Achill schrieb:Galileo Mystery ist zwar die Quelle. Doch ich könnte die Quelle beliebig austauschen.
Denn der Fall bleibt identisch.
Wenn du mir ein paar Studien dazu verlinken würdest, die das wissenschaftlich behandeln, dann wäre ich dir sehr verbunden.
Achill schrieb:Die Patienten sind meistens klinisch tot, also keine Gehirnaktivität mehr.
Der Klinische Tod bringt aber unwiederrufliche, gravierende Hirnschäden mit sich, die es unmöglich machen normal weiterzuleben.
Achill schrieb:Es ist unlogisch, dass sooo intensive Momente kommen, die in ihrer Qualität gleichwertig bleiben (Jenseits Aufenthalt) Während das Gehirn stetig und im Rasantem Tempo abbaut!
Dir ist schon klar, dass alle anderen Momente auch vom gehirn zusammengebastelt sind, oder? Wir nehmen nur einen Bruchteil der Umgebung war, den Rest denkt sich das Gehirn selbst auf - deswegen unterliegen wir auch so vielen Optischen Illusionen.
Achill schrieb:Theoretisch müsste die Qualität der Errinerung / Des Erlebnisses / Der Bilder / Der Filme abnehmen! Weil auch die Gehirnzellen sich immer mehr und immer schneller auflösen! Wie ein verschwommener Film, also!
Okay, wenn sich die Gehirnzellen auflösen, dann müsste es insgesamt zu gravierenden Veränderungen und Behinderungen bei den Personen mit Nahtoderfahrungen kommen. Amnesien, durcheinanderwerfen von Erinnerungen, etc. Außerdem bezweifle ich, dass jemand diese Erlebnisse dann noch objektiv beurteilen kann und alles, was er erlebt hat, egal wie unsinnig es ist, als wahr erachtet.
london schrieb:und wie erklärst du das thema mit wiedergeburt etc
Ich glaube nicht an Wiedergeburt. Was sollte wiedergeboren werden? Ich kann nicht sagen, ob ich schonmal gelebt habe, also ist es etwas, was man nicht beweisen kann. Wenn es Wiedergeburt geben sollte, wäre das schön, aber ich glaube nur an Dinge, die man beweisen kann.
Mr.Dextar schrieb:Hm, wir sind aber auch Tiere.
Eben.
london schrieb:aber ich denke auch das der GEIST oder was auch immer nach dem tod wieter existiert
Genau da sehe ich das Problem. Man kann so etwas wie einen "Geist" oder eine "Seele" nicht nachweisen.
Dawnclaude schrieb:Der Punkt ist einfach der, dass das Gehirn völlig egal ist. Dein bewusstsein ist ja nur mit dem Körper verbunden.
Mich würde mal interessieren, ob du das immernoch denkst, wenn man dir mal das Gehirn entfernt
:DDawnclaude schrieb:Der Körper dient nur zum Erleben und einschränken deiner Fähigkeiten.
deshalb KÖNNEN auch Blinde wieder sehen bei Nahtoderlebnissen, weil sie einfach ne andere Wahrnehmung haben.
Woher willst du das wissen? Wenn jemand sein Leben lang blind ist, dann beschreibt er die Dinge auch nur - er weiß nicht wie es ist, zu sehen. Und jemand der mal sehen konnte sieht wahrscheinlich nur eine Mischung aus alten Erinnerungen.
Dawnclaude schrieb:Das Wissenschaftler nun nicht nachweisen können, dass Blinde immer nach Nahtoderlebnissen wieder sehen können, ist dann wieder das Problem dabei.
Wenigstens siehst du selbst, warum Leute wie ich da skeptisch werden
;)Dawnclaude schrieb:Manche sprechen auch z.b. vom 360 Grad blick, weil auch in diesem Fall deine Augen dich nicht einschränken.
