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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

5.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Weltall, Grenzwissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist hinter den Grenzen des Universums?

02.01.2016 um 17:56
...fangen wir mal an: Deine Frage war
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Welche Vorhersagen macht sie?
...und die Antwort hast Du gekriegt - gelle?

Jetzt kommt wieder der "Wendewurm". Fragen, Fragen, fragen , ..., - keine wirkliche Aussage. Was Du hier tust ist Spekulationen zu unterbinden - in einem Bereich wo spekuliert werden darf. Staubtrockene Diskussionsabwuergung von staubtrockenen Denkern nenn ich das. Nein, sind sind noch nicht einmal Denker - sie meinen nur das sie Wissende sind und glauben denken zu koennen. Was hast Du zum Thema bei zu tragen?

Das hier:
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:b jetzt Big Rip, Zyklisch, oder doch eher Urklasch. So langsam dürfte für jeden das passende dabei gewesen sein.
mannohmann..., jetzt wird es noch trockener?

Wo ist Deine Antwort auf die Vorhersage von Roger Penrose?

Kannst Du auch was intelligentes zum Thema beitragen? GGf. eine Antwort mit Gehalt geben?

The stage is yours:


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

02.01.2016 um 18:48
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Staubtrockene Diskussionsabwuergung von staubtrockenen Denkern nenn ich das.
Das kannst du von mir aus nennen wie du willst. Physik ist und bleibt eine empirische Wissenschaft, und die CCC-Hypothese von Penrose hat in dieser Hinsicht nicht all zu viel zu bieten. Daher sehe ich das eher als eine gedankliche Sackgasse, die einen kein Stück weiter bringt, und von der Aussagekraft eher auf eine Stufe mit den rosa Einhörnern anzusiedeln ist.

Ungeachtet dessen ist Penrose mit Sicherheit ein brillianter Physiker, was ihn natürlich nicht davor bewahrt, auch mal unhaltbare Hypothesen in die Welt zu setzen. Das haben auch schon andere vor ihm hinbekommen.

Was mich an deinem Diskussionsstil stört, ist die Art, wie du bei anderen "Antworten mit Gehalt" einforderst, selbst aber nichts weiter beizutragen hast als kopierte Zitate über zweifelhafte Hypothesen und jede Menge Shitstorm für diejenigen, die deinem Weltbild zumindest hier im Wissenschaftsbereich mit Skepsis begegnen. Da sind natürlich Fragen nicht willkommen, und werden mit Polemik beantwortet.

Von mir aus kannst du glauben und schreiben was du willst, aber gerade hier solltest du dann auch mit Gegenwind rechnen.


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

02.01.2016 um 19:04
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Physik ist und bleibt eine empirische Wissenschaft
Was mich an Deinem Diskussionsstil stoert ist das Du Fakten forderst (welche Vorhersage wurde gemacht) - Du diese bekommst - und dann weiter schwurbelst. Kollege wir sind hier im Wissenschaftsbereich. Du hattest Fragen - hast Antworten bekommen - und danacxh kommt statt einer Antwort weiteres Geschwurbel. Aussage - Frage - Antwort - Geschwurbel - Geschwurbel.

Ist Dir das bewusst?


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02.01.2016 um 19:07
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:Nachdem lt. Theorie ja nicht bloß das Material sondern auch Raum u.Zeit erst beim Urknall entstanden sind, gilt es ja, sich etwaige Grenzen des Universums als Ende von Raum vorzustellen.

Ich sehe das als die eigentliche Schwierigkeit.
Da bin ich pers. bei "Existenz ohne Zeit" schon viel weiter.
Wieso gilt es dann sich irgendwelche Grenzen für das Universum vorzustellen?
Eine Grenze impliziert auch immer dass sich von "etwas" abgegrenzt wird was auch einem gegenüber stellen und in Beziehung setzen gleich kommt aber von was soll sich das Universum denn abgrenzen wenn sich "außerhalb" davon im wahrsten Sinne des Wortes nichts befindet?
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:Aber auch "Nichts" stellt man sich ja "irgendwo drinnen" vor. Also auch wenn die Materie irgendwann aufhört weil endlich, wie kann der Raum als Solches jemals aufhören.
Nein ein Nichts kann man sich überhaupt nicht vorstellen, weder "irgendwo dinnen" noch "außen" oder sonst wo denn sonst wäre es ja wieder "etwas" und das ist genau der Fehler den so viele bei dem Begriff Nichts begehen denn schon allein der Gedanke resp. die Vorstellung daran macht es nämlich schon wieder zu "etwas" und schon ist kein Nichts mehr.

