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Der Fall Uwe Barschel

1.526 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krawatte, Lösungsmittel Auf Dem Badevorleger, Abgerissener Hemdknopfes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Uwe Barschel

15.07.2023 um 01:24
Ich poste mal das 1 der 4 Videos vom ersten Zeugen Sebastian Knauer (damaliger Stern-Redakteur), er hat Barschel gefunden und auch das berühmte Foto gemacht. (Leider muss man sich das Video direkt auf YouTube ansehen)

Youtube: Sebastian Knauer: Barschels Tod (1)
Sebastian Knauer: Barschels Tod (1)
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Der Fall Uwe Barschel

15.07.2023 um 01:50
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 27.10.2020:Degler widerspricht hier, Knauer habe noch bevor fotografiert wurde Barschels Leiche gefunden und dann in Hamburg angerufen.
Das denke ich auch. Knauer hätte nicht das Zimmer betreten und fotografiert, wenn er Barschel nicht erst tot im Bad gefunden hätte.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 29.10.2020:"Dem Tod auf der Spur"
Interessant auch, dass nochmal erwähnt wird, dass die Medikamentenverpackungen von der Genfer Polizei sicher gestellt wurden und erst später nicht mehr auffundbar waren (ab Minute 21:20).
Die Genfer Polizei hat die Medikamentenverpackungen verschlampt. Man dachte vielleicht es reicht aus die Namen der Medikamente aufzuschreiben. Polizeifotos gab es ja keine.


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Der Fall Uwe Barschel

15.07.2023 um 10:09
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich stelle das offizielle Ergebnis nicht in Frage, sondern sehe einen möglichen Mord als nicht viel unwahrscheinlicher an.
Aber das ist es doch, was eine Verschwörungserzählung auszeichnet: Sie kann zwar nichts anführen, was die "offizielle" Version widerlegt, versucht aber mit allen Mitteln, sie in Zweifel zu ziehen. Warum geschah es ausgerechnet SO und nicht anders, warum ausgerechnet DORT und nicht woanders, und sowieso ist eine Verschwörung mindestens ebenso wahrscheinlich, eben weil sie nicht zu 100% auszuschließen ist. Mit derselben Berechtigung kann man dann aber auch behaupten, der Staub auf dem Küchenschrank sei in Wirklichkeit die Hinterlassenschaft klitzekleiner Alienbesucher - oder kann jemand zu 100% ausschließen, daß sie hier und jetzt existieren? Natürlich gibt es viel naheliegendere Erklärungen, aber mit dem Naheliegenden oder gar der "offiziellen" Erklärung haben sich Truther noch nie zufriedengegeben. Sie sind auf der Jagd nach dem Außergewöhnlichen, sie reklamieren einen angeblichen Wissensvorsprung gegenüber den "Schlafschafen", der aber lediglich in aus den Fingern gesaugten Spekulationen besteht. So auch im Fall Barschel: Nichts, aber auch gar nichts an den vorgefundenen Indizien lässt sich besser erklären, wenn man Fremdeinwirkung annimmt. Daß die angeblich trotzdem "nicht viel unwahrscheinlicher" als der Suizid sein soll wird zwar immer wieder gern behauptet, allerdings fehlt dafür nach wie vor jede sinnvolle Begründung. Daß etwas nicht zu 100% auszuschließen ist macht es nämlich noch lange nicht wahrscheinlich, und wenn jemand eine Legende erfindet, um sich ungestört aus dem Leben verabschieden zu können, haucht das dieser Legende kein Leben ein.


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15.07.2023 um 12:11
@geeky
Welche „offiziellere“ Version der Ereignisse gibt es, als den Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft?

Im Vorwort des GStA Rex (den Du ja gegenüber dem leitenden OStA für glaubwürdiger einschätzt) schreibt er:
Fazit
Die in den Medien, aber auch in justiziellen Diskussionen zitierten Mordindizien sind längst nicht so belastbar, wie sie zunächst scheinen. Einige verführerisch anmutende mysteriöse Mordthesen brechen bei nüchterner Betrachtungsweise in sich zusammen und verlieren jede Substanz, andere erhalten mehr Fragezei- chen als bei einer ersten oberflächlichen Betrachtung. Andererseits bleiben Un- gereimtheiten, nicht erklärbare und zuordenbare Fakten, Spuren und Gesche- hensabläufe, und einen Beweis für Suizid gibt es ebenfalls nicht. Dazu sind die Spuren zu unklar und es ist bezeichnend, dass dieselben Spuren je nach inne- rer Ausrichtung des Diskutanten zur Beweisführung in Richtung Mord oder Selbstmord verwendet werden.
Der Tod von Dr. Barschel bleibt rätselhaft.
Schleswig, 16. Oktober 2007
Quelle:
Beitrag von Generalstaatsanwalt Erhard Rex vom 16.10.2007
„Der Tod des ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Schleswig- Holstein, Dr. Dr. Uwe Barschel, am 11.10.1987 in Genf,
„Mord oder Selbstmord?“
Ich nenne es einen Fakt, dass der GStA schreibt, dass es keinen Beweis für Suizid gibt.

