Heide_witzka schrieb:Zwei Namen die das gleiche bezeichnen. Entweder ist etwas Medizin oder nicht. Ob man die nicht anerkannte "Medizin" jetzt nun mit "alternativ", "komplemntär" oder "pseudo" näher beschreibt ist gleichgültig. Bleib du bei komplementär, ich bleib bei pseudo.
Nein, denn die komplementärmedizin behauptet nicht, medizin zu sein. Sie ist eine ergänzung zur medizin. Wenn man das klar kommuniziert, ist daran nichts pseudo.
Heide_witzka schrieb:Mündet das Verstehen um die Probleme nicht in eine Diagnose?
Was ist denn für dich eine Diagnose?
Nein. Stell dir das so vor: Ein psychiater kann dir allerlei Diagnosen stellen, von borderline bis bipolar, gerne auch im mehrfachpaket bei leuten, die schwer zu klassifizieren sind. Das heißt nicht, dass er wirklich versteht, was der person fehlt.
Ein Freund von der Person versteht möglicherweise besser, was eigentlich schief läuft. Der kann diese Diagnose nicht stellen, kann aber ggf. dann sehr viel hilfreicher sein, wenn die person austherapiert ist, aber immer noch nicht zufrieden ist.
So ist das bei einem guten Komplementärmediziner auch. Der hat die Zeit und auch die Erfahrung, sich auf den Menschen einzulassen und zu überlegen, wie man denn die Zipperlein, die noch da sind, lindern könnte. Das ist nicht die aufgabe des arztes, das kann der arzt so auch nicht leisten.
Heide_witzka schrieb:Das versuchst du zu postulieren, geht aber nn mal meilenweit an der Realität vorbei.
Die Frage ist legitim und völlig i. O.
Wahrscheinlich liegt das Problem darin zuzugeben, dass dir keine pseudomedizinischen Therapien bekannt sind, die besser als die evidenzbasierten sind.
Ne, das ist schon zu, da muss ich nichts 'versuchen'. Schau dir gerne nochmal an, was das wort 'komplementär' bedeutet.