@nur-kurz


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

02.01.2016 um 19:37
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wieso gilt es dann sich irgendwelche Grenzen für das Universum vorzustellen?...
Sich mögliche GRenzen des Universums vorzustellen ...dazu ruft ja schon der Threadtitel auf.

Ich schrieb:
....Nachdem lt. Theorie ja nicht bloß das Material sondern auch Raum u.Zeit erst beim Urknall entstanden sind, gilt es ja, sich etwaige Grenzen des Universums als Ende von Raum vorzustellen....

Also ich habe lediglich den Vorgang des "sich Grenzen vorstellens"....näher beschrieben (also das, was er für mich bedeutet).

Es genügt eben nicht nur, sich das Ende der Materie vorzustellen sondern - für mich eigentlich unmöglich - das Ende der räumlichen Ausdehnung.

NICHTS...wenn damit das Fehlen der sichtbaren Materie im Raum gemeint ist - so, wie dies grossteils dem aktuelle "Status Quo" entspricht (sonst konnte das LIcht nicht Milliarden LIchtjahre ungehindert reisen) => dies kann ich mir das hingegen gut vorstellen.

ABer - wie gesagt ,Ende von Raum geht für mich gar nicht; denn ... ich kann mir keinen "Standort" vorstellen, wo ich nicht noch gedanklich einen weiteren Schritt zur Seite machen könnte.

Ich kann mir mit meinem drei-dimensionalen Menschengehirn nicht vorstellen, WO dieser "Singularitäts-Punkt" vor dem Big - Bang stationiert gewesen sein soll, wenn kein Raum da war.
DAmit werde ich nicht allein sein;
auch wenn man im TV nachgestellte Bilder davon sieht, ist das bloss eine Explosion hinein in einen schon vorhandenen - jedoch materie-leeren Raum.
Das kann man eben nicht anders darstellen, auch wenn es so eben gerade nicht gewesen sein kann.


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

02.01.2016 um 20:32
Für mich dafür gar nicht so logisch, dass die Grenzen des physikalischen Universums mit: "NICHTS" ....etwa im Gegensatz zu "ETWAS" ....gleichgesetzt werden.

Es gibt sehr wohl Bereiche in unserer Welt, die nichts mit dem Universum zu tun haben -- auch wenn dieses als Plattform dient.
zb unsere Gedanken, unsere Kultur, unser Rechtssystem usw...

Die sind nicht "NICHTS" -- und trotzdem nicht direkt durch das Universum entstanden sondern nur durch uns als "Mieter".

Also vielleicht gibt es auch Bewusstsein außerhalb des physikalischen Universums. Das ist dann ja auch nicht "NICHTS".
Sowie wenn wir träumen - um das Land der Träume zu betreten brauchen wir auch keinen physischen Raum.


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

03.01.2016 um 00:20
@nur-kurz
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:und trotzdem nicht direkt durch das Universum entstanden sondern nur durch uns als "Mieter".
Sind wir etwa nicht Teil des Universums ?


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03.01.2016 um 09:09
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Daß Du von dieser grundsätzlichen Unmöglichkeit keine Ahnung hast, ist jedenfalls offensichtlich.
Grundsätzlich heißt ja das es Ausnahmen gibt ;) Also scheint es ja doch auch möglich zu sein. Sonst würden ja auch nicht Wissenschaftler auf der ganzen Welt weiter danach suchen wenn es unmöglich wäre. ;)
Ich schätze also mal eher du bist es der hier offensichtlich keine Ahnung hat.


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03.01.2016 um 09:33
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Grundsätzlich heißt ja das es Ausnahmen gibt
Wie gesagt, sauf Dir Deine Realität nur schön! Grundsätzlich bedeutet nur in Sonderverwendungen, daß es auch Ausnahmen gibt, stets, wenn der Sprechende genau auf diese Ausnahmen hinaus will. Dabei wird das "grundsätzlich" im Satz extra enklitisch hervorgehoben. Der klitische, nicht betonte Gebrauch hingegen verwendet "grundsätzlich" im Sinne von "ohne Ausnahme".
1. einen Grundsatz betreffend [und daher gewichtig]
2a. einem Grundsatz folgend, entsprechend; aus Prinzip, ohne Ausnahme
2b. eigentlich, im Grunde, im Prinzip, mit dem Vorbehalt bestimmter Ausnahmen; im Allgemeinen, in der Regel
http://www.duden.de/rechtschreibung/grundsaetzlich

