Heide_witzka schrieb:Da hast du halt zu kurz abgebrochen und/oder meinen Text nicht gelesen.
Ich hatte mich auf pseudomedizinischen Heilquack im Allgemeinen bezogen und da steht die Homöopathie nun leider nicht allein da.
Manchmal hat man bei dir den Einduck,du schreibst nur um Buchstaben für dein Konto zu sammeln.
Wenn du schon quer in eine Diskussion einsteigst, mein Post richtete sich an Ur, dann sei demnächst so gut und lies etwas gründlicher.
Ich lese hier so gut wie alles, wenn ich Zeit habe, und auch gründlich, und auch deine Posts.
Und egal, an wen es gerichtet ist, ein schlechter Link bleibt ein schlechter Link.
;)Dass es schon immer Verblendete gegeben hat, muss echt nicht diskutiert werden - das alles der H. in die Schuhe zu schieben, ist etwas kurzsichtig.
Und - ja klar, ich schreibe Buchstaben, damit ich hier toll viele Beiträge zusammen bekomme, weil es ja so unglaublich erstrebenswert ist, hier viele Beiträge zu haben, oder wie?
Das ist ja reizend.^^
Was ist denn hier mit den ganzen Leuten, die zwei, drei Zeilen schreiben, die so gut wie keine Substanz enthalten, nur halt einfach mal wieder ne Lästertirade gegen die H. - das geht in Ordnung
;)Na klar.
Aber, ich habe mir vorgenommen, deine ausfälligen Bemerkungen zu ignorieren, also, egal.
Pan_narrans schrieb:Wenn bei 71 Artikeln letztendlich nur noch ein Artikel übrig bleibt, der uneingeschränkt von guter Qualität ist, so kann das im Wesentlichen nur zwei Dinge bedeuten:
1. Die Studien zur Homöopathie sind fast durchgängig schlecht.
Oder 2. Es gab eine Bias bei der Auswahl der Artikel.
Ach Mensch, du hast es dir nicht durchgelesen.
Es geht nicht um Studien, sondern um Summaries dieser.
Aber okay, du magst dich damit nicht befassen, auch gut.
FF schrieb:Ich bin im Gegensatz zu Dir nicht der Überzeugung, dass eine Wirksamkeit irgendwann nachweisbar ist. Wenn sie das wäre, dann wäre es längst geschehen. Man kann hier nicht argumentieren, dass Gelder für Studien fehlen, wie bei anderen Medikamenten oder seltenen Krankheiten, denn es ist ein großer, lukrativer Markt. Es gibt auch längst die Methoden, um medizinische Wirkungen nachzuweisen und zu verifizieren.
Auf der anderen Seite gibt es die sehr hokuspokussösen Methoden der Homöopathen, die Wirkung der potenzierten Substanzen zu bestimmen, die keinerlei wissenschaftlichen Standards entsprechen. Man möchte aber real existente Krankheiten damit heilen, die mit eben den wissenschaftlichen Methoden nachweisbar sind, und deren Heilung genauso nachweisbar sein soll ....
Trotzdem sind nicht alle Mediziner der H. gegenüber so unversöhnlich ablehnend, wie Du schreibst. Wie ich beschrieben habe, wissen manche sie zu nutzen, obwohl sie nicht an eine Wirkung über den Placebo-Effekt hinaus glauben.
Ja, das dachte ich mir schon, dass du so denkst.
:) Ist ja auch okay.
Und ich kann deinen Einwand sehr gut nachvollziehen: ich denke, ein großes Problem liegt einfach auch darin, eine h. Behandlungsweise innerhalb eines Studiendesigns zu untersuchen, die bei vielen Menschen gleichermaßen gut auf diese h. Mittel anspricht.
Und das ist eben genau das Problem: Die H.s sind ja der Auffassung, dass ein Symptom noch lange nicht die Krankheit an sich abbildet - man muss, um den Patienten zu helfen, etwas finden, dass individuell dessen Symptom lindert (also etwas, auf das der Patient anspricht), um ihm zu helfen. Das ist nicht so einfach, da eben individuell.
Und weil man es nicht "gleichmachen" kann (zumindest ganz oft nicht), kann man es auch nicht in ein festes Studiendesign pressen (oder schwierig, eben).
Ich versuch mal, das an einem Beispiel der ebM zu verdeutlichen, wo genau der Unterschied ist, bzw., wie unterschiedlich die Herangehensweisen sind, um dieses Problem zu konkretisieren:
Nehmen wir mal an, die ebm hat eine neue Art von Antikoagulantia entwickelt - dann wird jedem Probanden das Mittel gegeben, und bei jedem stellen sich durch entsprechende Laborerhebungen Erfolge ein (insofern, dass dieses Mittel die Blutgerinnung hemmt). Kann man wunderbar messen.
Die H. dagegen würde das nie in Erwägung ziehen - sie würde in diesem Fall versuchen, für den Patienten ein individuelles Mittel zu finden, welches den Blutdruck senkt und die Gefäße bei der Gesunderhaltung unterstützt (wobei es zunächst wichtig ist, herauszufinden, worauf der Patient in dem Fall anspricht).
Also, ein ganz anderer Ausgangspunkt.
schwierig, in der Tat ...
persönlich würden mir nur wenige h. Mittel einfallen, die man im Rahmen so einer Studie verwenden könnte (zu denen gibt es meines Wissens nach allerdings keine Studien)
ich denke, prinzipiell wäre es schon möglich (natürlich immer mit der Gefahr eines "Misserfolgs", sprich, es könnte eben nicht das gewünschte Ergebnis geliefert werden
;)), bei einem großen Einsatz von Zeit, Geld und Ressourcen - wobei ich deine Meinung nicht teile, dass so unheimlich viel Geld von Seiten der entsprechenden Firmen dafür vorhanden wäre
vielleicht haben potentielle Studiendurchführer aber auch einfach keinen Bock mehr, da sie sowieso davon ausgehen, dass ihre Ergebnisse keine Anerkennung finden
;)ein bisschen kann ich das schon auch verstehen - wenn man z. B. sieht, wie hier schon ausgeteilt wird, und das ist ja nun wirklich kein Schauplatz, auf dem irgend welche Eliten der Wissenschaft vertreten sind
;)zu deinen Medizinern, die aus rein pragmatischen Gründen die H. anwenden, frei nach dem Motto "schadet ja nichts und wenn der Kunde es wünscht" - das finde ich sehr schade, und auch zudem sehr gefährlich - nach der Lehre der H. gibt es durchaus den Effekt, dass, wenn ein Mittel "einfach so" verschrieben wird, ohne dessen mögliche Wirkungen zu bedenken, es Symptome zeitigen kann, die ähnlich Krankheitssymptomen sind (der Patient fühlt sich dann schlimmstenfalls noch kränker^^)
Zudem finde ich, dass dies eine sehr materialistische Einstellung ist. Zu einem solchen Mediziner hätte ich persönlich auch kein Vertrauen mehr.