Du hast Deine Meinung, das ist doch völlig ok.
Aber hör doch endlich mal auf, auf alle Andersdenkenden loszugehen, wie Du es nun seit Jahren hier tust.

Und damit gehe ich wieder in den Ruhemodus.


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Der Fall Uwe Barschel

15.07.2023 um 12:33
@Masijanima
Zitat von MasijanimaMasijanima schrieb:Ich nenne es einen Fakt, dass der GStA schreibt, dass es keinen Beweis für Suizid gibt.
Habe ich das irgendwo bestritten? Im Gegenteil, ich habe sogar ausdrücklich erklärt, daß nicht einmal beim Staub auf dem Küchenschrank hundertprozentig ausgeschlossen werden kann, daß er nicht doch von Mini-Aliens hinterlassen wurde. Lies es noch einmal nach: Außerhalb der exakten Wissenschaft ist generell jede Aussage mit einem gewissen Restzweifel verbunden. Diesen Zweifel allerdings ohne sinnvolle Begründung so aufzublasen, daß er als ebenso wahrscheinlich wie die naheliegende Erklärung erscheint, hat mMn nichts mit "Andersdenken" zu tun, sondern nur mit der Unfähigkeit, eben diese sinnvolle Begründung zu liefern. Oder macht z.B. die Behauptung, auf Gran Canaria gäbe es ein "schöneres Ambiente" und "würdigere Möglichkeiten", den Suizid im Genfer Luxushotel auch nur eine Spur weniger wahrscheinlich? Erkundigt sich jemand nach Möglichkeiten für einen schmerzarmen Suizid, der gar nicht an einen solchen Schritt denkt? Wie gesagt, Restzweifel lassen sich nie völlig ausräumen, aber allein deshalb auf eine Verschwörungserzählung aufzuspringen, die von den Angehörigen gezielt lanciert wurde, halte ich persönlich für höchst unklug.


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Der Fall Uwe Barschel

15.07.2023 um 16:19
@Masijanima
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Oder macht z.B. die Behauptung, auf Gran Canaria gäbe es ein "schöneres Ambiente" und "würdigere Möglichkeiten", den Suizid im Genfer Luxushotel auch nur eine Spur weniger wahrscheinlich?
Ich denke, dass jemand, der sich umbringen möchte, auf so etwas gar keinen Wert legt.

Im Gegenteil mag es in einem anonymen, schäbigen Ambiente leichter fallen aus dem Leben zu scheiden als an einem Ort der einem nur zeigt, wie schön doch das Leben auch sein kann.

Wie hätte es sich außerdem auf Gran Canaria in Ruhe mit der Methode, die er in Genf angewandt hat, umbringen sollen, wenn er mit seiner Frau dort war? Das war ja kein Suizid der in ein paar Sekunden erledigt war sondern eher eine Sache von Stunden, in denen er nicht gefunden werden durfte, wenn er sicher tot sein wollte.
Zitat von geekygeeky schrieb:Erkundigt sich jemand nach Möglichkeiten für einen schmerzarmen Suizid, der gar nicht an einen solchen Schritt denkt?
Eben.
Zitat von geekygeeky schrieb:Wie gesagt, Restzweifel lassen sich nie völlig ausräumen, aber allein deshalb auf eine Verschwörungserzählung aufzuspringen, die von den Angehörigen gezielt lanciert wurde, halte ich persönlich für höchst unklug.
Im Grunde sind die Angehörigen auch Opfer von Uwe Barschel und seinen Manipulationen und Machenschaften.