Ehrlich, Du mußt schon mir überlassen, was ich gemeint habe. Aber immerhin zeigst Du, wie Du Deine "Erkenntnisse gewinnst". Schönsaufen eben, gegen die Aussageabsicht.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Also scheint es ja doch auch möglich zu sein. Sonst würden ja auch nicht Wissenschaftler auf der ganzen Welt weiter danach suchen wenn es unmöglich wäre.
Da irrst Du, niemand sucht nach dem Zeitpunkt t=0. Diesem Irrtum ist auch TangMi aufgesessen. Penrose etwa sucht nicht nach dem Anfang des Urknalls, sondern nach der Zeit davor. Das ist kein t=0! Hier ist der Urknall nicht der Anfang, sondern ein Durchgang, und hier gibt es keinen unbeschreibbaren Erstzustand, sondern nur einen Durchgangszustand irgendwo weit entfernt von t=0. Dieser Durchgangszustand ist anders beschaffen als der für einen "reinen" Urknall anzunehmende Anfangszustand ohne Zeit und Raum, denn anderenfalls könnten Penroses Gravitationswellen nicht hindurchgehen.

Mach Dich doch einfach endlich mal kundig, statt ahnungslos draufloszureden.


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03.01.2016 um 12:21
Zitat von sliderslider schrieb:...Sind wir etwa nicht Teil des Universums ?...
Doch, natürlich - zumindest wohnen wir da drin. Da hast Du schon recht.

Aber ich unterscheide schon nochmal zwischen:
1) Unbelebte Materie - Atomkerne, Moküle, Elemente, Gestein, STerne, Planeten und
2) Belebte, organische Materie ....alles, was eben Zellen hat

Universum im engeren Sinn ist doch vor allem ersteres.
Also davon findet sich viel beim Blick nach draussen.

Bei 2) hingegen gibts - lt. bisherigem Wissensstand - nur uns.

Anmerkung:
Ich pers. glaube ja auch, dass das Bewusstsein voher da war u. auch ohne physischem Universum bestehen kann. Passt ja auch wieder zu den ERgebnissen der Quantenphysik.


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

03.01.2016 um 12:49
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Penrose etwa sucht nicht nach dem Anfang des Urknalls, sondern nach der Zeit davor.
Darum gehts doch hier die ganze Zeit. Daraus folgere ich das deine Einwände komplett am Thema vorbei gehen. Du hast den Kontext der ganzen Diskussion nicht erfasst.


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03.01.2016 um 13:00
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:Universum im engeren Sinn ist doch vor allem ersteres.
Und genauso auch letzteres.

Stell Dir mal einen Roman vor. Besser noch, eine ganze Romanreihe. Da wird quasi ein ganzes Universum geschaffen, eine Welt, Akteure, der ganze Pipapo. Und wenn der Romanautor gut ist, dann bemüht er sich, seinen Roman so zu schreiben, daß alles, was im Roman passiert, so erfolgt, als würde alles von allein so geschehen, ohne daß man den Eingriff des Autors bemerkt. Daß in einer bestimmten Katastrophe etwa der Held auftritt und die Situation rettet, in einem guten Roman ist es nachvollziehbar, wie der Held zum Helden wird, wie er die Lage meistert, warum er sich auf diese Mission einläßt usw. Es ist nachvollziehbar, und der Leser kann "ganz in diese Welt eintauchen" und wird nicht herausgerissen durch den Gedanken "Na das ist jetzt aber nicht einleuchtend, wieso der Held jetzt gerade auf diesen Typen mit der Wunderwaffe in der Tasche trifft; das hat der Autor nicht gut hinbekommen".

Diese Welt, dieses Universum, das ist "eine andere Realität" als das Universum, in dem der Autor lebt. Selbst wenn er von der Erde und von Menschen schreibt, so leben seine Figuren nicht auf der Erde wie er. Die Welt des Romans ist eine eigene, eine abgeschlossene. Alles, was darin passiert, geschieht nach Regeln, die nachvollziehbar sind. Diese Welt hat ihre "Naturgesetze". Egal, ob es ein "rein irdischer" Roman ist oder eine Fantasywelt, in der es auch Magie gibt.

