Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus
20.10.2016 um 19:25Soziale Marktwirtschaft ist eine Form des Neo Liberalismus..
Die Deutsche Schule davon.
Die Deutsche Schule davon.
Fedaykin schrieb:Soziale Marktwirtschaft ist eine Form des Neo Liberalismus..Ohne Worte.
Deutschland: Soziale MarktwirtschaftWikipedia: Neoliberalismus#Deutschland: Soziale Marktwirtschaft
Alfred Müller-Armack (Mitte) entwickelte das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft
In Deutschland wurde mit der Sozialen Marktwirtschaft neoliberale Theorie (im ursprünglichen Sinn) angewandt.[22] Die Soziale Marktwirtschaft geht von den Vorstellungen des Ordoliberalismus aus, setzt aber mit größerem Pragmatismus, z. B. hinsichtlich prozesspolitischer Beeinflussung in der Konjunkturpolitik, und stärkerer Betonung der Sozialpolitik eigene Akzente.[8][24]
In seinem Werk Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft (1946) entwickelte Alfred Müller-Armack das Konzept der „Sozialen Marktwirtschaft“. Der Markt und das Soziale seien dabei nicht als Gegensätze zu verstehen: Enorme Sozialleistungen seien vielmehr bereits das Ergebnis: Die Effizienz des Marktprozesses ermögliche die permanente Steigerung des Lebensstandards. Damit steige auch das Pro-Kopf-Einkommen und die zur Verfügung stehenden Geldmittel für Sozialleistungen. Die Konsumentensouveränität und der Wettbewerb wirkten Machtkonzentrationen entgegen.[25] Karl Georg Zinn schreibt: „Jedoch bestehen auch erhebliche Differenzen zwischen Müller-Armack und den neoliberalen Anhängern einer freien bzw. liberalen Marktwirtschaft. In vielerlei Hinsicht steht Müller-Armack mit seinen philosophisch übergreifenderen Vorstellungen den beiden Emigranten Röpke und Rüstow näher als dem ordnungstheoretischen Puristen Walter Eucken. Müller-Armack gab der Sozialpolitik und der staatlichen Konjunktur- und Strukturpolitik ein weit größeres Gewicht als Eucken.“[26] Zu ergänzen sei der Markt um soziale Institutionen wie eine gewisse Einkommensumverteilung, Familienzuschüssen, Ausbau der Sozialversicherungen, sozialen Wohnungsbau und auch betriebliche Mitbestimmung.[25][27] Unter Einbeziehung von Elementen der christlichen Sozialethik sollte die Soziale Marktwirtschaft die Mängel eines ungezügelten Kapitalismus ebenso wie die der zentral gelenkten Planwirtschaft vermeiden und stattdessen „das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs verbinden“.[28]
Für den Vollstrecker der Sozialen Marktwirtschaft, Ludwig Erhard, war „der Markt an sich sozial“ und brauchte nicht erst „sozial gemacht zu werden.“[29] Erhard hatte ein wesentlich stärkeres Engagement für die freiheitliche und marktwirtschaftliche Komponente als die Schöpfer des theoretischen Konzeptes der Sozialen Marktwirtschaft.[30] Seine Zielvorstellung war die Utopie einer entproletarisierten Gesellschaft von Eigentumsbürgern, die keiner Sozialversicherungen mehr bedürften.[31] Mit dem Konzept des Volkskapitalismus versuchte er eine freiere und gleichere Gesellschaft zu schaffen.[32] Einzelne Versuche, durch Förderung einer breiten Vermögensbildung der Bürger das Konzept des Volkskapitalismus in die Praxis umzusetzen, blieben aber weitgehend wirkungslos. Die Soziale Marktwirtschaft wurde seit 1957 von der Erhardschen Auslegung als Volkskapitalismus zur Marktwirtschaft mit eigenständiger Sozialstaatlichkeit umgedeutet. Erst dadurch wurde der Begriff Soziale Marktwirtschaft zur zentralen Konsens- und Friedensformel des mittleren Weges.[33]
In Deutschland wurde Neoliberalismus zunächst synonym für Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft benutzt. Ab Ende der 1960er Jahre geriet der Begriff Neoliberalismus jedoch weitgehend in Vergessenheit. Die deutsche Wirtschaftsordnung wurde allgemein als Soziale Marktwirtschaft bezeichnet, was als positiverer Begriff verstanden wurde und auch besser in die Wirtschaftswundermentalität passte.[22]
The birth of neoliberalism
To Rüstow, such market police measures went beyond a simple anti-trust Act.http://www.ort.edu.uy/facs/boletininternacionales/contenidos/68/neoliberalism68.pdf (Archiv-Version vom 17.07.2016)
On the contrary, he assigned the state a far greater role in shaping market structures.
