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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

670 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Demokratie, Manipulation, Ökonomie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 19:29
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sie sollen zum Beispiel das Recht haben, ihre Studierenden selbst auszusuchen...
Wie wäre es bspw. mit der Freiheit und dem Recht der Studierenden, sich ihre Hochschule auszusuchen?


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 19:30
Ja die Böse Freiheit und Selbstbestimmung.

Wie erwähnt einiges ist zu diskutieren, ob Hochschulen und Forschung den Willen der Politik entsprechen sollen oder nicht.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 19:31
ie wäre es bspw. mit der Freiheit und dem Recht der Studierenden, sich ihre Hochschule auszusuchen?
Es wäre mir neu das man das Recht hat einen Platz an der Wunschuniversität zu bekommen.

Niemand sagte das alle Ideen positiv sind. Man muss es eben durchaus abwegen.

Nun gut, aber auch dieser Think Thank predigt keinen Bildungsabbau.

Und as war ja der böse Vorwurf.


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25.10.2016 um 20:15
Zitat von interpreterinterpreter schrieb:Wenn der investierte Betrag sich inflationskorrigiert erhöht hat, ist das aber eine sinnvolle Annahme.
Inflationskorrigiert - ja mit welcher Inflationsrate denn?
Den Verbraucherindex auf staatliche Aussgaben anzuwenden halte ich für alles andere als Sinnvoll.

Setzt man die Kerninflationsrate an, verpufft das Plus, wendet man die gefühlte Inflationsrate an, kommt man auf ein Minus.
Und nun - soll sich jeder das Raussuchen, was besser zu seiner Argumentation passt?


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 20:21
@pluss
...Du erzählst die ganze Zeit was Du nicht für sinnvoll hältst, wenn Du so einen überschlägigen Plausibilitätcheck machen wolltest , welche Werte würdest Du denn nehmen und woher?
Wie gesagt es geht um die Plausibilität der Aussage die Ausgaben sinken. ja oder Nein?


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25.10.2016 um 20:28
Zitat von plusspluss schrieb:Inflationskorrigiert - ja mit welcher Inflationsrate denn?
Den Verbraucherindex auf staatliche Aussgaben anzuwenden halte ich für alles andere als Sinnvoll.
Ja sagtest du, und jetzt solltest du es mal Begründen oder noch besser mit Daten unterfüttern.

Welche Leistungen die der Staat in Anspruch nimmt im Bereich verteuern sich denn signifikant höher als die Inflationsrate für den Gesamten Preisindex?

Schulbücher? Lehrergehälter? Heizkosten? Möbel für klassenzimmer?


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 20:29
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nun gut, aber auch dieser Think Thank predigt keinen Bildungsabbau.
Wäre auch schön blöd, in einem offiziellen Paper explizit zu erklären, dass man sich Bildungsabbau auf die Fahnen geschrieben habe. :D

CHE plant allerdings nachweislich eine Privatisisierung des Hochschulwesens. Und müssen wir hier nun etwa noch einmal Nachhilfe machen und den Unterschied zwischen öffentlich-rechtlichen und privatwirtschaftlichen Körperschaften erläutern?! Mir scheint so...


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25.10.2016 um 20:29
@pluss

geühlte Inflationsraten?

ZAhlen, Daten, FAkten wären gut.


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25.10.2016 um 20:32
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Wäre auch schön blöd, in einem offiziellen Paper explizit zu erklären, dass man sich Bildungsabbau auf die Fahnen geschrieben hab
Ja, die Frage ist warum sollten sie das Predigen?

Aber das kann entsprechender User in 4 Tagen dann mal erklären oder Belegen.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:CHE plant allerdings nachweislich eine Privatisisierung des Hochschulwesens. Und müssen wir hier nun etwa noch einmal Nachhilfe machen und den Unterschied zwischen öffentlich-rechtlichen und privatwirtschaftlichen Körperschaften erläutern?! Mir scheint so...
Zeig mal wo sie die Privatisierung des Hochschulwesens planen?

