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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

6.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Jenseits, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

16.11.2014 um 11:31
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Wow, und du kannst das? Dann erkläre mir bitte, wie das Universum entstanden ist.
Melde dich schon mal zum Nobel-Preis an.
Den Nobelpreis, und ich nehme an, du meinst den für Physik, bekommt man nicht für Theorien, die längst bekannt sind. Um den zu erhalten müsste ich schon was gänzlich neues herausfinden, wie z.B. was sich hinter der Dunklen Materie oder der Dunklen Energie verbirgt. Aber es ist so gut wie ausgeschlossen, dass mir das gelingt. Trotzdem Danke, das du mir so was zutraust ... :)


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

16.11.2014 um 11:47
@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Trotzdem Danke, das du mir so was zutraust ... :)
Jo, traue dir das tatsächlich zu, zumindest lasse ich dir dafür die Türe offen.
Dachte, du schreibst mir das jetzt, wie das Universum wirkt und werkelt :) ... aber egal. Wir wissen, dass wir nichts wissen und ein Mißbrauch - egal wie - ist idealerweise nicht statthaft oder akzeptabel, doch passieren tut das real auf dieser Welt täglich und vielfältig. So ist sie nun mal, die reale Welt in der wir leben.

Was sagst du denn nun zu der Erkenntnis, dass das Gehirn eines nicht kann: Nicht lernen!
Diese Erkenntnis ist noch gar nicht so alt. Kannst du dich noch erinnern, als es hieß, das Gehirn hätte keine Möglichkeit sich zu ändern? Also "statisch" im Sinne von störrisch/unflexibel. Ich weiß das noch. Heute weiß man, dass das Gehirn gewaltig flexibel ist. Mit jedem "Reiz" verändert sich das Gehirn. Es bleibt nie "stehen".

Dennoch gibt es die Erinnerungs-Spuren. Die "prägen" sich ein. Synapsen werden "verfestigt". Also so flexibel ist das Gehirn dann auch wieder nicht. Man sollte nur wissen, was mit Neuroplastizität gemeint ist.

(Alte) Synapsen werden sich nicht von jetzt auf dann auflösen können.

Der Schwenk zur NT:
Was gibt ein Gehirn alles preis, wenn es unter Stress steht?
Die Stresshormone werden u. a. auch über das Nervensystem gesteuert. Das Nervensystem liegt im ganzen Körper (eingebettet). Das Gehirn muss also einen genauen "Plan" haben vom gesamten Körper. Das ist erst mal zu klären, ob dahingehend Einigkeit besteht.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

16.11.2014 um 12:04
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Dachte, du schreibst mir das jetzt, wie das Universum wirkt und werkelt
Nicht wirklich. Zum einen habe ich mein OT-Pensum für heute bereits geschafft, und zum anderen bringt es genausowenig, als wenn du mir deine Sicht des Gehirns erklärst. Ich beschäftige mich jetzt seit über 10 Jahren mit Astrophysik und Kosmologie, und ich weiß auch, dass ich niemals über das Niveau eines interessierten Laien hinaus kommen werde, weil ich die Sprache der Natur nun mal nicht beherrsche. Mathematik war und ist für mich ebenso ein rotes Tuch, wie die Biologie. Trotzdem reicht es gerade noch aus, um zu erkennen, dass ich nichts vom Gehirn verstehe, und du nichts vom Universum. Die Idee mit dem gegenseitigen Lücken füllen ist ja ganz nett, aber wie ich schon sagte, ich für meinen Teil will meine Zeit anders nutzen. Vielleicht findest du ja noch jemanden, mit dem du dich austauschen kannst, Ich werde mich weiter darauf beschränken, von Zeit zu Zeit meine Mainstreamsicht hier zu Besten zu geben, und vielleicht lerne ich....oder mein Gehirn....dabei auch noch das Eine oder Andere dazu.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

16.11.2014 um 12:21
@Peter0167
"Die Sprache der Natur" ... wie klar ausgedrückt. Sowohl gültig im Mainstream als auch in der Poesie.

Rette den Mainstream! Nicht im Sinne von "der Mainstream ist dumm", sondern der Mainstream ist wichtig und der soll sich (auch) weiter bilden (dürfen). Die Masse der Menschen soll sich anständig (bilden und) fortentwickeln. Keine Angst vor den bösen NT-Erfahrungen - keine Bange vor Zauberei, Dämonen und Halluzinationen. Alles ist "natürlich". Nichts ist "Hexerei".

Vielleicht macht das eine NT nun zu einer "Sprache der Natur", die wir noch zu entschlüsseln haben.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

16.11.2014 um 12:30
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Die neueren "Theorien" eines vorausgehenden Universums sind sowohl logisch als auch plausibel.
Aha, da haste sicher auch ein paar Quellen zu, oder?!
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Weißt du es oder weißt du es nicht?

