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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.764 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 00:21
@Wurstsaten

Mehr als jeder zweite Deutsche hat Erfahrung mit Homöopathie https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/110938/Mehr-als-jeder-Zweite-hat-Erfahrungen-mit-Homoeopathie
Karlsruhe – 55 Prozent der Menschen in Deutschland haben nach eigenen Angaben schon Erfahrungen mit Homöopathie beziehungsweise mit der Verwendung ho­möopathi­scher Arzneimittel gemacht. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungs­institut Forsa im Auftrag der Deutsche Homöopathie-Union (DHU).

Überdurchschnittlich hoch ist danach der Anteil der Homöopathieverwender bei Frauen (66 Prozent) sowie den 18- bis 59-Jährigen (rund 62 Prozent). Die Umfrage des Forsa-Ins­tituts zeigt auch, dass Menschen mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.000 Euro monatlich (59 Prozent) sowie Akademiker (62 Prozent) ebenfalls überdurchschnittlich häufig Homöopathie verwenden.

Neben den 55 Prozent, die bereits Homöopathieerfahrung haben, sind weitere 15 Prozent laut Umfrage grundsätzlich bereit, bei Bedarf auf homöopathische Arznei­mittel zurückzu­greifen. Rund jeder Vierte (26 Prozent) würde Homöopathie dagegen generell nicht in Be­tracht ziehen.

Die Umfrage erfolgte im Februar 2020. Insgesamt hat Forsa dafür bundesweit 2.006 Per­so­nen ab 18 Jahre befragt.
Da kann man schimpfen wie man will, die Leute, die Homöopathie und ähnliches vollkommen in Ordnung finden oder aktiv nutzen, sind in der Mehrheit. Die als irgendeine wirre Minderheit framen zu wollen ist Blödsinn. Du bist mit dieser Meinung in der Minderheit. WAs ja erstmal in Ordnung ist, aber diesen Reality Check solltest du schon wahrnehmen.

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 02:08
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wurstsaten

