Heide_witzka schrieb am 14.12.2021:Du nicht?
Für einige Menschen gibt es ja solche mentalen Probleme gar nicht. Weil man eben nicht selbst diese Probleme hat, dürfen es andere auch nicht haben. Dann soll man sich nicht so anstellen oder einfach weitermachen. Alle mit Burnout wollen nur nicht arbeiten.
Du argumentiert, Homöopathie sollen sie sich selbst zahlen. Du findest aber auch sehr schnell Menschen, die sagen eine Behandlung gegen Burnout zahle ich nicht mit. Weil das ja alles nur Simulanten sind. Und deshalb eben meine Frage, wo zieht man da die Grenzen?
geeky schrieb am 14.12.2021:Könntest du bitte noch auf die Rückfragen zu deinen früheren Dummheiten eingehen oder beschränkt sich dein Auftritt hier in periodischen hit'n'run-Trollattacken?
Nein, ich gehe nicht auf jeden Punkt ein, den man völlig aus der Luft greift und einfach nur unterstellt, weil man das lesen möchte was man selbst glaubt.
Nur weil man hier nicht mit dem Vorschlaghammer auf das Problem einschlägt, wird man gleich als Schamanen hingestellt oder als Person, die alle nur mehr mit Homöopathika zum Vollmond behandeln möchte. Den Sinn hinter meinen Antworten haben nur wenige verstanden oder wollen das einfach nicht. Spoiler: ich versuche es nochmal deutlich zu machen in den anderen Antworten in dem Post.
off-peak schrieb am 14.12.2021:Hast nicht aufgepasst, gelt? Die OP muss er nicht extra zahlen, wohl aber die Glaubuli, die er dazu noch einzuwerfen gedenkt.
Du hast nicht aufgepasst worum es eigentlich geht.
Es geht darum wo man die Grenze zieht. Wenn ich mich also beim Skifahren die Piste herunterstürzte habe ich wohl etwas Mitschuld wenn ich mir das Kreuzband reiße. Da gibt es bestimmt auch Menschen, die argumentieren, ich sollte mir das dann selbst zahlen.
Heide_witzka schrieb am 16.12.2021:Viele gKv in Deutschland zahlen ja Pseudoquack und unterstützen damit auch Menschen die sich vom rationalen Denken verabschieden und sich der "Magie" und ähnlich sinnvollem Spökes zuwenden. Das stört mich und ebenso dass ich es durch meine Abgaben auch noch subventionieren soll.
Dich stört einzig und alleine, dass du es mitfinanzierst mit deinen enorm hohen Steuern. Dir sind die Menschen ja vollkommen egal. Und genau da ist eben der Unterschied zwischen dem stupiden draufhauen auf ein Problem (in dem Fall eben die Homöopathie) und einer differenzierten Auseinandersetzung mit einem Thema.
Mir ist im Grunde egal ob Menschen Homöopathie anwenden oder nicht, was ich nicht möchte ist eine weitere Randgruppe, die durch irgendwas von der Gesellschaft ausgeschlossen wird. Noch dazu durch so banale Dinge. Ich sehe darin ein viel größeres Problem für das Zusammenleben in einer Gesellschaft als ob jetzt mein Nachbar homöopathische Mittel nimmt oder zum Schamanen geht. Hat auf mich einerlei Auswirkungen. Wenn man meinen Nachbarn aber ins aus drängt, dann kann es sehr wohl zu meinem Problem werden. Oder wieso werden die Menschen auf den Coronademos aggressiver und man spricht davon, dass sie sich radikalisieren?
Wurstsaten schrieb am 22.12.2021:Ja, das ist ein Problem von solchen Blasen. Ich denke auch nicht, dass die Vollverstahlten sich so etwas reinziehen werden, aber vielleicht deren Umfeld denen das bekloppte Geschwurbel auf den Keks geht, um da argumentativ gegenhalten zu können.
Wieso muss ich da auf Konfrontation gehen? Mir kann es halt auch einmal vollkommen egal sein ob mein Gegenüber eine andere Meinung oder Einstellung zum Leben hat. Ständig betont man die Unterschiede und legt den Fokus auf Dinge, die die Menschen trennen. Dann ist es doch kein Wunder wenn sich Menschen voneinander entfernen.
oldzambo schrieb am 11.01.2022:Das einzige, was mich an der Homöopathie stört: Wir haben allgemeine Kriterien, was ein Arzt zu tun und zu lassen hat, wir haben ebenso allgemeine Kriterien und Anforderungen, die an Medikamente gestellt werden. Und die sollten eben für alle Medikamente gelten, und da sollte es keine Ausnahme für die Zückerle geben. Also: Apotheke -> Medizin mit Wirknachweis; Wellnessbereich -> Alles, was den Menschen persönlich gut tut, aber eben keine allgemeinen Wirknachweis hat
Das ist ein Punkt über den man diskutieren sollte.
Von mir aus kann man ja homöopathische Mittel als Lifestyle Produkte ansehen. Ich würde aber nicht mit einem Verbot kommen da ich eben die Gefahr für die Gesellschaft viel größer erachte, wenn sie verboten werden, als wie wenn ein paar Menschen unter gewissen Auflagen, homöopathische Mittel einnehmen, wenn das gefahrenlos möglich ist.
Bei einer Apotheke wird es halt schwer zwischen Medizin und Wellness zu unterscheiden. Im Grunde müsste man dann alles ausklammern, was frei erhältlich ist. Dann geben Apotheken nur mehr Medikamente auf Rezept aus. Davon werden sie aber nicht überleben können.