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Der Fall Uwe Barschel

1.542 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krawatte, Lösungsmittel Auf Dem Badevorleger, Abgerissener Hemdknopfes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Uwe Barschel

31.10.2010 um 14:09
hallo zusammen,

hab grad auf youtube ein Video über den Politiker gesehen und mich interessiert der Fall sehr. Leider gibt es nicht allzu viel Material zu dem Fall, ich hab einfach mal die Namen Björn Engholm, Reiner Pfeiffer und Robert Roloff gegoogelt aber nichts relevantes gefunden.
Hier im Forum gabs wohl auch mal ein Thema, aber leider sind die Links schon alle abgelaufen.
Wär super wenn jemand Videos oder Artikel posten könnte oder einfach mal seine Meinung sagt!


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Der Fall Uwe Barschel

31.10.2010 um 14:23
Wikipedia: Barschel-Affäre

http://www.welt.de/politik/deutschland/article1176206/War_Uwe_Barschel_Opfer_einer_Mord_Intrige.html
Neue TV-Sendung "Das Medium"
RTL begibt sich auf die Spuren von Uwe Barschel
zuletzt aktualisiert: 31.10.2010 - 13:06

Düsseldorf (RPO). Es ist noch immer unklar, unter welchen Umständen Uwe Barschel, der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, ums Leben kam. Nun widmet sich RTL in dem neuen Format "Das Medium" noch einmal dem Fall Barschel.

Kim-Anne Jannes arbeitet als "Medium", Autorin und Sterbe- und Trauerbegleiterin. Sie will Menschen in ihrer Trauer helfen und die Fragen der Zurückgebliebenden beantworten.
Jannes und Neftel besuchen deshalb auch die Witwe von Uwe Barschel, der in den 80er Jahren in einer Hotelbadewanne ums Leben kam. In "Das Medium" will Freya Barschel mit ihrem Mann Kontakt aufnehmen und endlich wissen, wie ihr Mann wirklich ums Leben kam.
Ein anderer Fall: Lisette und Harald Hartung. Das Paar trauert um ihre Tochter Sarah, die bei einem Autounfall ums Leben kam. Kim-Anne Jannes soll Antworten auf die Frage liefern, wie zu dem Unfall kam.


"Einfühlsam und emotional" soll Moderatorin Petra Neftel die Hilfesuchenden begleiten. Denn es geht um den Verlust lieber Menschen, mit dem viele nicht klar kommen. Weil der Tod plötzlich kam, die Begleitumstände schwierig. An ihrer Seite: das "Medium". Kim-Anne Jannes heißt das "Medium" und diese Frau hat sich auf Trauerbegleitung spezialisiert. Allerdings auf eine Art und Weise, die dem neuen TV-Format zum nötigen Hinguck-Faktor verhelfen soll: Kim-Anne Jannes will die dringendsten Fragen der Trauernden beantworten, in dem sie Kontakt mit den Verstorbenen aufnommt.

Und so muss also noch einmal der Fall Barschel herhalten. Fakt ist: Uwe Barschel wurde am 11. Oktober 1987 tot und vollständig bekleidet in der Badewanne seines Hotelszimmers in Genf aufgefunden. Einen Tag später sollte Barschel vor dem Untersuchungsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags aussagen. Die Ermittlungen ergaben, dass Barschel mit hoher Wahrscheinlichkeit Selbstmord begangen habe. Doch noch bis heute sind diese Ergebnisse umstritten. Immer wieder gab es seit seinem Tod die wildesten Spekulationen. In "Das Medium" haben Neftel und Jannes Freya Barschel besucht. Seit 23 Jahren lebe die Witwe in der "Ungewissheit, wie ihr Mann ums Leben kam".
Heute um 19:05 auf RTL geht es um den Fall Uwe Barschel!

http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=uwe+barschel&aq=f&aqi=&aql=&oq=&gs_rfai=&fp=f3ed279f82c0775e



Auch hier gilt ....

http://www.gidf.de/ (Archiv-Version vom 30.12.2010)


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Der Fall Uwe Barschel

31.10.2010 um 14:23
@2800
Guckst Du hier:
Uwe Barschels Tod! Alles aufgeklärt?


