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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2013 um 11:26
@Interalia

Warum hast Du mich in Deinem Beitrag angesprochen?

Weil ich Dir so etwas hier:
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Wieso kann das Medikament nicht explizit den Defekt beheben, ohne weitere, nicht einmal damit zusammenhängende Faktoren zu beschädigen? Die meisten dadurch gefährdeten Faktoren hängen ja meistens nicht einmal mit der Krankheitsursache zusammen...
...schon mal im Monsanto-Thread erklärt hatte?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2013 um 13:21
hier gibts ein paar lustig sachen zur homöopathie zu lesen

http://pharmama.ch/2009/11/08/berliner-mauer-verdunnt/


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2013 um 13:39
Bei der Apotheke gibt´s:

Berliner Mauer
Amerkanischer Büffel
Kakerlake (indische und amerikanische)
Computerstrahlung .......

Und ich bin erst bei Buchstabe "C" !


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2013 um 19:42
@Heide_witzka
emanon schrieb:
Führe einfach den Nachweis, dass es hilft.
Kannst du das?
Nur anhand von singulären "Erfolgen", ohne eindeutige Erklärung.
emanon schrieb:
Warum machen Homöopathen und andere Pseudomediziner das nicht einfach, nur kurz belegen dass ihre Pülverchen heilen?
Hast du dich das einmal gefragt?
Zu welchem Schluss bist du gekommen?
Naja, vereinzelte Studien gibt es ja, in denen das ein oder andere Mittelchen, natürlich nur unter Begleitung von geistigen und psychischen Prozessen, wirken bzw. unterstützen kann.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, präventiv helfen lassen so weit es geht, Krankheiten ersteinmal ergründen und wenn es wirklich unumgänglich ist, zu einem 'richtigen Arzt' zu gehen.

Allerdings denke ich nach wie vor, dass man vieles an Alternativen ausbauen könnte, nur nicht unter so einer Einstellung, wie es einige Homöopathen an den Tag legen, bzw. wie es ihnen zugeschrieben wird. Okay, wie sie es an den Tag legen. ;)

@honkwatch
honkwatch schrieb:
Wieviele Leute sind dir denn bekannt, die die komplette Liste der möglichen Nebenwirkungen schon durchleiden mussten? Ich tippe mal ins Blaue: nicht einer, stimmt's?
Warum ist das so?
Die ganze Liste natürlich nicht, aber ich kenne viele, inkl. mir selbst, die schon oft die ein oder andere Nebenwirkung (auch bis zum Extremfall) miterleben durften.
konwatch schrieb:
Übrigens sind diese kilometerlangen Gefahrenhinweise manchmal kontraproduktiv, da gibt es tatsächlich Leute deren Krankheitsbilder sich prinzipiell nach den Nebenwirkungen richten, dabei handelt es sich nicht zwingend um Hypochonder oder Aluhutträger.
Das auch. Die Angst davor, nach dem Lesen, kann die Psyche evtl. auch darauf fokussieren.
honkwatch schrieb:
So etwas hab ich im engeren Bekanntenkreis selbst miterlebt. Eine Tragödie. Da hat nach einer wahren Arztodyssee auch ein Homöo die entscheidende Wende herbeigeführt. Er hat zwar nicht geheilt, aber scheinbar spürbare Linderung verschafft. Erst nach einem sehr dicken Batzen Euronen und vielen Wochen später wurde der Patientin klar, wie ihr der Homöo geholfen hatte. Der suchte nämlich gar nicht lang nach Ursachen, sondern verschrieb ein Zauberwasser nach dem anderen und verbreitete dabei stets absolute Zuversicht.
...und das ist eben manchmal 'ne falsche Herangehensweise.
Manchmal hilft Optimismus, aber in der Regel, sollte man schon tiefer graben... ( "Kopfbetreuung" )
Da es aber in dem von Dir geschilderten Fall geholfen hat: Siehe an. ;) Aber ja, ja, ja... :D

@CarlSagan
CarlSagan schrieb:
Warum hast Du mich in Deinem Beitrag angesprochen?

