Commonsense schrieb am 05.04.2018:Wenn Du anerkennst, dass es eine Krümmung gibt, kannst Du auch ausrechnen, wie stark die Krümmung ist - nämlich anhand der Entfernung und der Höhe von Objekten, die Du gerade nicht mehr sehen kannst.Wenn Du nun diese Krümmung auf die Fläche Deiner flachen Erde überträgst, erhältst Du zwangsläufig eine Kugel.
http://compact.nussnet.at/einfuehrung_5/attersee.php (Archiv-Version vom 28.04.2017)Falsche Annahme. Denn ich leugne nicht, dass diese Erdkrümmungsberechnungen (z.B. siehe Link oben) richtig sind.
Aber so bald du diese anwendest, gehst du automatisch davon aus, dass a.) die Erdoberfläche gekrümmt ist und b.) dass die Tatsache, dass du einen Turm in weiter Entfernung nicht (mehr vollständig) sehen kann, bedeutet, dass es etwas geben muss, was dir die (vollständige) Sicht auf eben diesen Turm nimmt. Sprich etwas Festes, Real Existierendes.
Du gehst von einer Erdkugel aus, du gehst von einer Krümmung der Erdoberfläche aus und zeichnest jetzt diese Skizze und berechnest nun h (siehe Link) als Höhe einer Real existierenden Krümmung/ Verdeckung, welche jedoch - von vorneherein- vorausgesetzt wurde (und zwar dann als du diese Skizze zeichnetest und annahmst du müsstest eine Krümmung berechnen, oder die Höhe dieser)
Die Tatsache dass diese Berechnungen stimmen, und die Tatsache, dass diese auf einer Erdkugel stimmen, beweist nicht, dass uns die Sicht auf ein weit entferntest Objekt aus dem Grund genommen wurde, weil sich zwischen uns und dem Objekt etwas hochwölbt!
Genauso gut könnte ich auch eine Skizze mit einer gezackten Erdoberfläche zeichnen, eine Formel finden, die Gezacktes berechnet und siehe da! - die könnte ausrechnen, wie stark gezackt die Erdoberfläche ist auf der wir laufen. Das ich damit nicht beweise, dass die Erde tatsächlich gezackt ist, dürfte klar sein.
rgnf schrieb am 05.04.2018:Und auch hier liegst du falsch: es ist Fakt, weil die aufgestellte Theorie überprüft und bestätigt wurde und wird. Jeden Tag, zum Beispiel durch die Nutzung des GPS-Systems oder der TV-Satelliten, durch das du dein TV-Programm sehen kannst.
GPS funktioniert auch auf der flachen Erde und Satelliten könnten auch über Flugzeughöhe irgendwo herumfliegen. Funktioniert auch alles auf der flachen Erde.
Fichtenmoped schrieb am 05.04.2018:Fakt: Die unterschiedliche Höhe und Weite passt nicht. Für jeden(!) Ort auf der (Flach-)Erde kommen unterschiedliche Höhen des Sonne heraus. Hatte ich ja schon mehrfach vorgerechnet. Einfache Mathematik, die auf der Flacherde ebenso gilt wie auf einer runden Erde. Fakt!
Na und? Schon mal daran gedacht, dass die Sonne auch in elliptischen Bahnen oder so sich über der Erde bewegt? Und je nach Jahreszeit in unterschiedlicher Höhe und Weite?
perttivalkonen schrieb am 05.04.2018:Da hast Du aber nen Fakt unterschlagen.Die Sonne steht zu unterschiedlichen Zeiten nicht am Himmel.
Flachdenker sagen, daß die Sonne nicht hinterm Horizont verschwindet. Dumm nur, jeder kann es sehen, daß sie es tut. Und der Mond ebenso. Das ist ebenfalls Fakt. Wer erklären will, daß dies ne optische Täuschung sei, der hat die Arschkarte, das auch aufzuzeigen. Die anderen haben die blanke Empirie auf ihrer Seite; ein "wir sehen's aber doch, wie sie untergeht" ist einfach unschlagbar. Also, wenn Du den Fakt der untergegangenen Sonne weghaben willst, reicht es nicht aus zu sagen, daß es vielleicht irgendnen Effekt geben könnte. Ordentlicher Aufweis, oder Du mußt auch den Fakt der untergegangenen Sonne anerkennen.Ich hab Dir sogar mit verschiedenen Sonnenhöhen über ner Flacherde vorgerechnet, in welchem Winkel überm Horizont die Sonne wo überall auf der Scheibe gesehen werden muß. Aber darauf bist Du nicht eingegangen.
