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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

670 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Demokratie, Manipulation, Ökonomie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

24.10.2016 um 19:56
@pluss
.....was ein peinliches Gewinde, die 17% stimmen ungefähr und es ist der allgemeine Preissteigerungsindex des statistischen Bundesamtes. Doch Korinthenkackerei?


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pluss ehemaliges Mitglied

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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

24.10.2016 um 21:39
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wieso bezug auf Staatliche Ausgaben? Haben die ne andere Preistabelle oder Währung für Waren und Dienstleistungen?
Ist die Frage ernst gemeint...nicht zu fassen.

Glaubst du ernsthaft die Inflationsrate der staatlichen Ausgaben für das Bildungssystem kann mit dem Warenkorb für Verbraucher näherungsweise korrekt ermittelt werden?
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:.....was ein peinliches Gewinde, die 17% stimmen ungefähr und es ist der allgemeine Preissteigerungsindex des statistischen Bundesamtes.
Kein Ahnung wie du auf eine Inflationsrate von 17% kommst, oder wie du was berechnest.
Normalerweise wird das so berechnet:
K[sub]f[/sub] = (1 / (1 + i[sub]d[/sub]))[sup]n[/sup] * K[sub]h[/sub] K[sub]f[/sub] = (1 / (1 + 0,17))[sup]10[/sup] * 123 = 0,208 * 123 = 25,58
Also die 123 Milliarden entsprechen einem Wert von 25,58 Milliarden vor 10 Jahren.
Kannst auch umgekehrt rechnen:
K[sub]h[/sub] = K[sub]f[/sub] / (1+i[sub]d[/sub])[sup]n[/sup] K[sub]h[/sub] = 25,58 / (1+0,17)[sup]10[/sup] = 25,58 / 0,208 = 123 Milliarden K[sub]h[/sub] = gegenwärtig verfügbares Kapital K[sub]f[/sub] = Entspricht dem gegenwärtig verfügbaren Kapital n = Jahre i[sub]d[/sub] = Durchschnittliche Inflationsrate

Kannst auch einen Inflationsrechner benutzen, wenn du mir nicht glaubst:
http://www.inflationsrate.com/
(Musst du etwas runterscrollen)
Oder den hier:
http://www.finanz-tools.de/inflationsrechner-preissteigerung.php


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

24.10.2016 um 22:37
@pluss
.......lies bevor Du antwortest, dann weist Du auch auf was sich die 17% beziehen, diese Kasperltheater ist ja nicht mehr zum aushalten, was ein aufgeblasenes Geschwätz.

Wie ich das überschlägig berechnet habe hab ich Dir zweimal verlinkt, wenn Du zu doof zum lesen bist ist das nicht mein Problem.

Und ich verbringe nicht nochmal einen Abend damit zuzusehen wie Du Dir Deine eigenen ausgedachten Fragen beantwortest die aber nichts mit dem Thema zu tun haben.


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24.10.2016 um 22:43
Zitat von plusspluss schrieb:Glaubst du ernsthaft die Inflationsrate der staatlichen Ausgaben für das Bildungssystem kann mit dem Warenkorb für Verbraucher näherungsweise korrekt ermittelt werden?
Die Inflationsrate ist nicht zwingend an einen Warenkorb gebunden. Aber da die Inflation die gesamtteuerung bzw das Lohn Preisniveau abbildet, wird das passen.

Ansonsten wäre es natürlich interessant welche Waren und Dienstleistungen du im Bereich Bildung ansetzt und ob wir da eine gesonderte Inflationsrate finden.

Das wäre natürlich dein Part weil deine These das in dem Bereich die Inflationsrate signifikant von der Jahresinflation abweicht.
Kf = (1 / (1 + id))n * Kh
Kf = (1 / (1 + 0,17))10 * 123 = 0,208 * 123 = 25,58

Also die 123 Milliarden entsprechen einem Wert von 25,58 Milliarden vor 10 Jahren.
Kannst auch umgekehrt rechnen:
Definitiv nicht, aber wie Festgestellt waren die 17% auch nicht die Inflationsrate....


