mojorisin schrieb:Das kann man nicht. Du kannst ja die Zeit nicht ablesen.
Doch, kann man. Und das nicht weil ich behaupte das etwas 1s dauert.
mojorisin schrieb:Laut deinem Diagramm bewegt sich der Ball im gestrichenen System von Bob in x' Richtung. Das ist entgegen deines Gedankenexperiments, dort pendeln die Uhren ja nur von oben nach unten.
Nein, das ist nicht der Fall. Die gestrichene x'-Achse auf dem Längenkontrahiert dargestellten Diagramm habe ich hilfsweise über der ungestrichenen x-Achse gesetzt, um dir aufzuzeigen das man sehr wohl korrekte Werte ablesen kann, was du ja negiert hast. Es handelt sich also um die aus Alice Sicht, sonst hätte dort wie für die y-Achse y=y', x=x' gestanden. Du solltest wirklich mal deine Kritik hinterfragen, oder willst du einfach nicht sehen das alle Werte, die in den Diagrammen abgelesen werden können, mit dem Minkowski-Diagramm exakt übereinstimmen?
mojorisin schrieb:Ja ein 3-dimensinales. Allerdings in PowerPoint die Winkel sind nicht exakt, es ist qin qualitatives Diagramm kein quantitavies. Ich hab die Werte angepasst, so dass sie auf das Gitter passen zur besseren optischen Erfassbarkeit, daher die Abweichungen.
Wie gesagt, im Grunde hätte ich kein Problem damit wenn so verfahren wird. Aber deine Werte leiden nicht unter marginalen Abweichungen, sondern um so erhebliche, das selbst ein ablesen von näherungsweis korrekten Werten nicht gegeben ist.
Anstelle von t=9,16s kommt man bei deinem Diagramm auf t=6,2s,
Abweichung von 48%Abstelle von x=8,24Ls kommt man bei deinem Diagramm auf x≈1,8Ls,
Abweichung von 357%Anstelle von x'=3,6Ls kommt man bei deinem Diagramm auf x'≈1,25Ls,
Abweichung von 188%mojorisin schrieb:Ich könnte in MATLAB einses berechnen mit exakt deinen WErten und es würde nicht viel anders aussehen. Da das mich aber locker 2-3 h kostet, das so hinzukrigen das es grafisch passt, werd ich das nicht machen
2-3 Stunden, na und. Du hast von mir eine saubere Mathematische Darstellung gefordert - und hast sie bekommen. Ich bin weder Physiker noch Mathematiker. Glaubst du ich schüttel den scheiß aus den Ärmeln. Nein, ich muss mir den rotz hart autodidaktisch erarbeiten, neben meinem 15h Arbeitstag. Du hast behauptet, nur über einem Minkowski-Diagramm kann man die Sachverhalte korrekt herleiten. Hast eine Skizze gepostet damit ich Depp verstehe welche Art genau du meintest:
Original anzeigen (0,2 MB)Und was hast du von mir bekommen:
Was regst du dich über 2-3 Stunden auf? Bis vorletzten Sonntag hätte ich beim vergleich eines Minkowski-Diagramm mit einem
Kandinsky keine wesentlichen Unterschiede feststellen können, außer vielleicht das letztere in aller Regel bunter sind. Auch den rotz musste ich mir hart erarbeiten um vernünftige und vor allem
korrekte Minkowski-Diagramme erstellen zu können. Meinste das war mit 2-3 Stunden getan?
Und was kommt von dir, plötzlich taugt das Diagramm nichts, obwohl es exakt den Konventionen entspricht und die Anforderungen erfüllt die du gestellt hast. Auch kein Ton darüber ob das Diagramm Regelkonform ist oder nicht. Das mindeste was man wohl fairerweise erwarten dürfte ist: "Jup, Diagramm ist Regelkonform" oder "Nein, das, dieses und jenes ist nicht Regelkonform"
mojorisin schrieb: Du akzeptierst nur Geschwinfdigkeiten >0,8c nicht, da sich dann auch für dich die Fehler deiner falschen Berechnung offenbaren.
Ich habe erklärt warum. Was daran hast du nicht verstanden?
Außerdem geht es aus vorherigen Beiträgen hervor. Aber ihr erweckt den Eindruck der Erkenntnisverweigerung, oder werden meine Beiträge nur überfolgen, so nach dem Motto "egal was er schreibt oder 'pinselt', stimmt nicht mit meinem Wissen überein, muss also Falsch sein"?
Ihr habt
das schon nicht verstanden, darum die Verständnisproblem auf eurer Seite:
Mit der Formel (von Seite 207) können wir nun berechnen was Alice Beobachten würde und dies, dem besserem Verständnis wegen, auch grafisch darstellen.
Hier bitte
1 Fall: und
2 Fall: nochmals nachlesen.
Und vor allem habt ihr, obwohl, bei dir bin ich mir nicht sicher, aber neP hat es auf alle Fälle nicht begriffen. Denn sonst würde er nicht ständig mit seinen unmöglichen Geschwindigkeitskomponenten x=0,9c und y=0,9c daher kommen.