Naja man sollte sich doch schon aber erstmal an der Mehrheit der Leute orientiere. Die Mehrheit der Leute die komplemetaermedizin nutzen sind nicht wahnsinnig
Da haben wir‘s doch wieder. Du meinst also, weil ja so viele Menschen das nutzen, muss ja also quasi eine Berechtigung dafür vorhanden sein, oder wie?
Die Gesellschaft kann sich nicht irren, oder wie?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 08:56
Einige Praktiken der Alternativmedizin scheinen aber nicht reiner Mist zu sein den man einfach so in die Mülltonne treten kann, auch wenn vieles sehr wohl Mist ist. Wer da anderes behauptet, der hält dann sicherlich auch die Effektivität von der Teepflanze und den meisten Heilkräutern für alternativmedizinischen Bullshit, obwohl die sogar ein Bestandteil von evidenzbasierter Medizin sind wie wir sie kennen, auch wenn nicht alles eindeutig nachgewiesen wurde was über die Heilkräuter gesagt wird.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 09:24
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wieso ist der nicht einzufangen, wenn das doch genau Probleme sind, die bei Körper- und Psychotherapie aufgegriffen werden können?
Hier noch einmal die Bitte an dich endlich mal klar zu benennen welche Körper- und Psychotherapie dir hier exakt vorschwebt. Bisher verweigerst du dich der Diskussion ja. Das stützt meine Überzeugung dass du selbst gar nicht weisst wovon du redest.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Daran würde sich nichts ändern, wenn man HPler abschafft und die leute dann zu matrixheilern gehen.
Und wie genau willst du derart verstrahlte Menschen erreichen?
Auch hier wieder die Bitte an dich einmal ganz konkret aufzuzeigen wie das funktionieren soll. Bisher verweigerst du dich der Diskussion ja. Das stützt meine Überzeugung dass du selbst gar nicht weisst wovon du redest. (Bei einer Diskussion mit dir kann an echt mit Textblöcken arbeiten :D)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich treffe logische Schlussfolgerungen.
Ich bin sicher die Logik wird allen gleich ins Auge springen wenn du deine These mal an einem konkreten Beispiel erläuterst
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da ist dein 'sollte man dummheit legalisieren' satz so einer. Sehr wertend, gar kein argumentativer wert, weil es gar nicht darum ging 'dummheit besser zu machen', wie du das so nennst, sondern menschenleben zu schützen.
Sorry, aber du faselst. Argumente hast du selbst anscheinend nur in homöopathischen Dosen zur Verfügung (höchstpotenziert), weswegen es doch eher seltsam wirkt dass du glaubst dir da ein Urteil erlauben zu können.
Aber ich bin gerne bereit mein Urteil zu revidieren wenn du mal aufzeigst wie man durch die Subventionierung von Pseudomedizin die Menschen dazu bringen kann auf Pseudomedizin zu verzichten. Auch hier wird es bestimmt deutlicher wenn du mal ein konkretes beispiel auffährst um die Genialität deines Ansatzes etwas plastischer darzustellen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Kannst du diesen Teil genauer umreissen?
Ach nee. :D
We oft wurdest du schon gebeten dein Schreckgespenst (die Menschen, die zurück ins reguläre Gesundheitssystem geholt werden müssen) mal zu quantifizieren? Da kam nichts. Du konntest ja noch nicht einmal erklären was du nun genau darunter verstehst.
Es wird wirklich langsam lächerlich.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da kann man schimpfen wie man will, die Leute, die Homöopathie und ähnliches vollkommen in Ordnung finden oder aktiv nutzen, sind in der Mehrheit.
Und nun?
Zu welchen Schlüssen berechtigt das?
Macht es Homöopathie dadurch irgendwie sinnvoller?
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Einige Praktiken der Alternativmedizin scheinen aber nicht reiner Mist zu sein den man einfach so in die Mülltonne treten kann, auch wenn vieles sehr wohl Mist ist.
Zuerst einmal solltest lernen zwischen Alternativ- und Komplementärmedizin zu trennen. Das sind schon mal 2 ganz verschiedene Ansätze.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Wer da anderes behauptet, der hält dann sicherlich auch die Effektivität von der Teepflanze und den meisten Heilkräutern für alternativmedizinischen Bullshit, obwohl die sogar ein Bestandteil von evidenzbasierter Medizin sind wie wir sie kennen, auch wenn nicht alles eindeutig nachgewiesen wurde was über die Heilkräuter gesagt wird.
Völlig sinnentleert.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 09:39
Dieser Faden hat m.E. keinen Faden.
Ich bin so frei, komplementärmedizinische Methoden zu nutzen.
Ich denke jeder erwachsene Bürger ist so frei.
Sicherlich können sich Bürger gegenseitig beschimpfen.
Ich würde das nicht als wissenschaftliche Betrachtung werten.

Ich denke es sollte weiterhin erlaubt bleiben, komplementärmedizinische Methoden anzuwenden.
Inwieweit eine Solidargemeinschart das bezahlt sei zu prüfen.

Mit welchen abwertenden Vokabeln hier komplementärmedizinische Methoden benannt werden, ist m.E. wissenschaftlich unerheblich.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 09:49
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Dieser Faden hat m.E. keinen Faden.
Der Post auch nicht.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich bin so frei, komplementärmedizinische Methoden zu nutzen.
Mir ist so was von wurscht womit du dich traktierst und/oder verwöhnst und für was du dein Geld investierst und das dürfte wohl den meisten anderen Menschen ebenso gehen. :Y:
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Mit welchen abwertenden Vokabeln hier komplementärmedizinische Methoden benannt werden, ist m.E. wissenschaftlich unerheblich.
Wissenschaftlich wäre es wenn komplementär-, alternativ- und/oder pseudomedizinische Therapien ihre Evidenz belegten.
Aber man sieht ja dass es nicht notwendig ist um an das Geld Bedürftiger zu kommen. :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 09:55
Zitat von emanonemanon schrieb:Zuerst einmal solltest lernen zwischen Alternativ- und Komplementärmedizin zu trennen. Das sind schon mal 2 ganz verschiedene Ansätze.
Das Eine wird neben westlicher Medizin angewendet, das Andere statt westlicher Medizin?
Zitat von emanonemanon schrieb:Völlig sinnentleert.
Nein, nicht sinnentleert. Akupunktur wird auch nicht als völliger Bullshit abgestempelt wie ich das aus manchen Studien entnehme, bleibt aber nach wie vor stark umstritten und braucht mehr und bessere Forschung. Wenn eine "normalsterbliche" Person dann behauptet "solange nicht eindeutig bewiesen bleibt es bullshit", so eine kann dasselbe teils oder ganz über die Anwendung von Heilkräutern und der Teepflanze und beim Letzteren bspw. Grüner Tee als Beispiel sagen.