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Der Fall Uwe Barschel

31.10.2010 um 15:51
Den Wikipedia Artikel kenn ich schon, den hab ich als erstes nach dem Video gelesen.
Den Welt Artikel kannte ich noch nicht, danke!
Was die RTL-Sendung angeht:
Ich finde so was ehrlich gesagt etwas lächerlich.
Als wenn der Herr Tote nach 23 Jahren sagt "Ach schön dass Sie sich mal melden, ja, jemand hat mich ermordet, moment, wer war das noch gleich? Das ist schon so lange her..."
Reine Quotenmacherei, abgesehen davon dass ich diesen ganzen Geister-Hokuspokus ebenfalls lächerlich finde, obwohl es spannend ist solchen Themen nachzugehen...
back to topic: Dass Barschel ermordet wurde, ist auch meine Vermutung.
Hab einen sehr schönen Spiegel Artikel gelesen, leider ist die Fortsetzung irgendwie "weg":
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8799514.html
Da tauchen mehr Fragen auf als dass sie geklärt werden *Aspirin einwerf*
Warum kauft sich Barschel Geschenke für seine Kinder bevor er sich ein Flugticket kauft?
Wo war Barschel in den 2 Stunden vor dem Flug, obwohl er abgehetzt in letzter Minute zum Flieger kam - und noch einen der besten Plätze ergatterte?
Warum sind die Ermittlungen dermaßen schlampig ausgeführt worden, es hätte Indizien geben können die jetzt natürlich verschwunden sind.
Warum sind die Angaben über Telefonate so undeutlich?
Barschel hat sich vor Verzweiflung den obersten Hemdknopf abgerissen - aber in der Badewanne liegt die Krawatte ganz ordentlich, was praktisch nicht möglich ist.
Im ganzen Zimmer sind nirgends Spuren zu finden. Selbst eine georderte Weinflasche samt Gläser sind verschwunden - und niemandem ist es aufgefallen.
Aber eine kleine Whiskeyflasche ist noch da: ausgespült. Niemand, der sich umbringen will, spült eine Whiskeyflasche aus^^
Dann Barschels Notizen, mit denen er seine Unschuld beweisen wollte:
Sie sind so geschrieben, als arbeite er verbissen daran seine Unschuld zu beweisen. Zu beweisen, dass Reiner Pfeiffer der Drahtzieher der Kieler Affäre gewesen ist.
barschel nahm 2 dicke Terminkalender mit nach Gran Canaria: für 1987 und 1986. Wahrscheinlich, um mit ihnen Notizen zu requirieren. Leere Tonbandkassetten hatte er ebenfalls dabei.
Selbst wenn es Selbstmord gewesen wäre, hätte er doch seine Unschuld erst einmal mit diesem Material zu beweisen versucht?
Warum hat er sich ausgerechnet in Genf umgebracht und nicht schon auf Gran Canaria?
Wer ist dieser Robert Roloff den Barschel treffen wollte und was hat Gert Postel mit ihm zu schaffen? Ist er vielleicht R.Roloff?
Existiert der überhaupt?
War Barschel wirklich in Waffengeschäfte verwickelt, musste er deswegen sterben? Aber immer noch, warum in genf? Er wollte nach eigenen Angaben einen entlastenden Informanten treffen. Hätte man ihn ermorden wollen, hätte man über ihn genauestens Bescheid wissen müssen, denn seine reise war relativ kurzfristig. Falls sein Tod Mord war, ist er sehr gründlich durchgeführt worden. Der Mörder hätte seine Pläne schnell entwickeln müssen und er musste mit großer Präzision und Genauigkeit arbeiten. Wollte man Barschel mit diesem Informanten in eine Falle locken?
Das sind alles nur Spekulationen, aber m.M.n. spricht mehr für einen Mord als für einen Selbstmord oder gar Unfall.


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Der Fall Uwe Barschel

31.10.2010 um 17:50
@2800

habe ein Video über Uwe Barschel gefunden ...

Länge: 45:01Min. Dateigröße: 290.41 MB Sprache: German

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Uwe Barschel

11.10.1987: ein Hotel in Genf, Zimmer 317, Uwe Barschel liegt mit Anzughose, weißem Hemd und Krawatte in der gefüllten Badewanne, sein Kopf ist schräg zu Seite geneigt und auf der angewinkelten Hand abgestützt. Seine Armbanduhr zeigt 12.44 Uhr. In seinem Magen befinden sich mehrere tödliche Gifte. Das Bild des toten, ehemaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Hollstein hat sich in vielen Gehirnen eingebrannt. Künstler stellen die schreckliche Szene nach und hängen die Bilder in Museen. Obwohl Barschels Tod mehr als 20 Jahre zurückliegt, beschäftigt er immer noch die Gemühter, genauso wie in Amerika der Mord am jungen Präsidenten John F. Kennedy.




http://www.veoh.com/browse/videos/category/educational/watch/v15568949pYdghXcH


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Der Fall Uwe Barschel

31.10.2010 um 18:07
Habe auch noch diesen Bericht bei welt.de gefunden ...

11.09.07|Ermittlungen

War Uwe Barschel Opfer einer Mord-Intrige?


Auch nach 20 Jahren ist der Fall Barschel ungeklärt. Jüngste Recherchen von Journalisten legen vor allem einen Schluss nahe: Es war kein Selbstmord. Jetzt werden Forderungen nach der Wiederaufnahme der Ermittlungen laut.

/dateien/gg67312,1288544828,barschel DW Politik 378625p
Uwe Barschel: Nahm er sich selbst das Leben?