Btw spricht nix dagegen wenn es auch Private Hochschulen gibt, das ist eigentlich auch durchaus der Fall.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 20:33
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber das kann entsprechender User in 4 Tagen dann mal erklären oder Belegen.
Stimmt, da war ja was... smilie happy 308
89253ce4ebcc4fc29c6845ee26e06719


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25.10.2016 um 20:39
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Zeig mal wo sie die Privatisierung des Hochschulwesens planen?
Auf die Schnelle findet man bspw. schon einmal dieses Paper hier:
a66d32edd70e4fe293318f3ceb942735
http://www.che-concept.de/downloads/Zehn_Anforderungen_Hochschulgesetz_NRW_422.pdf (Archiv-Version vom 16.03.2016)


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25.10.2016 um 20:46
@Noumenon
....das ist doch ein spannendes Thema, aus der Erinnerung, 5600 verschiedene Bachelorstudiengänge, Bachelor mit 21, in diversen esoterischen Heilpraktikerstudiengängen......

....aber einfach mal, die große Verschwörung irgendwelcher geheimer Eliten in die Diskussion zu kippen......


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25.10.2016 um 20:51
@Balthasar70
Kann dir net ganz folgen. Worauf genau willst du hinaus...? :)


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25.10.2016 um 20:59
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Du erzählst die ganze Zeit was Du nicht für sinnvoll hältst
Begründe es aber nachvollziehbar.
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:welche Werte würdest Du denn nehmen und woher?
Gar keine, der erforderliche Aufwand steht nicht im Verhältnis zum Ergebnis, welches hier vermutlich ohnehin nicht akzeptiert wird.
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Wie gesagt es geht um die Plausibilität der Aussage die Ausgaben sinken. ja oder Nein?
Ich habe weder behauptet das die Bildungsausgaben nominal gestiegen, noch gesunken sind.
Hättest du meine Beiträge etwas aufmerksamer gelesen, wüsstest du das die Daten keine diesbezügliche Aussage ermöglichen.
Wieso begründest du deine Ansicht nicht mal nachvollziehbar, oder glaubst du deine Ansicht wird allein durch wiederholen, bis zum Brechreiz, zur Wahrheit?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja sagtest du, und jetzt solltest du es mal Begründen oder noch besser mit Daten unterfüttern.

Welche Leistungen die der Staat in Anspruch nimmt im Bereich verteuern sich denn signifikant höher als die Inflationsrate für den Gesamten Preisindex?
Das müsstest du doch wissen, oder beruht deine Aussage "dem Bildungssystem wurden mehr Güter und Dienstleistung zugeführt" allein auf diesen Warenkorb ?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ZAhlen, Daten, FAkten wären gut.
Ist das hier ein Hilfe-Form für Hausaufgaben?


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25.10.2016 um 21:13
@pluss
....Du weißt also, dass für eine Überschlägige Abschätzung ob die Bildungsausgaben gestiegen oder gesunken sind die Kombination aus allgemeiner Preissteigerungsrate und Bruttobeträgen der Ausgaben, vollkommen, schon fast idiotischer Weise, ungeeignet ist (selbst wenn da knapp 17% Steigerung rauskommen)........





.....sonst aber nix?


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25.10.2016 um 21:24
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:....Du weißt also, dass für eine Überschlägige Abschätzung ob die Bildungsausgaben gestiegen oder gesunken sind die Kombination aus allgemeiner Preissteigerungsrate und Bruttobeträgen der Ausgaben, vollkommen, schon fast idiotischer Weise, ungeeignet ist (selbst wenn da knapp 17% Steigerung rauskommen)........
Wo soll ich so etwas auch nur ansatzweise geschrieben haben? Zitiere mal!


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 21:28
@pluss

Nö, du solltest wissen das die Inflation sich an mehr errechnet als nur an einen Warenkorb.

Und deswegen wäre es ja wichtig wenn du Mögliche Inflationen im Bildungswesen belegst.
Zitat von plusspluss schrieb:Ist das hier ein Hilfe-Form für Hausaufgaben?
Nein, aber du solltest deine Behauptung das die vom Bundesamt angesetzte Inflationsrate ausgerechnet beim Bereich ausgaben für Bildun ihre Gültigkeit verliert.

Du solltest also schon etwas bieten und wenn es nur ein Beispiel für Signifikante Verteuerung ist.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 21:29
@pluss

Für wie hoch hältst du die Kerninflationsrate.

Aus meiner Sicht ist sie auf die 10 Jahre eher geringer als die 1,7 angesetzten Prozent.

http://de.tradingeconomics.com/euro-area/core-inflation-rate

eher bei 1,3 so grob geschätzt. Also würde die Steigerung da sogar noch höher ausfallen.