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24.10.2016 um 22:43
@pluss

Die dutzendfach wiederholte Aussage ist doch, dass sich die Bildungsausgaben trotz Inflationsbereinigung um 17% in der avisierten Zeit erhöht haben.

Bein einer angenommenen Inflationsrate von 1,7%.

Aus meiner Sicht ist das letztlich nicht unbedingt schlüssig, abhängig von den Erhöhung der Staatsausgaben insgesamt aber man kann nicht verleugnen, dass eine Erhöhung der Ausgaben für Bildung und Forschung vorliegt.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

24.10.2016 um 22:45
@pluss
....auch die besten Rechner bringen nichts wenn man nicht in der Lage ist die richtigen Zahlen einzugeben. Wir hatten in Deutschland innerhalb von 10 Jahren einen Kaufkraftverfall von über 400%......?


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24.10.2016 um 22:46
@Balthasar70

Nein, Pluss hat nicht richtig Gelesen und deine 17 % für eine Inflationsrate gehalten. Anders lässt sich sein Wert nicht erklären.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

24.10.2016 um 23:11
Ich zitiere mich gerne nochmal.
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus
gestern um 18:05Dieser Beitrag wurde bearbeitet.
@Fedaykin
....ich habs mal grob für die Zeit ab 2005 überschlagen

....die Ausgaben 2005 ca. 87 Milliarden

Wenn nur Inflationsausgleich bei 1.7%

Sind für Gleichstand 2015 103 Millarden nötig

Tatsächlich wurden aber 20 Millarden mehr, also 123 Millarden ausgegeben, eine Steigerung also um über 17%, soviel zu den Katastrophenhesxhichten die hier verbreitet werden.

Was nicht heißt, dass ich nicht dafür wäre deutlich mehr auszugeben.



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25.10.2016 um 01:17
@Balthasar70
@Fedaykin


Das ist doch wieder alles ein Chaos hier.
Bite bitte, schreibt doch mal sachlich. Der Mod hat darauf hingewiesen das die Sachlichkeit vom User kommen muß.

Geht es denn nicht sachlicher, anstatt auch noch im Chor auf einzelnen umzuhacken?
Ich sagte doch bereits das die "Bildungsausgaben", wie diese bisher hier behandelt wurden, im Grunde nicht viel Aussagen.

Was könnte also helfen mal einen Grundsätzlich Eindruck zu bekommen, den Kapitalfluss über längere Zeiträume betreff?
Denke das hier sind die Zahlen, die eventuell richtungsweisenden, wenn wir über Neoliberales Wirtschaften in der BRD diskutieren wollen:
Was nicht Haup-Thema ist, aber bitte, man versucht es ja möglichst allen Recht.. zu machen.

Prof. Dr. Lorenz JARASS
Bereinigt: Arbeitsentgelte in Relation zu Unternehmens-Vermögenseinkommen 2000 bis 2015.
(Deswegen Bold von mir, weil Preisbereinigt ein sehr wichtiges Kriterium darstellt)
600
Bitte zu obiger Grafik beachten, das die Unternehmens-Vermögenseinkommen auch zztl. mit immer weniger Steuerlast begünstigt werden, während die Arbeitnehmer ansteigende Lasten tragen müssen. (dazu weiterführend siehe die untere Grafik)

Welche Seite zahlt anteilig mehr Steuern in % seit 1970 und wer wird eher entlastet:
601
Der historische Vergleich zeigt die schrittweise durchgesetzte Verschiebung zu Ungunsten der Lohnempfänger:
(Bold von mir, weil wichtig für die Masse der Bürger. ROT ansteigende Steuerlast/Blau fallende Steuerlast Zeitraum 41 Jahre)
http://www.jarass.com/home/index.php?option=com_content&view=article&id=458%3Aloehne-versus-gewinne&catid=67%3Ab-aufsaetze-weiteres-&Itemid=70&lang=de