Von Jörn Lauterbach
Zimmer 317, Hotel ?Beau Rivage? in Genf: Was hier in der Nacht vom 10. auf den 11.Oktober 1987 geschah ? und warum es geschah ?, ist auch knapp 20 Jahre später eines der größten Mysterien der deutschen Nachkriegsgeschichte geblieben. Beendete der CDU-Politiker Uwe Barschel, gerade vom Amt des Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins zurückgetreten, sein Leben von eigener Hand? Wurde er auf seinen Wunsch hin in den Tod durch einen Sterbehelfer begleitet? Oder ist er doch das Opfer einer Mordintrige, weil er zu viel über Waffengeschäfte wusste und sogar selbst an ihnen beteiligt war? Jüngste Recherchen von Journalisten verschiedener Medien, aber auch Einschätzungen des Leitenden Staatsanwalts Heinrich Wille in Lübeck legen nun vor allem einen Schluss nahe: Ein Selbstmord war es nicht. Forderungen nach einem erneuten Aufrollen des Falls werden immer lauter.
Offizielle Todesursache: Medikamentenvergiftung
Offiziell sind die Ermittlungen seit 1998 beendet, der Abschlussbericht kam zu dem Ergebnis, dass es keine ausreichenden Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gibt. Todesursache: Medikamentenvergiftung. Doch schon damals gab es sogar innerhalb der Staatsanwaltschaft Lübeck keine einhellige Beschlussfassung. Wille wollte nun in einem Buch seine gegenteilige Auffassung verbreiten, was ihm aber von seinem Dienstherrn untersagt wurde. Der Journalist Wolfgang Baentsch hat in seinem gerade erschienenen Buch ?Der Doppelmord an Uwe Barschel? (Herbig-Verlag) die Mordthese nach dreijähriger Recherche ebenso vertreten wie auch das ARD-Magazin ?Report München? in einem am Dienstag ausgestrahlten Beitrag, der sich allerdings vor allem auf die Erkenntnisse des Staatsanwalts Wille stützte.

In einer umfangreichen Dokumentation nähert sich nun auch der NDR (?Der Tod des Uwe Barschel ? Skandal ohne Ende?, Montag, 21.45 Uhr, ARD) dem Thema. Anknüpfend an den Ursprung der Affäre, die durch eine ?Spiegel?-Vorabmeldung am 12. September 1987 ? ein Tag vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein ?, publik geworden war, gehen die Autoren den drei Varianten Selbstmord, Sterbehilfe und Mord dezidiert nach ? und kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass Barschel sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht allein in seinem Genfer Hotelzimmer getötet hat. Stephan Lamby, der für die ARD bereits zahlreiche Dokumentationen gedreht hat und den neuen Film gemeinsam mit NDR-Verantwortlichen am Dienstag in Hamburg vorstellte, hält die Sterbehilfe für die plausibelste Version, ohne die Mordvariante ausschließen zu wollen. Seine Forderung: ?Die Staatsanwaltschaft muss neu ermitteln? ? abgesehen von den vielen Indizien schon allein deswegen, weil sich die Staatsanwälte untereinander selbst uneins sind und vor allem die Familie Barschel ein Anrecht auf Klärung habe.

Mehr als 30 Zeitzeugen wurden befragt, darunter in einem allerdings vier Jahre alten Interview auch Altbundeskanzler Helmut Kohl. ?Ich war damals überhaupt nicht der Meinung, dass Barschel möglicherweise ermordet worden sei. Heute bin ich der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er ermordet wurde, größer ist, als dass es Selbstmord war?, so Kohl.
"Die Geschichte ist noch nicht erledigt"
Nachgezeichnet wird in der 45-minütigen Dokumentation die Zerrissenheit des karrierebewussten Barschel, der, aus bescheidenen Verhältnissen stammend, schon im Alter von 38 Jahren Ministerpräsident wurde und selbst davon ausging, einmal Bundeskanzler zu werden. Als ihm sein SPD-Herausforderer Björn Engholm (dem die Filmemacher mithilfe von Stasi-Protokollen nachzuweisen versuchen, schon ein halbes Jahr vor der ?Spiegel?-Enthüllung von einer Intrige gegen ihn gewusst, aber aus taktischen Gründen geschwiegen zu haben) ? zusehends gefährlich wurde, habe er sich des ?Medienberaters? Reiner Pfeiffer und dessen Intrigen gegen Engholm bedient. Nachdem das öffentlich geworden war und Barschel schließlich zurücktreten musste, sei einerseits seine Welt zusammengebrochen, andererseits sei er durch sein Wissen über Waffengeschäfte für andere gefährlich geworden.

Nach Ansicht der Filmautoren sind auch der Medikamentenmissbrauch und Barschels Kontakte in den Bereich Sterbehilfe nicht ausreichend ermittelt worden. ?Die Geschichte ist noch nicht erledigt?, sagte NDR-Redakteur Hans-Jürgen Börner. Auch der Innenminister und der Ministerpräsident in Kiel müssten sich kümmern.

