Wenn dein Apfel innerhalb des Magnetfelds schneller braun geworden ist, als der ausserhalb des Magnetfelds, dann kann das auch andere Ursachen haben als etwa die These, dass die Zeit in einem Magnetfeld schneller läuft. Ohne zwei gleichlaufende Chronometer wird man das nicht feststellen können.
Im übrigen haben rein theoretisch die beiden Äpfel die gleiche Lebenserwartung. Nähmen wir statt der Äpfel zwei Menschen, dann würde beim Menschen das Leben im Magnetfeld ja nicht wirklich schneller enden, oder dieser schneller alt werden. Das sieht nur von aussen so aus.
Für den Apfel im Magnetfeld ist die Zeit eher länger gewesen, daher ist er auch schon vorher gebräunt. Bedeutet eher, dass die Zeit innerhalb eines Magnetfeld langsamer verläuft für den, der sich darin befindet. Für den Aussenstehenden erscheint es hingegen als verginge sie schneller.
Um das aber genau heraus zu finden, muss man auf irgend eine Weise mit zwei unabhängigen Zeitmessern arbeiten. Und ausserdem sollte man den Versuch unter Ausschalten aller denkbar möglichen anderen Störfaktoren mehrmals wiederholen und dokumentieren. Erst wenn sich die Versuchsanordnungen mehrmals wiederholen und man immer zu dem gleichen Ergebnis kommt, kann man sicher gehen.
Zu Magnetströmen: Ein Magnetstrom bildet sich ja immer um einen Magneten herum, vom Südpol ausgehend zum Nordpol hin. Die natürlichste Bündelung also befindet sich immer schon genau an den beiden Polen. Vielleicht kann man eine solche Bündelung aber auch künstlich erzeugen?
Und leicht ablenken lassen sich magnetische Ströme auch, dass wissen wir vom Erdmagnetfeld und den Sonnenwinden. Auch das müsste künstlich machbar sein. Alleine durch das annähern eines zweiten Magneten, gleiche Pole aneinander legend, (was bekanntlich nicht geht) müssen sich die Ströme verändern, am Pol verdichten, da sie durch die Kraft des zweiten Poles aneinander gedrückt werden.
Kann man solche magnetischen Ströme eigentlich irgendwie "sichtbar" machen? Sie sind ja zweifelsohne vorhanden, sie besitzen eine ziemliche Kraft, man kann das auch spüren, wenn man mit zwei Magneten in den Händen spielt, oder sich Eisen nähert. Man hat schon einen gewissen Erfolg mit Eisenpulver gemacht. Aber damit hat man lediglich den Verlauf der Magnetströme sichtbar gemacht, nicht die Ströme selbst. Geht das überhaupt?
@Remus