Das wollen sie aber bis heute nicht wahr haben, um diesen Teil der Trauerarbeit drücken sie sich, auch aus Scham. Lieber an einem "Mord" fest klammern als öffentlich eingestehen, was für ein Früchtchen von einem Bruder bzw. Ehemann man da hatte.
Zitat von MasijanimaMasijanima schrieb:Du hast Deine Meinung, das ist doch völlig ok.
Aber hör doch endlich mal auf, auf alle Andersdenkenden loszugehen, wie Du es nun seit Jahren hier tust.
Ich hab meine Meinung auch (Suizid).

Andere haben eine andere Meinung, und sind ebenfalls seit Jahren hier, so what?
Zitat von MasijanimaMasijanima schrieb:Und damit gehe ich wieder in den Ruhemodus.
Das sei dir unbenommen.


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Der Fall Uwe Barschel

16.07.2023 um 18:38
Die Tür zum Hotelzimmer 317 im Beau Rivage war unverschlossen. Natürlich kann das auch die Mordtheorie unterstützen, aber es kann auch sein dass Barschel es einfach vergessen hat die Tür zu schließen oder eben gleich am nächsten Tag gefunden werden wollte. Die Dokumente Barschels sollen offen im Hotelzimmer gelegen haben, das behauptet jedenfalls der Stern-Reporter Sebastian Knaur. Wenn das stimmt, dann sind die Dokumente wahrscheinlich absichtlich offen im Zimmer platziert worden.
Am 11. Oktober, einen Tag bevor er vor dem Untersuchungsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtages aussagen sollte, wurde Uwe Barschel um 12:43 Uhr von Stern-Reporter Sebastian Knauer, der Barschel zusammen mit dem Fotografen Hanns-Jörg Anders aufsuchen wollte, tot und vollständig bekleidet in der Badewanne des Zimmers 317 im Hotel Beau-Rivage in Genf aufgefunden und fotografiert.[13][14]
Wikipedia: Uwe Barschel#Todesumstände

Leute die Verschwörungstheorien nicht abgeneigt sind, würden wohl sagen er wäre ermordet worden, damit er am nächsten Tag nicht in Kiel aussagt. Für mich stützt es eher die Suizid-These, weil Barschel wusste dass er aus der Sache nicht mehr rauskommt. Er wollte nicht mehr aussagen müssen und entschied sich für Suizid.


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Der Fall Uwe Barschel

16.07.2023 um 22:46
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Leute die Verschwörungstheorien nicht abgeneigt sind, würden wohl sagen er wäre ermordet worden, damit er am nächsten Tag nicht in Kiel aussagt.
Solange hier Diskusdionsteilnehmer als "Verschwörungstheoretiker" im Sinne von Aluhut tragenden Realitätsverweigerern abgetan werden, nur weil sie ein Kapitalverbrechen für nicht unwahrscheinlich halten, hat die Diskussion eine unschöne Schlagseite. Selbst Hr. Rex räumt ja ein, daß es offene Fragen und keine Beweise gibt. Würde hier ein lupenreiner Suizid vorliegen, wäre das wohl eher nicht der Fall und es würde diese Diskussion nicht geben.

Es gibt weder für Suizid, noch für Mord irgendwelche Beweise. Alles leitet sich aus der individuellen Interpretation der vorgefundenen Indizien ab und liegt zudem noch im Auge des Betrachters. Von daher ist es eben keine Spinnerei von intellektuell unterbelichteten Idioten, hier auch ein Kapitalverbrechen zu erkennen. Ich halte daher beide Theorien für gut möglich und würde jetzt nicht so weit gehen, auf eine der Optionen viel Geld zu wetten. Nicht in diesem eindeutig uneindeutigen Fall.


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Der Fall Uwe Barschel

16.07.2023 um 23:05
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Selbst Hr. Rex räumt ja ein, daß es offene Fragen und keine Beweise gibt. Würde hier ein lupenreiner Suizid vorliegen, wäre das wohl eher nicht der Fall und es würde diese Diskussion nicht geben.
Wie will man denn einen Suizid lupenrein beweisen, wenn es immer der Mossad hätte sein können, im Übrigen bei jedem Suizid?

Das Mordkonstrukt fängt ja schon da an, dass man die Vorgeschichte verbiegt, Pfeiffer lügt usw., damit man überhaupt zu einem Mord komnen kann, also indem man Selbstmordmotive abtut oder sogar bestreitet.


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Der Fall Uwe Barschel

16.07.2023 um 23:19
Der Begriff "Verschwörungstheoretiker" ist halt negativ belastet. Das wollte ich gar nicht so ausdrücken. Es gibt halt Leute die dazu neigen Geschehnisse eher mit komplexen Vorgängen zu erklären und es gibt Leute die eher die einfachen Erklärungen bevorzugen.