Anderseits können sich Praktiker der Akupunktur (nur als Beispiel) nicht erlauben zu behaupten ihre Praktik sei medizinisch eindeutig bewiesen wenn das schlicht und ergreifend nicht stimmt.

Daher, wer es mit solchen Methoden versuchen will sollte sowieso zuerst mit dem Hausarzt sprechen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 09:58
Zitat von emanonemanon schrieb:Wissenschaftlich wäre es wenn komplementär-, alternativ- und/oder pseudomedizinische Therapien ihre Evidenz belegten.
Aber man sieht ja dass es nicht notwendig ist um an das Geld Bedürftiger zu kommen.
Es könnte begriffen werden, dass pseudomedizinische Methoden keine medizinische Methoden sind.
Das ist für manchen schon alleine an den Begriffen erkennbar.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 10:04
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Das Eine wird neben westlicher Medizin angewendet, das Andere statt westlicher Medizin?
So in etwa. Staat westlicher medizin würde ich evidenzbasierte Medizin wählen. Eine Herz-OP läuft in Thailand auch nicht anders ab als in Deutschland.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Akupunktur wird auch nicht als völliger Bullshit abgestempelt wie ich das aus manchen Studien entnehme, bleibt aber nach wie vor stark umstritten und braucht mehr und bessere Forschung.
Akupunktur, ich rede hiervom System der Meridiane, Energiefluss etc. ist meines Wissens als BS entlarvt. Es hat sich lediglich gezeigt dass Nadelstechen (hat nichts mit Akupunktur zu tun) in einigen Fällen andere Schmerzen etwas lindern kann.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Wenn eine "normalsterbliche" Person dann behauptet "solange nicht eindeutig bewiesen bleibt es bullshit", so eine kann dasselbe teils oder ganz über die Anwendung von Heilkräutern und der Teepflanze und beim Letzteren bspw. Grüner Tee als Beispiel sagen.
Da wären wir bei Pflanzenheilkunde. Dass es da wirkungen gibt ist unbestritten, schliesslich stammen viele heutiger Medikamente aus der Ecke. Auch da ist es natürlich zu belegen und kann nicht einfach so tradiert werden.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Es könnte begriffen werden, dass pseudomedizinische Methoden keine medizinische Methoden sind.
Das ist für manchen schon alleine an den Begriffen erkennbar.
Deswegen wähle ich den Begriff ja. Und ich sehe keinen Grund das Geld der Steuerzahler für solchen Spökes rauszuwerfen.
Jeder kann sich privat angedeihen lassen was immer er möchte. Hindern kann man ihn eh nicht daran, es sei denn man stellt ihn unter Kuratel. Aber man sollte Schwachsinn nicht adeln indem man ihn staatlich subventioniert.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 10:07
Zitat von emanonemanon schrieb:Deswegen wähle ich den Begriff ja. Und ich sehe keinen Grund das Geld der Steuerzahler für solchen Spökes rauszuwerfen.
Jeder kann sich privat angedeihen lassen was immer er möchte. Hindern kann man ihn eh nicht daran, es sei denn man stellt ihn unter Kuratel. Aber man sollte Schwachsinn nicht adeln indem man ihn staatlich subventioniert.
Ja. Damit wäre dazu doch oft wiederholt alles gesagt.
Was für dich "Schwachsinn" ist, kann ja hier unter der Rubrik "Wissenschaft" nicht zum Thema werden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 11:47
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Nein, nicht sinnentleert. Akupunktur wird auch nicht als völliger Bullshit abgestempelt wie ich das aus manchen Studien entnehme, bleibt aber nach wie vor stark umstritten und braucht mehr und bessere Forschung.
Wenn man jemandem Nadeln in die Haut sticht, wundert es wohl niemanden, dass dies Ursache einer eine Wirkung ist. Der Bullshit beginnt mit den Meridianen und setzt sich damit fort, spezifische Wirkungen zu postulieren. Er endet für den Therapeuten jeweils mit dem Ausstellen der Rechnung und für den Patienten mit dem Glauben, dass das gut angelegtes Geld war oder aber er z. B. immer noch raucht.