Weil ich Dir so etwas hier:

Interalia schrieb:
Wieso kann das Medikament nicht explizit den Defekt beheben, ohne weitere, nicht einmal damit zusammenhängende Faktoren zu beschädigen? Die meisten dadurch gefährdeten Faktoren hängen ja meistens nicht einmal mit der Krankheitsursache zusammen...


CarlSagan schrieb:
...schon mal im Monsanto-Thread erklärt hatte?
Ja, genau.

Erklärst Du mir nochmal warum jede Wirkung zwingend eine Nebenwirkung mit sich zieht? :D

( Man geht z.Bsp. mit Rückenschmerzen zum Arzt, wird davon geheilt, leidet aber dafür nun an Herzrhythmusstörungen... Ahja. Dagegen bekommt man gegen später (nachdem sie durch die längere Einnahme der Rückenschmerz-Tabletten chronisch geworden sind) ebenfalls Tabletten, die nun auch die Herzrhythmusstörungen in Griff bekommen, allerdings dafür vorzeitige Demenz und Zitteranfälle auslösen... usw. - Ist das eigentlich nicht ebenso kontraproduktiv, wie bspw. wirkungslos durch Homöopathika behandelt, einfach weiterhin an Rückenschmerzen zu leiden? )

@MickyM.
@FF
FF schrieb:
Bei der Apotheke gibt´s:

Berliner Mauer
Amerkanischer Büffel
Kakerlake (indische und amerikanische)
Computerstrahlung .......

Und ich bin erst bei Buchstabe "C" !
Achwas, niemals... :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2013 um 19:54
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Manchmal hilft Optimismus, aber in der Regel, sollte man schon tiefer graben...
Mit anderen Worten:
Dir wäre es lieber der Arzt, der sich seiner Diagnose nicht ganz sicher ist, oder der eine Zweitmeinung haben möchte, soll sich das verkneifen, er soll dich anlügen, er soll die Möglichkeiten der Medizin nicht ausschöpfen und auf den Placebo-Effekt hoffen? Ernsthaft? Das willst du? Das nehm ich dir nicht ab, nie im Nebel.
Und wie war das nochmal mit diesem ganzheitlich? Wo könnte man besser aufgeräumt sein, als beim einschlägigen Spezialisten? Aber nein. Der "Schulmedizin" legt man eine Überweisung zum Facharzt als Inkompetenz aus, den Alternativheilern - die alles andere als Experten sind - gesteht man aber blind zu, dass sie alles könnten.
Völlig bescheuert sowas.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Da es aber in dem von Dir geschilderten Fall geholfen hat: Siehe an. ;) Aber ja, ja, ja... :D
Du hast nicht zu Ende gelesen, was? Der Gang zum Homöo (und deutlich >1000Euro Ausgaben) wären nicht notwendig gewesen, wenn die Patientin auf ihre Ärzte gehört und deren Rat befolgt hätte.
Aber es ist wohl "ungeschriebenes Gesetz", dass man einen Arzt schief anschaut, wenn dieser etwas von Psychosomatik verlauten lässt, dann wird sofort geschlussfolgert "der hält mich für verrückt". Wenn aber ein x-beliebiger Hobbyheiler bewusst oder unbewusst eben dieses Problem antriggert - ohne dass er dazu einschlägig ausgebildet oder befähigt wäre - dann scheint das i.O. für die Leute. Das soll kapieren wer will - ich tue es nicht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2013 um 20:22
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Ich bin zu dem Schluss gekommen, präventiv helfen lassen so weit es geht, Krankheiten ersteinmal ergründen und wenn es wirklich unumgänglich ist, zu einem 'richtigen Arzt' zu gehen.
Ich glaube, genau diesen Weg hatte Steve Jobs eingeschlagen. R.I.P.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Erklärst Du mir nochmal warum jede Wirkung zwingend eine Nebenwirkung mit sich zieht?
Weil du komplex bist und nicht aus Legosteinen bestehst. Ist das für dich so schwer zu verstehen?
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Man geht z.Bsp. mit Rückenschmerzen zum Arzt, wird davon geheilt, leidet aber dafür nun an Herzrhythmusstörungen... Ahja. Dagegen bekommt man gegen später (nachdem sie durch die längere Einnahme der Rückenschmerz-Tabletten chronisch geworden sind) ebenfalls Tabletten, die nun auch die Herzrhythmusstörungen in Griff bekommen, allerdings dafür vorzeitige Demenz und Zitteranfälle auslösen... usw. - Ist das eigentlich nicht ebenso kontraproduktiv, wie bspw. wirkungslos durch Homöopathika behandelt, einfach weiterhin an Rückenschmerzen zu leiden?
Die moderne Medizin versucht alles um nach neusten medizinischen Kenntnissen resp. Studien das beste für ihre Patienten zu tun. Das kann auch so laufen wie du es beschreibst, in vielen Fällen ganz sicher. Aber genau da wo die moderne Medizin versagt erkennt man den Unterschied zwischen Homöopathie, Handauflegern und Wunderheilern. In der Schulmedizin werden alle mögliche Nebenwirkungen ernst genommen und untersucht. Homöopathen sagen einfach "Wer heilt hat recht". Die Schulmedizin investiert Millionen in Studien um die Wirksamkeit zu belegen. Homöopathen sagen einfach "Wer heilt hat recht".