Wenn man den Fall Barschel eher komplex sieht, dann glaubt man an Mord. Wenn man es eher einfach sieht, dann glaubt man an Suizid.


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Der Fall Uwe Barschel

16.07.2023 um 23:23
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Wie will man denn einen Suizid lupenrein beweisen, wenn es immer der Mossad hätte sein können, im Übrigen bei jedem Suizid?
Ich persönlich habe nicht behauptet, der Mossad habe UB getötet. Nochmal, ich halte neben einem Suizid (den ich derzeit auch für ein My wahrscheinlicher halte)eben auch ein Kapitaldelikt für gut möglich. Es gab sicher einige Personen und/oder Organisationen die aufgrund der/des Geschäfte/Tätigkeiten/Wissen ein theoretisches Mordmotiv hatten.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Das Mordkonstrukt fängt ja schon da an, dass man die Vorgeschichte verbiegt, Pfeiffer lügt usw., damit man überhaupt zu einem Mord komnen kann, also indem man Selbstmordmotive abtut oder sogar bestreitet.
Das stimmt so nicht. Pfeiffers Job war es doch zu lügen. Wer diesem Menschen einen perfekten Leumund nebst weißer Weste attestiert, sollte sich mal näher mit dem Lebenswandel dieser Person beschäftigen. Aber Pfeiffer spielt ohnehin keine tragende Rolle, weil selbst Engholm längst über die "schmutzigen Tricks" informiert war, noch bevor erste Informationen darüber publik wurden. Es wäre also sowieso rausgekommen. Ein mögliches Mordmotiv liegt aber sicher nicht in dieser Affäre. Da geht es eher um Waffenhandel.


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Der Fall Uwe Barschel

16.07.2023 um 23:28
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es gibt weder für Suizid, noch für Mord irgendwelche Beweise.
Die Fakten gehen schon sehr eindeutig in Richtung Suizid. Es gibt viele Ungereimtheiten im Fall, die meiner Meinung daher kommen dass die Schweizer Polizei nicht gründlich oder besser gesagt schlampig gearbeitet hat. Deshalb ist die Theorie vom Suizid zwar immernoch mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig, aber eben nicht zu 100% zu beweisen.


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Der Fall Uwe Barschel

16.07.2023 um 23:36
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Der Begriff "Verschwörungstheoretiker" ist halt negativ belastet.
Das war er immerschon und genau deshalb wird er bewusst zur Diskreditierung jener eingesetzt, die von offiziellen Sichtweisen abweichen. Mit Erfolg. Deshalb kriege ich immer hektische Flecken, wenn ich als VT'ler bezeichnet werde, obschon es sich bei dem diskutierten Sachverhalt nicht um haltloses Geschwurbel handelt.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das wollte ich gar nicht so ausdrücken.
Das glaube ich dir. Wir sollten vielleicht alle mal verstärkt darauf achten, den Begriff nicht inflationär einzusetzen. Nichts für ungut.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Wenn man den Fall Barschel eher komplex sieht, dann glaubt man an Mord. Wenn man es eher einfach sieht, dann glaubt man an Suizid.
Na so komplex ist die Theorie um einen möglichen Mord ja nicht. Nur nicht gewöhnlich. Für die Tat -sofern es eine war- kämen deshalb nur Profis in Frage.


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Der Fall Uwe Barschel

16.07.2023 um 23:44
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Der Begriff "Verschwörungstheoretiker" ist halt negativ belastet. Das wollte ich gar nicht so ausdrücken. Es gibt halt Leute die dazu neigen Geschehnisse eher mit komplexen Vorgängen zu erklären und es gibt Leute die eher die einfachen Erklärungen bevorzugen.

Wenn man den Fall Barschel eher komplex sieht, dann glaubt man an Mord. Wenn man es eher einfach sieht, dann glaubt man an Suizid.
Oft genug ist das simple, banale, offensichtliche auch das zutreffende.

Manche können sich nicht vorstellen, dass die Welt so simpel ist.

Dann folgen Erklärungsmodelle und Thesen. Daraus entstehen Theorien.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Aber Pfeiffer spielt ohnehin keine tragende Rolle, weil selbst Engholm längst über die "schmutzigen Tricks" informiert war, noch bevor erste Informationen darüber publik wurden.
Nun irgendwer muss Engholm - direkt oder indirekt - ja informiert haben.