For example, any kind of advertising in newspapers, radio or cinema should be
banned. Not only, as he wrote, because they were vulgar, unproductive, and
playing to the masses, but also because these marketing tools favoured the big
advertisers at the expense of smaller businesses.
52 He also argued for corporate
taxation to be progressively linked to business size.
In this way, he wanted to make large companies unviable and reduce them to smaller
(or what he presumed to be optimum) sizes.
53 Furthermore, Rüstow suggested forcing large companies holding
patents to license them to their smaller competitors.
All of this does not quite sound much like a program that we would call neoliberal
today, but Rüstow had even more astonishing ideas for a neoliberal. All utilities, all
rail companies, all companies with an alleged natural or technical monopoly should
be nationalised.
The armaments industry should also be nationalised, but for different reasons.
...eine Einschätzung abzugeben..Da gibt es nicht viel zu sagen, ich zitiere mal vollständig:
Als eindrückliches Beispiel für erfolgreiches Empörungsmanagement zitiert Mausfeld die rund 20 bis 30 Millionen toter Zivilisten (!), welche die Weltmacht USA seit dem Zweiten Weltkrieg zu verantworten habe und die durch die genannten Techniken des Meinungsmanagements – und trotz öffentlich verfügbarer Informationen darüber! – unterhalb der allgemeinen Wahrnehmungsschwelle bleiben und deshalb keine Empörung auslösen. Ebenso übrigens wie alle Opfer sogenannter „struktureller“ Gewalt!In Fett dann die Erklärung zu Kant. Da gibt es nichts worüber sich Mausfeld empören kann. Das ist Lobhudelei vom Feinsten. (Sie lobt sogar seine guten Schaubilder und QUellen; warum auch immer?)
Alle Thesen des Vortrags werden mit Quellen und gut verständlichen Schaubildern und Tabellen belegt.
Den Ausweg aus diesem durch Kontinuität über Jahrhunderte hinweg ausgezeichneten Meinungs- und Empörungsmanagement in den Händen Weniger bietet allein: Immanuel Kant! Vermittels des Lichtes der Vernunft bestehe die Möglichkeit, ein Bewusstsein darüber zu schaffen, dass wir der Illusion von Informiertheit, der Illusion von Demokratie und der Illusion von Freiheit unterliegen. Die Mechanismen müssten aufgedeckt werden und es müsse ein Bewusstsein für den Manipulationskontext entstehen.
Was sehr schön aussagt, das Kabarett im Endeffekt nicht etwa faktisch gesellschaftskritische Haltung erzeugen könne, sondern das Kabarett lediglich motiviert erscheint dieses Ziel erreichen zu wollen. (Wenn da nicht.....)Was? Meinst du das ernsthaft so? Ich erinnere mal an Böhmermann wo wir einen sehr deutlichen Einfluss auf die Politik sehen im Bezug auf Merkels Politik in Richtung Türkei. (Ich vermische jetzt enfach mal Satire und Kabarett). Des Weiteren was sollen die unbeendeten Sätze in Klammern? Wenn du wa szu sagen hast schreib es biitte dazu. Ich hbin kein Hellseher.
Bezüglich Gesellschaftskritik ist vertiefend festzuhalten, das selbst wenn diese in irgendeiner Form geäußert und entsprechende Aussagen zumindest Gesellschaftskritisch motiviert wären, immer noch keine Grundlage dafür geschaffen ist, das sich dadurch tatsächlich etwas ändert!@Z. du driftest hier ab. Der Punkt ist das die Vorschläge, Maufelds Punkte für Satire- oder Kabarettprogramme zu übernehmen keinesfalls verwerflich ist wie du es hier darzustellen versuchst. Vor allem hilft es da auch nicht den politischen Einfluss von Satire/Kabarett ungerechtfertigt für deine Argumentation runterzuspielen.
Letzteres wir ja wohl eindeutigst als Mausfelds Hauptanliegen verifizieren können, wenn dieser ua. von 20-30 Millionen Opfern referiert.Da sind Sie wieder, diese großen Zahlen, um ein Argument zu bringen. Hier sieht man schön, das es durchaus Intention hat die Zahlen möglichst weit hoch zu treiben. Kritisiert man dies, hört man, das man auf Zahlen rumreitet. @all es geht nicht darum um die Zahlen zu feilschen, sondern darum, dass gezielt, künstlich erhöhte Zahlen eingesetzt werden um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
Natürlich kann Mausfeld helfen, aber sicher nicht dem Kabarett. Jedoch anscheinend zumindest so, wie er es spätestens nach der sog. “Presseanfrage” unternommen hat. Durch rigorose Aufklärung von Verleumdung, unbedarfter vorurteilshafter Analyse.Er kann also helfen durch fragwürdes, ungefragtes Veröffentlichen von Briefanfragen?