Ich kenne viele Kollegen und Kolleginnen die sich die Nacht um die Ohren schlagen um an neuen Medikamenten zu forschen. Nicht weil sie dadurch mehr verdienen (bei den Löhnen wär es sowieso nicht wert), sondern weil sie nur einen kleinen Beitrag gegen das Leid dieser Welt leisten wollen. Und wenn sie dieses Ziel erreichen, dann nicht mit tosendem Applaus, sondern nur mit einem kleinem Lächeln in der 3458igsten Reihe.
Homöopathen lächeln natürlich in der ersten Reihe. Wer heilt hat schliesslich immer Recht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2013 um 20:27
@Interalia
Bei deinen "singulären Erfolgen", kannst du da belegen, dass die Heilung durch die Einnahme der Homöopathika erreicht wurde oder glaubst du das nur?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2013 um 21:37
Im Angebot der homöopathischen Apotheke:
Berliner Mauer, Grosse Chinesische Mauer, Hadrianswall
Wind (Südwest)
Feuer
Sandige Erde
Konzentriertes japanisches Seewasser, Gangeswasser, Wasser, Swimming Pool Wasser
Die Farbe Grün, die Farbe Indigo, die Farbe Orange, die Farbe Pink, die Farbe Gelb
Regenbogen (Spektrallicht) und die Regenbogenfarben einzeln
Nordstern, Venus im Transit
Blaues Mondlicht, Ultraviolettes Licht, Halogenlicht, Licht einer Energiesparbirne, Saturnlicht
Afrikanisches, amerikanisches und britisches Sonnenlicht
Totale Sonnenfinsternis
Elektrizität (80.000 Volt)
Nord- und Südpol Kombination, Magnetfeld
Mobiltelefon (verschiedene Mhz Angaben), Magnetresonanzbild, TV-Strahlung, Röntgenstrahlung, Wi Fi Strahlung, Satelliten-TV-Strahlung, Computerstrahlung
Ultraschall (allgemein), Ultraschall (vaginal)
Hausstaub, Staubsauger-Staub
Fisch Fossil, Tyrannosaurus Rex Fossil
Koalabär, Floh, Amerikanischer Büffel, indische und amerikanische Kakerlake
Rattenblut, Blut vom Amur-Tiger, Gorillablut
Tiger-Urin
Alpacawolle, Windhundfell, Pferdehaar
Nasenabstrich vom Pferd, Sarkoidose vom Pferd
Huffäule von Ziege und Schaf
Pfeiffersches Drüsenfieber
Bandscheibe, Retina (Netzhaut), Harter Tumor aus Brustgewebe
RNA, DNA
Plastikfolie, Plastik, Epoxidharz, Silikon, Altes Autoreifen-Gummi
Abgase von Autobenzin, Tabakrauch
Perchlorethylen (Chemikalie für die Reinigung)
Milchzucker
Sojamilch
Guinness
Gänseschmalz
Steinwolle
Sandstein
Zeitungspapier
Delfingesang
Vakuum
Zeit