Der Person würde ich schon eine tragende Rolle attestieren. Auch wenn Engholm früher von der Sache wusste als damals behauptet.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es wäre also sowieso rausgekommen. Ein mögliches Mordmotiv liegt aber sicher nicht in dieser Affäre. Da geht es eher um Waffenhandel.
Aber ein Selbstmordmotiv liegt in der Affäre. Das ist doch der Punkt.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die Fakten gehen schon sehr eindeutig in Richtung Suizid. Es gibt viele Ungereimtheiten im Fall, die meiner Meinung daher kommen dass die Schweizer Polizei nicht gründlich oder besser gesagt schlampig gearbeitet hat.
Dazu kommt, dass unklar ist, ob und was der Sternreporter verändert hat. Selbst die Genfer Polizei hat auf dieses Problem hin gewiesen.


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Der Fall Uwe Barschel

17.07.2023 um 00:06
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Nun irgendwer muss Engholm - direkt oder indirekt - ja informiert haben.
Da kommt jeder in Frage, der mit der Durchführung jener Tricks betraut war oder davon wußte. Wer dann am Ende die SPD darüber in Kenntnis setzte, ist bis heute nicht sicher geklärt. Fakt ist, daß Pfeiffer im Nachhinein Geld von Günther Jansen -Sozialminister der SPD in SH- erhalten hat. (1)
Es gab aber auch viele andere Personen, die jene Tricks und Machendchaften an die SPD verraten haben könnten.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Aber ein Selbstmordmotiv liegt in der Affäre.
UB mußte immer damit rechnen, Wahlen und Posten zu verlieren, ggf. irgendwann aus der Politik ausscheiden zu müssen. Er wäre offensichtlich ziemlich naiv gewesen, tief in illegale Embargogeschäfte verwickelt zu sein und dabei anzunehmen, es würde auf ewig geheim bleiben bzw. keine negativen Folgen haben können. Barschel war aber nicht naiv. Er war sehr intelligent. Das er sich umbringt, nur weil er politisch vorerst gescheitert ist, kann natürlich gut sein, es ist aber auch nicht zwingend.

(1) Quelle: Wikipedia: Schubladenaffäre


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Der Fall Uwe Barschel

17.07.2023 um 00:38
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Da kommt jeder in Frage, der mit der Durchführung jener Tricks betraut war oder davon wußte. Wer dann am Ende die SPD darüber in Kenntnis setzte, ist bis heute nicht sicher geklärt. Fakt ist, daß Pfeiffer im Nachhinein Geld von Günther Jansen -Sozialminister der SPD in SH- erhalten hat. (1)
Da kam eben Dankbarkeit zum Ausdruck, Pfeiffer hat unter der Affäre schließlich auch gelitten. Die Leute lieben den Verrat, nicht den Verräter.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es gab aber auch viele andere Personen, die jene Tricks und Machendchaften an die SPD verraten haben könnten.
Es geht doch nicht um Pfeiffer.

Es geht darum, dass von Mordtheoretikern die Barscheleien mitunter sogar bestritten werden, um ein Selbstmordmotiv klein zu reden oder sogar auszuschließen, und damit einen Mord wahrscheinlicher erscheinen zu lassen.

So war mein Beitrag gemeint:
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Das Mordkonstrukt fängt ja schon da an, dass man die Vorgeschichte verbiegt, Pfeiffer lügt usw., damit man überhaupt zu einem Mord komnen kann, also indem man Selbstmordmotive abtut oder sogar bestreitet.
Im Grunde ist es sogar wurscht, ob die Barscheleien Fakt warten, Barschel war durch diese Geschichte - ob nun wahr oder falsch - vernichtet
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich persönlich habe nicht behauptet, der Mossad habe UB getötet.
Aber Du hältst einen Mord für möglich und irgendwer muss den Mord ja verübt haben, wenn es nicht Barschel selbst war. Und manche kommen dann eben mit dem Mossad um's Eck.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das war er immerschon und genau deshalb wird er bewusst zur Diskreditierung jener eingesetzt, die von offiziellen Sichtweisen abweichen. Mit Erfolg.
Was hat es mit Diskreditierung zu tun, wenn Leute davon überzeugt sind, dass eine VT vorliegt?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Deshalb kriege ich immer hektische Flecken, wenn ich als VT'ler bezeichnet werde, obschon es sich bei dem diskutierten Sachverhalt nicht um haltloses Geschwurbel handelt.
Wenn es sachlich begründet ist, spricht man von einer Verschwörungshypothese. Vielleicht kannst du das Leuten, die dich als Verschwörungstheoretiker bezeichnen, entgegen halten?


