Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
29.07.2015 um 23:17@wuec
Was ich aber dann noch weniger verstehe, wieso werden Medikamente, die vielleicht nötig sind, aber von der Kasse nicht bezahlt werden, auf Privatrezept verschrieben? Dann hat Homöopathie einen höheren Stellenwert, als ein Medikament, welches ich brauche, aber der Krankenkasse zu teuer ist.(?) Wie geht das zusammen?
wuec schrieb:Die Mehrzahl denkt nicht an den Gesamtnutzen wenn dafür der Eigennutz gefährdet ist. Heutzutage werden solidarische Systeme als Realsozialismus und als Milchkuh betrachtet, die ausschließlich dem Zweck dienen, möglichst viel für sich herauszuschlagen.Ja, vielleicht ändert sich das, wenn die Krankenkassen dann wieder weniger Mittel zur Verfügung haben. Der Milliardenberg soll ja schmelzen. Vielleicht besinnt man sich und deckelt die Ausgaben. (Ich bin noch immer überrascht, wieviele Krankenkassen bei Homöo mitmachen. Ich dachte meine Zahlen seien richtig und ich brauche nicht nachzuschauen)
Was ich aber dann noch weniger verstehe, wieso werden Medikamente, die vielleicht nötig sind, aber von der Kasse nicht bezahlt werden, auf Privatrezept verschrieben? Dann hat Homöopathie einen höheren Stellenwert, als ein Medikament, welches ich brauche, aber der Krankenkasse zu teuer ist.(?) Wie geht das zusammen?
wuec schrieb:Der Zulauf zur Homöopathie spricht eine andere Sprache und stützt meine private These, dass Hirn immer knapper wirdDie Frage ist, wenn es so ist wie du sagst, das man an den Unis damit zugedröhnt wird: Warum findet man sich in jungen Jahren mit Gegebenheiten ab? Man stellt später dann keine unliebsamen Fragen mehr. Hoffentlich ändert sich das mal.