Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?
13.10.2018 um 19:23nocheinPoet schrieb:Nein nicht deswegen, sondern wegen meiner Erklärung.Ach, das sollte die Erklärung sein? Irgendwie fehlte in Deinem Ballonbeispiel allerdings die Wahrung der Isotropie der Hintergrundstrahlung. Was auch immer Du damit erklärt hast, ein
nocheinPoet schrieb:Geht so nichtauf mein
perttivalkonen schrieb: Wenn, wie der Physiker Prof. Dr. Hermann Kolanoski schreibt,war es aus gegebenem Grund unmöglich.
die kosmische Hintergrundstrahlung ein [...] Bezugssystem festlegt, bezüglich dem das Universum ruht
dann kann die Threadfrage positiv beantwortet werden.
nocheinPoet schrieb:was Du da nun auch zaubern willst, Geschwindigkeit ist relativ und so definiert und die ist nicht gegenüber dem Raum selber definiert oder zu messen.Ersteres ist bezeichnend und letzteres in diesem Falle zu beweisen. Mit Kolanoskis Äußerung sähe das anders aus. Dem einfach nur entgegenzuhalten "Geht nicht, weil geht nicht" ist keine Entkräftung. Gib einen Grund an, wieso "Geschwindigkeit ist relativ und so definiert und die ist nicht gegenüber dem Raum selber definiert oder zu messen" auch bezüglich Kolanoskis "Bezugssystem, in dem das Universum ruht" stimmt.
nocheinPoet schrieb:Hast Du nun zwei Körper, die die HS isotrop beobachten und ein paar Milliarden Lichtjahre auseinander sind, dann entfernen sich beide, ruhen also nicht zueinander.Das steht in meinem Vorpost bereits drin. Sogar mit dem Hefeteig und den Rosinen veranschaulicht. Und nu?
nocheinPoet schrieb:Sie können zwar zu einem fiktiven BS ruhen, in dem die HS eben isotrop ist, sie ruhen dadurch aber nicht absolut im Weltall.Und wieder fehlt die Erklärung dieser Behauptung. Daß Objekte, die in einem dynamischen System ruhen, sich nicht in Ruhe zueinander befinden, entkräftet nun mal nicht ihr Ruhen im System.
Und wieso dieses BS jetzt fiktiv sein soll...
nocheinPoet schrieb:Es ist eine Analogie, die hat immer wo Grenzen, der Raum ist eben kein Hefeteig.Das ist ne Floskel, solange Du nicht aufzeigst, wieso das da hinkt.
nocheinPoet schrieb:Ich versuche es noch mal anders, wenn das Weltall sich nicht ausdehnen würde, dann könnte man da eventuell was zaubern, dass ist aber nicht der Fall, stellst Du also das Objekt wo ins Weltall, dann mag es da wo in einem gewissen Raumbereich "still stehen", gegenüber dem Weltraum in dem Bereich, aber nicht mehr gegenüber dem Weltraum in großer Ferne, heißt, das Objekt kann eben nicht zum Weltall in Summe still stehen.Nope. Bei dem Hefeteig verändert eine Rosine ihre Position sagenwirmal "vom linken Rand doppelt so weit entfernt wie vom rechten, vom oberen Rand dreimal so weit weg wie vom unteren" nicht ein Bißchen, wenn der Teig gleichmäßig aufgeht. Auch die Relation der Entfernung der Rosinen untereinander "A von B 1,5 mal so weit entfernt wie von C, aber nur 0,25 mal so weit entfernt wie von D" bleibt stets gleich. Nur die Expansion verändert da was, aber die "Anordnung" wird damit nicht verändert. Die "ruht".
Doch. Die Rosinen bleiben zum aufgehenden "Hefeteig in Summe" stehen, sie ruhen.
Die Rosinen des aufgehenden Teiges verändern ihre Position innerhalb des Ofens, in dem sich der Teig befindet, das immerhin. Doch das ist ein anderes BS, im Falle des Universums anstelle des Teiges sogar ein inexistentes.