Plus: diverse Teile oder auch ganze Einheiten streng geschützter Tierarten, diverse hoch ansteckende Viren und Bakterien.
Wie man als Apotheke legal an solche Bestandteile kommen sollte, ist schleierhaft. Aber wir können beruhigt sein: es ist ja kein nachweisbarer Wirkstoff vorhanden. Besonders gilt das natürlich für die Wirkstoffe "Vakuum" und "Zeit".
Bei "Milchzucker" könnte man stutzig werden: daraus bestehen Globuli. Wie man wohl etwas mit sich selbst verdünnen und potenzieren kann?
Natürlich gibt es auch ein paar Hundert andere Wirkstoffe, aber diese Sammlung erinnert doch sehr an die Hausapotheke eines Quacksalbers.

In Anbetracht der Methode, wie man die Wirkungsweise homöopathischer Mittel ermittelt (Ein Proband nimmt den Wirstoff ein und die Symptome, die sich daraufhin zeigen, werden im Krankheitsfall mit dem Wirkstoff behandelt.), möchte man doch ein paar Fragen stellen: welche Symptome zeigten die Probanden bei der Einnahme der Stoffe in dieser Liste? Leider gibt der Online-Shop der Apotheke keine Auskunft über die Anwendungsgebiete.
Ich versuche mir vorzustellen, in welchem Fall die Einnahme von Koala, fossilem Dinosaurier oder Vakuum angebracht wäre.


@Interalia
In der Homöopathie nennt man Nebenwirkungen "Erstverschlimmerung", und tut so, als wäre das der von der Medizin eingeleitete Heilungsprozess.
Viele echte Medizinen sind eigentlich Gifte. Sie bekämpfen eine Krankheit, aber im Schlimmsten Fall (wie bei der Chemotherapie) greifen sie auch die gesunden Zellen und die Abläufe im Körper an.
Trotzdem ist mein bester Kumpel froh, dass er durch die Chemo seinen Speiseröhrenkrebs vorläufig in den Griff bekommen hat, auch wenn die Therapie-Phasen die Hölle waren. Man nimmt die Nebenwirkungen in Kauf, um das grössere Übel (in diesem Fall den sicheren Tod) zu besiegen.
Man kann in so etwas komplexes wie den Stoffwechsel nicht spurlos eingreifen. Das ist, als verändere man etwas in einem Biotop und setze wie in Australien Frösche gegen Insekten aus. Um zu verhindern, dass sich solche Dinge ereignen wie die ungehinderte Ausbreitung der Frösche, macht man langwierige Versuchsreihen. Aber oft muss man zwischen dem Nutzen und den Nebenwirkungen abwägen.
Eine nebenwirkungsfreie Medizin kann es nicht geben.
(Bedenke: Nebenwirkungen zeigen sich auch bei Kräutertees, und rein pflanzliche Kosmetika können Allergien auslösen.)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2013 um 21:52
Zitat von FFFF schrieb:Natürlich gibt es auch ein paar Hundert andere Wirkstoffe, aber diese Sammlung erinnert doch sehr an die Hausapotheke eines Quacksalbers.
Mich erinnert das eher an einen Betrüger, die seinen Opfern nicht nur das Geld aus der Tasche zieht, sondern sie auch noch verhöhnt, indem er sich irgendeinen Schwachsinn ausdenkt, ins Lateinische übersetzt (damit es nur in Apotheken verkauft werden darf) und dann als was ganz Tolles verkauft.

Ganz ehrlich: Wer verdünnten Delphingesang als Medizin verkauft, besitzt keinerlei Anstand und gehört vom Hof gejagt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 00:12
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Erklärst Du mir nochmal warum jede Wirkung zwingend eine Nebenwirkung mit sich zieht? :D
Was hast Du denn an meinen Erklärungen – und an den ebenfalls guten Erklärungen der anderen Poster hier – nicht verstanden?
Zitat von Holzer2.0Holzer2.0 schrieb:Ganz ehrlich: Wer verdünnten Delphingesang als Medizin verkauft, besitzt keinerlei Anstand und gehört vom Hof gejagt.
Früher hat das Pack mit der Glaskugel im Kirmeszelt gesessen.
Heute veranstalten sie große Messen und Happenings und fahren Millionen ein.