Warum genau muss da was besser erforscht werden? Womit ist denn die Hoffnung auf was genau begründet? Wieso sollte man davon ausgehen, dass diese Methode heilen kann? Was wäre die Hypothese dafür? Wir hatten auch dies mal hier im Thread. Man hat unter dem Mikroskop im Gewebe eine Reaktion gesehen. Was Wunder! Und nu?

Der Physiotherapeut kann auf bestimmte Stellen einwirken und damit eine Entspannung in Gewebe und Muskulatur herbeiführen, man kann das auch selbst. Sogar da kommen Energiefluss-Schwurbler daher. Aber es ist doch ganz einfach. Was soll im er dieser Magie-Scheiß? Er kommt daher, dass das Weltbild eines Teils der Menschheit dafür anfällig ist und das in alles und jedes hineininterpretiert. „Materialistische Medizin“ kann das natürlich nicht leisten, weil da keine Energien fließen und die höhreren Feinstoffebenen nicht aktiviert werden?!? Ein anderer Teil sieht es nüchterner, probiert es dennoch. Je nüchterner man es sieht, desto eher kommt Nocebo zur Geltung.

Das ist bei der profanen Physio-Behandlung eher nicht so. Man kann sich selbst nur subjektiv beurteilen und liegt unter Umständen ganz schön daneben. Auch das Schmerzelevel ist schwierig zu bestimmen. Man kann aber objektiv feststellen, dass man nach bestimmter Einwirkung/Behandlung an bestimmten Stellen mobiler wird und sich Verkrampfungen und Schmerzen auflösen. Man hat damit oft nur den Auslöser und nicht die Ursache behandelt, aber das ist egal, wenn es um die Betrachtung von Evidenz bei Behandlungsmethoden geht. Und es gibt einumfangreiches Instrumentarium an schwurbelfreien Behandlungmethoden.

Aber jetzt kommt der Punkt: Will der Patient das? Oder will er die Magie? Sagen wir mal so: Körperlich fit zu sein oder zu werden, das kann harte Arbeit bedeuten. Es sind aber selbst unter den Leuten, die trainieren, gefühlte 90% zu faul, um wichtige, richtige Dinge zu machen, die eigentlich die Grundlage wären. Die Normalbevölkerung ist schon ziemlich stark degeneriert. Wer wird schon sein Leben umstellen wollen, damit es einem besser geht? Wer mit dem Rauchen aufhören will, muss nur eines tun: NICHT RAUCHEN. Was technisch betrachtet das Einfachste ist, was man tun bzw. unterlassen kann. Wer dafür mental zu schwach ist, versucht es lieber mit Akupunktur-Magie. Und wer macht schon die täglich erforderlichen Übungen gegen die Folgen des Rumsitzens? Dann lieber zu Hobby-Heilern wie Frau Schlüter, ein bisschen quatschen und was zum Einschmeißen empfehlen lassen. https://www.hallo-homoeopathie.de/anwendung/nackenschmerzen Welches Kügelchen darf‘s denn sein?!? Warum nicht gleich alle? Oder bringt das die Ganzheitlichkeit meines Seelenkörpers vollends aus dem Lot? Hm. Aber den eigenlichen Lösungsweg deutet Frau Schlüter ja sogar an:
Bei Patienten, die häufiger unter Nackenschmerzen leiden, empfiehlt sich regelmäßiger Sport.
Gute Idee. Aber ein bisschen Voodoo kann auch nicht schaden? Der Link zur günstigen Versandapotheke steht direkt drunter. Sehr putzig bei Frau Schlüter ist übrigens die Wortwahl in diesem Disclaimer:
Bitte beachten Sie:
Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!
:lolcry:

So. Das sind wir wieder in der real existierenden Heilpraxis angekommen.