Ps:
Habe heut lang gearbeitet und hier wirds auch langsam Winter...Trüb Nass Luftfeucht.
Und Mojos ungezügelte, Kaffesatz, ach Quatsch, "Schriftsatz"leserei auf vorheriger Seite, ist auch nicht gerade animierend, mich jetzt noch wach zu bekommen....
GN

Wenns denn immer noch sein muss, hier noch ein paar Daten/Grafiken zu Bildungsausgaben.
Man kann hier zB. auf Jahnkes Seiten, schon mal selbst schauen, wie bereits im Thread mehrfach angeboten.
Einiges weniger erfreuliches, die Bildung betr., etwas gründlicher nachprüfbar:
http://www.jjahnke.net/bi.html (Archiv-Version vom 11.10.2017)


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 03:02
@mojorisin
Also ich habe mir deine Konklusionen nochmal angeschaut:
Beitrag von mojorisin (Seite 24)

Sollte jeder nochmal reinschauen.
Und ja "ganz gut", nur wo sind die Belege, für die dortig zu lesenden mM. unsachlichen Behauptungen und Unterstellungen?
Solange ohne!... Kein Kommentar.
Siehe die bereits mehrfach vorgebrachten Regeln des TE.


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25.10.2016 um 08:40
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Und ja "ganz gut", nur wo sind die Belege, für die dortig zu lesenden mM. unsachlichen Behauptungen und Unterstellungen?
Leider sind mittlerweile im ganzen Trubel einige Beiträge hinten rausgefallen also fasse ich nichmal zusammen:


Es gibt 2 Beiträge von mir bei denen ich dich um Stellungnahme bitte:

1. Die Dikussion um die Veröffentlichung der Anfrage Burgers um Mausfelds Interaktionen mit z.B. Jebsen. Nachdem du anerkannt hast das Jebsen Aussagen nochmal analysiert werden müssen, ergibt sich ja ein komplett neues BIld.

Der betreffende Beitrag:
Beitrag von mojorisin (Seite 15)

2. Zu den Zahlen die Mausfeld nennt, habe ich einen Beitrag zusammengefasst der aufzeigt das Mausfeld genau die psychologischen Tricks anwendet die er kritisiert. Das ist, denke ich, absolut zentraler Bestandteil der Diskussion hier und sollte nicht unter den Tisch fallen:

Der betreffende Beitrag:
Beitrag von mojorisin (Seite 20)


Nun zum letzten Beitrag, zu dem du Stellung genommen hast:
Beitrag von mojorisin (Seite 24)

Ich zitierte Masufeld:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wir neigen dazu, den gesellschaftlichen Status quo allen Alternativen vorzuziehen, und zwar auch dann, wenn diese objektiv besser sind.
Und schließe daraus:
Er widerspricht allen Revolutionen die es jemals gegeben hat. ....Es widerspricht den Montagsdemos, der Demos zum Vietnamkrieg, der Französischen Revolution, dem ungarischen Volksaufstand von1956.
Deine AUssage dazu:
Zitat von Z.Z. schrieb:Und ja "ganz gut", nur wo sind die Belege, für die dortig zu lesenden mM. unsachlichen Behauptungen und Unterstellungen?
Soll ich dir jetzt Belege geben für obigen Widerspruch? Mausfeld stellt da eine Hypothses auf die sich nicht halten läasst. Wie erklärt man sich den beipielsweise die Montagsdemos in der DDR wenn "wir dazu neigen den gesellschftlichen Satus quo allen Alternativen vorzuziehen"? Brauchst du Belege für die Montagsdemos? Oder für den ungarischen AUfstand 1956? Oder die französische Revolution?

Das widerspricht ja sogar dem Vorgang der Globalisierung. Denn nach der Hypothses müssten wir uns dagegen wehren das sich was ändert.

Noch eine letzte Frage: Was ist an meinem Beitrag genau unsachlich und wo sind die Unterstellungen? Und wo sind eigentlich deine Belege für diese Aussagen ;-)


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 09:00
@Z.