Das kann einem echt Angst machen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 01:03
Also.
Keine Lust mehr auf Kreisdrehen. :D

Es gibt schulmedizinische Methoden, die ideal heilen.
Es gibt schulmedizinische Methoden, deren Nebenwirkungen größer ausfallen, als die eigentliche Wirkung.
Es gibt schulmedizinische Methoden, die heilen, jedoch andere vergleichsweise kleinere Nebenwirkungen mit sich ziehen.
Es gibt schulmedizinische Methoden, die bei manchen Menschen garnicht anschlagen.
Es gibt Fälle bei schulmedizinischen Methoden, bei denen die Menschen trotzdem sterben.

Es gibt alternative Heilverfahren, die Menschen mit Placebos heilen, in dem Sinne, dass sie bspw. mit dem verstärkten Glauben der Menschen daran die körpereigenen Heilprozesse unterstützen.
Es gibt alternative Heilpraktiken, die garnichts bringen und die Krankheit verschlimmern.
Es gibt alternative Heilpraktiken, die tatsächlich durch ihr Wirken eine Krankheit heilen können.

Es gibt alternative Heilpraktiken, die schulmedizinische Methoden ideal unterstützen können.
Es gibt alternative Heilpraktiken, die schulmedizinische Methoden behindern.

Es gibt Krankheiten die werden psychisch bedingt physisch.
Es gibt Krankheiten, die werden physisch bedingt psychisch.
Es gibt eingebildete Krankheiten, falsch gedeutete Krankheiten, zu spät erkannte Krankheiten, Krankheiten, die auftauchen und unbemerkt wieder verschwinden.

Es gibt Menschen mit gutem Immunsystem;
Menschen, die die Nebenwirkungen auf Tablettenschachteln lesen und aus fokussierter Angst, diese hervorrufen, Menschen, die so stark an etwas glauben, dass sich innerlich tatsächlich 'was regt...

Es gibt Ärzte, die sich keine Zeit für die Patienten nehmen und der Pharmaindustrie (zu schnell) Geld zuspielen. Es gibt Ärzte, die sind ziemlich gut.

So verdammt viel.

Natürlich geht man da von der Norm & auch von den bestmöglichsten und effizientesten Fakten aus.
Menschen sind aber auch individuell und ja, wissen es letztendlich evtl. selbst am besten, hoffentlich.
Punkt ist aber auch, dass letztendlich bei Jedem alles irgendwo zutreffen könnte, oder?
Schulmedizin wirkt allerdings prozentual nachweislich besser.

@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Bei deinen "singulären Erfolgen", kannst du da belegen, dass die Heilung durch die Einnahme der Homöopathika erreicht wurde oder glaubst du das nur?
Gibt Dokus, bei denen schwerkranke Menschen sich 'ner alternativen Prozedur unterziehen und geheilt sind. Gibt Fälle, da bringt es nichts. Gibt Fälle da hilft Schulmedizin, gibt Fälle, da hilft es nicht (mehr).

@Celladoor
Interalia schrieb:
Ich bin zu dem Schluss gekommen, präventiv helfen lassen so weit es geht, Krankheiten ersteinmal ergründen und wenn es wirklich unumgänglich ist, zu einem 'richtigen Arzt' zu gehen.

Ich glaube, genau diesen Weg hatte Steve Jobs eingeschlagen. R.I.P.
Laut div. Nachrichten hat er es bereut, dass er sich für diesen Weg entschieden hat.
Doch er hat sich dafür entschieden - ob bei seinem seltenen Fall die Schulmedizin geholfen hätte, ist ebenfalls unklar.