Man weiß sehr gut, wie die Sinnesorgane und das Gehirn zusammen funktionieren. Ich frage dich mal ganz neutral, wie man ohne eine Linse überhaupt sehen kann. Schonmal eine Fotoplatte einfach so in die Gegend gehalten? Wie soll man also ohne Augen sehen können? Irgendwas muss die Strahlen bündeln, etwas anderes muss die Signale auffangen und wieder etwas anderes muss diese Verarbeiten. Wie geht das ohne Organe und Gehirn?
Dawnclaude schrieb:Es geht bei dem ganzen Thema auch nur darum Skeptiker zu überzeugen, dass da mehr ist.
Das ist einfach ^^ liefere einen wissenschaftlichen Beweis und schon glaube ich dir. Ich behaupte mal, dass ich einfach nicht leichtgläubig bin und gerne etwas Fundiertes präsentiert bekomme
;)Dawnclaude schrieb:Viele WISSEN es ja, sie können es nur nicht auf wissenschaftliche art und weise beweisen, weil die Definition der Wissenschaft solche persönliche Beweise nicht zulässt.
Persönlich bedeutet Subjektiv. Wenn ich Gras rauche und rosa Elefanten sehe, dann habe ich einen Subjektiven Beweis. Da muss man sich nicht fragen, warum subjektives in der Wissenschaft keine Rolle spielt. Subjektives Wissen wird oft ja nicht ohne Grund Glaube genannt.
Dawnclaude schrieb:Der Sinn des ganzen ist eigentlich nur, dass sich Otomo z.B. auf diese Weise eine Realität zusammenbasteln kann, die aus seiner Sicht wahr ist.
Eben. In meiner Realität haben Dinge, von denen ich nicht wissen kann, ob sie wahr sind oder nicht, nichts zu suchen. Wenn es egal ist, ob es so etwas gibt, warum soll ich dann daran glauben?
Dawnclaude schrieb:Und wenn er keine eigenen Erlebnisse erfährt, dann wird er wohl auch noch in 10 Jahren denken, dass nach dem Tod alles vorbei ist.
Exakt ^^ und selbst dann vertraue ich meinen Sinnen nicht. Selbst dann würde ich noch nach einem Beweis suchen. Zwei Dinge beherrschen mein Leben: Neugier und Skepsis. Und so mache ich jede Erfahrung
;)Dawnclaude schrieb:Darin kann er dann sein ganzes persönliches Leid reinbringen und über die Sinnlosigkeit der Welt philosophieren - während er die klaren Hinweise gekonnt ignoriert.
Nein - ganz im Gegenteil. Ich habe nur ein Leben. Ich flüchte mich nicht in ein Leben nach dem Tod. Ich weiß, dass meine Zeit begrenzt ist und genieße deshalb jeden Atmenzug. Sinnlos ist mein Leben nur dann, wenn ich nichts draus mache. Mit "Hinweise ignorieren" hat das nichts zu tun. Bis vor kurzem waren Gewitter auch noch Hinweise auf Gott - jetzt weiß man, wie sie wirklich entstehen.
Dawnclaude schrieb:Was könnte die Wissenschaft nun tun? Das, was Moody in seinen Forschungen schon längst getan hat, möglihst viele Aussagen auswerten und Gemeinsamkeiten finden.
Nein - Neurobiologie. Herausfinden, was im Moment des Todes vor sich geht - projiziert das Hirn selbst diese Bilder? Das kann man irgendwann testen.
Dawnclaude schrieb:Wer das alles gerne übersehen will, schaufelt sich damit eine negativere Sichtweise über das Leben
Wie schon gesagt, macht mich das nicht pessimistisch. Es ist meine Art, mit dem Leben umzugehen. Und ich habe keine Angst vor dem Tod - ganz im Gegenteil. Irgendwann ist meine Geschichte zuende - wann weiß ich nicht, aber wenn es soweit ist, dann hab ich meine Lebenszeit genutzt und gelebt.
Ich möchte niemandem seine Ansichten über Leben und Tod ausreden - ganz im Gegenteil. Ich beneide Menschen, die an das Jenseits und Wiedergeburt glauben, da ich diese Ansichten schön finde, aber ich kann das nicht glauben. Das ist manchmal schade, aber ich glaube, dass mich persönlich meine eigene Ansicht stärker macht.