Es sieht nur so aus, als würde sie hinterm Horizont verschwinden. Es sieht schließlich auch nur so aus, als wäre die Sonne ganz nah über uns, aber in Wirrrkliiiichkeit ist sie ja 150mio km entfernt, richtig?
perttivalkonen schrieb am 05.04.2018:Der Witz ist, mithilfe der Erdkrümmung kann ich sogar voraussagen, um wieviel ein wie weit entferntes Objekt vom dazwischenliegenden Wasserspiegel eines Sees oder Meeres verdeckt sein wird.
Denn anders als die Flachlinge kann ich nämlich erklären, wieso die Sonne zu Frühlings- wie Herbstbeginn von jedem Ort der Erde beim Sonnenaufgang exakt im Osten zu sehen ist und beimSonnenuntergang exakt im Westen. Das versuch mal mit ner Flacherde! - Nee Du, mithilfe der Kugelerde kann ich nicht nur dieSonnensichtbarkeit pro Zeitzone voraussagen, sondern auch deren exakten Stand (welche Richtung, welche Höhe) für jeden einzelnen Punkt der Erde für jede Zeit. Und auch das klappt nur mit der Annahme einer Kugelerde, mit keiner anderen Vorstellung.
Klappt auch auf der flachen Erde. Apropos, wie erklären sich die Kugelköpfe eigentlich die Jahreszeiten.
Ich zitierte:
Die Erde umkreist die Sonne und die Erdachse steht nicht im rechten Winkel zur Umlaufbahn – so entstehen Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Klingt kompliziert? Keine Sorge, hier ist eine ganz einfache Erklärung.2.Die Erdachse zwischen Nord- und Südpol steht nicht im rechten Winkel zur Bahnebene, sie ist um etwa 23,4° geneigt. Stünde die Erdachse im rechten Winkel (90°) zur Bahnebene, gäbe es auf der Erde keine Jahreszeiten.
3.Der Winkel der Erdachse bleibt im Jahresverlauf ungefähr derselbe. Da sich die Erde jedoch um die Sonne bewegt, wird sie aus unterschiedlichen Winkeln bestrahlt. Ist ein Erdteil der Sonne zugeneigt, ist dort Sommer; am gegenüberliegenden Ende der Umlaufbahn ist er ihr abgeneigt, dann herrscht dort Winter.
https://www.timeanddate.de/astronomie/jahreszeiten-erklaerungSo banal, so idioteneinfach. Die geneigte Erdachse als Universalerklärung für die Komplexität der Jahreszeiten auf unserer schönen Welt. Im Ernst,
@perttivalkonen jemand, der so schlau ist wie du, sollte spätestens hier merken, dass da etwas nicht stimmt. Sicher sind die Jahreszeiten und Sonnenstände auf der flachen Erde komplizierter, aber nicht unmöglich.
rgnf schrieb am 06.04.2018:Das Ergebnis ist, dass der Mond nicht kleiner wird, wenn er aus unseren Blicken entschwindet.Die Kugelform sagt genau das voraus. Damit hat die Ursache dieses Ergebnis bewiesen.Genau das, was du verlangst.Die Flacherde würde ein anderes Ergebnis haben, der Mond müsste kleiner werden. Wird er nicht.Somit kann die Ursache nicht eine flache Erde sein.Genau das, was du verlangst.
Ja, sicher. Aber vielleicht ist der Mond nur ein Abbild des echten Mondes - siehe Glaskuppel und Leuchtstift - Experiment. Ich weiß auch nicht, aber ich saß mal in einem langsam fahrenden Zug am Fenster und links im Westen ging die Sonne unter, aber ich drehte meinen Kopf zur Fensterscheibe rechts neben mir, und ich konnte die Sonne in der Scheibe sehen, direkt vor mir. Soll heißen, sie spiegelte sich in der Fensterscheibe. Und trotzdem war diese Sonne im Fenster erstaunlich grell und warm.
Wie ist das eigentlich mit diesen Lichtflecken, die manchmal an Wänden erscheinen- z.B. wenn sich das Sonnenlicht auf dem Ziffernblatt einer Uhr reflektiert? Wird so ein Lichtfleck kleiner, wenn sich die Lichtquelle entfernt und kleiner wird? Wird er größer und ändert seine Position? Weiß das jemand? Also so allgemein, nicht auf die Uhr bezogen.