Nach langem Schweigen meldete sich jetzt auch Barschels Helfer Pfeifer zu Wort, der jetzt von einer kleinen Rente in der Nähe von Bremen lebt. Er bedauere, dass er Barschel damals an SPD und ?Spiegel? verraten habe, sagte er der ?Bild?-Zeitung. ?Es tut mir leid! Wenn ich gewusst hätte, dass dabei ein Mensch, ein Vater von vier Kindern, zu Tode kommen würde, hätte ich es mit Sicherheit nicht gemacht.? Pfeiffer bekräftigte aber frühere Angaben: ?Ich habe alles im Auftrag von Ministerpräsident Uwe Barschel gemacht? ? auch das ist mehr als strittig, wie so vieles in diesem Fall ohne Ende.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article1176206/War_Uwe_Barschel_Opfer_einer_Mord_Intrige.html


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Der Fall Uwe Barschel

31.10.2010 um 18:11
@jofe

ach, habe ich leider vorher nicht gesehen, du hattest ja den Link dieses Berichts bereits heute um 14:23 eingestellt ... sorry ;)


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Der Fall Uwe Barschel

31.10.2010 um 21:35
Ich hab mal ein wenig nachgedacht, auch darüber was dieser Herr Rex gesagt hat und für mich ist jetzt auch Selbstmord nicht mehr allzu unwahrscheinlich. habe dazu 2 Theorien.

1).: Barschel fliegt mit dem Vorsatz nach Genf um sich umzubringen. VIelleicht mit Unterstützung von Sterbehelfern, ich glaube das Gesetz ist in der Schweiz lasch in dieser Richtung, das würde erklären was er in Genf wollte und wen er getroffen hat.
Das würde erklären warum manche Spuren nicht da waren, die eigentlich hätten vorhanden sein müssen.

2).: Er ist mit dem Vorsatz nach Genf geflogen, seinen Ruf zu verteidigen.
Er traf da diesen ominösen Roloff, hat aber festgestellt dass das nur dieser kleine Hochstapler ist. Von da an war er so verzweifelt, dass er zwar bei seiner Frau heile Welt gemiemt hat aber sich insgeheim töten wollte. Und das dann auch getan hat.

Ich finde beides recht wahrscheinlich, auch wenn ich die Mord Theorie nicht unwahrscheinlich finde. Doch das erscheint mir jetzt zu populistisch, wie die Aussage dass Hitler und Elvis noch leben...

Ich habe mir heute auch diese Sendung auf RTL gesehen und selten so gelacht. Da läuft dieses esoterische Möchtegernmedium rum und redet von irgend welchen "Signalen, die ich empfange"
Unglaublich, wer glaubt so einen Müll? Selbst wenn es Leute gibt die an Geister und Staubfänger glauben, ich find es herrlich bescheuert anzunehmen dass die dann irgendwo rumeiern und nur darauf warten dass da wer kommt und mit ihnen "redet"
Das ist Comedy vom allerfeinsten :-D


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 09:43
Zitat von 28002800 schrieb:1).: Barschel fliegt mit dem Vorsatz nach Genf um sich umzubringen. VIelleicht mit Unterstützung von Sterbehelfern, ich glaube das Gesetz ist in der Schweiz lasch in dieser Richtung, das würde erklären was er in Genf wollte und wen er getroffen hat.
Das würde erklären warum manche Spuren nicht da waren, die eigentlich hätten vorhanden sein müssen.
Das mit den Sterbehelfern und der Schweiz ist so nicht ganz richtig. Tatsächlich gibt es in der Schweiz aktiv betriebene Sterbehilfe und diese wird auch von Ausländern rege in Anspruch genommen. Allerdings ist es nicht so, dass jeder mit Selbstmordabsichten einfach in die Schweiz kommen kann und dann Sterbehilfe erhält. Diese Art von Hilfe erhalten (in den allermeisten Fällen) wohl nur alte und schwer kranke Menschen, Barschel hätte sicher keine derartige Hilfe erhalten. Politischer Schiffbruch reicht wohl kaum aus, um Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Sterbehilfe ist übrigens nicht staatlich organisiert, es sind Vereine also private Organisationen, die Sterbehilfe betreiben.

Schon möglich, dass sich Barschel umgebracht hat, aber höchstwahrscheinlich ohne Sterbehelfer.

Emodul


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 10:45
Ich hab mal in nem Buch von nem ehemaligen Mossad-Agenten ne Theorie über den Tod von Barschel was gelesen.

Lt. dem Buch wurde Barschel durch den Mossad ermordet.

Moassad und BND hatten lt. Buch ne Absprache getroffen, daß iranuische Piloten in Deutschland an westlicher Technik ausgebildet werden sollte. Barschel wußte davon und wollte es öffentlich machen und daraufhin ist er vom Mossad nach Genf bestellt worden und vom Mossad-"Killer" Team ermordet worden sein.

So ganz genau, kann ich es jetzt nicht erzählen, hab das Buch vor ein paar Jahren das letzte Mal in der Hand gehabt.

Wikipedia: Victor Ostrovsky


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 10:48
Hab bei Wiki doch was zur Theorie von Ostrovsky gefunden.
Victor Ostrovsky, ein in Kanada lebender ehemaliger Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad, behauptete in seinem Buch Geheimakte Mossad, Barschel sei Opfer eines Mossad-Tötungskommandos gewesen, weil er sich 1987 der Abwicklung geheimer Waffengeschäfte zwischen Israel und dem Iran im Transit über Schleswig-Holstein widersetzt habe und mit seinem Wissen über die Angelegenheit an die Öffentlichkeit zu gehen drohte. Ostrovsky wurde zwar schon 1986, also geraume Zeit vor Barschels Tod, aus den Diensten des Mossad entlassen, pflegte jedoch weiterhin Kontakte beim Mossad.
Auch Abū l-Hasan Banīsadr, bis zu seiner Absetzung 1981 Präsident des Iran, ist davon überzeugt, dass Barschel „eine wichtige Rolle im Waffenhandel mit dem Iran gespielt“ hat.