Wir schreiben leider Sachlich, auch wenn das manchen scheinbar nicht passt.

Im Gegensatz zu anderen die unbelegt Dinge herausposaunen.


Und was willst du mit deinen Tabellen genau aussagen zu welchem Punkt? Bzgl Ausgaben in der Bildung?

Bzgl das Angeblich think Thank der Regierung dazu raten weniger Geld in Bildung zu investieren?


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25.10.2016 um 09:03
Welche Seite zahlt anteilig mehr Steuern in % seit 1970 und wer wird eher entlastet:
601.jpeg

Das gibt diese Grafik eben nicht an.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 09:13
Edit.
http://www.jarass.com/Steuer/B/602.jpeg
MIr ist alledings nicht klar warum er die Anteile der Arbeitgabe zur Sozalversicherung als Belastung für die Arbeitnehmer anrechnet?

Generell ist aber das Versteuern bestimmter Aspekte wesentlich komplexer und man muss auch die Auswirkungen berücksichtigen.

Macht es Sinn Patente zu versteuern?

Aber ja eine Besteurun ähnlich wie die USA es halten wäre Wünschenswert.

Nur wechseln wir dann das Thema in Richtung Steuerreform

Wenn wir aber schauen wer die Mehrbelastungen für die Arbeitgeber duchgedrückt hat, landen wir oftmals bei den Linken.


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25.10.2016 um 09:21
7) Private Kapitaleinkünfte brauchen vom Steuerpflichtigen nicht mehr in der Steuererklärung angegeben werden, vielmehr wird die Abgeltungssteuer von 25% ohne Namensnennung des Steuerpflichtigen von der zuständigen Bank an den Fiskus abgeführt. Der Fiskus hat damit keinerlei Informationen mehr über die tatsächlichen Kapitalerträge der einzelnen Steuerpflichtigen.
Erforderliche Maßnahmen sind:
Angabe aller Einkünfte aus Kapitalvermögen in der Einkommensteuererklärung.
Ist die Frage ob das für den Fiskus wichtig wäre.? Diese annahme unterstellt ja indirekt das die Banken beim Abführen der Steuer bescheißen. Ansonsten kann ich die Kapitaleinkünfte errechnen

Vermögensteuer - eure Meinung

zur Vermögenssteuer gab es sogar einen eigenen Thread.


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25.10.2016 um 09:39
euvergleich heimat bist hoher hr 29s14stOriginal anzeigen (0,3 MB)

Bzgl Steuersätze in der EU.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 12:13
@Fedaykin

Österreich hat gerade die KöSt auf 20% gesenkt.

ausserdem leuchtet mir nicht ein, warum das hohe besteuern von Unternehmensgewinnen von Vorteil sein soll ?


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 12:43
@evilparasit
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:ausserdem leuchtet mir nicht ein, warum das hohe besteuern von Unternehmensgewinnen von Vorteil sein soll ?

Ich denke es muss immer der richtige Kompromiss gefunden werden bei der Unternehmensbesteuerung. Zu niedere Steuern führen dazu das die Allgmeinheit Kosten zugunsten der Unternehmen tragen muss, während bei zu hoher Besteuerung die Unternehmen abgehen.

Das kann aber auch zu einem Problem führen:
Aufgrund von Steuervermeidung der Unternehmen kann umgekehrt der Steuerwettbewerb der Staaten zu einem Race to the bottom, das heißt immer niedrigeren Steuererträgen führen. Dieses Phänomen lässt sich seit einigen Jahrzehnten national und international beobachten.[4]
Wikipedia: Unternehmensbesteuerung#Steuerwettbewerb

Race to the bottome beschreibt dabei:
Der Begriff race to the bottom (englisch: Abwärts-Wettlauf) bezeichnet ein Modell, mit dessen Hilfe sich der Abbau von Standards wie Sozial-, Arbeits- und Umweltstandards im globalisierten Wettbewerb sowie der internationale Steuerwettbewerb um immer niedrigere Steuersätze beschreiben lässt.[1]
Wikipedia: Race to the bottom

