleinen dingen, von Flachen, von runden, von menschen, von Tieren,... das ist doch mal was^^

@kairi: erzähl mal *neugierigbin*

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