Veränderungen der Weltbilder(Theorien)

Moin,

Da schon n paar Leute in meinem anderen Fred über die Veränderungen der Theorien der Wissenschaft im laufe von Jahrhunderte gesprochen haben, jetzt hier der Fred dazu hehe.

Also:

Wird es immer neue Theorien geben? Sollte nicht irgendwann Schluß sein?

Viele nehmen als Beispiel das man vor hunderten von jahren nicht daran gedacht hat das die Menschheit irgendwann Fliegen kann, aber irgendwann muss doch Schluß sein.

Zum Beispiel die Lichtgeschwindigkeit, ist immer gleich, jetzt kann natürlich jemanden sagen, ja irgendwann wird man was anderes rausfinden das schneller ist. Aber gibt es nicht irgendwann physikalischen Grenzen? Das wäre dann so wie wenn ich z.B. versuchen würde auf den Mond zu springen, dass schafft einfach niemand, weil es einfach physikalisch unmöglich ist.

Was denk ihr darüber?

mfg

natürlich gibt es unmöglichkeiten.

E.Wallace schrieb:Wird es immer neue Theorien geben? Sollte nicht irgendwann Schluß sein?

Wieso sollte irgendwann Schluss sein? Weil die Grenze der menschlichen Auffassungsgabe erreicht wird? Oder weil irgendwann alles erklärt sein wird, bis ins letzte Detail? Beides kann ich mir nur schwer vorstellen.

@intruder

eigentlich hast du recht, weil irgendwann eines der beiden dinge erreicht sein wird, warum kannst du dir das nicht vorstellen?

mfg

Ersteres schließe ich aus, weil sich der Mensch weiterentwickeln wird, und wir bestenfalls keine Aussage darüber machen können, zweites ist noch schwerer Vorstellbar, und da kommt mir wieder Douglas Adams in den Sinn "Wir wissen ja noch nicht mal, wie die letzte aller Fragen lautet" ;)

Wäre doch ein interessanter Thread, so nach der Devise, was um Gottes Willen könnte die letzte aller Fragen sein? wars vielleicht die erste? öhm ...... :D

Wittgenstein: "Um dem Denken eine Grenze zu setzen, müsste man beide Seiten dieser Grenze denken können. Wir müssten also denken können, was sich nicht denken lässt."

Die Frage sollte wohl eher lauten: Wird die Menschliche Rasse überhaupt so lange überleben, um an die Grenzen ihrer Vorstellungskraft zu kommen?

Aber was man mit Sicherheit sagen kann ist, dass man nie aufhören wird, zu forschen und dass der Durst nach Wissen nie gestillt werden kann. Dafür ist der Mensch einfach zu neugierig - und eben zu gierig.

Vor 40 Jahren zum Beispiel wäre ein simples Handy schon DAS Wunder schlechthin gewesen.

Sobald der Mensch die Erde als Siedler verlassen kann, werden sich ganz neue Perspektiven erschließen. Bis dahin ergeben ergeben sich neue Weltbilder auch auf der Erde: Staaten werden im Wasser verschwinden und wohl neue entstehen. Irgendwann wird der Antarktisvertrag nicht verlängert, weil das Eis abgeschmolzen ist, Grönland wird ein Einwanderungsland werden.

Falls der Mars terraformt wird, könnten sich menschliche Siedlungen zu einem neuen Staat zusammenschließen.

Weiter braucht man wohl erstmal nicht zu blicken. Aber so wie es schon gewisse Ministaaten gab, wie Sealand oder jetzt diese Miniinsel in den Shetlands, wird es erst recht auch innerhalb des Sonnensystems mal neue Staaten geben.

Wenn wir erstmal nur die "harten" Wissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) betrachten:

Da gibt es nur eine begrente Zahl von Gesetzen.

Vielleicht werden wir sie eines Tages alle kennen (aber das nicht wissen, denn um das zu wissen brauchten wir eine vollständige Liste eben dieser Gesetze, die wir ja gerade nicht haben), vielleicht werden wir uns dem vollständigen Wissen nur asympthotisch nähern - dann gibt es wohl keine neuen Revolutionen des Wissens mehr, nur Detailverbesserungen.


Bei den "weichen" Wissenschaften (Psychologie, Soziologie...) ist der Regelsatz nicht unbedingt über alle Zeiten stabil, da es sich hierbei in mehr oder weniger starkem Maß um Selbstbetrachtungen des Mensche bzw. der Gesellschaft handelt - und die Beobachtung verändert das beobachtete Objekt.

CU m.o.m.n.