Wie sollen die Leute ihren täglichen Magie-Bedarf decken?
-> Kann die Gesundheitspolitik diese Frage beantworten?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 12:12
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie sollen die Leute ihren täglichen Magie-Bedarf decken?
Auf jeden Fall nicht auf Kassenrezept!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 13:26
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ja. Damit wäre dazu doch oft wiederholt alles gesagt.
Eigentlich ja. Da ist aber noch das argumentbefreit immer und immer wieder vorgetragene Mantra eines Mitdiskutanten.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Was für dich "Schwachsinn" ist, kann ja hier unter der Rubrik "Wissenschaft" nicht zum Thema werden.
Warum denn nicht?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 13:46
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da kann man schimpfen wie man will, die Leute, die Homöopathie und ähnliches vollkommen in Ordnung finden oder aktiv nutzen, sind in der Mehrheit. Die als irgendeine wirre Minderheit framen zu wollen ist Blödsinn. Du bist mit dieser Meinung in der Minderheit. WAs ja erstmal in Ordnung ist, aber diesen Reality Check solltest du schon wahrnehmen.
Ja, du hast Recht, aber trotzdem würden viele das nicht machen, wenn das ihr Geld kosten würde.
Und wer da nicht hingeht wird auch nicht durch die Schwurbel(möchtegern)mediziner bezüglich Impfverweigerung indoktriniert.

Es gibt natürlich kein Schwarz und Weiß, sondern nur Abstufungen von Grau, aber in Geld und Glaubensfragen sind solchen Leuten alle Mittel recht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 13:47
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum denn nicht?
Meine Aussage war mißverständlich.
Ich meine, wenn du sagst, etwas sei "Schwachsinn" ist das m.E. keine wissenschaftliche Aussage.
Denn , wie es scheint, macht ja so manche "pseudomedizinischje" Methode , dem, der sie anwendet, Sinn. Dem kann sich sicherlich wissenschaftlich genähert werden.
Dein "Schwachsinn" bedeutet mir aber eher eine nachgewiesener medizinischer Unwirksamkeit von Methoden. Diese ist bei "pseudomedizinischen Methoden" durch Studien medizinisch nachgewiesen.
"Schwachsinn" im Sinne von Ästhetik oder Ethik oder Logik sind sie deswegen nicht und keine medizinische Studie wird m.E. von "Schwachsinn" reden als Forschungsergebnis zu "alternativmedizinischen" Methoden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 14:05
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich meine, wenn du sagst, etwas sei "Schwachsinn" ist das m.E. keine wissenschaftliche Aussage.
Richtig.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Denn , wie es scheint, macht ja so manche "pseudomedizinischje" Methode , dem, der sie anwendet, Sinn. Dem kann sich sicherlich wissenschaftlich genähert werden.
Generell nähere ich mich dem Thema eher auf die altmodische Weise. Komplementär-, alternativ- und pseudomedizinische Therapien sollten ihre Evidenz belegen.
Beweislastumkehr macht auch hier keinen Sinn.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:"Schwachsinn" im Sinne von Ästhetik oder Ethik oder Logik sind sie deswegen nicht und keine medizinische Studie wird m.E. von "Schwachsinn" reden als Forschungsergebnis zu "alternativmedizinischen" Methoden.
Ästhetik?
Man kann sich darüber streiten wie man es ethisch vertreten kann MMS und/oder Homöopathie heilende Wirkung zuzusprechen, aber zu glauben die Wirkung eines Arzneimittels würde durch Wirkstoffentzug steigen ist in meinen Augen schon recht weit von einer gesunden rationalen Sicht auf die Dinge entfernt. :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 14:11
Zitat von emanonemanon schrieb:Generell nähere ich mich dem Thema eher auf die altmodische Weise. Komplementär-, alternativ- und pseudomedizinische Therapien sollten ihre Evidenz belegen.
Beweislastumkehr macht auch hier keinen Sinn.
Ich finde jede Therapie sollte ihre Wirksamkeit belegen können.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ästhetik?
Man kann sich darüber streiten wie man es ethisch vertreten kann MMS und/oder Homöopathie heilende Wirkung zuzusprechen, aber zu glauben die Wirkung eines Arzneimittels würde durch Wirkstoffentzug steigen ist in meinen Augen schon recht weit von einer gesunden rationalen Sicht auf die Dinge entfernt.
Nun, es geht doch hier um die pharmazeutische Wirksamkeit eines Mittels und nicht um den Sinn einer Methode. Entschuldige bitte, dass ich in der Rubrik "Wissenschaft" Begriffe differenziere. Die Rubrik heißt ja nicht "Stammtisch".