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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 11:00
In diesem Bericht wurden ein paar Fakten aus dem Buch „Der Doppelmord an Uwe Barschel“, des Schriftstellers Wolfram Baentsch aufgeführt, der versucht die Umstände des Todes von Barschel zu hinterfragen ... er hat festgestellt, dass es doch viele Tatsachen gibt, die eine Selbsttötung sehr unwahrscheinlich erscheinen lassen ...


Der Doppelmord an Uwe Barschel
28. März 2008
Uwe Barschel wurde am 11. Oktober 1987 tot im Hotel Beau Rivage in Genf aufgefunden. Seither reissen die Gerüchte um seinen rätzelhaften Tod nicht ab. Während offizielle Stellen in der Schweiz und in Deutschland von einer Selbsttötung ausgingen, und so gut wie alle großen Medien mit an dieser These bastelten, gibt es doch viele Fakten, die eine Selbsttötung sehr unwahrscheinlich erscheinen lassen. In seinem Buch „Der Doppelmord an Uwe Barschel“ listet der Schriftsteller Wolfram Baentsch die Umstände des Todes von Barschel auf. Er recherchierte 3 Jahre lang für das Buch, und durfte Akten einsehen, die vor ihm wohl noch kein Journalist gesehen hatte.

Ich möchte hier einige der wichtigsten Fakten aus dem Buch in chronologischer Reihenfolge auflisten. Es lohnt sich aber trotzdem dieses ungewöhnliche Buch zu lesen.
/dateien/gg67312,1288605652,Barscheltot1 01Original anzeigen (0,6 MB)
Dieses Foto zeigt den toten Uwe Barschel, wie er bei der Obduktion ausgesehen hat. Weil dieses Bild nie veröffentlicht wurde, konnten Zeitschriften wie der Spiegel, oder diverse Fernsehdokumentationen bis heute noch behaupten, Barschel hätte sich selbst umgebracht. Deutlich sieht man auf dem Bild die blauen Flecken, die er sich vor seinem „Selbstmord“ kaum selbst beigebracht hat.

Januar 1987: Der Reporter Reiner Pfeiffer, der vom Hamburger Springer-Verlag als Medienreferent für die Pressestelle von Uwe Barschel ausgeliehen wurde, fängt in Barschels Pressestelle an. Von dort aus startet er einige Aktionen gegen Barschels Wahlkampf-Gegner Björn Engholm.
- Er lässt Engholm von Detektiven bespitzeln
- Er erstattet unter dem Pseudonym H.Sapiens eine Anzeige beim Finanzamt wegen Steuerhinterziehung
- Er ruft als Dr. Wagner bei Engholm zuhause und bei seinem Hausarzt an, und äussert den Verdacht, Engholm könnte sich mit Aids infiziert haben.

Kurz darauf nimmt Pfeiffer Kontakt zu führenden SPD-Mitgliedern auf, mit denen er sich später noch öfter trifft.

Am 31. Mai stürzt Barschel mit einer Chessna über dem Flughafen Lübeck-Blankensee ab, und überlebt als einziger. Die Augenzeugen des Unglücks werden nicht polizeilich befragt Es findet auch keine staatsanwaltliche Untersuchung statt. Die Maschine prallte in dieser Nacht gegen einen Lichtmast, der vorher nicht dagewesen war. Die letzten Worte des Piloten waren: „dim the Lights“ (lösche das Licht).

Ab Juli trifft Pfeiffer mehrfach mit Engholms Intimus und Pressesprecher der SPD Nilius zusammen, dem er diverse Wahlkampf-verwertbare Regierungs- und CDU-Unterlagen zuspielt. Nilius führt Pfeiffer auch dem Magazin „der Spiegel“ zu, das ihn später als Kronzeugen für den sogenannten „Waterkant-Gate“ Skandal benutzt.

Am 7. September erscheint die erste der Waterkant-Gate Geschichten, noch ohne Nennung des Namens von Barschel. Engholm erstattet daraufhin Anzeige gegen Unbekannt, u.a. wegen Bruchs des Steuergeheimnisses.

Am selben Abend sitzt Reiner Pfeiffer im Lübecker Restaurant Lysia Björn Engholm gegenüber, und erzählt ihm, er habe die Steueranzeige und den Detektiveinsatz inszeniert, angeblich auf Weisung Uwe Barschels.

Am 12. September platzt mitten ins Vorabend-Programm eine Vorabmeldung des Spiegel, zur nächsten Titelgeschichte „Watergate in Kiel- Barschels schmutzighe Tricks“

Am 13. September gehen viele Menschen nicht zur Wahl. Die CDU kommt auf eines ihrer schlechtesten- die SPD auf eines ihrer besten Ergebnisse.

