@Heide_witzka Heide_witzka schrieb:Deine Haltung in der Diskussion stimmt mich nicht gerade optimistisch. Man kann dir nur wünschen, dass du nie ernsthaft krank wirst oder einen schwereren Unfall erleidest, du könntest dich mit der Wahl des aufgesuchten Heilers selbst ernsthaft schädigen.
Im Falle einer ernsthaften Krankheit, die weit über die Grenzen meiner eingebildeten Selbstheilkräfte schlägt, würde ich zum Arzt gehen. Würde natürlich ebenfalls anderen raten zum Arzt zu gehen. Ist doch logisch.
:D@FF FF schrieb:Dann kann man aber jede Art von Scheinmedizin einsetzen. Für die Homöopathie speziell ist das kein Argument.
Theoretisch und sogar praktisch eigentlich schon, ja.
FF schrieb:Ich wäre trotzdem dafür, dass Kranke erstmal einen richtigen Arzt aufsuchen. Nur der kann entscheiden, ob nicht vielleicht doch eine Erkrankung vorliegt, die schnellstmöglich mit herkömmlichen, wirksamen Therapien behandelt werden muss. (Mein bester Freund wäre sonst schon gestorben.)
Das ist auch eine gute Möglichkeit, jedoch sollte der Arzt auch nicht verschreiben, was nicht zwingend notwendig ist, da dies genauso kontraproduktiv sein kann.
FF schrieb:Hier war doch das Forum von den Homöopathen verlinkt, wo der Thread über die verbogenen Beinchen inzwischen gelöscht ist. Aber diverse Threads zum Impfen, gegen Kinderkrankheiten und Tetanus z.B., stehen da noch.
Nirgends wird geraten, bei ernsthaften Erkrankungen auch mal zum Arzt zu gehen.
Und auch wenn der Hund unter Qualen an Wundstarrkrampf krepiert, kritisiert niemand, dass er zur OP davor keine Tetanus-Impfung bekommen hatte.
Reihenweise bekommen Leute nach einer OP die Auskunft, man könne die Thrombosespritzen absetzen und Arnika-Globuli nehmen.
Wenn Homöopathen sowas vertreten, dann kann es keinen Kompromiss geben.
Das Problem bei der Kompromissfindung sehe ich bei den von Dir genannten Beispielen ein - jedoch sind eben wahrscheinlich auch nicht alle alternativen Heilpraktiker so. Es gibt bestimmt ebenfalls H., die ab 'nem gewissen Punkt zugeben, dass die mit ihrem Latein ( oder natürlich Pseudo-Latein ) am Ende sind und den Menschen an einen Arzt weiterleiten.
Überhaupt ist bei dem Beispiel mit den Beinen in erster Linie auch die Wahrnehmung des Patienten anzuzweifeln.
@geeky geeky schrieb:Wie dir hier schon seit Wochen vergeblich erklärt wird: Alles keine Medizin außer Medizin.
Kannst, willst oder darfst du das nicht verstehen?
Hm... Wollen, wahrscheinlich.
Wie bereits geschrieben, nur weil 95% der Diskutanten hier dieser Meinung sind,
spricht das für mich minimale, zufällige, wundersame Heilerfolge nicht ab, sei's aufgrund Einbildung, körpereigenen, unterstützten Selbstheilungsprozessen, schlicht und ergreifend Wartezeit oder vielleicht tatsächlich aufgrund einem Placebo oder vll. sogar der Placebofarbe und -form (:D) an und für sich.
Schließt auch absolut nicht aus, bei ernsteren Krankheiten bitte einen Arzt aufzusuchen und abschätzen zu können, in wie weit man mit seiner oder der Gesundheit anderer experimentieren sollte.
@lernender Herzlichen Glückwunsch...
Wie auch immer das funktioniert haben soll... Dass es funktioniert hat, ist letztendlich entscheidend.
Ob es wirklich aufgrund des sechsten Kügelchens funktioniert hat, wird sich wahrscheinlich nicht herausfinden lassen können. Hätte aber theoretisch sein können und in diesem Fall war das Experimentieren auch nicht sehr bedrohlich, sondern eben evtl. auch sehr unterstützend.
...und welchen Sinn das jetzt haben soll,
@Perihadion, Jmd. mit allen Mitteln eine Placeboheilung auszureden, verstehe ich auch nicht... Schädlich war der Versuch in diesem Fall ja nicht.