Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

673 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nahtoderfahrungen, Connecticut, Hartford Hospital ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
fumo Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 13:09
Liebe Leser,

da mich dieses Thema einst ins Allmy-Forum geführt hat, möchte ich ihm aufgrund seiner Wichtigkeit einen eigenen Strang widmen.

Ich weiß, dass bereits viel über Nahtoderfahrungen gesprochen worden ist und es auch einige Stränge dazu gibt, doch wurde meines Erachtens das bisher wichtigste Ereignis zu diesem Thema nur am Rande oder überhaupt nicht behandelt.

Meines Erachtens ist es genau dieses Experiment, das ausschließlichen Aufschluss darüber liefern kann, was es mit dem vermeintlichen Verlassen des Körpers auf sich hat!

Zum Thema:

In der ZDF-Sendung: Die Eroberung des Jenseits´ (09.10.12 mit Prof. Harald Lesch) wird erwähnt, dass eine Universität in Connecticut ein Experiment im Hartfort Hospital Connecticut durchgeführt hat (immer noch durchführt), das bisher keinen Erfolg brachte.

Hierbei wurde eine Leuchttafel knapp unterhalb der Decke eines Operationssaales angebracht, die verschiedene Wörter anzeigte.

Laut der Sendung seien diese Wörter nur zu lesen gewesen, wenn man sich knapp unterhalb der Decke befunden hätte, um auf die Tafel herabblicken zu können.

Auf diese Art und Weise wollte man testen, ob Patienten, die zuvor von einem Nahtoderlebnis berichtet hatten und erzählten, ihr Körper sei zur Decke geschwebt, diese Wörter lesen konnten.

Bisher hat niemand dieser Patienten von einer Leuchttafel Notiz genommen.

Hier der Link zu Sendung: (Bitte ab Minute 10.20 schauen)
http://www.youtube.com/watch?v=a1qcNrDfTmI
Das Thema lautet nun:

Welche Schlüsse lassen sich aufgrund dieses Experiments in Bezug auf außerkörperliche Erfahrungen (Nahtod) ziehen. Ist es der endgültige Beweis, dass es keine bisher messbaren außerkörperlichen Erfahrungen gibt?


2x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 13:23
@fumo
Nahtoderfahrungen sind keine Todeserfahrung es sind eben NAH-Toderfahrungen. Niemand der wirklich Tod war ist jemals wieder zurückgekehrt.
Zitat von fumofumo schrieb:Welche Schlüsse lassen sich aufgrund dieses Experiments in Bezug auf außerkörperliche Erfahrungen (Nahtod) ziehen. Ist es der endgültige Beweis, dass es keine bisher messbaren außerkörperlichen Erfahrungen gibt?
Zum einen, dass von den Patienten niemand diese Tafel bemerkt hat bzw. dass sich niemand daran erinnern kann. Ich meine mal gelesen zu haben, dass sich über 40% der Nahtodpatienten an nichts erinnern könnnen. OBEs sind denke ich dennoch Realität, ein guter Einstieg sind denke ich die Fälle d.
Wikipedia: Pim van Lommel dazu findest du eine Masse an wissenschaftlichen Informationen im Internet.


2x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 13:26
viel spielraum für spekulation, wenig handfestes. es lässt sich kaum was sagen, so wie es aussieht


melden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 13:28
@rockandroll
Das haben diese Fälle an sich, denn es sind pure Erfahrungen, spannend wird es wenn Patienten Informationen geben, die sie so nicht hätten wissen/erfahren können. Wie wenn Patienten von Gesprächen berichten, die sie im Nachbarzimmer vernommen haben. Das sind die interessantesten Fälle.


melden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 13:29
@Rainlove
sowas gibts, ja?


melden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 13:33
@rockandroll
Wie gesagt dazu gibts eine Masse an Infomaterial, google einfach oder such auf Youtube nach "Pim van Lommel" dazu gibts ein paar Interviews, Bücher etc. Pim van Lommel ist schon eine Seltenheit,
nternationale Beachtung fand insbesondere seine im Jahre 2001 in der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte prospektive Studie über die Nahtod-Erfahrungen von Überlebenden, die einen Herzstillstand erlitten hatten und reanimiert werden mussten. Van Lommel zog aus dieser Studie den Schluss, dass die bis zu diesem Zeitpunkt bestehenden Interpretationen zur Entstehung von Nahtod-Erfahrungen und Bewusstsein einer tiefgreifenden Neubewertung unterzogen werden müssen.



melden
fumo Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 14:20
@Rainlove
Meiner Meinung nach ist es aber sehr bezeichnend, dass wirklich NIEMAND der Personen, die eine Nahtoderfahrung hatten, diese Leuchttafel wahrgenommen hat.

Wenigstens EINER hätte doch zumindest die Tafel bemerken müssen, wenn er wirklich seinen Körper verlassen hätte.