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Der Fall Uwe Barschel

17.07.2023 um 01:21
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Da kam eben Dankbarkeit zum Ausdruck, Pfeiffer hat unter der Affäre schließlich auch gelitten. Die Leute lieben den Verrat, nicht den Verräter.
Ja klar. Deswegen hat der werte Herr Jansen aus lauter Nächstenliebe das Wechselgeld vom Einkauf in der Küchenschublade gesammelt, durch großzügige milde Gaben anderer Politiker ergänzt und dann -wie das bei einer Spende an bedürftige Whistleblower üblich ist- nachts auf dem dunklen Autobahnparkplatz in zwei Tranchen und in anonymen Briefumschlägen durch den Pressesprecher der SPD hoch inoffiziell übergeben lassen. Eine sehr glaubhafte Geschichte. Auf jeden Fall. Nicht.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Es geht darum, dass von Mordtheoretikern die Barscheleien mitunter sogar bestritten werden, um ein Selbstmordmotiv klein zu reden oder sogar auszuschließen, und damit einen Mord wahrscheinlicher erscheinen zu lassen.
Davon weiß ich nichts. Ich habe sowas auch nie in den Raum gestellt/behauptet, weil es die Aktionen gegen Björn Engholm zweifelsohne gegeben hat.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Barschel war durch diese Geschichte - ob nun wahr oder falsch - vernichtet
Das halte ich für durchaus übertrieben. Er wäre zunächst aus der Politik ausgeschieden und hätte sich auf eines seiner anderen Tätigkeitsfelder konzentrieren müssen. Wenn dann etwas Zeit vergangen ist, wäre sogar eine Rückkehr möglich gewesen. Das gab es doch schon öfter. Die Deutschen akzeptierten einen gewissen Hr. Kohl, der nie ernsthaft vernichtet wurde, obwohl er offensichtlich korrupt war (schwarze Kassen) und wohl auch selbst bestochen hat. Er nannte das verniedlichend "Bimbes"... Auch K.T. zu Guttenberg ist auf dem Weg zurück, obwohl er seine Doktorarbeit nicht selbst geschrieben und damit betrogen hat. Unser derzeitiger Bundeskanzler hat auch so seine dunklen Flecken, die er durch Gedächtnislücken kontert. Stichwort Cum Ex. Also nein, ich denke, UB war nicht vernichtet. Der wäre durchgekommen. Aufstehen, Kröhnchen richten....
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Aber Du hältst einen Mord für möglich und irgendwer muss den Mord ja verübt haben, wenn es nicht Barschel selbst war. Und manche kommen dann eben mit dem Mossad um's Eck.
Es gibt ja nicht nur eine Regierung oder eine Organisation, die eine Abteilung für "Stressbewältigung" unterhält. Israel ist eben mit dem Mossad dafür bekannt. Der Mossad leugnet nicht, mit der Abteilung Kidon auch gezielte Tötungen durchzuführen. Daher wird er eben oft herangezogen. Das heißt nicht, daß der Mossad nichts damit zu tun haben kann. Immerhin war Barschel an Waffenlieferungen in den Iran und an der Kampfpilotenausbildung von Iranern beteiligt. Aber ob das für eine Liquidation ausreicht, wage ich zu bezweifeln. Allein schon aufgrund der Erfahrung auf dem Gebiet, hätte das dann professioneller ablaufen müssen. Da hätte alles gepasst und niemand Zweifel am Selbstmord gehabt. Von daher war es wohl eher nicht der Mossad, sofern es denn überhaupt ein Mord war.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Was hat es mit Diskreditierung zu tun, wenn Leute davon überzeugt sind, dass eine VT vorliegt?
Eine Verschwörung ist an sich ein uralter und auch nicht negativ vorbelasteter Begriff. Heute wird der Begriff Verschwörungstheorie und dessen Befürworter damit als Spinner und realitätsfremd gebrandmarkt. Er wird zunehmend inflationär eingesetzt, um Einzelpersonen oder Gruppen, die von der offiziell oder zumindest allgemein von der Mehrheit befürworteten Meinung abweichen, bewusst zu diskreditieren. Soetwas ist dann Teil der in Mode geratenen, sog. Cancel-Culture. Aber das ist ein anderes Thema und führt hier ins OT.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Wenn es sachlich begründet ist, spricht man von einer Verschwörungshypothese. Vielleicht kannst du das Leuten, die dich als Verschwörungstheoretiker bezeichnen, entgegen halten?
Bringt ja nichts, wenn die Anwender den Unterschied nicht kennen. Das tun sie für gewöhnlich nämlich nicht.