Das Veröffentlichen von nichtautorisiertem E-Mails mit vollständiger Namensnennung ist mit Sicherheit nicht einfach so gerechtfertigt. Das gilt auch für geschäftliche E-Mails:
http://www.rechtzweinull.de/archives/81-Rechtliche-Zulaessigkeit-der-Veroeffentlichungen-von-E-Mails-im-Internet.html#extended (Archiv-Version vom 17.11.2016)
Jebsen ein Rechtsradikaler?? Hätte die sogn. Anfrage von Frau Burger Gehalt, hätte sie die von ihr als faktisch behaupteten Vorwürfe, Jebsen sei ein Rechtsradikaler/Antisemit, da solche Aussagen machend, mit den entsprechenden Belegen anfügen müssen. Sie aber schliesst frei Raus Jebsen=Antisemit, da:Beitrag von Z. (Seite 7)
für den zahlreiche antisemitische Äußerungen belegt sind.
Tja welche Belege denn!?
Und dann fragt sie ob Prof Mausfeld mit ihm Zusammenarbeitet....bzw. den "andren Antisemiten um Jebsen"?
Unverschämt, wie sie versucht den Prof. in die Rechte Ecke zu drücken.
.......Jebsen und antisemitische Tendenzen? Hier die Analyseeines seiner Texte.Beitrag von Balthasar70 (Seite 11)
Gute Einwände/Belege die ich mir genaustens anschauen und mich nach derer Analyse, dazu äussern werde!!Beitrag von Z. (Seite 11)
Es wurde gesagt das Jebsens Aussagen analysiert werden müssen, weil im verlinkten belastbares zu finden war!Beitrag von Z. (Seite 11)
geht es hier nicht um die Begriffsauslegung und Utopien irgendwelcher marktfundamentalistischen Träumer gegen Mitte des letzten Jahrhunderts, sondern um den real existierenden Neoliberalismus gegenwärtiger Ausprägung.Die soziale Marktwirtschaft hier ist "real existierender Neoliberalismus". Existiert real hier und jetzt und heute.
Fedaykin schrieb:Die Konrad Ardanuer Stiftung, aberw wohl auch Eliten gesteuert..Ich hatte hier mal die KAS erwähnt. Das Echo:
Hättest du mal in Wiki geschaut, statt eine der neoliberalsten "Stiftungen" der Welt, die Konrad Adenauer Stiftung, die Diktatoren finanziert (zB. Honduras), hier als verlässliche Quelle aufzurufen... ;) Mit der Konrad Adenauer Stiftung können wir uns gerne noch auseinander setzen..Beitrag von Z. (Seite 9)
Die Globalisierung verändert die wirtschaftliche Struktur einer Volkswirtschaft. Sie gefährdet damit die Besitzstände jener, welche bisher davon profitiert haben, dass der Wettbewerb auf ihren Märkten gering ist. Der Wohlstand der Nationen wird durch den Verlust derartiger Besitzstände nicht gemindert, sondern erhöht. Struktureller Wandel ist das Abbild, dass der Verzicht geringer ausfällt. Den Wohlstand der Nationen gefährdet etwas anderes. Es ist der Preis, den die Volkswirtschaften weltweit in Form von Subventionen, Zöllen und anderen staatlichen Unterstützungsleistungen entrichten, wenn nationale Märkte liberalisiert und geöffnet werden. Er geht an diejenigen, deren Wehgeschrei am schallendsten ist, wenn der Wettbewerb zunimmt, und wird von denjenigen bezahlt, welche sich am wenigsten gegen den Gruppenegoismus wehren können. Die Globalisierung stärkt die Stimme der Belasteten. Nicht umsonst reihen sich in die Kette der Globalisierungskritiker viele ein, deren Streben nach Wahrung des eigenen Besitzstandes die wesentliche Ursache für Armut, Arbeitslosigkeit und Umweltzerstörung in der Welt darstellt.http://www.wiwi.uni-wuerzburg.de/fileadmin/12010400/diskussionsbeitraege/dp61.pdf (Archiv-Version vom 22.03.2020)
evilparasit schrieb:In unserem Neoliberalismus kann man ohne jemals gearbeitet zu haben, Mit einem Dach über dem Kopf, satt und Krankenversorgt leben.Da wird dir wohl sogar Chomsky zustimmen können.