@FF
Zitat von FFFF schrieb:Im Angebot der homöopathischen Apotheke:
Berliner Mauer, Grosse Chinesische Mauer, Hadrianswall
Wind (Südwest)
Feuer
Sandige Erde
Konzentriertes japanisches Seewasser, Gangeswasser, Wasser, Swimming Pool Wasser
Die Farbe Grün, die Farbe Indigo, die Farbe Orange, die Farbe Pink, die Farbe Gelb
Regenbogen (Spektrallicht) und die Regenbogenfarben einzeln
Nordstern, Venus im Transit
Blaues Mondlicht, Ultraviolettes Licht, Halogenlicht, Licht einer Energiesparbirne, Saturnlicht
Afrikanisches, amerikanisches und britisches Sonnenlicht
Totale Sonnenfinsternis
Elektrizität (80.000 Volt)
Nord- und Südpol Kombination, Magnetfeld
Mobiltelefon (verschiedene Mhz Angaben), Magnetresonanzbild, TV-Strahlung, Röntgenstrahlung, Wi Fi Strahlung, Satelliten-TV-Strahlung, Computerstrahlung
Ultraschall (allgemein), Ultraschall (vaginal)
Hausstaub, Staubsauger-Staub
Fisch Fossil, Tyrannosaurus Rex Fossil
Koalabär, Floh, Amerikanischer Büffel, indische und amerikanische Kakerlake
Rattenblut, Blut vom Amur-Tiger, Gorillablut
Tiger-Urin
Alpacawolle, Windhundfell, Pferdehaar
Nasenabstrich vom Pferd, Sarkoidose vom Pferd
Huffäule von Ziege und Schaf
Pfeiffersches Drüsenfieber
Bandscheibe, Retina (Netzhaut), Harter Tumor aus Brustgewebe
RNA, DNA
Plastikfolie, Plastik, Epoxidharz, Silikon, Altes Autoreifen-Gummi
Abgase von Autobenzin, Tabakrauch
Perchlorethylen (Chemikalie für die Reinigung)
Milchzucker
Sojamilch
Guinness
Gänseschmalz
Steinwolle
Sandstein
Zeitungspapier
Delfingesang
Vakuum
Zeit
Einiges klingt an sich 'lächerlich', manches kann wirklich helfen, je nach Krankheit und wenn man sich die Schulmedizin anschaut, findet man ebenfalls den ein oder anderen seltsam klingenden Inhaltsstoff darunter. Aber ja, 'n zerriebenes Stück der Berliner Mauer ist wahrscheinlich nicht darunter.

@Holzer2.0
Zitat von Holzer2.0Holzer2.0 schrieb:Ganz ehrlich: Wer verdünnten Delphingesang als Medizin verkauft, besitzt keinerlei Anstand und gehört vom Hof gejagt.
Verdünnten Delfingesang... Soso. :D
Vielen Menschen hilft Kontakt mit Tieren, nachweislich.
Therapien, wie bspw. Schwimmen mit Delfinen gibt es übrigens auch...

@CarlSagan
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Was hast Du denn an meinen Erklärungen – und an den ebenfalls guten Erklärungen der anderen Poster hier – nicht verstanden?
Warum kann man nicht explizit das Leiden einen Menschen mit einem Wirkstoff beheben, ohne Nebenwirkungen? Vorallem ohne Nebenwirkungen, die nichteinmal mit der eigentlichen Wirkung oder Krankheit(sursache) zusammenhängen.
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Weil du komplex bist und nicht aus Legosteinen bestehst.
Gute Nacht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 01:29
PS: Diese an sich doch sehr allgemeingehaltene Feststellung "Wer heilt hat Recht.", schließt ja, unabhängig davon, dass es die Homöopathen scheinbar für sich gepachtet haben, ja doch auch garnicht aus, dass die 'ebenso' heilende Schulmedizin demnach 'ebenfalls' Recht hat.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 01:35
@Interalia
Sicher gibt es auch in der Medizin seltsam erscheinende Wirkstoffe.
Davon taucht aber keiner auf der Liste auf, die ich herausgesucht hatte - jedenfalls nicht als oral einzunehmende Medizin. Das ist der Witz an der Liste.
Der Delfingesang kommt übrigends auch da her, und den gibt es auch in verschiedenen Potenzierungen einzunehmen, als Globuli und Tropfen.
Wer glaubt, dass irgendeiner dieser "Wirkstoffe" irgendwas bewirkt, sollte seine Kinder zum Unterricht zur Hellseherin schicken.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Warum kann man nicht explizit das Leiden einen Menschen mit einem Wirkstoff beheben, ohne Nebenwirkungen? Vorallem ohne Nebenwirkungen, die nichteinmal mit der eigentlichen Wirkung oder Krankheit(sursache) zusammenhängen.
Nochmal: unser Stoffwechsel ist super sau kompliziert. Ein Leiden setzt sich an sich ja meist schon aus mehreren Vorgängen zusammen, in die man an der richtigen Stelle (oder gleich an verschiedenen) eingreifen muss.
Man kann nicht irgendein Leiden, das mehrere Bereiche des Stoffwechsels betrifft, mit einem Mittel beheben, und keine anderen Reaktionen hervorrufen. Der Stoff muss aufgenommen werden, an die richtige Stelle gelangen, eine Wirkung tun und die Reaktionsrückstände müssen enstorgt werden.
Manche der Reaktionen, die man hervorruft, sind erwünscht, andere nicht. Medizin ist die Abwägung zwischen Nutzen und Risiko.
Man kann eben auch keine Frösche in Australien aussetzen, ohne das Biotop zu stören.

