Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
16.12.2012 um 17:05@Rho-ny-theta
Immer wieder muß ich lesen, das Homöopathie nicht wirken bzw. funktionieren soll. Als überzeugter HP-Anhänger kann ich da nur sagen: Das ist falsch. Ich möchte garnicht verleugnen, das so gut wie jede Studie, die HP untersuchte als Ergebnis hatte "Keine Wirkung über Placebo feststellbar".
Es hat sich aber noch nie jemand Gedanken darüber gemacht, woran das denn läge. Ich verstehe durchaus, das ein Anhänger wissenschaftlicher Prinzipien das Funktionsprinzip der HP nicht nachvollziehen kann. Und ich möchte auch keinesfalls verleugnen, das Verschüttelungen bis hin zur Nicht-mehr-Nachweis-Grenze und darüber hinaus, sowie das Postulat, das das Wasser informiert würde, kaum auf einer wissenschaftlichen Ebene erfassbar sind. Jedoch ist dieses Unverständnis nicht die Ursache für die nachweislosen Studienergebnisse. Ganz und garnicht.
Ich stelle deswegen mal die einzig wichtige Frage in den Raum und beantworte sie auch mit Fakten:
Warum zeigen HP-Studien keine Wirkung oberhalb der Placebowirkung?
Die Antwort ist einfach, und jeder, der sich mal etwas intensiver mit HP berschäftigt hat, kennt sie auch.... nur der Zusammenhang wurde noch nicht erfasst.
Natürlich spreche ich von §284 des Organons von Samuel Hahnemann. Hier gibts einen passenden Link dazu, wo sich jeder Uniformierte selbst belesen könnte http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/11/18/schweinefleisch-und-mittagsschlaf-wie-man-homoopathie-wirkungslos-macht/ . Im §284 ist genau aufgeführt, was man zu unterlassen hat, während man HP anwendet, und damit sie ihre Wirkung entfalten kann. Eine sehr umfangreiche Liste.
Und ich behaupte einfach mal, das bei den HP-Studien keine Überwachung der Probanden auf Einhaltung dieser Liste stattfand - somit muß das Ergebnis HP-negativ ausfallen - das ist doch überhaupt keine Frage, sondern sagt einem bereits der gesunde Menschenverstand.
Obwohl ich ein überzeugter Anhänger der HP-Verwendung bin, verzichte ich auf die Einnahme. Durch die in der Liste aufgeführten Einschränkungen ist es mir persönlich lieber, evidenzbasierte Medizin einzunehmen, und sonst auf nichts verzichten zu müssen.
Immer wieder muß ich lesen, das Homöopathie nicht wirken bzw. funktionieren soll. Als überzeugter HP-Anhänger kann ich da nur sagen: Das ist falsch. Ich möchte garnicht verleugnen, das so gut wie jede Studie, die HP untersuchte als Ergebnis hatte "Keine Wirkung über Placebo feststellbar".
Es hat sich aber noch nie jemand Gedanken darüber gemacht, woran das denn läge. Ich verstehe durchaus, das ein Anhänger wissenschaftlicher Prinzipien das Funktionsprinzip der HP nicht nachvollziehen kann. Und ich möchte auch keinesfalls verleugnen, das Verschüttelungen bis hin zur Nicht-mehr-Nachweis-Grenze und darüber hinaus, sowie das Postulat, das das Wasser informiert würde, kaum auf einer wissenschaftlichen Ebene erfassbar sind. Jedoch ist dieses Unverständnis nicht die Ursache für die nachweislosen Studienergebnisse. Ganz und garnicht.
Ich stelle deswegen mal die einzig wichtige Frage in den Raum und beantworte sie auch mit Fakten:
Warum zeigen HP-Studien keine Wirkung oberhalb der Placebowirkung?
Die Antwort ist einfach, und jeder, der sich mal etwas intensiver mit HP berschäftigt hat, kennt sie auch.... nur der Zusammenhang wurde noch nicht erfasst.
Natürlich spreche ich von §284 des Organons von Samuel Hahnemann. Hier gibts einen passenden Link dazu, wo sich jeder Uniformierte selbst belesen könnte http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/11/18/schweinefleisch-und-mittagsschlaf-wie-man-homoopathie-wirkungslos-macht/ . Im §284 ist genau aufgeführt, was man zu unterlassen hat, während man HP anwendet, und damit sie ihre Wirkung entfalten kann. Eine sehr umfangreiche Liste.
Und ich behaupte einfach mal, das bei den HP-Studien keine Überwachung der Probanden auf Einhaltung dieser Liste stattfand - somit muß das Ergebnis HP-negativ ausfallen - das ist doch überhaupt keine Frage, sondern sagt einem bereits der gesunde Menschenverstand.
Obwohl ich ein überzeugter Anhänger der HP-Verwendung bin, verzichte ich auf die Einnahme. Durch die in der Liste aufgeführten Einschränkungen ist es mir persönlich lieber, evidenzbasierte Medizin einzunehmen, und sonst auf nichts verzichten zu müssen.