Und auch in so einer Welt gibt es die "reine Natur", und es gibt Lebewesen mit Zellen, es gibt intelligente Wesen mit Gedanken, es gibt den Geist, der die Materie "beherrscht". Aber es gibt keinen Unterschied dazwischen, das eine wie das andere ist rein "innerweltlich", vom Autor "erschaffen", es ist vollständig Teil dieses Universums.

Und nun erkläre mir, wieso das in unserem Universum anders sein sollte.
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:Bei 2) hingegen gibts - lt. bisherigem Wissensstand - nur uns.
Na und?
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:Ich pers. glaube ja auch, dass das Bewusstsein voher da war u. auch ohne physischem Universum bestehen kann. Passt ja auch wieder zu den ERgebnissen der Quantenphysik.
Paßt es nicht. In der Quantenphysik ist nur der eingenommene Zustand beobachterabhängig, nicht die wahlweise Existenz oder Nichtexistenz der betreffenden Quanten.


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03.01.2016 um 13:08
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Darum gehts doch hier die ganze Zeit.
Nein, ging es nicht. Du sprachst nur vom Urknall und von "kurz davor". Gemeinhin steht das für den einen Urknall, für den Big Bang, nicht für die Sonderannahme des Big Bounce. Das hätte schon verdeutlicht werden müssen. Vor allem, als ich vom Uranfang, von t=0 sprach, hättest Du einwenden müssen, daß es auch vor dem Urknall schon Zeit und ein Universum gegeben habe. Hast Du aber nicht, nicht ansatzweise. Weswegen Du bis dahin gar nicht das zyklische Universum gemeint haben kannst. Jetzt erst schwenkst Du darauf um, nachdem ich dies deutlich angesprochen habe.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Daraus folgere ich das deine Einwände komplett am Thema vorbei gehen.
Auch sonst war auf den Seiten dieses Threads mit Urknall gemeinhin der singuläre Urknall gemeint, wenn darauf die Sprache kam; außer jüngst, als Penrose in die Runde geworfen wurde.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Du hast den Kontext der ganzen Diskussion nicht erfasst.
Ich schon. Z.B. daß Urknall hier eh nicht Thema ist.


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

03.01.2016 um 13:40
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Stell Dir mal einen Roman vor...
ok, schönes Bild;
die Grenzen dieses "Roman-Universums" sind jedenfalls ganz klar definierbar ;
denn...den Autor gab es vorher, der hat auch schon viele andere Geschichten geschrieben, und den wird es auch nachher geben.
Alles was nicht "Roman" ist,

A) im engeren Sinn: jegliche Materie, die nicht die "bedruckten SEiten des Buches" sind
und
B) alles, was ausserhalb des Romanes passiert

dies könnte man als die Grenzen des Roman-Universums verstehen.

lg


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03.01.2016 um 13:49
@nur-kurz
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:Sich mögliche GRenzen des Universums vorzustellen ...dazu ruft ja schon der Threadtitel auf.
Schon nur ändert das ja nichts an der eigentlichen Problematik die der Begriff "Grenze" in Bezug auf unser Universum stehts mit sich trägt wie oben ja schon beschrieben. Es verleitet einen sehr schnell dazu das Universum separat zu "etwas" gegenüber zu stellen und da fängt es dann auch schon an.
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:NICHTS...wenn damit das Fehlen der sichtbaren Materie im Raum gemeint ist - so, wie dies grossteils dem aktuelle "Status Quo" entspricht (sonst konnte das LIcht nicht Milliarden LIchtjahre ungehindert reisen) => dies kann ich mir das hingegen gut vorstellen.
Man muss allerdings unterscheiden zwischen dem physikalischen und dem philosophischen Begriff des Nichts. Du spielst jetzt hier vermutlich auf ersteres an nehme ich an? In der Physik findet immerhin selbst im "Nichts" ja noch energetische Aktivität statt während man am philosophischen Nichts im Grunde nicht mal einen Gedankengang richten kann ohne es dabei gleich zu "etwas" zu machen.
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:Für mich dafür gar nicht so logisch, dass die Grenzen des physikalischen Universums mit: "NICHTS" ....etwa im Gegensatz zu "ETWAS" ....gleichgesetzt werden.

Es gibt sehr wohl Bereiche in unserer Welt, die nichts mit dem Universum zu tun haben -- auch wenn dieses als Plattform dient.
zb unsere Gedanken, unsere Kultur, unser Rechtssystem usw...

Die sind nicht "NICHTS" -- und trotzdem nicht direkt durch das Universum entstanden sondern nur durch uns als "Mieter".