:)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 14:19
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Entschuldige bitte, dass ich in der Rubrik "Wissenschaft" Begriffe differenziere. Die Rubrik heißt ja nicht "Stammtisch".
Gerne, dann formuliere ich das für dich um.
Komplementär-, alternativ- und pseudomedizinische Therapien, ich beziehe mich mal auf die die die Einnahme irgendwelcher Substanzen vorsehen, sollten in der Lage sein die zugehörige Pharmakokinetik und Pharmakodynamik aufzuzeigen.
Ist zwar auch nichts Anderes als die notwendige Evidenz nachzuweisen, aber ich machs ja auch nur damit du was Neues zum Differenzieren hast. :Y:


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 14:22
@emanon
Okay, wir reden da wohl auch von verschiedenen Beispielen bzgl. den alternativen Behandlungen. Ich glaube ansonsten liegen wir nicht wirklich weit auseinander, wenn überhaupt.
Zitat von emanonemanon schrieb:Da wären wir bei Pflanzenheilkunde. Dass es da wirkungen gibt ist unbestritten, schliesslich stammen viele heutiger Medikamente aus der Ecke. Auch da ist es natürlich zu belegen und kann nicht einfach so tradiert werden.
Sowieso. Aber beim Grünen Tee bspw. kann man immer noch vieles nicht nicht eindeutig belegen, zb. Entgegenwirkung von einigen Krebsarten. Zwar sind all die positiven Eigenschaften die dem Grünen Tee zugesprochen werden nicht aus der leeren Luft gegriffen (denn Studien zeigen es sehr wohl), nur fehlen halt die ultimativen Beweise. Schließlich fällt es schwer eine Antwort darauf zu finden, weil die Trinker des Grünen Tees sich auch allgemein gesünder zu ernähren scheinen. Verstehst du was ich meine? ^^
In so einem Fall kann man nicht von Bullshit sprechen, obwohl die ultimaten Beweise für manche Wirkungen fehlen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.12.2021 um 14:32
Zitat von emanonemanon schrieb:Komplementär-, alternativ- und pseudomedizinische Therapien, ich beziehe mich mal auf die die die Einnahme irgendwelcher Substanzen vorsehen, sollten in der Lage sein die zugehörige Pharmakokinetik und Pharmakodynamik aufzuzeigen.
Warum nur solche Therapien?
Ich finde solche medizinische Methoden sollten das auch.

Dann hätten wir Methoden darauf hin untersucht. Dann gibt es Methoden, die es Aufzeigen können und Methoden, die es nicht Aufzeigen können.

Ein Sinn von Methoden, die z.b. dies was du nennst nicht Aufzeigen können, ist damit immer noch nicht besprochen.

Wenn es also im Thema nur um das geht, was du aufgezeigt sehen möchtest, ist der Titel m.E. irreführend.

Wie kann man nicht-medizinische Methoden anders besprechen als: Es sind keine medizinischen Methoden ?

Klar, man kann 2000 seitenlang rumschimpfen über nichtmedizinische Methoden.

Den Sinn von nicht-medizinischen Methoden zur Heilung zu thematisieren, ist m.E. rein medizinisch nicht machbar. Es kann da nur gesagt werden: nicht-medizinisch.


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