Noch am Wahlabend stellt der Chef der Lübecker Staatsanwaltschaft eine Ermittlungsgruppe zusammen, die Pfeiffer in einer Spiegel-Wohnung aufspürt, und in dessen Notizbuch Beweise für frühe Kontakte zur SPD findet.

Am 18. September hält Barschel die sog. „Ehrenwort-Konferenz“ ab, in der er seine Unschuld versichert.

Am 25. September gibt Barschel seinen Rücktritt bekannt. Am selben Tag erhält er in seinem Haus in Mölln mehrere Anrufe von einem unbekannten namens Roloff, der ihm Hilfe gegen Pfeiffer anbietet.

Am 6. Oktober fährt Barschel mit seiner Frau Freya in den Urlaub. Die Presse weiß nicht wohin es geht, die Geheimdienste schon. „Zufällig“ sitzt im gleichen Flugzeug ein gewisser Robert Gates, späterer Direktor des CIA. Aber auch eine gewisse „Frau Kolb“ (falscherName) fliegt mit. Sie ist auch in dem Gewerbe des Herrn Gates tätig, ebenso wie zwei weitere Begleiter mit den Flugnummern 491 und 492 (Der Lufthansa-Pilot, der diese Beobachtungen festhielt, bekam später enorme Probleme und wurde unter Druck gesetzt).

Am 8. Oktober beschließt Barschel den Urlaub zu unterbrechen, um vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss auszusagen. Nach einem Telefonat mit dem unbekannten Roloff ändert er seinen Plan über Madrid nach Deutschland zurück zu fahren, und fliegt über Genf. Roloff hatte ihm ein entlastendes Dokument in Aussicht gestellt, mit dem er angeblich seine Unschuld beweisen hätte können.

Am 10. Oktober landet Barschel in Genf, trifft sich mit Roloff, und bucht sich im Hotel Beau Rivage ein, dass er vorher noch nicht gekannt hat.Er weiß nicht, dass er in einem Treffpunkt internationaler Geheimdienste eingebucht hat. Er weiß auch nicht, dass die Zimmer mit Überwachungsanlagen ausgestattet wurden, und extra zu diesem Zweck einige Monate zuvor fotografiert worden waren.

An seinem letzten Abend telefoniert er mit seiner Frau, mit seiner Schwester, und drei Mal mit seinem Bruder. Mit seinem Bruder macht er ein Treffen für den nächsten Morgen aus, wo er zum Frühstück kommen will. Beim Portier gibt er in Auftrag am nächsten Morgen um sieben Uhr geweckt zu werden.

In dieser Nacht hatte auch der BND-Agend XXX im Beau Rivage ein Zimmer reserviert, buchte aber kurzfristig um. Kurz davor checkte auch ein Assistent von XXX im Hotel ein, und liess sich sogar vom 2. in den 3. Stock verlegen, in dem auch Barschel schlief. Der Mann asiatischer Abstammung hieß Akilan.

Am 11. Oktober wird Barschel tot in seinem Hotelzimmer gefunden, bekleidet in der Badewanne liegend. Wer den Toten zuerst sah, ist ungewiss. Offiziell wurde er von dem Stern-Reporter Sebastian Knauer gefunden, der vom Tatort aus telefonierte, und Fotos machte. Eine Hotelangestellte will die Leiche Barschels auch gesehen haben, allerdings in einer anderen Position, mit dem Kopf unter Wasser. Die Polizei wird von dem Stern-Reporter erst nach einer Stunde informiert. Eine polizeiliche Vernehmung oder eine Leibesvisitation des Reporters fand nie statt.

Am Nachmittag verbreiten Rundfunk und Agenturen die Falschmeldung, Barschel hätte sich in Genf erschossen. Die Quelle der Fehliformation bleibt im Dunkeln.

Die Ermittler um die junge Untersuchungsrichterin Nardin leisten sich unerklärliche Fehler. Am Abend wird der Leichnam obduziert, der Bericht lässt monatelang auf sich warten.

Der Lübecker leitende Oberstaatsanwalt Kleiner leitet deutsche Ermittlungen ein und trifft Rechtshilfeabkommen mit der Genfer Justiz.

Am 12. Oktober geben Eike (Bruder) und Freya (Ehefrau) Barschel eine Pressekonferenz in Genf, und erklären: „Es war Mord“

Am 18. Oktober kommt unter deutscher Beteiligung eine große Runde von Ermittlern zu dem Ergebnis, alle Anzeichen würden auf Selbstmord deuten, Spuren von Gewalt gebe es nicht.

An diesem Tag erscheint Reiner Pfeiffer in Kiel zum ersten-und letzten Mal vor dem Palamentarischen Untersuchungsausschuss, und weigert sich Fragen von Barschels Anwalt Erich Samson zu beantworten.