Also vielleicht gibt es auch Bewusstsein außerhalb des physikalischen Universums. Das ist dann ja auch nicht "NICHTS".
Sowie wenn wir träumen - um das Land der Träume zu betreten brauchen wir auch keinen physischen Raum.
Du unterscheidest hier also klar zwischen materieller und geistiger Welt.
Doch egal ob du nun Materialist, Dualist oder noch sonst was bist, auch die Welt des Geistes ist letztlich Bestandteil dieses Universums da alles miteinander zusammenhängt.

Auch bei der Viele-Welten-Theorie z.B. wären letztlich alle Welten, trotz separater Einteilung, Bestandteil eines großen Ganzen, sei es ein Multiversum oder wie man es sonst noch nennen mag, das ließe sich im Prinzip dann noch beliebig weiter führen...


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03.01.2016 um 14:26
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:die Grenzen dieses "Roman-Universums" sind jedenfalls ganz klar definierbar
Findest Du? Die Figuren in diesem Universum würden den Anfang ihres Universums doch in einer Vergangenheit von mehreren Milliarden Jahren beim dortigen Urknall suchen. Das ist nicht der Anfang des fertiggeschriebenen Romans oder des ersten niedergeschriebenen Romansatzes. Und die räumlichen Grenzen des dortigen Universums haben auch nichts mit zwei Buchdeckeln zu tun, sondern umfassen etliche Milliarden Lichtjahre Ausdehnung. Die Figuren im Roman haben doch nur ihre Innensicht. Die "Außensicht" beschreibt ein völlig anderes "Universum" als die Innensicht, und hier, beim Autor, herrscht eine völlig andere Kausalität, "wie alles geworden ist, was ist" im Roman.

Für den Romanautor kann das Universum, das er geschaffen hat, grenzenlos sein und unendlich alt. Dann ist das auch so für die Romanfiguren so, selbst wenn sie anderes glauben (und sich also irren). Die Grenzen des Buches sagen nichts über die Grenzen des beschriebenen Universums aus.
Zitat von nur-kurznur-kurz schrieb:A) im engeren Sinn: jegliche Materie, die nicht die "bedruckten SEiten des Buches" sind
und
B) alles, was ausserhalb des Romanes passiert

dies könnte man als die Grenzen des Roman-Universums verstehen.
Naja, das beschreibt keine faßbare Grenzlinie, die irgendwer sehen könnte oder so. Es beschreibt nur die beiden "Bereiche".

Wichtig aber ist, daß alles, was im Buch vorkommt, Materielles wie Geistiges, auf die Seite A) gehört. Es ist zwar "aus Seite B entsprungen", aber eben alles gleichermaßen, Materie wie Geist.


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04.01.2016 um 19:48
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich schon. Z.B. daß Urknall hier eh nicht Thema ist.
Hier geht es um Grenzen unseres Universums. Der "Urknall", oder wie man es auch immer nennen möchte, ist bis jetzt so eine Grenze die wir kennen. Die wir bis dato nicht überschreiten können oder vielleicht auch niemals überschreiten können.

Und hier im Thread gehts ja genau darum: Was ist "hinter" diesen Grenzen. Wobei dann beim Urknall eben sinnigerweise die Frage lautet: Was ist "vor" dieser zeitlichen Grenze.

Von daher ist dein t=0 sowieso vollkommen sinnlos. Denn wenn ich frage was ist "hinter" der Grenze und du mir dann sagst "da ist die Grenze", weiter gehts nicht, dann ist das eben vollkommen am Thema vorbei.


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

04.01.2016 um 20:09
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Hier geht es um Grenzen unseres Universums. Der "Urknall", oder wie man es auch immer nennen möchte, ist bis jetzt so eine Grenze die wir kennen.
Gehts Dir ums Rechthaben um jeden Preis? Dann streng Dich besser an. Der Eingangspost läßt keinen Zweifel daran, daß es um die Grenzen im Falle eines endlichen Universums geht. Ich hab nichts dagegen, wenn in nem Thread auch andere Themen beackert werden als vom EP vorgegeben. Aber ich komm hier auch nicht mit falschen Vorwürfen, den Kontext der ganzen Diskussion hier nicht zu berücksichtigen.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Die wir bis dato nicht überschreiten können oder vielleicht auch niemals überschreiten können.

