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Kriegssimulationen, Schach fürs Militär, KI plant mit ...
09.04.2022 um 22:08Es ist schwer dazu was zu finden, neulich wo einer von der NATO aus den USA was im Interview verloren und dann schnell überspielt, ging um die Ukraine. Aber vorab mal was zum Lesen:
Schwer was zu finden, aber ich habe da was:https://www.northcom.mil/Newsroom/News/Article/Article/2563230/us-northern-command-executes-the-second-in-a-series-of-global-information-domin/
Wer mehr findet, bitte hier einstellen. Zur Sache, ich bin selber aus der IT, und beschäftige mich auch so mit KI und all diesen Dingen, ich bin recht sicher, es werden auch zum Krieg in der Ukraine Simulationen durchgeführt.
Dazu findet man aber nicht wirklich etwas, ...
Gehe davon aus, dass man für jeden Soldaten fiktiv einen Datensatz hat, wie in einem Rollenspiel, es gibt ja auch Spiele die große Schlachten simulieren, stellt sich wohl kaum die Frage, ob die USA und die NATO nicht auch aktuell dabei sind den Krieg und mögliche Szenarien zu simulieren.
Man müsste wissen, wie komplex diese Simulationen sind, wie viele Fälle da mit wie vielen Parametern simuliert werden, ich gehe von Millionen aus. Die Ergebnisse werden dann wohl "gesiebt" um bestimmte Schlüsselszenen zu finden, so was wie, wenn die Ukraine dieses Dorf verliert, dann verliert sie in 95 % aller weiteren Simulationen auch den Donbass und es gibt einen Kessel oder was auch immer.
Mir ist schon klar, dass so was sicher Top Secret ist, dennoch dachte ich dazu mehr im Netz zu finden.
Frage ist dann auch, ob man über die erste Schicht der Simulation eine zweite KI setzt, die dann die Szenarien bewertet und konkrete Schritte vorgibt.
Schon doch wo etwas beängstigend das Thema ...
Wenn das Thema hier auf Resonanz trifft, werde ich da noch tiefer suchen und mehr Zeit investieren, für den ersten Beitrag sollte, hoffe ich, es aber soweit erstmal reichen.
Das US-Militär möchte mithilfe von gesammelten Daten und KI in die Zukunft schauen. Als Datenquelle wurden während eines Experiments auch die Starlink-Satellitenschüsseln verwendet.Quelle: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/technik/us-militaer-moechte-in-die-zukunft-blicken-13375249
Washington D.C. (U.S.A.). Das Verteidigungsministerium der U.S.A. arbeitet laut einer Pressemitteilung über das kürzlich abgeschlossene Experiment Gide 3 (Global Information Dominance Experiments) an Technologien zur Vorhersage der Zukunft. Laut General Glen VanHerck, Kommandant der US-Militärabteilungen Nothcom und Norad an Technologien, soll eine Künstliche Intelligenz (KI) auf Basis gesammelter Informationen Geschehnisse mehrere Tage im Voraus erkennen. „Die Fähigkeit, Tage in die Zukunft zu sehen, generiert Entscheidungsräume“, erklärt der General.
Ermöglicht werden soll dies durch eine Kombination geheimer Informationen, die die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten weltweit sammeln und öffentlich zugängliche Daten, die das Militär von nicht namentlich genannten Unternehmen kommerziell erwerben kann. Zusätzlich sollen Sensor-, Radar- und weitere Telemetriedaten genutzt werden. Als Beispiel nennt VanHerck die Daten des North Warning System.
...
Laut des Magazins The Drive ist das Gide 3 Experiment eine Reaktion auf gescheiterte Kriegssimulationen des US-Militärs, in denen dieses „signifikante Verluste“ erlitten hatte. In einem der Szenarien wurde ein möglicher Krieg um Taiwan simuliert, in dem das US-Militär den Feindkräften unterlegen war. Dabei wurde angenommen, dass ein möglicher Feind der US-Streitkräfte diese mehrere Jahrzehnte lang beobachten konnte, also einen Informationsvorteil hat.
„Wir ziehen unsere Truppen immer zusammen, um zu kämpfen, um zu überleben. In der heutigen Zeit, mit Überschallraketen, mit signifikantem Langstreckenfeuer von allen Seiten, wenn man zusammengezogen ist und jeder weiß, wo wir sind, sind wir verwundbar“, erklärt General John Hyten, Vizechef der US Joint Chiefs of Staff. Diese traditionelle Herangehensweise ist in einem Zukunftsszenario nicht länger sinnvoll. Gide 3 soll dem US-Militär durch die zusätzlichen Informationen weitere Entscheidungsmöglichkeiten eröffnen.