Das gabs nicht mal theoretisch im Sozialismus, da herrschte Arbeitszwang.
Er ist Linguist, Kapitalismuskritiker und für viele der bedeutendste lebende Intellektuelle der Welt. Noam Chomsky über Geld, schnorrende Konzerne und Versuche der Regierungen, die Menschen dumm zu halten. Lesen Sie das Interview mit SZ Plus:http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/reden-wir-ueber-geld-mit-noam-chomsky-es-geht-darum-autoritaeten-zu-hinterfragen-1.3214466?reduced=true
Falls ich @Z. richtig verstanden hab', geht es hier nicht um die Begriffsauslegung und Utopien irgendwelcher marktfundamentalistischen Träumer gegen Mitte des letzten Jahrhunderts, sondern um den real existierenden Neoliberalismus gegenwärtiger Ausprägung.Exakt!
The birth of neoliberalismDie aktuelle Form des Neoliberalismus hat nichts zu tun mit Sozialer Marktwirtschaft, wie uns auch @mojorisin hier erneut wieder gerne Glauben machen will:
To Rüstow, such market police measures went beyond a simple anti-trust Act.
On the contrary, he assigned the state a far greater role in shaping market structures.
For example, any kind of advertising in newspapers, radio or cinema should be
banned. Not only, as he wrote, because they were vulgar, unproductive, and
playing to the masses, but also because these marketing tools favoured the big
advertisers at the expense of smaller businesses.
52 He also argued for corporate
taxation to be progressively linked to business size.
In this way, he wanted to make large companies unviable and reduce them to smaller
(or what he presumed to be optimum) sizes.
53 Furthermore, Rüstow suggested forcing large companies holding
patents to license them to their smaller competitors.
All of this does not quite sound much like a program that we would call neoliberal
today, .............................
........................but Rüstow had even more astonishing ideas for a neoliberal. All utilities, all
rail companies, all companies with an alleged natural or technical monopoly should
be nationalised.
The armaments industry should also be nationalised, but for different reasons.
mojorisin schrieb:Die soziale Marktwirtschaft hier ist "real existierender Neoliberalismus". Existiert real hier und jetzt und heute.Diese Aussage ist vollkommen am Beweis oben vorbeigehend und unbedarft nötiger Analyse vermutet.
Als wissenschaftliche und politische Denkrichtung ist der Neoliberalismus in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden. Unter dem Schock der Weltwirtschaftskrise war 1938 eine Gruppe von 26 Wissenschaftlern und Unternehmern aus verschiedenen Ländern Europas zu einem internationalen Kolloquium in Paris zusammengekommen.Beitrag von mojorisin (Seite 9)
Z. schrieb:All of this does not quite sound much like a program that we would call neoliberal today......Wer das immer noch nicht wahrnimmt, kann das spezifisch mit mir, KAS betr., später sachlich erörtern.
Heute wird das Wort Neoliberalismus von Wissenschaftlern vorwiegend zur Bezeichnung von Marktfundamentalismus verwendet,[12] nicht selten im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik Ronald Reagans (Reaganomics) und Margaret Thatchers (Thatcherismus).[13]Wikipedia: Neoliberalismus
Philipp schrieb:Da wird dir wohl sogar Chomsky zustimmen können.Chomsky.....zzz.....Verschwörungstheoretiker und Antiamerikanist par excellence ;)
pluss schrieb:Chomsky.....zzz.....Verschwörungstheoretiker und Antiamerikanist par excellence ;)na ich schrieb ja gerade:
Ein weiteres Merkmal des gesamten Trauerspiels, mit dem wir uns anscheinend auch hier...zu meinem weiteren grössten Bedauern, auseinandersetzen müssen! Deshalb sind auch manche der hier von gewissen Usern vermuteten VT-Hintergründe grundsätzlich anzuerkennen und zu Analysieren, selbst wenn diese die hier a priori wissenschaftlich motivierte Aufklärung zu Unrecht der VT verdächtigen.Tja man versucht es eben trotzdem immer wieder... den Thread hier als VT hinzustellen.
skagerak schrieb:totzuzerpflücken und rumzuwortklaubereien.(hies es so schön von dir:)
skagerak schrieb:Sich der Unterlegenheit bewusst freundlichst, SkagerakDas ist allerdings nicht der Fall, jeder von uns kann irgend etwas besser als der andere!