Und wenn du es wissen würdest, dann erkläre es mit deinen eigenen Worten so, dass es jeder verstehen kann. PN ist auch ok.
Ich bin ähnlich astrophysikaffin wie Peter. Klar können wir Dir das erklären. Aber mal eben schnell in einfachen Worten jemandem ohne Vorkenntnisse?! Nee. Dafür ist das Thema zu komplex ähnlich wie die Funktionsweise im Gehirn.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Wer das Gehirn nicht im Ansatz verstehen will, der hat doch auch gar kein Interesse sich a) mit dieser Materie zu beschäftigen und b) etwas mehr zu erfahren. Also was bindet euch an das Thema NT (das mit dem Gehirn in Zusammenhang stehen könnte)?
DA sind wir uns mal einig.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

16.11.2014 um 12:33
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Vielleicht macht das eine NT nun zu einer "Sprache der Natur", die wir noch zu entschlüsseln haben.
Mag sein, ich leugne ja auch keineswegs, dass Menschen NTEs gemacht haben, ich wehre mich nur dagegen, dass einige so tun, als wären da irgend welche Erkenntnisse auch nur annähernd gesichert. Und die Krönung des Ganzen ist dann der mehr oder weniger hilflose Versuch, die eigene Form der "Entschlüsselung", mit einer wissenschaftlich verbrämten Sprache schönzureden, damit sie für Unwissende glaubhafter wird.


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16.11.2014 um 12:37
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Dennoch gibt es die Erinnerungs-Spuren. Die "prägen" sich ein. Synapsen werden "verfestigt". Also so flexibel ist das Gehirn dann auch wieder nicht. Man sollte nur wissen, was mit Neuroplastizität gemeint ist.
Ich finde das menschliche Gehirn ziemlich flexibel, wenn man bedenkt, dass bei Schädigungen bestimmter Bereiche im Gehirn andere Bereiche deren Funktion übernehmen können.


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16.11.2014 um 12:43
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Was sagst du denn nun zu der Erkenntnis, dass das Gehirn eines nicht kann: Nicht lernen!
Diese Erkenntnis ist noch gar nicht so alt. Kannst du dich noch erinnern, als es hieß, das Gehirn hätte keine Möglichkeit sich zu ändern? Also "statisch" im Sinne von störrisch/unflexibel. Ich weiß das noch
Spätestens seit Kandel weiss man, dass Denken das Gehirn auf molekularer Ebene verändert. Das ist etwa 50 Jahre her. Du scheinst also schon etwas älter zu sein.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Dennoch gibt es die Erinnerungs-Spuren. Die "prägen" sich ein. Synapsen werden "verfestigt". Also so flexibel ist das Gehirn dann auch wieder nicht. Man sollte nur wissen, was mit Neuroplastizität gemeint ist.
Hier scheinst du persönlich etwas ganz Neues herausgefunden zu haben. Kannst du kurz dein Studiendesign beschreiben bzw. deine Quellen verlinken?
Bitte hier keine endlosen Youtubearien.


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16.11.2014 um 12:47
@liezzy
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Aha, da haste sicher auch ein paar Quellen zu, oder?!
Die Tatsache, dass sich Energie lediglich wandelt? Vom Holz zu Wärme, Rauch, Asche z. B.? Oder ist das zweifelhaft?
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Ich bin ähnlich astrophysikaffin wie Peter. Klar können wir Dir das erklären. Aber mal eben schnell in einfachen Worten jemandem ohne Vorkenntnisse?! Nee. Dafür ist das Thema zu komplex ähnlich wie die Funktionsweise im Gehirn.
Versuch es halt. Bin zwar kein Profi in Astrophysik, doch durch mein Interesse nicht "unbelastet".
Zitat von liezzyliezzy schrieb:DA sind wir uns mal einig.
Wir sind uns nur einig, was die Interessen belangen.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Ich finde das menschliche Gehirn ziemlich flexibel, wenn man bedenkt, dass bei Schädigungen bestimmter Bereiche im Gehirn andere Bereiche deren Funktion übernehmen können.
Ja, das geht, doch nicht von einer Minute zur anderen. D. h. die Funktionsänderung könnte sofort vonstatten gehen (sehr flexibel), doch die verlorenen "Daten" müssen langsam aber sicher und konsequent (wieder) erarbeitet werden. Z. B. bei Schlaganfall Geschädigten.


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16.11.2014 um 12:48
@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb: mit einer wissenschaftlich verbrämten Sprache schönzureden, damit sie für Unwissende glaubhafter wird.
Ein Grund um "deutsch" zu sprechen. Diese Sprache ist (für uns) verständlich und eben weniger missverständlich.