Am 24. Oktober wird im Hamburger Uni-Klinikum die zweite Obduktion der Leiche vorgenommen. Barschels Frau hatte sie verlangt. Vor Beginn der Obduktion gibt es eine Überraschung. Es fehlen Herz, Gehirn, Schilddrüse, Blut und Urin des Toten. Statt dessen finden die Ärzte im Brustkorb blutdurchtränkte Papiertücher, und ein Paar Plastikhandschuhe.

Neben zahlreichen Spuren von Gewalteinwirkung, die im Protokoll der Genfer Obduktion nicht vorkommen, finden die Ärzte auch einen großen blauen Fleck auf dem Hinterkopf Barschels. Viele Spuren scheinen auch mit Schminke überdeckt worden zu sein.

Im Körper fanden sich 4 verschiedene Gifte:
- Cyclobarbital
- Pyrithilidion
- Dipfenhydramin
- Perazin (ein Mittel das quälende Krämpfe verursacht)

Ausserdem fanden sich Verletzungen in einem von Barschels Nasenlöchern und in seiner Speiseröhre.

Am 9. November wird Innenstaatssekretär Hans-Joachim Knack- einen Tag bevor er vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss seine Aussage machen konnte, tot aufgefunden. Eine Obduktion findet nicht statt. Barschel-Anwalt Erich Samson fürchtet um sein Leben, bittet um Personenschutz, und legt sein Mandat nieder. P vor der ro. Brandenberger

Am 22. Dezember erklärt der Schweizer Toxikologe Prof. Brandenberger vor der Kamera des ZDF, der Politiker sei wahrscheinlich vergiftet worden. Von vier im Körper gefundenen Giften hätten ihn drei zuerst bewustlos gemacht, bevor ihm das vierte, das tödliche Gift, verabreicht wurde.

1988:
Ende Februar legt der erste Parlamentarische Untersuchungsausschuss seinen Schlußbericht vor: Barschel wird für schuldig gesprochen alle von Pfeiffer durchgeführten Aktionen angestiftet zu haben.

Am 8. Mai sind Neuwahlen in Schleswig-Holstein. Die CDU verliert haushoch, und die SPD erhält die absolute Mehrheit. Engholm wird Ministerpräsident, und belohnt die Mitglieder des Parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Dessen Vorsitzender Klinger wird Justizminister.

Am 11. Novembererhält Pfeiffer heimlich bei Nacht an der Autobahn vom Boten Nilius einen Umschlag mit 2500 D-Mark. Ein Jahr später nochmal die gleiche Summe unter den gleichen konspirativen Umständen.

1992:
Bis 1992 bemühen sich Eike Barschel (Bruder) und ein ehemaliger Mitarbeiter des Agenten XXX, Jean Jaques Griessen um die Aufklärung des Mordfalls. Griessen wähnt sich kurz vor der Lösung des Falls, doch er wird am 9. November ermordet. Der Fall bleibt ungeklärt.

Der Leiter der Genfer Kriminalpolizei wird wegen Bestechung verurteilt, und unehrenhaft aus dem Polizeidienst entlassen.

Das Buch von Wolfram Baentsch enthüllt eine Flut von Informationen, die eigentlich nur auf eine Verschwörung und einen Mord an dem ehemaligen Ministerpräsidenten hinauslaufen können. Die Auflösung des Falls wurde von allerhöchsten Stellen immer wieder verhindert, und auch sämtliche Medien leisteten dabei immer wieder Hilfe. Aber warum hatten bestimmte Kreise so ein Interesse an dem Ableben von Barschel? Barschel wollte nicht nur ein Buch schreiben, und vor dem Untersuchungsausschuss aussagen, er wusste auch von Waffengeschäften zwischen der deutschen Regierung, und dem damaligen Apartheid-Regime von Südafrika. Er wusste auch von Testflügen in Schleswig-Holstein, bei denen Israelische Piloten Iranische Flieger ausgebildet hatten. Ein brisantes Wissen, das der in die Enge getriebene Politiker nun öffentlich zu machen drohte.
http://soma.blogsport.de/2008/03/28/der-doppelmord-an-uwe-barschel-2/ (Archiv-Version vom 02.11.2010)


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 13:35
@FaIrIeFlOwEr
Bisschen unvollständig,da steht nix über die U-Boote die er zusammen mit Stoltenberg an rechtsfaschistische Regierungen in Südafrika,Chile und Argentinien verhökerte.Die fetten Dotationen dieser Geschäfte wanderten directemang in die schwarzen Kassen der CDU und ihrer Entrepreneure


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 13:37
Das stimmt natürlich alles, aber ich hab immer noch ein Problem mit der Aussage des Oberstaatsanwalts, nachzulesen in der Wikipedia:
Wikipedia: Uwe Barschel#Verschw.C3.B6rungstheorien

"Befürworter der Suizidthese haben auf die Möglichkeit hingewiesen, dass Barschel – möglicherweise mit Helfern – gezielt falsche Spuren gelegt haben könnte."