WEiters steht da:
Grundvoraussetzungen des Modells sind, dass Standards (etwa das Niveau des Kündigungsschutzes) nur für begrenzte Räume (z. B. Nationen) festgelegt werden und die zugehörigen Wirtschaftsakteure (etwa Finanzinvestoren) sich weit über diese begrenzten Räume hinaus frei bewegen können. Die Wirtschaftsakteure können dann unter den verschiedenen begrenzten Räumen (z. B. den Nationen) den Raum für ihre Aktivitäten (z. B. Investitionen) wählen, der ihnen die besten Bedingungen anbietet. Die begrenzten Räume treten also zueinander in Konkurrenz um die Gunst der Wirtschaftsakteure. Sie beginnen ein race to the bottom darin, die Standards der anderen zu unterbieten, um die Gunst der Wirtschaftsakteure zu gewinnen.

Ein race to the bottom kann auf verschiedenen Skalen auftreten: Zwischen großen Wirtschaftsblöcken (etwa USA – EU – China) ebenso, wie zwischen verschiedenen Nationen (etwa innerhalb der EU) oder zwischen verschiedenen Regionen (z. B. innerhalb von Deutschland).
Das ist genau das Problem das ich schon in der Diskussion mit @Noumenon angesprochen habe. Unterschiedlichste Staaten mit verschiedenen politischen und sozialen Systemen interagieren wirtschaftlich miteinander. Das sind aber dann vielschichtige Probleme die man nicht allgemein unter dem Thema Neoliberalismus diskutieren kann, da das Modell der Realität gar nicht gerecht wird.

Ein gutes Beipiel aber, das aufzeigt wie der soziale Aspekt bei international agierenden Unternehmen dann untergraben werden kann sieht man z.B. am Beipiel KIK:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/kik-chef-des-textildiscounters-verteidigt-billig-strategie-a-1034311.html

Dabei wird aber auch klar, dass, wenn man Kritik am Abbau von Sozialstandarts und Globalisierung übt, man bei sich selbst anfangen muss und nicht bei "irgendwelchen Eliten", denen man dann die gesamte Schuld in die Schuhe schieben kann damit man sein eigenes Gewissen beruhigen kann. Als Konsument trägt man genauso Mitverantwortung an der Gestaltung unserer Welt.


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25.10.2016 um 12:57
@mojorisin
idr wird der Unternehmensgewinn ohnehin wieder reinvestiert, da dies die einfachste , legalste und sogar erwünschte Methode ist, die Steuer zu meiden.

Eine Ausschüttung des Gewinnen ist recht selten. Da zur KöSt noch die Einkommenssteuer hinzu kommt.

Die ordnetliche besteuerung int. Unternehmen ist recht schwer, dafür bräuchte es mehr EU.

aber gerade diese Kapitalismus und Neoliberalismuskritiker sind zumeist gegen mehr EU, und für mehr Nationalstaat.
Nationalstaaten besteuern aber int. Unternehmen zu niedrig, und nicht die EU ^^

Die Verantwortung des Konsumenten ist ein gutes Stichwort. Denn wir bestimmen eig. den Markt.
Und unsere Verantwortungslosigkeit spiegelt sich im Markt wieder.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 13:07
@evilparasit
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:aber gerade diese Kapitalismus und Neoliberalismuskritiker sind zumeist gegen mehr EU, und für mehr Nationalstaat.
Nationalstaaten besteuern aber int. Unternehmen zu niedrig, und nicht die EU ^^
Ein Paradebeispiel: Apple in Irland:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eu-kommission-irland-klagt-gegen-apple-steuernachzahlung-1.3146373
http://www.zeit.de/2016/37/apple-steuern-nachzahlung-europa-usa

UNd auch bemerkenswert ander EU-Länder lechzen nach den Steuer-Milliarden von Apple:
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-09/apple-steuern-nachzahlung-wolfgang-schaeuble


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