Der Fall Uwe Barschel
05.12.2020 um 09:30@monstra
Danke für deinen letzten Beitrag. Klingt versöhnlich für mich.
Wie die Welt momentan bei jedem Thema in zwei Parteien aufgespalten wird, ist für mich wahnsinnig- ich schlucke jedesmal wie sich Menschen mit einfachsten Mitteln spalten lassen - sehr bedauerlich, da es absolut niemandem nutzt außer den Spaltern selbst. Aber das ist kein Thema für hier.
Vielleicht könntest Du uns nochmal mitteilen, warum du den OStA so als (alleinigen) Treiber einer Mordthese siehst.
Dazu interessiert mich das Wort These: dass er vom Mord überzeugt ist, wissen wir alle. Eine These ist jedoch mehr, also warum, weshalb, wie, von wem... Dazu kenne ich keine klare These von ihm. Er ist aus meiner Kenntnis nur aufgrund der Spuren und der Umstände bei den Ermittlungen seiner Behörde davon überzeugt, dass es kein (alleiniger) Selbstmord gewesen sein kann.
Weiterhin nochmals als Klarstellung, weil das hier scheinbar nicht deutlich akzeptiert wird: der Auftrag der Ermittlungsbehörde = Staatsanwaltschaft war die Untersuchung eines Mordes (ich drücke mich hier juristisch nicht sauber aus, aber halt einfach). Das Ermittlungsverfahren selbst hatte die Frage, ob es sich möglicherweise um Selbstmord gehandelt haben könnte, nicht zu klären. Das ist so gewesen und hat nichts mit Uneinsichtigkeit vom OSta zu tun! Der hat seinen Job getan. Man muss hier immer zwischen Juristerei und Poltik und Journalismus unterscheiden- alle haben unterschiedliche Motive!
Weiterhin ist das Verfahren nicht eingestellt worden, weil es bewiesenermaßen kein Mord war, sondern weil es zum damaligen Zeitpunkt keine Erfolgsaussichten hatte noch entscheidendere Erkenntnisse zu den damalig bekannten Spuren zu bekommen (haben die Ermittler selbst so nicht gesehen), das war dann aber eine Einigung mit der alle Beteiligten leben konnten...
Interessant ist die Tatsache, dass man damals noch keine DNA Ermittlungen durchführen konnte- das wäre mutmaßlich aufschlussreicher gewesen. Ob das heute noch was bringen dürfte, wage ich jedoch auch zu bezweifeln.... wird aber auch von gewissen Kreisen immer mal wieder gefordert.
Danke für deinen letzten Beitrag. Klingt versöhnlich für mich.
Wie die Welt momentan bei jedem Thema in zwei Parteien aufgespalten wird, ist für mich wahnsinnig- ich schlucke jedesmal wie sich Menschen mit einfachsten Mitteln spalten lassen - sehr bedauerlich, da es absolut niemandem nutzt außer den Spaltern selbst. Aber das ist kein Thema für hier.
Vielleicht könntest Du uns nochmal mitteilen, warum du den OStA so als (alleinigen) Treiber einer Mordthese siehst.
Dazu interessiert mich das Wort These: dass er vom Mord überzeugt ist, wissen wir alle. Eine These ist jedoch mehr, also warum, weshalb, wie, von wem... Dazu kenne ich keine klare These von ihm. Er ist aus meiner Kenntnis nur aufgrund der Spuren und der Umstände bei den Ermittlungen seiner Behörde davon überzeugt, dass es kein (alleiniger) Selbstmord gewesen sein kann.
Weiterhin nochmals als Klarstellung, weil das hier scheinbar nicht deutlich akzeptiert wird: der Auftrag der Ermittlungsbehörde = Staatsanwaltschaft war die Untersuchung eines Mordes (ich drücke mich hier juristisch nicht sauber aus, aber halt einfach). Das Ermittlungsverfahren selbst hatte die Frage, ob es sich möglicherweise um Selbstmord gehandelt haben könnte, nicht zu klären. Das ist so gewesen und hat nichts mit Uneinsichtigkeit vom OSta zu tun! Der hat seinen Job getan. Man muss hier immer zwischen Juristerei und Poltik und Journalismus unterscheiden- alle haben unterschiedliche Motive!
Weiterhin ist das Verfahren nicht eingestellt worden, weil es bewiesenermaßen kein Mord war, sondern weil es zum damaligen Zeitpunkt keine Erfolgsaussichten hatte noch entscheidendere Erkenntnisse zu den damalig bekannten Spuren zu bekommen (haben die Ermittler selbst so nicht gesehen), das war dann aber eine Einigung mit der alle Beteiligten leben konnten...
Interessant ist die Tatsache, dass man damals noch keine DNA Ermittlungen durchführen konnte- das wäre mutmaßlich aufschlussreicher gewesen. Ob das heute noch was bringen dürfte, wage ich jedoch auch zu bezweifeln.... wird aber auch von gewissen Kreisen immer mal wieder gefordert.