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 14:22
@fumo
Zum Thema Van Lommel gibts noch bemerkenswerte Erlebnisse:
Van Lommel berichtet von einer Intensivschwester seiner Abteilung, welche bei einer Reanimation das Gebiss des Patienten herausnahm und später vergaß, wo sie es deponiert hatte. Später auf Station erkannte der damals klinisch tote und zunächst wohl weiterhin zahnlose Patient nicht nur die Krankenschwester wieder sondern er konnte dem Gedächtnis der Schwester auch noch auf die Sprünge helfen ("Sie haben es auf den kleinen Wagen mit den Schubladen gelegt!"). Der Patient verließ später die Klinik als gesundeter Mensch, inklusive Gebiss.
Solche Erlebnisse kommen ja relativ oft vor, die auch seriöse Ärzte bestätigen. Dementsprechend kann das ja nun nicht alles erfunden sein. Deshalb wird ein Experiment nicht ausreichen.
Das Hauptproblem bei den experimenten ist, dass OBE's nicht zwangsläufig auf der "Real Ebene" sein müssen. Dementsprechend kann es da nur Einzelfälle geben. Man kann nicht von einem Vorgang ausgehen, der immer gleich abläuft. das ist die Schwierigkeit dabei.

Die AWARE Studie versucht ja derzeitig ähnliches.
Zitat von fumofumo schrieb:Wenigstens EINER hätte doch zumindest die Tafel bemerken müssen, wenn er wirklich seinen Körper verlassen hätte.
Besser wärs wenn man wüsste was die einzelnen Patienten erlebt haben. Wenn sie direkt nen Tunnel sehen und dann mit nem Engel sprechen, können sie die tafel ja auch nicht bemerken.


melden
fumo Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 14:33
@Dawnclaude
Ich zweifele nicht daran, dass die Personen, die von solchen Erlebnissen berichten, die Wahrheit sagen, ich zweifele eben nur daran, dass sie ihren Körper verlassen haben.

Aus ihrer Sicht der Welt haben sie die geschilderten Ereignisse wirklich erlebt; haben vielleicht unterbewusst gehört, was die Personen gesprochen haben oder wo ein Gegenstand hingelegt worden ist. Sie haben aber meines Erachtens nicht ihren Körper verlassen.


melden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 15:06
Ich habe die Sendung damals auch gesehen und es hat mich eine ganze Weil beschäftigt.
Und zwar aus dem Grund, dass man bei einem Nahtoderlebnis nicht zwingend unter der Decke „schweben“ muss.
Ich hatte auch schon so ein Erlebnis und habe meinen Körper verlassen.
Allerdings habe ich meinen Körper und/oder meine Umgebung eben nicht von oben gesehen.
Ich war ganz woanders …

Die Behauptung, wenn keiner der Patienten mit Nahtoderlebnis diese Tafel nicht sieht oder beschreiben kann, gibt es das auch nicht, halte ich schlichtweg für falsch.
Ist zwar typisch menschlich: was man nicht beweisen kann, existiert nicht, aber in diesen Fällen sollte man da wohl differenzierter ran gehen.
Jedes Erlebnis ist anders bzw. wird von jeder Person anders empfunden.

Aber die Studie läuft ja noch und meines Wissens sind auch noch keine Zwischenergebnisse veröffentlicht worden. Es ist also noch alles offen … ;)


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 15:11
Interessantes Thema.

Zum Thema:
Also, ich glaube schon irgendwie, dass es die wirklich echten Nahtoderlebnisse gibt. Allerdings glaube ich auch, dass das Gehirn einem was vorgaukeln kann.
Wenn jemand wirklich Tod ist, muss das nicht unbedingt heißen, dass er nicht zurückgeholt werden kann.

Bestes Beispiel sind Leute, die im Winter ins Eis einbrechen und vermeintlich ertrunken sind.
Nein, nicht ganz. Stunden später könnte man einige wieder beleben.

Ich weiß nicht warum, aber das war einfach so...

Was ich auch interessant finde, war dass es einmal einen Film gab naja und auch noch gibt, der sich Flatliners nennt.

