@mojorisin Hatte ich dich gebeten, speziell zur fehlerhaften Konklusion Burgers....
Den Ausweg aus diesem durch Kontinuität über Jahrhunderte hinweg ausgezeichneten Meinungs- und Empörungsmanagement in den Händen Weniger bietet allein: Immanuel Kant!
http://satiresenf.de/hinfo3-brisanter-vortrag-von-professor-rainer-mausfeld-warum-schweigen-die-laemmer-techniken-des-meinungs-und-empoerungsmanagements/...eine Einschätzung abzugeben..
Eh egal.. Zumal besonders wichtig, im Sinne des Themas, wäre es eh nicht.
Du schreibst:***
mojorisin schrieb am 13.10.2016:Dir ist schon klar das Kabarett eine wichtige, gesellschaftskritische Funkton übernehmen kann? Sie sagt das auf Grundlage des Vortrages politische Satire und Kabarett verbessert werden kann.
Man muss nur lesen was geschrieben steht*.
(Bolds von mir. Stellen zu denen ich explizit Bezug nehmen werde.)
Ja sehr richtig... der letzte Satz*, den beiden vorhergehenden kann ich allerdings, zudem so vollkommen unbegründet, keines Falles zustimmen.
Grundsätzlich zum Begriff Kabarett:
“Kabarett ist in seiner Motivation gesellschaftskritisch, komisch-unterhaltend und/oder künstlerisch-ästhetisch.”
Was sehr schön aussagt, das Kabarett im Endeffekt nicht etwa faktisch gesellschaftskritische Haltung erzeugen könne, sondern das Kabarett lediglich motiviert erscheint dieses Ziel erreichen zu wollen. (Wenn da nicht.....)
Wikipedia: Kabarett...und zum Humor. “Erster Hinweis”:
Humor ist die “Begabung eines Menschen”, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen.... ...Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
(Bold, Anführungszeichen von mir)
Wikipedia: HumorHumor und die sich tatsächlich ereignenden Vorgänge, bzw. gefolgte Konklusionen (während Kognition, des kabarettistisch humorvoll vorgetragenen) die im Gehirn des Rezipienten erzeugt werden, zeigen unter wissenschaftlichen Aspekten betrachtet, andere Resultate, als die von Burger vermuteten, wie wir noch sehen werden.
Wikipedia: KognitionZuerst jedoch:
Das Grund-Problem betr. Burgers Behauptungen ergibt sich wie gezeigt, zunächst aus:
Burgers falscher Behauptung (gelinde, naiver Vermutung), welche suggeriert das der Funktion des Kabaretts tatsächlich “gesellschaftskritische” Wirkung anhaftete. Sie suggeriert somit, das Mausfeld sich diesen von ihr behaupteten Falles, sowas “ja dann... nur Wünschen könne”, wie kabarettistische Behandlung seines Anliegens und Zusammenarbeit seines Anliegens mit Kabarettisten.
(is schon a bisssche wie fasching. Aber bei “manchen” scheint es ja schon funktioniert zu haben)
Gesellschaftskritik kann. darauf abzielen, das Kritisierte zu verbessern oder abzuschaffen (siehe Reform, Revolution).
Wikipedia: GesellschaftskritikBezüglich Gesellschaftskritik ist vertiefend festzuhalten, das selbst wenn diese in irgendeiner Form geäußert und entsprechende Aussagen zumindest Gesellschaftskritisch motiviert wären, immer noch keine Grundlage dafür geschaffen ist, das sich dadurch tatsächlich etwas ändert!
Letzteres wir ja wohl eindeutigst als Mausfelds Hauptanliegen verifizieren können, wenn dieser ua. von 20-30 Millionen Opfern referiert.
Die Konklusionen Burgers, kabarettistisch verbesserte Darbietung ermögliche dem Betrachter, dazu nötige Reformen anzustreben, oder gar Mausfelds Anliegen helfe das Kabarett zu verbessern, ist mM. als “sch... pur” zu bewerten. Sie hat weder die Motivation des Vortrages, noch die eigentliche Funktion des Kabaretts analysiert.
Ein Hohn was Burger meiner Meinung schliesst:
mojorisin schrieb am 13.10.2016:In diese Ausgangssituation hinein bahnt Professor Rainer Mausfeld (Kontaktdaten Uni Kiel; Wiki-Porträt) Satirikern, Kabarettisten und Medienkritikern den Weg zu einem ganzen Schrankkoffer an Werkzeugen und Instrumenten, um die bisher immer noch nicht zufriedenstellend etikettierte neue Form des Kabaretts in der decouvrierend-informierenden Funktion auszubauen.
Kabarett mit tieftraurigen und bewegten Betrachtern, die Empört feststellen müssen, das mit ihnen über Jahrzehnte Schindluder getrieben wurde, während Millionen Menschen auf Grund womöglich, psychopathisch motivierter Interessen wie Machtgier, aufs grausamste die Lebensgrundlage entzogen wird? Weil derer Leben aus Sicht wie Menschen M. Friedmans, nicht mal mehr einen Pfifferling Wert scheint? (Siehe zB. New Orleans/Katarina etc etc...)