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16.11.2014 um 12:49
Aus einer Besprechung des AWARE-Flops:

"Ein Patient konnte sich sehr konkret an das Erlebte erinnern: Der 57-jährige Mann galt bereits mehrere Minuten lang als klinisch Tod, das Gehirn wird nach 20-30 Sekunden des Herzstillstandes nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Daher lässt sich der erlebte Zustand auch nicht mit einer Veränderung der Bewusstseinswahrnehmung aufgrund nachlassender Sauerstoffversorgung erklären. Der Patient beschrieb während der drei Minuten andauernden Reanimation das gesamte Szenario des Operationsaales. Dazugehören: die verbale Kommunikation der anwesenden Mediziner, das Aussehen des operierenden Arztes aus der Draufsicht, sowie Bilder auf Regalen, die nur von oben her sichtbar sind und eigens für derartige Studien dort platziert wurden."
http://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/nahtoderfahrungen-auf-dem-pruefstand-13372047

Dummheit, Halluzination oder bewußte Lüge? Bei den Verfechtern "des Fortbestehens der menschlichen Seele nach dem körperlichen Tod" weiß man ja nie...


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16.11.2014 um 12:49
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Spätestens seit Kandel
Und was ist mit dem Mainstream?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

16.11.2014 um 12:51
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Die Tatsache, dass sich Energie lediglich wandelt? Vom Holz zu Wärme, Rauch, Asche z. B.? Oder ist das zweifelhaft?
Ist DEINE Erkenntnis eines Vorgängeruniversums? Und das ist allg. Konsens?


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16.11.2014 um 12:53
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Und was ist mit dem Mainstream?
Ich kann ich nicht erinnern, dass es Mainstreammeinung war das Hirn sein unflexibel.
Quelle dazu?


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16.11.2014 um 12:53
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Versuch es halt.
Führt zu weit. Lies einfach mal ein paar Artikel dazu, oder schau Leschs AlphaCentauri.


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16.11.2014 um 12:59
@Heide_witzka
Das Video von Dr. Spitzer ist dir zu lange. O.k.

Es wird anhand von "eingefärbten" Nervenströmen gezeigt, wie sich Synapsen bilden. Durch immer wiederkehrende "Impulse". Erst ein Impuls, dann 1 Synapse und bei weiteren Impulsen sogar 2Synapsen (miteinander verbunden).

So ist die Frage: Wie lernt der Mensch und erhält langfristig sein Wissen angeblich geklärt:
Durch Wiederholungen. Ständige Wiederholungen ... in der "Nachahmung" mit "Konzentration"
(Interesse ist dabei wichtig.)

Je öfter ein gleicher (Denk-)Weg "beschritten" wird, desto länger bleibt er im Gehirn erhalten. Möchte man etwas ändern daran, dann geht das nur, indem man andere Impulse/Wege "öffnet", bzw. denkt. Das Gehirn ist sowohl eine flexible Lern-Maschine, wenn ich das so nennen darf, als auch ein "Speichermedium".

Der Speicher des Gehirnes ist jedoch nicht zuverlässig genug. Es kann auch einfach "vergessen" werden. (Vergessen heißt nicht, dass im UB das Ereignis nicht doch noch abgespeichert ist.) Das Wissen ist durch beendete Studien noch in der Anfangsphase, und doch sehr fortgeschritten. Wie viele wissen wurde auch schon vor dem 2. WK daran geforscht.


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16.11.2014 um 13:02
@liezzy
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Ist DEINE Erkenntnis eines Vorgängeruniversums? Und das ist allg. Konsens?
Je nachdem, mit welchen Medien du dich versorgst. Je nachdem, welchen Wissenschaftler du anhörst.


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16.11.2014 um 13:06
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Je nachdem, mit welchen Medien du dich versorgst. Je nachdem, welchen Wissenschaftler du anhörst.
Darum fragte ich ja nach Quellen. Aber ok, wissenschaftliche Arbeitsweise ist nicht so Dein Ding. Verstehe ich. Lieber irgendeine Behauptung in den Raum werfen und sagen, dass das wissenschaftlich erwiesen ist - das ist einfacher.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

16.11.2014 um 13:07
http://www.forschung-frankfurt.uni-frankfurt.de/36050369/24_dynamische_Gehirn.pdf?#
as Gehirn galt jahrzehntelang als relativ statische Struktur;
insbesondere die Überzeugung, dass im erwachsenen Gehirn keine neuen
Nervenzellen mehr gebildet werden,
hielt sich fest und starr – trotz
verschiedener »Umsturzversuche«
in den 1960er (Joseph Altman) und
den 1970er (Michael S. Kaplan)
Jahren. Inzwischen ist der Paradigmenwechsel
in der zellulären Neurobiologie
vollzogen:
Der Bericht ist von 2005 @Heide_witzka
Tja, so lange dauert es halt, bis es im Mainstream ankommt.


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16.11.2014 um 13:09
@liezzy
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Darum fragte ich ja nach Quellen. Aber ok, wissenschaftliche Arbeitsweise ist nicht so Dein Ding. Verstehe ich. Lieber irgendeine Behauptung in den Raum werfen und sagen, dass das wissenschaftlich erwiesen ist - das ist einfacher.
Ich denke - also bin ich!
Heiße Luft denkt nicht (mit).


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