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Verändern Magnetfelder das Raum-Zeit-Kontinuum?

263 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magnetfeld, Raumzeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verändern Magnetfelder das Raum-Zeit-Kontinuum?

01.09.2024 um 16:32
Zitat von Pluto123Pluto123 schrieb:Ich wollte mir jetzt ein Oszilloskop kaufen und die Lichtgeschwindigkeit über einen starken Magneten messen. Dazu wollte ich einen Laser über einen Magneten schicken und den Versatz mit einem Zwei-Kanal-Oszilloskop messen. Für Lichtgeschwindigkeit benötige ich Nanosekunden und ist es richtig, dass ich dafür eine möglichst hohe Abtastrate benötige? (Sample/s)
Ich würde da eher ein Interferometer nehmen/bauen. In welcher Größenordnung soll denn der Effekt sein?

Grüße
OmegaMinus


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Verändern Magnetfelder das Raum-Zeit-Kontinuum?

04.09.2024 um 08:00
Ich habe mir jetzt folgendes Oszilloskop bestellt für ein Experiment.

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=gds%201102b


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Verändern Magnetfelder das Raum-Zeit-Kontinuum?

04.09.2024 um 10:27
Zitat von Pluto123Pluto123 schrieb:Ich habe mir jetzt folgendes Oszilloskop bestellt für ein Experiment.

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=gds%201102b
Deswegen frage ich nochmal: in welcher Größenordnung erwartest Du den Effekt?
Wenn die Lichtgeschwindigkeit von ihrer Richtung abhängt

14/05/2011 astropage.eu Physik und Technik 0
Der optische Resonator, der in dem Experiment benutzt wurde (Cécile Robilliard / CNRS)
Der optische Resonator, der in dem Experiment benutzt wurde (Cécile Robilliard / CNRS)

Licht bewegt sich unter Einfluss elektromagnetischer Felder nicht mit derselben Geschwindigkeit in alle Richtungen. Dieser von der Theorie vorhergesagte, nicht logisch erscheinende Effekt wurde von einem Team am Laboratoire “Collisions Agrégats Réactivité” (Centre nationale de la recherche scientifique CNRS / Université Paul Sabatier – Toulouse 3) in einem Gas erstmals experimentell demonstriert. Die Forscher maßen mit extremer Präzision von einem Milliardstel Meter pro Sekunde den Unterschied zwischen den Lichtausbreitungsgeschwindigkeiten in einer Richtung und in die entgegengesetzte Richtung. Diese Ergebnisse ebnen den Weg für exaktere Forschungsprojekte, die auf eine Verbesserung der Modelle zur Beschreibung elementarer Teilchen-Interaktionen abzielen. Die am 11. Mai 2011 im Journal Physical Review Letters veröffentlichte Studie verweist auf neue Anwendungen in der Optik.

In einem absoluten Vakuum bewegt sich Licht mit einer konstanten Geschwindigkeit von 299.792.458 Metern pro Sekunde fort. Es scheint logisch, dass es sich mit derselben Geschwindigkeit in alle Richtungen ausbreitet. Allerdings gibt es Situationen, in denen diese Eigenschaft nicht gültig ist, insbesondere dann, wenn elektrische und magnetische Felder angelegt werden. Derartige Fälle wurden von der Theorie erstmalig in den späten 1970er Jahren vorhergesagt und sollten sogar im Vakuum beobachtbar sein. Diese sehr kleinen Variationen sind jedoch experimentell schwer zu bestätigen.

Der technologische Fortschritt hat es jetzt möglich gemacht, diese Effekte in einem Gas (in diesem Fall Stickstoff) nachzuweisen. Um sie zu beobachten, entwickelten Forscher vom CNRS und der Université Paul Sabatier einen optischen Resonator, in dem die Lichtstrahlen ein Gerät mit Magneten und Elektroden passieren, welches die Erzeugung starker elektrischer und magnetischer Felder ermöglicht (das angelegte Magnetfeld ist 20.000 mal stärker als das der Erde). Auf diese Weise konnten sie zum ersten Mal erfolgreich experimentell demonstrieren, dass sich Licht in einem Gas, wo ein elektromagnetisches Feld herrscht, nicht mit derselben Geschwindigkeit in gegensätzliche Richtungen ausbreitet. Der gemessene Geschwindigkeitsunterschied beträgt rund ein Milliardstel Meter pro Sekunde (10^-9m/s, was dem 10^-18-fachen der Lichtgeschwindigkeit entspricht). Dieser winzige, von der Theorie vorausgesagte Unterschied wird durch die magnetischen und elektrischen Felder hervorgerufen.
Quelle: https://www.astropage.eu/2011/05/14/wenn-die-lichtgeschwindigkeit-von-ihrer-richtung-abhaengt/

Wie du das mit einem 100MHz-Oszilloskop messen möchtest ist mir unklar.

Grüße
Omega Minus


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Verändern Magnetfelder das Raum-Zeit-Kontinuum?

04.09.2024 um 16:22
@OmegaMinus

Das Oszilloskop schafft in der horizontalen Zeitbasis 1ns und pro ns sind es 0,3m Weg den das Licht zurücklegt. Ich wollte eine Strecke von 15m zurücklegen und dafür braucht das Licht 50ns. Dazu wollte ich einen Laser über ein Magnetfeld schicken und erwarte einen Effekt von wenigen Nanosekunden.


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Verändern Magnetfelder das Raum-Zeit-Kontinuum?

04.09.2024 um 17:21
Zitat von Pluto123Pluto123 schrieb:Das Oszilloskop schafft in der horizontalen Zeitbasis 1ns und pro ns sind es 0,3m Weg den das Licht zurücklegt. Ich wollte eine Strecke von 15m zurücklegen und dafür braucht das Licht 50ns. Dazu wollte ich einen Laser über ein Magnetfeld schicken und erwarte einen Effekt von wenigen Nanosekunden.
Wie kommst Du auf "wenige Nanosekunden"? (Zum Vergleich, schau mal die Größenordnung des Effektes in meinem obigen Zitat an: 10^-18.)

Grüße
Omega Minus


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