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Der Fall Uwe Barschel

17.07.2023 um 02:22
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ja klar. Deswegen hat der werte Herr Jansen aus lauter Nächstenliebe das Wechselgeld vom Einkauf in der Küchenschublade gesammelt, durch großzügige milde Gaben anderer Politiker ergänzt und dann -wie das bei einer Spende an bedürftige Whistleblower üblich ist- nachts auf dem dunklen Autobahnparkplatz in zwei Tranchen und in anonymen Briefumschlägen durch den Pressesprecher der SPD hoch inoffiziell übergeben lassen. Eine sehr glaubhafte Geschichte. Auf jeden Fall. Nicht.
Hätten sie es denn offiziell übergeben sollen wohl wissend, dass es für die Öffentlichkeit ein "Geschmäckle" hätte?

Und welche Konsequenz hat diese Geldangelegenheit nun in Bezug auf deine Überzeugung, dass es Mord gewesen sein körnte?

Oder ist es nur "Pfeiffer-OT"?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Davon weiß ich nichts. Ich habe sowas auch nie in den Raum gestellt/behauptet, weil es die Aktionen gegen Björn Engholm zweifelsohne gegeben hat.
Und wo ist jetzt dein Problem mit Pfeiffer, wenn du von der Existenz der Aktionen gegen Engholm ausgehst?

Normalerweise wird Pfeiffer diskreditiert, wenn man die Barscheleien negieren möchte.

Gleiches gilt für Leute, die Günther Potschien partout nicht ernst nehmen weil ausblenden wollen, wie ein Uwe Braschel tickte. Spätestens bei Günther Potschien wird es aber Diskreditierung.

Aber da du Selbstmord für möglich hältst und die Barscheleien als gesetzt betrachtest, wirst du das Buch von Günther Potschien wohl nicht als Lügengeschichte abtun.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das halte ich für durchaus übertrieben. Er wäre zunächst aus der Politik ausgeschieden und hätte sich auf eines seiner anderen Tätigkeitsfelder konzentrieren müssen. Wenn dann etwas Zeit vergangen ist, wäre sogar eine Rückkehr möglich gewesen. Das gab es doch schon öfter. Die Deutschen akzeptierten einen gewissen Hr. Kohl, der nie ernsthaft vernichtet wurde, obwohl er offensichtlich korrupt war (schwarze Kassen) und wohl auch selbst bestochen hat. Er nannte das verniedlichend "Bimbes"... Auch K.T. zu Guttenberg ist auf dem Weg zurück, obwohl er seine Doktorarbeit nicht selbst geschrieben und damit betrogen hat. Unser derzeitiger Bundeskanzler hat auch so seine dunklen Flecken, die er durch Gedächtnislücken kontert. Stichwort Cum Ex. Also nein, ich denke, UB war nicht vernichtet. Der wäre durchgekommen. Aufstehen, Kröhnchen richten....
Da bist du schlecht informiert. Kohls schwarze Kassen kamen erst nach seiner Amtszeit auf.

Guttenberg habe ich am Horizont noch nicht auftauchen sehen, obwohl ihn manche seit Jahren herbei sehnen.

Barschel hätte sich nicht mehr "derrappelt". Bei allem Realitätsverlust, das war offensichtlich sogar ihm klar.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es gibt ja nicht nur eine Regierung oder eine Organisation, die eine Abteilung für "Stressbewältigung" unterhält. Israel ist eben mit dem Mossad dafür bekannt. Der Mossad leugnet nicht, mit der Abteilung Kidon auch gezielte Tötungen durchzuführen. Daher wird er eben oft herangezogen. Das heißt nicht, daß der Mossad nichts damit zu tun haben kann. Immerhin war Barschel an Waffenlieferungen in den Iran und an der Kampfpilotenausbildung von Iranern beteiligt. Aber ob das für eine Liquidation ausreicht, wage ich zu bezweifeln. Allein schon aufgrund der Erfahrung auf dem Gebiet, hätte das dann professioneller ablaufen müssen. Da hätte alles gepasst und niemand Zweifel am Selbstmord gehabt. Von daher war es wohl eher nicht der Mossad, sofern es denn überhaupt ein Mord war.
Du musst mich nicht davon überzeugen, dass es nicht der Mossad war.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Eine Verschwörung ist an sich ein uralter und auch nicht negativ vorbelasteter Begriff. Heute wird der Begriff Verschwörungstheorie und dessen Befürworter damit als Spinner und realitätsfremd gebrandmarkt. Er wird zunehmend inflationär eingesetzt, um Einzelpersonen oder Gruppen, die von der offiziell oder zumindest allgemein von der Mehrheit befürworteten Meinung abweichen, bewusst zu diskreditieren. Soetwas ist dann Teil der in Mode geratenen, sog. Cancel-Culture. Aber das ist ein anderes Thema und führt hier ins OT.
Es gibt Dinge, de VT sind, und dies klar zu benennen ist keine Diskreditierung.

