@FrankM Wie gesagt ist es für meine Argumentation bedeutungslos, ob etwas evidenzbasierte wirkung hat oder nicht.
Selbst dann, wenn eine Behandlung vollkommener Quatsch ist, kann sie zu einer Verbesserung der befindlichkeit und damit des gesundheitsgefühls führen.
Ich sehe Homöopathie kritisch, weil es relativ beweisbar unsinnig ist dazu so teuer, dass es ans betrügerische grenzt. Aber allein aus dem Gesundheitsaspekt heraus kann ich nichts gefährliches daran erkennen, wenn ärzte bei bestimmten patientengruppen, wo sowieso schulmedizinisch nix mehr passieren würde (und damit meine ich keine sterbenden im speziellen, sondern halt leute, die gesundheitlich unzufrieden sind aber die sinnvollen behandlungen/diagnostiken gemacht sind), even z.b. homöopathie oder andere methoden anwenden.
Ich persönlich wäre bei einem Arzt der homöopathisch arbeitet auch skeptisch und würde aufpassen, ob der auch wirklich vernünftig arbeitet. Aber das sollte man bei Ärzten wohl generell sein, es ist nicht so, als wäre ich noch nie von einem reinen schulmediziner schlecht beraten und behandelt worden.
In jedem fall erkenne ich den nutzen und die soziale notwendigkeit von einer gesundheitsbetreuung die über das, was die schulmedizin heute bietet, hinausgeht. Das problem ist nur, dass dabei viel betrug und einiges gefährliches existiert.