Und:

"Wie eine rote Linie zieht sich durch die gesamten Ermittlungen in all diesen Spuren (etwa 15 an der Zahl), dass nicht ein einziger Zeuge konkret eine Waffengeschäftsverstrickung von Dr. Barschel aus eigener Anschauung bezeugt hat. Vielmehr berief sich jeweils ein Hinweisgeber auf einen anderen Zeugen, der wiederum ein Zeuge vom Hörensagen war, der sich wiederum auf einen anderen Zeugen berief, der entweder eine Beteiligung bestritt oder aber sich wiederum auf einen weiteren Zeugen vom Hörensagen berief.Selbstmord ist „langweilig“ und Mord ist „interessant“. Wer Geld verdienen will, tut gut daran, Mordthesen nach vorn zu stellen und einen Suizid herunterzuspielen oder auszublenden. Ein interessantes Verbrechen steigert die Auflage, erhöht die Fernsehquote, ein einfacher Selbstmord wirkt nicht verkaufsfördernd für die Auflagenhöhe eines Buches."

Ich habe ein Problem mit der Aussage, weil er Recht hat. Nicht die Staatsanwaltschaft ist in der Beweispflicht, sondern die Befürworter der Mord-These.
Und diese beiden o.g. Argumente stehen - Mord klingt nun mal immer interessanter, erst recht in so einem Fall. Und barschel hätte die Spuren ja selber so legen können, dass es aussieht wie Mord.
Aber warum glaube ich daran nicht? Ganz einfach: dann hätte er es offensichtlicher nach einem Mord aussehen lassen, sich vielleicht auch Helfer gesucht, wenn auch nicht die von Sterbehelfern.
Nur: wie weit kann man gehen? Wer hängt da alles mit drin? Irgendwer hat doch mal in einem Blog die Vermutung geäußert, dass die CIA mit drin steckt weil Robert Gates mit Barschel in einem Flugzeug gesessen hat. Das wäre ja wohl äußerst plump, aus mehreren Grünen:

1.: Gates braucht sich nicht selbst die Hände schmutzig machen, er hatte dafür andere
2.: Welches Interesse sollte die Agency an Barschels Tod haben? Und wenn, dann hätten sie das anders gemacht. Wen die CIA tot sehen will, der stirbt nicht, er verschwindet. Und das ist auch gut so ;-)
3.: Es wirkt einfach zu verdächtig, schlicht und ergreifend.


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 13:50
@2800
Ich hab in Flugzeugen neben Leuten wie Sepp Maier und Werner Höfer gesessen,tauge ich jetzt zum Sportjournalisten??


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 13:55
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Bisschen unvollständig,da steht nix über die U-Boote die er zusammen mit Stoltenberg an rechtsfaschistische Regierungen in Südafrika,Chile und Argentinien verhökerte.Die fetten Dotationen dieser Geschäfte wanderten directemang in die schwarzen Kassen der CDU und ihrer Entrepreneure
In diesem Bericht wurden ja nur einige der Fakten aus dem Buch in chronologischer Reihenfolge auflistet. Es wird doch erwarten, dass man sich das Buch kauft ...

aber was da nun alles in dem Buch steht, entzieht sich meiner Kenntnis ... ;)


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 14:06
@FaIrIeFlOwEr
Also nö...wenn ich ehrlich bin dann freute sich so ziemlich jeder links der SPD über Barschels Abgang.Er war ein frostkalter,gieriger,rechtslastiger Neoliberaler der keiner Korruption aus dem Wege ging,der log das sich die Balken bogen auch wenn seine Ehrenworte nichtmal mehr den Staub auf der Schwelle wert waren,der seine Polizeidirektoren scharf machte damit auch ja selbst die friedlichste Demo in SH zusammengedroschen wird.
Anlässlich Barschel hatten wir ne schöne Demoparole
"Diepgen bald ist aus der Traum,dann liegst auch du im Badeschaum"


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 14:21
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:wenn ich ehrlich bin dann freute sich so ziemlich jeder links der SPD über Barschels Abgang.
das finde ich aber sehr schlimm, sich darüber zu freuen, dass ein Mensch stirbt ... da frage ich mich auch, wie man so eiskalt "denken" kann ...
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Er war ein frostkalter,gieriger,rechtslastiger Neoliberaler der keiner Korruption aus dem Wege ging,der log das sich die Balken bogen auch wenn seine Ehrenworte nichtmal mehr den Staub auf der Schwelle wert waren,der seine Polizeidirektoren scharf machte damit auch ja selbst die friedlichste Demo in SH zusammengedroschen wird.
sind das nicht nur subjektive Sichtweisen ?? gibt es auch Berichte darüber ??
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Anlässlich Barschel hatten wir ne schöne Demoparole
"Diepgen bald ist aus der Traum,dann liegst auch du im Badeschaum"
Wen meinst du denn mit WIR ??


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 14:24
@Warhead
Kann mich deinen Ausführungen nur anschliessen. Barschel war ein Sauhund der über Leichen ging. Ende 1987 konnte man ein T-Shirt bestellen mit einem Bild drauf das Barschel in der Wanne zeigt und der Überschrift In meiner Badewanne bin ich Kapitän. Ich hatte es mir bestellt, leider wurde es verboten.


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Der Fall Uwe Barschel

01.11.2010 um 14:36
fies...hehehe

/dateien/gg67312,1288618602,25 15


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