Und hier im Thread gehts ja genau darum: Was ist "hinter" diesen Grenzen. Wobei dann beim Urknall eben sinnigerweise die Frage lautet: Was ist "vor" dieser zeitlichen Grenze.
Och weißte, in dem Sinne is die Sache doch schon geklärt. Der Urknall meint den Uranfang (Sonderinterpretationen sind was anderes, die wurden wie gesagt nicht expliziert). Und für den zeitlichen Uranfang gilt: man kann nur bis kurz davor gelangen, nie bis t=0. Is mit diversen Grenzwerten so. Kann man nicht erreichen: Unendlich durch Addieren, Null durch Teilen, c durch Beschleunigen...
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Von daher ist dein t=0 sowieso vollkommen sinnlos. Denn wenn ich frage was ist "hinter" der Grenze und du mir dann sagst "da ist die Grenze", weiter gehts nicht, dann ist das eben vollkommen am Thema vorbei.
Oder 's is die Antwort.


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

05.01.2016 um 06:33
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Der Eingangspost läßt keinen Zweifel daran, daß es um die Grenzen im Falle eines endlichen Universums geht.
Und wo widerspricht das jetzt meiner Aussage, das der Urknall "eine" mögliche Grenze unseres "endlichen" Universums ist?
Der Urknall meint den Uranfang (Sonderinterpretationen sind was anderes, die wurden wie gesagt nicht expliziert). Und für den zeitlichen Uranfang gilt: man kann nur bis kurz davor gelangen, nie bis t=0. Is mit diversen Grenzwerten so. Kann man nicht erreichen: Unendlich durch Addieren, Null durch Teilen, c durch Beschleunigen...
Urknall meint doch den wahrscheinlichen Beginn "dieses" Universums. Im Big Bounce Modell ist die Ursache des Urknalls nur anders. Der Urknall an sich bleibt ja bestehen. Von daher ist es gar nicht nötig das explizit zu erwähnen, denn es geht eben aus dem Kontext hervor.

Das sich die Frage nach dem "davor" oder "dahinter", je nachdem wie man es nun sagen will natürlich auch immer weiter verschieben lässt, je nachdem wie weit man nun schon gekommen ist, habe ich ja auch schon zu bedenken gegeben.
Also selbst wenn wir von dem Big Bounce Modell ausgehen bleibt die Frage ja gleich: Was war vor den ganzen Big Bounces, gibt es einen absoluten Anfang oder ist wirklich alles unendlich?


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

05.01.2016 um 09:49
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Und wo widerspricht das jetzt meiner Aussage, das der Urknall "eine" mögliche Grenze unseres "endlichen" Universums ist?
Der Urknall ist keine Grenze, die nur für den Fall eines endlichen Universums gilt. Es ist sowas von deutlich, es ging um die räumlichen Grenzen.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Urknall meint doch den wahrscheinlichen Beginn "dieses" Universums. Im Big Bounce Modell ist die Ursache des Urknalls nur anders. Der Urknall an sich bleibt ja bestehen. Von daher ist es gar nicht nötig das explizit zu erwähnen, denn es geht eben aus dem Kontext hervor.
Der Anfangszustand des Big Bangs ist ein wesentlich anderer - weißt Du denn überhaupt nichts von dem, über das Du hier redest?
Wikipedia: Big Bounce#Motivation
Nach der aktuellen Urknall-Theorie hätte das Universum zum Zeitpunkt null eine unendliche Dichte haben müssen. Eine solche Beschreibung stünde im Widerspruch zum Unbestimmtheitsprinzip der Quantenmechanik und wegen auftretender Singularitäten auch zur Relativitätstheorie, die auf sehr kleinen Längenskalen im Bereich der Planckskala ihre Gültigkeit verlöre.

Die Big-Bounce-Theorie geht von einer Quantisierung der Raumzeit aus und vermeidet so die problematischen Singularitäten, da alle physikalischen Größen nur endliche Werte annehmen können.
Damit sind dann auch Raum und Zeit durchgehend und nicht im Big Crunch beendet und im Big Bang entstanden.

Wie ich schon sagte, wenn hier von Urknall die Rede war, dann wurde auf den Urknall der Urknall-Theorie abgehoben. Rede Du nicht von Kontext, denn auch Du hast nämlich sowas von ausdrücklich anfangs nur von diesem Urknall gesprochen:
"Bis jetzt versagen unsere physikalischen Theorien ja kurz davor."
Das kann sich nur auf den klassischen Urknall beziehen, denn für den Big Bounce gilt das ja eben nicht; da geht es schließlich weiter zurück.


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