@JohnDifool JohnDifool schrieb:Das wirft natürlich die Frage auf, warum sich bisher noch kein einziger Homöopath der 50.000€-Challenge gestellt hat
Schlimmer noch: die Challenge wird im homöopathischen Paralleluniversum gar nicht erst thematisiert, so wie man im Mittelalter peinlich vermieden hat, den Namen des Teufels auszusprechen, um ihn nicht anzulocken. Auch der DZVhÄ steckt den Kopf in den Sand, wohl wissend, daß diesmal keine Ausrede ausreichend ist, um seine völlige fachliche Inkompetenz zu bemänteln. Was haben sie nicht mit großer Klappe herumgetönt, allen voran der "Silberrücken" Curt Kösters, wie spezifisch die Wirkung einer Hochpotenz bei der Arzneimittelprüfung doch angeblich sei:
"Bei einer einzelnen Person ist es – auch dann wenn sie auf das Mittel deutlich reagiert – in der Tat nicht ganz einfach zu unterscheiden, welche Symptome einfach nur auf diese Person zurückgehen und welche Symptome auf das eingenommene Mittel. Bei einer Gruppe wird das deutlicher; wenn eine Gruppe von Prüfern ein Mittel in Hochpotenz prüft, entwickeln diese Prüfer keineswegs alle die gleichen Symptome; betrachtet man aber die Gesamtheit der Symptome, zeigt sich ein Muster: Beispielsweise treten dann viele Symptome auf der linken Seite auf, oder werden durch Erschütterung oder Berührung hervorgerufen, oder gehen einher mit einem stechenden Schmerz, oder Schmerzen strahlen aus in andere Körperteile. Dabei entwickelt kein einzelner Prüfer die Gesamtsymptomatik. Einzelne Symptome sind wenig aussagekräftig, das Muster aber ist spezifisch für ein bestimmtes Mittel."http://dzvhae-homoeopathie-blog.de/?p=4309Muß man diesen Verein erst öffentlich der Lüge zeihen, damit er aus seiner Duldungsstarre erwacht und zum Realitätsbezug dieser Behauptung Stellung nimmt? Wer um "eine regelmäßige Spende zugunsten einer wegweisenden Forschung" bettelt und gleichzeitig die angebotenen 50.000€ ausschlägt läßt an seiner Redlichkeit erhebliche Zweifel aufkommen.