Natürlich kann Mausfeld helfen, aber sicher nicht dem Kabarett. Jedoch anscheinend zumindest so, wie er es spätestens nach der sog. “Presseanfrage” unternommen hat. Durch rigorose Aufklärung von Verleumdung, unbedarfter vorurteilshafter Analyse.
Die “Presseanfrage”
Der verantwortliche Redakteur bei Free21.org ist Herr Tommy Hansen. Er gehört bekennend in das Gefolge des Journalisten Ken Jebsen, für den zahlreiche antisemitische Äußerungen belegt sind. Die Webseite von Free21.org enthält in Hülle und Fülle Verlinkungen auf Videos des – meiner Meinung nach zutreffend – als „Demagoge“ kritisierten Ken Jebsen.
Das führt mich zu folgende Presseanfrage an Sie:
Etc...
Welche im übrigen mM. gegen folgende journalistische Regeln verstößt.
Bsp. Schweiz.:
Erklärung der Pflichten der Journalistinnen und Journalisten
1”) Sie halten sich an die Wahrheit ohne Rücksicht auf die sich daraus für sie ergebenden Folgen und lassen sich vom Recht der Öffentlichkeit leiten, die Wahrheit zu erfahren.
2”) Sie verteidigen die Freiheit der Information, die sich daraus ergebenden Rechte, die Freiheit des Kommentars und der Kritik sowie die Unabhängigkeit und das Ansehen ihres Berufes.
3”) Sie veröffentlichen nur Informationen, Dokumente, Bilder, und Töne deren Quellen ihnen bekannt sind. Sie unterschlagen keine wichtigen Elemente von Informationen und entstellen weder Tatsachen, Dokumente, Bilder und Töne noch von anderen geäusserte Meinungen. Sie bezeichnen unbestätigte Meldungen, Bild -und Tonmontagen ausdrücklich als solche.
7”) Sie respektieren die Privatsphäre der einzelnen Personen, sofern das öffentliche Interesse nicht das Gegenteil verlangt. Sie unterlassen anonyme und sachlich nicht gerechtfertigte Anschuldigungen.
8”) Sie respektieren die Menschenwürde und verzichten in ihrer Berichterstattung in Text,Bild und Ton auf diskriminierende Anspielungen, welche die ethnische oder nationale Zugehörigkeit, die Religion, das Geschlecht, die sexuelle Orientierung, Krankheiten sowie körperliche oder geistige Behinderung zum Gegenstand haben.
http://presserat.ch/21690.htmAbschliessend:
2. Die Satire hat vielleicht in gewisser Weise indirekt eine aufklärende Funktion. Die Indizien welche die negativen Auswirkungen Neoliberaler-Ideologie auf die Wirtschaft, auf die Entscheidungsfreiheit der Menschen aufzeigen, sind jedoch nicht zum Lachen angedacht.[/b]. Warum werden wir nun feststellen.
Origin of Laughter:
The False Alarm Theory Ramachandran (1998) found that when primates learned they had falsely detected a predator, they produce a sound acoustically homologous to human laughter.
This result leads to the hypothesis of the False Alarm Theory, which functions under the model of a paradigm shift, a sudden change in expectations due to an anomaly. Specifically, laughter results from a change in assumptions or expectations caused a basic, non-threatening anomaly. The nonthreatening nature of the anomaly is essential. According to false alarm theory, laughter functions as a signal to the other individuals that a previously perceived threat is non-existent. This signal allows other individuals not to waste valuable energy responding to the non-existent threat
(Ramachandran 1998).
http://www.undergraduatelibrary.org/system/files/143.pdf Psychologie, Neurophysilogie, Psychophysik. zu empfehlen.
http://cbc.ucsd.edu/Letzter Absatz in Bold, frei übersetzt:
“Laut Fehlalarm Theorie, dient Lachen als Signal an die anderen Personen, das eine zuvor empfundene Bedrohung nicht existent ist.
Dieses Signal ermöglicht es den Personen, keine weitere wertvolle Energie, an eine nicht mehr als gefährlich interpretierte Situation, zu verschwenden.“
Kabarett scheint geradezu geeignet für das Anliegen Mausfelds.
Kabarett, Lachen, ablegen (ad acta).
Was Burger da vorschlägt ist der absolute Witz, über den wahrscheinlich nur "Neoliberale-Pragmatiker" lachen können!
Der Uthoff sollte sich mal Gedanken drüber machen. Das die Aufklärung hier zugunsten von Lachern... Schaden nehmen könnte.
Was wir brauchen sind renomierte Profs/Wissenschaftler denen, statt Kabarettisten,
öffentlich rechtliche Sendezeit eingeräumt werden muss.Zitat:
“Man bringe mir ein Gefäß für meine Träne”
Ustinov/Quo vadis/beim abbrennen Roms, das er selbst anzünden ließ
Am Schluss ist sich Burger nicht mehr so ganz sicher:
Im Licht dieser jüngsten Ereignisse stellt sich meine Begeisterung für Mausfelds „Lämmer“-Vortrag möglicherweise als Fehleinschätzung heraus!
“29.8. 2015” (Link wie bekannt)
Der ganze Vortrag wird bezweifelt, wohl gemerkt.
Vlt. sollte sie mal mit ihren eigenen Konklusionen beginnen und zstzl. damit aufhören wilde Verleumdungen zu verteilen...
Stark gekürzte Fassung.Für mich ist der Käse gegessen.
NG