Ich meine wer die Hitze nicht aushält, der darf eben keine heißen Eisen anpacken.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Bringt ja nichts, wenn die Anwender den Unterschied nicht kennen. Das tun sie für gewöhnlich nämlich nicht.
Dann erkläre es oder lass' es.

Es war ein gut gemeinter Ratschlag. Du musst ihn nicht annehmen.


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Der Fall Uwe Barschel

17.07.2023 um 03:17
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Hätten sie es denn offiziell übergeben sollen wohl wissend, dass es für die Öffentlichkeit ein "Geschmäckle" hätte?
"Geschmäckle" ist gut. So eine Sammelaktion für arme, notleidende Barschelopfer sieht nicht nur verdächtig aus, sie ist es sogar. Übrigens wurde Björn Engholm auch schwer beschädigt bekleidete nie wieder wichtige, politische Ämter. Er hat trotzdem nicht schlecht gelebt und lebt noch heute gut. Nur weil jemand in der Politik der Lüge und des schmutzigen Wahlkampfes überführt wird, muß er nicht gleich Suizid begehen. Der geht einfach in die Wirtschaft und/oder mal für ein paar Jahre in die USA. UB hätte sicher nicht Sozialhilfe beziehen müssen. Der hatte zig Möglichkeiten. Und Lügen und Betrügen ist doch das Lieblingsspiel der Politik.

BTW hatte UB nur Knapp einen Flugzeugabsturz überlebt und war sehr dankbar und demütig seither.

Ich denke daher nicht das es zwingend Suizid gewesen sein muß oder selbiger wirklich so viel wahrscheinlicher ist, als die Mordtheorie. Das liegt dicht beieinander.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Da bist du schlecht informiert. Kohls schwarze Kassen kamen erst nach seiner Amtszeit auf.
Das weiß ich natürlich. Trotzdem hat ihm keiner geschädigt. Er war immernoch überall ein gern gesehener Gast, obwohl er sogar die Spender verschwieg und generell nie auch nur annähernd Fehler einräumte oder zur Aufklärung beitrug. Wie gesagt, geschadet hat es ihm nicht.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Barschel hätte sich nicht mehr "derrappelt". Bei allem Realitätsverlust, das war offensichtlich sogar ihm klar.
Warum denn nicht ? Er hätte nicht ins Gefängnis gehen müssen, keine schmutzigen Geschäfte offenlegen, er hätte keine Geldstrafe auferlegt bekommen. Er wäre nur aus der Spitzenpolitik ausgeschieden. Ein Vorgang, der irgendwann jeden Politiker erwartet. Und reichlich Pension hätte es auch noch gegeben. Was rechtfertigt da einen als Mord getarnten Suizid ? Er hat doch nicht seine Schwiegermutter vergiftet oder seine Tochter verkauft. Da muß man mal die Kirche im Dorf lassen. Er hatte ja nicht nur ein Standbein. Wie gesagt, Suizid liegt für mich knapp vorn. Aber ich würde nicht darauf wetten.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Es gibt Dinge, de VT sind, und dies klar zu benennen ist keine Diskreditierung.
Leider wird der Begriff allzu oft falsch verwendet. Nämlich immer dann, wenn die vertretene Meinung der offiziellen und/oder mehrheitlich akzeptierten Meinung nicht entspricht.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Es war ein gut gemeinter Ratschlag.
So habe ich das auch verstanden. Danke.


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Der Fall Uwe Barschel

17.07.2023 um 06:49
Gab es nicht diesen Staatsanwalt der ein Buch geschrieben hat wo er die mordthese stützt? Komm jetzt grad nicht auf den namen aber hab das doch irgendwo gelesen. Das ist doch im Zweifel schon eine Hausnummer dann...


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