Hier bitte
3 Fall: nochmals nachlesen.
Wenns immer noch hapert, lest und versteht bitte was auf
(Seite 207) steht, wer das nicht versteht, wird die Ursache für das Verhalten der Ur-Uhr nie verstehen können.
So
@nocheinPoet, erkläre mal wie es physikalisch möglich sein soll meiner Kugel, wenn sie auf der y-Achse schon 0,6c aufweist, zusätzlich 0,9c auf der x-Achse erreichen soll?
Das ist physikalisch unmöglich, vielleicht nicht in deiner Welt, in der Realen aber schon.
mojorisin schrieb: Du akzeptierst nur Geschwinfdigkeiten >0,8c nicht, da sich dann auch für dich die Fehler deiner falschen Berechnung offenbaren.
So ein Humbug, zeig mal auf die "Angeblichen" Fehler. Hier:
Und damit ihr euren Unfug endlich mal erkennt, setzten wir für v>0,8c mal v=0,99c ein (wenn schon denn schon):
Begreift ihr jetzt was für einen Humbug ihr hier seid unzähligen Seiten fordert?
Weil ich langsam befürchte das ihr nicht begreifen wollt, wie wesentlich es ist welche Geschwindigkeitskomponente zu erst vorlag, zeige ich den ganzen rotz nochmals auf. Diesmal (im Übrigen auch nicht das erste mal) wird allerdings
zuerst die Geschwindigkeitskomponente der x-Achse vorliegen und die Geschwindigkeitskomponente auf der y-Achse als zweites:
Damit belege ich gleich zwei Dinge, einmal die Tatsache das meine Ur-Uhr dilatiert, unter der Voraussetzung das die Ur-Uhr erst gestartet wird, wenn die Rakete eine Geschwindigkeit von >0c erreicht hat, und zum zweiten, das es eben einen sehr entscheidenden Unterschied macht welche Geschwindigkeitskomponente zu erst vorlag (was aber ganz offensichtlich bisher noch nicht verstanden wurde). Darum rein vorsorglich hier nochmals die selbe Berechnung, allerdings mit u
x=0,8c:
Wie ihr seht dilatiert dann,
aber eben nur dann, auch die Ur-Uhr.
Damit der überblick nicht verloren geht habe ich alle Berechnungen, die gegen die Prämissen meines Gedankenexperiments und/oder gegen Naturgesetze verstoßen, also keinerlei aussagen über mein Gedankenexperiment geben können, rot dargestellt.
Damit mir nicht wieder Tricksereien unterstellt werden, hier die Quelle der Formeln:
Wikipedia: Velocity-addition formula#Standard configurationmojorisin schrieb:Ich habe nun alles gesagt und alle Argumente dargelegt. Wenn du weiterhin behauptest die "Ur-Uhr" geht für Bob in seinem System schneller als eine Lichtuhr (was witzig ist, was macht denn eine andere Uhr "Ur-Uhr-artig"?) wenn Alice an ihm vorbeifliegt, nur nicht wenn sie schneller als 0,8c an ihm vorbeifliegt, dann ist es halt so. Ich bin daher erstmal raus.
Die Ur-Uhr geht für Bob nicht schneller wenn Alice vorbeifliegt, sie geht schneller wenn Bob sich gegenüber Alice bewegt. Bevor jetzt jemand mit "Bewegung ist relativ" kommt, bitte Gehirn einschalten und vielleicht mal ein Blick auf das Buch-Zitat von neP aus "Lehrbuch zur Experimentalphysik" werfen. Dort steht (im rot markierten Text):
Würde z.B. eine rein mechanische Uhr, die im System S' neben der Lichtuhr aufgestellt ist, keine Zeitdilatation zeigen, so müsste sie zwangsläufig einen Gangunterschied gegen die Lichtuhr entwickeln. Daran könnte der Beobachter in S' feststellen, dass er sich im bewegten Koordinatensystem befindet, und das wäre ein eklatanter Widerspruch zum Relativitätsprinzip1
So wie in dem Buch, wird auch von euch kein Beleg dafür geliefert, dass eine rein mechanische Uhr tatsächlich dilatiert. Man beachte auch die hochgestellt [1], in dem Verweis steht:
Per Logik kann man natürlich nur mit den beiden Grundannahmen (Abschn. 13.4) argumentieren, d. h. diese als richtig voraussetzen. Ob die Zeitdilatation tatsächlich beobachtet wird, muss experimentell nachgeprüft werden (Aschn. 14.5).
Auch in Abschnitt 14.5 wird kein Experiment beschrieben, das aussagen über den Gang rein mechanischer Uhren zulässt. Dort wird lediglich auf das Experiment von Häfele-Keating sowie dem Myonenzerfall hingewiesen. Diese Experimente stehen aber weder im Widerspruch zu meiner Ur-Uhr, noch zu rein mechanischen Uhren.
Das einzige was bleibt ist:
Daran könnte der Beobachter in S' feststellen, dass er sich im bewegten Koordinatensystem befindet, und das wäre ein eklatanter Widerspruch zum Relativitätsprinzip1
Das ist aber
kein gültiges Argument (im sinne der formalen Logik) dafür, das rein mechanisch Uhren (oder meine Ur-Uhr) gleichermaßen dilatieren.