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25.10.2016 um 21:30
@Noumenon
Ich finde es hochinteressant und wichtig, sich über die Auswirkungender derzeitigen Weltwirtschaftlichen Entwicklungen Gedanken zu machen, Fehler zu erkennen und umsetzbare Lösungen zu suchen.

Was ich nicht abkann ist wenn schon im Vorfeld feststeht das geheime anonyme Eliten uns alle unterjochen wollen und das der Grund für diese Probleme sei, die Protokolle der Weisen von Zion, haben ja weltweit wieder Konjunktur.

Die Nachdenkseiten, die ja früher durchaus reputabel waren, findet ja inzwischen einer der Mitbegründer unerträglich, sein Statement warum er dort weg ist beschreibt das sehr gut.

Es reicht eben m.E. nicht aus, die Welt moralisch in „Freund“ und „Feind“ aufzuteilen und die Ursache nahezu allen Übels auf der Welt „einflussreichen Kräften“ (oft in den USA) oder undurchsichtigen „finanzkräftigen Gruppen“ oder pauschal „den Eliten“ zuzuschreiben. Die Reduktion gesellschaftlicher Konflikte auf einen Antagonismus zwischen „Volk“ und „Eliten“ halte ich für missbrauchsanfällig.

Wenn es „in der Geschichte keine Zufälle“ [PDF] gäbe und „einflussreiche Kreise“ im Hintergrund ohnehin die Politik und die Medien hierzulande und in der Welt steuerten und es also vor allem um „abgekartete Spiele“ ginge, dann wären politisches Engagement und das demokratische Ringen um Alternativen sinnlos.

Meine Begeisterung für die Internetplattform NachDenkSeiten speiste sich dagegen aus der Hoffnung und der biografischen Erfahrung, dass man durch persönliches Engagement für Meinungsvielfalt und Vernunft ein Stück weit auf die Meinungs- und politische Willensbildung Einfluss nehmen und einen Beitrag zur Verbesserung der bestehenden Verhältnisse und der Lebensbedingungen der großen Mehrheit der Menschen leisten kann. Das verlangt das Bohren dicker Bretter und dabei erleidet man viele Niederlagen, aber ohne die politische Einmischung hat man von vorneherein verloren.



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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

25.10.2016 um 22:02
@Balthasar70
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Was ich nicht abkann ist wenn schon im Vorfeld feststeht das geheime anonyme Eliten uns alle unterjochen wollen und das der Grund für diese Probleme sei, die Protokolle der Weisen von Zion, haben ja weltweit wieder Konjunktur.
Gibt es einen eindrucksvolleren Beleg für die Bildungsarmut im Neoliberalismus? :D
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Die Nachdenkseiten, die ja früher durchaus reputabel waren, findet ja inzwischen einer der Mitbegründer unerträglich, sein Statement warum er dort weg ist beschreibt das sehr gut.
Eine Kritik, die man allerdings nicht unbedingt teilen muss. Und vom Niveau her sind und bleiben die Nachdenkseiten nichtsdestotrotz immer noch etliche Größenordnungen über dem der BILD.
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Wenn es „in der Geschichte keine Zufälle“ [PDF] gäbe und „einflussreiche Kreise“ im Hintergrund ohnehin die Politik und die Medien hierzulande und in der Welt steuerten und es also vor allem um „abgekartete Spiele“ ginge, dann wären politisches Engagement und das demokratische Ringen um Alternativen sinnlos.
(Zitat aus Link)

Beispiele gefälligst...?!
Wikipedia: Operation PBSUCCESS
Wikipedia: Operation Condor
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Es reicht eben m.E. nicht aus, die Welt moralisch in „Freund“ und „Feind“ aufzuteilen und die Ursache nahezu allen Übels auf der Welt „einflussreichen Kräften“ (oft in den USA) oder undurchsichtigen „finanzkräftigen Gruppen“ oder pauschal „den Eliten“ zuzuschreiben. Die Reduktion gesellschaftlicher Konflikte auf einen Antagonismus zwischen „Volk“ und „Eliten“ halte ich für missbrauchsanfällig.
(Zitat aus Link)

Schwarz-Weiß-Denken ist immer so eine Sache, heutzutage aber scheinbar Gang und Gäbe. Und vom durchschnittlichen Leser der Nachdenkseiten ist sicherlich zu erwarten, dass er in der Lage ist, kritisch zu lesen und zu denken. Was W. Lieb da zelebriert, scheint mir eher ein Sturm im Wasserglas zu sein.


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