Hierbei versuchen 4 Ärzte Nahtoderlebnisse künstlich herbei zu führen.


melden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 15:51
Zitat von DiePandorraDiePandorra schrieb:Die Behauptung, wenn keiner der Patienten mit Nahtoderlebnis diese Tafel nicht sieht oder beschreiben kann, gibt es das auch nicht, halte ich schlichtweg für falsch.
Ist zwar typisch menschlich: was man nicht beweisen kann, existiert nicht, aber in diesen Fällen sollte man da wohl differenzierter ran gehen.
Jedes Erlebnis ist anders bzw. wird von jeder Person anders empfunden.
Ich denke das Problem ist, dass ja schon diverse Leute sich von oben sahen und dann die ärzte beschrieben, ihre Geräte und was sie so trieben. Da ist schon verständlich ,dass man versucht das künstlich zu reproduzieren. Nur ist die prozentuale Chance, dass genau das eintrifft wohl sehr gering. Aber ein "Zufallstreffer" müsste ja eigentlich irgendwann mal dabei sein. da geb ich auch @fumo Recht.


melden
Haret ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 15:58
Kann es nicht sein, dass in solchen Momenten die "Fast-Toten" nur das wahrnehmen, was auch in Zusammenhang zu ihnen und der Situation im Moment steht?
Zum Beispiel wird ueber ihn oder sie geredet, er hoert es.
Er oder sie wird gerade defibriliert und das bekommt er mit etc. ...

Koennte ich mir jedenfalls vorstellen.


melden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 16:11
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Nahtoderfahrungen sind keine Todeserfahrung es sind eben NAH-Toderfahrungen. Niemand der wirklich Tod war ist jemals wieder zurückgekehrt.
das kann man so allgemein nicht sagen, da "tod" nicht eindeutig definiert ist


melden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 17:12
@Nahtern
Doch, jemand der "tot" ist lebt nicht mehr, wenn jemand einen 5 minütigen Herzstillstand hatte, kann er trotzdem weiterleben, allerdings können beispielsweise schwerwiegende Hirnschäden auftreten, da dass Gehirn Sauerstoff unterversorgt ist. Es ist auch schwierig "Hirntot" zu definieren, ich kenne beispielsweise einige Fällen von hirntoten Patienten, die sich im Krankenbett aufgerichtet haben oder am Bettrand saßen.
Tot ist für mich jemand, der keinerlei Reaktionsfähigkeit besitzt, der Körper zu verfallen beginnt.
Wie diese Erfahrungen zu Stande kommen ist bis heute nicht endgültig geklärt, man vermutet chemische Reaktion. Man weiß, dass das Hirn in außerordentlichen Situationen nicht "normal" funktioniert. Ich selbst hatte vor Jahren einen schweren Unfall, ich war teilweise bewusstlos, teilweise hatte ich OBEs. Selbst im tiefen Koma lag ich mehrere Wochen und hatte verschiedenste Erlebnisse. Tot war ich denke ich in keinem Moment nur schwer verletzt. Ich vergleiche Tod mit der Zeit vor dem Leben, weißt du was vor deiner Entstehen war, hast du daran Erinnerungen?


melden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 17:32
@Rainlove
aus einem richtig diagnostizierten hirntod, ist meines wissens nach bisher noch niemand "zurückgekommen", aber das Hirntod auch wirklich tod ist, ist auch nicht so ganz richtig, es gibt fälle wo z.B. der Körper einer schwangeren, hirntoten frau wochenlang am leben erhalten wurde, um ihr kind noch austragen zu können ( http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79051538.html ).
Herzstillstand eignet sich noch viel weniger als indikator für Tod, da man wohl nach neueren erkentnissen noch lange nach diesem reanimiert werden kann ( http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-104058659.html ).
der "Körperzerfall" ist auch so eine sache, der körper zerfellt eigentlich immer, auch wenn man am leben ist, nur das er da dann immer wieder gleich "neu" aufgebaut wird.
Wenn das Herz stillsteht, und die zellen nicht länger versorgt werden, beschleunigt sich der Verfall natürlich, und es werden auch keine neuen zellen gebildet, wird das Herz dann nach z.B. 40 minuten wieder wieder zum schlagen gebracht (ja, das ist möglich, siehe 2. link), ist der Zerfall des Körpers schon recht weit vorrangeschritten, aber dennoch lebt die Person wieder, und der Körper kann sich wieder erholen.
Selbst wenn es irreversible schäden im gehirn geben sollte, lebt die reanimierte Person.


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 18:00
@Nahtern
Ja deswegen sag ich es ist nahtod eben auch, wenn das Herz 40 Minuten nichtmehr geschlagen hat. Was wissen wir schon welche Reaktion in dem Moment des Sterbens im Gehirn vorgehen, haben die eigenen Glaubensvorstellungen einen Einfluss darauf? Wieso haben so viele Menschen ähnliche Erfahrungen, Stichwort Tunnelerfahrung, Licht.
Zitat von NahternNahtern schrieb:Selbst wenn es irreversible schäden im gehirn geben sollte, lebt die reanimierte Person.
Ja eben das ist es, wenn sie wieder lebt, war sie (noch) nicht tot. Eben all diese Erfahrungen geschehen in dem Moment einer außergewöhnlichen Erfahrung.
Zitat von NahternNahtern schrieb:der "Körperzerfall" ist auch so eine sache, der körper zerfellt eigentlich immer, auch wenn man am leben ist, nur das er da dann immer wieder gleich "neu" aufgebaut wird.
Richtig das ist natürlich kein Indikator.
Zitat von NahternNahtern schrieb:, aber das Hirntod auch wirklich tod ist, ist auch nicht so ganz richtig, es gibt fälle wo z.B. der Körper einer schwangeren, hirntoten frau wochenlang am leben erhalten wurde, um ihr kind noch austragen zu können
Das habe ich auch schon gelesen, schon erstaunlich wie der Körper das Kind versorgen konnt, ich glaube das war doch der Fall, nachdem der Körper 2 Stunden nach der Geburt gestorben ist?
Jemand der tot war, kann nicht wieder reanimiert werden. Es ist also ein unterschied ob man tot mit Herzstillstand definiert oder der Eigenschaft, dass jemand unwiderruflich aus dem Leben geschieden ist.