Schwer was zu finden, aber ich habe da was:
Das US Northern Command führt das zweite in einer Reihe von Global Information Dominance Experiments (GIDE) durchQuelle:
Das zweite in einer Reihe von Global Information Dominance Experiments (GIDE) fand vom 22. bis 23. März 2021 statt und wurde entwickelt, um eine kommandoübergreifende Zusammenarbeit zu ermöglichen, um global integrierte Effekte unter Verwendung von Informationen mit künstlicher Intelligenz (KI) zu erzielen.
Die Reihe von GIDE-Veranstaltungen sind Veranstaltungen zur Verringerung des Technologierisikos und ergänzen eine Fokusverlagerung von reinen Abwehrmechanismen hin zu früheren Abschreckungs- und Verweigerungsaktionen weit außerhalb von Konflikten. Diese Experimente demonstrieren die Leistungsfähigkeit der heute verfügbaren Technologie, die eine schnellere Entscheidungsfindung ermöglicht und so Entscheidungsspielraum für Führungskräfte schafft, indem sie proaktive Optionen bietet.
Das Global Information Dominance Experiment 2 oder GIDE2 testete drei Entscheidungshilfen – Cosmos, Lattice und Gaia – die KI und maschinelles Lernen nutzen, um Entscheidungsträgern in einem weltweiten Szenario schnell Informationen von der taktischen bis zur strategischen Ebene bereitzustellen gegen zwei Konkurrenten in der Nähe.
GIDE2 demonstrierte unter Beteiligung von Führungskräften aller 11 Kombattantenkommandos fusionierte All-Domain-Erkennung, KI-fähige Entscheidungshilfen für kombattantenübergreifende Kommandos, verbesserte Abschreckungsfähigkeiten und vergrößerten Entscheidungsspielraum durch die Fähigkeit zur schnellen Entwicklung von Handlungsabläufen (COA). Das Experiment wurde auch mit der NORAD-Live-Fliegenübung AMALGAM DART gekoppelt, die es den GIDE-Teilnehmern ermöglichte, auf ein reales Szenario zuzugreifen und darauf zu reagieren.
"Wenn wir in der Lage sind, den Erfolg zu messen, ist die Möglichkeit, zum ersten Mal alle COCOMs in einer kollaborativen Umgebung in Kombination mit einem Live-Flugereignis zu betreiben, monumental", sagte General Glen VanHerck, Kommandant von NORAD und NORTHCOM.
Diese Experimente sollten den Vereinigten Staaten und Kanada, den jeweiligen Militärabteilungen, Dienstzweigen sowie allen Kombattantenkommandos zugute kommen und stehen im Einklang mit den Zielen der vorläufigen Nationalen Sicherheitsstrategie, der Nationalen Verteidigungsstrategie und Kanadas Strong , Sichere, engagierte Strategie.
„Dieses Experiment fand mit der Absicht statt, alle Kombattantenkommandos zusammenzubringen, um ein Aufforderungssignal an die Abteilung zu senden, um den Weg des Domänenbewusstseins, der Informationsdominanz und der Entscheidungsüberlegenheit schneller zu gehen“, sagte VanHerck. Er fügte hinzu: „Jeder Wettbewerb durch Konflikte ist heute global und von Natur aus domänenübergreifend, und die Tools gaben uns die Möglichkeit, mit allen Kombattantenkommandos nahezu in Echtzeit über alle Domänen hinweg zusammenzuarbeiten.“
Wer mehr findet, bitte hier einstellen. Zur Sache, ich bin selber aus der IT, und beschäftige mich auch so mit KI und all diesen Dingen, ich bin recht sicher, es werden auch zum Krieg in der Ukraine Simulationen durchgeführt.
Dazu findet man aber nicht wirklich etwas, ...
Gehe davon aus, dass man für jeden Soldaten fiktiv einen Datensatz hat, wie in einem Rollenspiel, es gibt ja auch Spiele die große Schlachten simulieren, stellt sich wohl kaum die Frage, ob die USA und die NATO nicht auch aktuell dabei sind den Krieg und mögliche Szenarien zu simulieren.
Man müsste wissen, wie komplex diese Simulationen sind, wie viele Fälle da mit wie vielen Parametern simuliert werden, ich gehe von Millionen aus. Die Ergebnisse werden dann wohl "gesiebt" um bestimmte Schlüsselszenen zu finden, so was wie, wenn die Ukraine dieses Dorf verliert, dann verliert sie in 95 % aller weiteren Simulationen auch den Donbass und es gibt einen Kessel oder was auch immer.
Mir ist schon klar, dass so was sicher Top Secret ist, dennoch dachte ich dazu mehr im Netz zu finden.
Frage ist dann auch, ob man über die erste Schicht der Simulation eine zweite KI setzt, die dann die Szenarien bewertet und konkrete Schritte vorgibt.
Schon doch wo etwas beängstigend das Thema ...
Wenn das Thema hier auf Resonanz trifft, werde ich da noch tiefer suchen und mehr Zeit investieren, für den ersten Beitrag sollte, hoffe ich, es aber soweit erstmal reichen.