Und wenn Du jetzt nochmal "Warum" fragst, bekommst Du den 4-Jährigen-Orden am rosa Schleifchen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 01:39
@Interalia
Du hast bei dem "Wer heilt hat Recht" wieder die Sache mit der Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse unterschlagen.
Und dass in den Untersuchungen eben nicht geheilt wurde, sondern im besten Fall eine einem Placebo entsprechende Wirkung eintrat. Singuläre Ereignisse dieser Art finden sich auch in der herkömmlichen Medizin ... plus die tatsächlichen Heilungen.
Da ist im Ergebnis ziemlich klar, wer geheilt hat, und wer nicht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 04:26
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Verdünnten Delfingesang... Soso. :D
du willst es nicht schnallen oder?
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Vielen Menschen hilft Kontakt mit Tieren, nachweislich.
Ja. Mir zum Beispiel. Aber ich mag meine Tiere rührend, nicht geschüttelt...
Therapien, wie bspw. Schwimmen mit Delfinen gibt es übrigens auch...t
Threadtema vergessen oder versuchst du einfach nur möglichst ignorant zu sein?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 08:56
@Interalia
Schade, du durchdenkst die Sache nicht richtig.
Warum sind deine "singulären Erfolge" nicht nachvollziehbar?
Menschen unterscheiden sich nicht so grundlegend, dass man bei jedem Menschen und jeder Krankheit das Rad neu erfinden muss.
Bei deinen singulären Erfolgen" (am besten führst du mal ein, zwei konkrete Fälle auf) wurde wahrscheinlich nie der Nachweis erbracht, dass es die Therapie war, die letztendlich geholfen hat.
Nur weil 2 Ereignisse in einem zeitlichen Zusammenhang stehen, heisst das nicht, dass auch eine Kausalbeziehung vorhanden ist.
Ein Beispiel:
1898 verfasste der Schriftsteller M. F. Mansfield, einen Roman über einen ungeheuren Atlantikdampfer namens Titan, der auf einen Eisberg aufläuft und mitsamt seinen reichen Passagieren sinkt. Ein paar Jahre kommt es zur Havarie der Titanic unter fast den gleichen Umständen.
Ein zeitlicher Zusammenhang lässt sich da herstellen, aber ein kausaler? Wohl kaum.
Der Mensch ist in der Regel bestrebt alles in Muster und Schemata zu pressen, das heisst, es wird gerne davon ausgegangen, dass zwischen Ereignissen die zeitlich synchron ablaufen auch ein kausaler Zusammenhang besteht. Das kann sein, muss aber nicht. Und hier liegt jetzt der Knackpunkt.
Man kann nicht einfach sagen, ich hab Murus berlinesis D30 geschluckt und schon nach sieben Tagen war der Schnupfen weg also "Heureka, es wirkt"!
Man muss belegen, dass tatsächlich Murus berlinensis der Ursacher der Heilung war und es ohne die Einnahme nicht auch nach 7 Tagen vorbei gewesen wäre.

Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass du für keinen deiner "singulären Erfolge" den Nachweis bringen kannst, dass der Erfolg durch die Therapie erreicht wurde.
Wie gesagt, am besten bringst du ein paar konkrete Beispiele.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 09:13
Ach du liebe Zeit. War denn wirklich alles für die Katz?

Es gibt schulmedizinische Methoden, die ideal heilen.
Nein, so etwas gibt es nicht. Es gibt bestmögliche Methoden zum jeweiligen Zeitpunkt, niemals aber ideale.

Es gibt schulmedizinische Methoden, deren Nebenwirkungen größer ausfallen, als die eigentliche Wirkung.
Keine Ahnung was das bedeuten soll. Was verstehst du eigentlich unter EbM? Bewiesene Unwirksamkeit oder was?

Es gibt schulmedizinische Methoden, die heilen, jedoch andere vergleichsweise kleinere Nebenwirkungen mit sich ziehen.
Ja. Wirkstoffe haben Wirkungen und Nebenwirkungen. Seltsam wenn das jemand seltsam findet. Noch seltsamer dass unerwünschte Nebenwirkungen scheinbar nur innerhalb der EbM kritikwürdig sein sollen.

Es gibt schulmedizinische Methoden, die bei manchen Menschen gar nicht anschlagen.
Ja

Es gibt Fälle bei schulmedizinischen Methoden, bei denen die Menschen trotzdem sterben.
Und du meinst das müsste anders sein? Grml.

Es gibt alternative Heilverfahren, die Menschen mit Placebos heilen, in dem Sinne, dass sie bspw. mit dem verstärkten Glauben der Menschen daran die körpereigenen Heilprozesse unterstützen.
Nein, Alternativmedizin heilt nicht per Placebo-Effekt, der Placebo-Effekt bringt Heilung und der braucht keine Alternativmedizin

Es gibt alternative Heilpraktiken, die garnichts bringen und die Krankheit verschlimmern.
Ja

Es gibt alternative Heilpraktiken, die tatsächlich durch ihr Wirken eine Krankheit heilen können.
Nein. Wird nicht wahrer indem du das ständig wiederholst.

Es gibt alternative Heilpraktiken, die schulmedizinische Methoden ideal unterstützen können.
Nein.

Es gibt alternative Heilpraktiken, die schulmedizinische Methoden behindern.
Ja

Es gibt Krankheiten die werden psychisch bedingt physisch.
Was?

Es gibt Krankheiten, die werden physisch bedingt psychisch.
Bitte?

Es gibt eingebildete Krankheiten, falsch gedeutete Krankheiten, zu spät erkannte Krankheiten, Krankheiten, die auftauchen und unbemerkt wieder verschwinden.
Ja, was auch immer du damit sagen wolltest.
__
Ich zähle jetzt nicht durch, komme allerdings zu dem Schluss, dass das alles zu nichts führt. Ich stelle fest, für jemanden, der angeblich nicht für Alternativmedizin werben will, hast du das Missionarsrepertoire ganz gut drauf.
Zufall? Übliche Faktenverdrehung und -resistenz? Absicht? Liegt's an mir/uns?
Ich weiß es nicht, ist mir auch egal.
Bin raus hier. Keine Lust auf Betonmauern einzureden.

Werde evtl in den kommenden Tagen noch einige gefundene Schmankerl posten, aber nur wenn ich Lust hab. Danach bin ich hier ganz weg. Ist eh nur reine Zeitverschwendung.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 09:17
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb: Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass du für keinen deiner "singulären Erfolge" den Nachweis bringen kannst,
Doch. Die Bibel?! Umpf.@Heide_witzka


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 20:33
...und weiter im Kreis. :D

Nope.

Ich mach' nicht mehr mit & bin 'raus.
Wollte nur einen Kompromiss.


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Feind ehemaliges Mitglied

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.11.2013 um 20:59
was passiert wenn man ein handy in seine einzelbstand teile zerlegt? richtig, man weiß nicht mehr wie das handy funktioniert. die große schwachstelle ist die dauernde zerlegung doch eine sache kann man nur in seiner ganzheit verstehen


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