melden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 18:32
@Rainlove
@Nahtern

Allerdings gibt es trotz dieser Situation, dass man nicht wirklcih entscheiden kann wann denn nun wirklich jemand tot war, die Möglichkeit zu erkennen, wann das Gehirn nicht mehr arbeiten kann, so dass es ab einem gewissen Punkt unmöglich ist, dass die Nahtoderfahrungen vom Gehirn erzeugt wurden.
Wenn das EEG eine Nulllinie aufweist, ist das Großhirn nicht mehr in der Lage, bei hoher
Orientierung und bei klarem Denken Höchstleistungen zu erbringen, wie sie bei rein
physiologischer Wertung der bekannten NTE-Inhalte
zwingend notwendig wären. Daran ändert auch
nichts der Nachweis von EEGAktivitäten im Hippo-campus. Dieser entwicklungsgeschichtlich älteste Teil unseres Großhirns und zugleich Teil des sogenannten
„Limbischen Systems“ dürfte nach den bisherigen Erkenntnissen sicher wichtige Funktionen bei der Überführung von Wahrnehmungen gleich welcher Art ins Gedächtnis, vor allem auch und gerade ins Langzeitgedächtnis, haben.

Es wäre aber absolut vermessen anzunehmen, hier würden Gedächtnis-inhalte bewusst rekapituliert, miteinander verbunden und gewichtet, und setzten vielleicht sogar
eigenständig den Anstoß für spätere lebens-verändernde persönliche Entwicklungen und
Verhaltensweisen. Tatsächlich findet sich der Hippocampus ja auch schon beim Krokodil, was eher auf eine Art für spezielle Zwecke notwendiges, selbst
unbewusst agierendes „Gerät im Gerät“ hinweist. Ohne Großhirnaktivität aber bleibt auch ein
weiterhin aktiver Hippocampus so wenig bewusst wahrnehmend und „denkend“ wie eben ein Krokodil.
Wenn aber gerade auch Bewusstheit ein wichtiger
Bestandteil von NTE ist, ein hierfür jedoch zumindest
zwingend funktionierendes Großhirn aber keinen
Piep mehr von sich gibt, müssen wohl – und wie ich
meine – berechtigterweise auch ganz andere
Möglichkeiten in Betracht gezogen werden
Prof. Dr. med. Walter van Laack, ist Facharzt für Orthopädie und Professor für
Medizintechnik an der FH Aachen


melden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 19:21
@fumo

Der Versuch mit der Tafel an der Decke finde ich etwas weit hergeholt. Ich meine wenn ich ein solches Erlebnis haben sollte und an der Schwelle zum Tod stehe dann ist das geringste was mich Interessiert diese Tafel und was darauf steht. Vielmehr würde mich interessieren was mit meinem Körper ist und weshalb ich ausserhalb stehe. ;)

Interessant finde ich hingegen die Erlebnisse der Piloten in der Zentrifuge. Welche ähnliche Erfahrungen machten ohne in Lebensgefahr geschwebt zu haben. Warum sahen sie verstorbene Bekannte und nicht solche die noch am Leben waren, wenn man es schon mit Fantasie zu erklären versucht?


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen: Fehlgeschlagenes Leuchttafelexperiment

06.01.2014 um 19:45
Zitat von BumbelbeeBumbelbee schrieb:Warum sahen sie verstorbene Bekannte und nicht solche die noch am Leben waren
Warum nicht? Vielleicht standen diese Personen ihnen näher als noch lebende. Vielleicht war ihnen etwas unwiderbringliches wichtiger als alltägliches. Vielleicht waren es nur Wunschvorstellungen. Vielleicht nur etwas unverarbeitetes. Vielleicht war es nur Zufall. Vielleicht was neuronales. Vielleicht eine Geisteskrankheit. Vielleicht was hormonelles. Vielleicht waren sie sehr gläubig. Vielleicht haben sie was falsches gegessen.

Vielleicht.


melden