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JFK - Attentataufdeckung

31.775 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

08.03.2018 um 11:18
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Sie sagt zusammengefasst folgendes aus:
Beleg?
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Geraldine Reid sah LHO dann nochmals später als er mit über dem Arm hängenden Jacket herunter aus dem TSBD ging.
Damit wäre ja die Figur auf dem Altgens Foto definitiv nicht Oswald
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Diese Zeugin und eben jene Aussage von GERALDINE REID macht LHO zu einem unschuldigen Mann, der die Schüsse auf Kennedy nicht abgefeuert haben konnte.
Ja, so wäre es, wenn ihre Aussage der Wahrheit entspricht.
Wenn....
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Geraldine Reid wurde auch von der Kommission angehört und sie sagt dazu aus:
„I was threatened to keep my mouth shut, or else.“
Na, besonders eingeschüchtert war sie wohl nicht, wenn sie trotzdem quatscht.....


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JFK - Attentataufdeckung

08.03.2018 um 11:21
Zitat von sunlaysunlay schrieb:LHO wollte eine Flasche Soda kaufen hatte aber nicht das passende Geld für den Getränkeautomat.
Das ist schon mal nicht richtig:
LHO hasste Soda. Er trank nur Cola.
;)


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08.03.2018 um 11:31
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Geraldine Reid wurde auch von der Kommission angehört und sie sagt dazu aus:
„I was threatened to keep my mouth shut, or else.“
Truly soll Ähnliches gesagt haben
Going back to Jim Marrs "Crossfire", the 2013 revised edition, on page 309 this is found.

"A relative of depository superintendent Roy Truly recently told researchers that due to intimidation by federal authorities Truly was fearful until his death. Truly's wife, Mildred, refused to discuss the assassination-even with family members."

http://educationforum.ipbhost.com/topic/13450-roy-truly/?do=findComment&comment=366642
Zitat von sunlaysunlay schrieb:War Truly einer der "Auserwählten" die entscheidende Anker auswerfen sollten, um LHO als Einzeltäter innerhalb kürzester Zeit
darstellen zu können?
Truly war auch derjenige über den Ruth Paine OSwald den Job im Schulbuchlagerhaus besorgte. Verdachtsmomente gegen Truly werden hier besprochen:

http://jfkthelonegunmanmyth.blogspot.de/2013/01/roy-truly-truly-interesting-character_14.html
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Nur was war das Motiv von Truly dies zu tun?
Truly war ein Gegner der Außenpolitik Kennedys und Bewunderer J. Edgar Hoovers

http://www.prayer-man.com/tsbd/roy-s-truly/

Interessant ist auch dass er zum Familienkreis Fred Korths gehörte

http://reopenkennedycase.forumotion.net/t1687-roy-truly-fred-korth-connection?highlight=korth

Wer war Fred Korth?

Von Januar 1961 bis zum 1. November 1963, also bis drei Wochen vor dem Kennedy-Attentat war er Marinestaatssekretär.

Korth war 1948 der Scheidungsanwalt von Edwin Ekdahl, Lees Stiefvater als dieser sich von Marguerite Oswald, LHOs Mutter scheiden ließ

Wikipedia: Fred Korth


Als Marinestaatssekretär saß er auch dem marinenachrichtendienst ONI vor

ONI erhielt auch alle Akten von CIA und FBI über Oswald. Als Marineseretär und Bekannter Oswalds müsste Korth auch diese Informationen erhalten haben
http://jfkcountercoup.blogspot.de/2011/10/oni-assassination-of-president-kennedy.html

Diese und weitere Verbindungen Korths werden hier aufgezeigt
http://jfkthelonegunmanmyth.blogspot.de/2016/08/oswald-fred-korth-and-office-of-naval.html
http://reopenkennedycase.forumotion.net/t1686-fred-korth#21806


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08.03.2018 um 11:32
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Damit wäre ja die Figur auf dem Altgens Foto definitiv nicht Oswald
welche Figur auf dem Altgens-foto meinst du?


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08.03.2018 um 11:42
Zitat von bredulinobredulino schrieb:welche Figur auf dem Altgens-foto
Den Herrn in der Mitte des Fotos nehme ich an:

3e6b69 F2.


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08.03.2018 um 11:57
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Den Herrn in der Mitte des Fotos nehme ich an:
Lovelady?


td20b4bce4f4b HSCA-enlargement-w-namesOriginal anzeigen (0,3 MB)


Oswald gab an, draußen neben Bill Shelley gestanden zu haben


tc762c989a031 Will-Fritz-Notes


Zur Debatte steht eine andere Person, die auf Altgens 6 hinter Lovelady neben Bill Shelley gestanden hat (1)


t16ef8cd35df7 shelley-in-wiegman-film

das ist aus diesem Film:


t6c618aa865f0 Prayer-Man-Dave-Wiegman


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08.03.2018 um 12:08
@bredulino
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Lovelady?
Manche VTler sind immer noch der Meinung, es wäre LHO.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Oswald gab an, draußen neben Bill Shelley gestanden zu haben
Hat Bill Shelley das auch ausgesagt/bestätigt?
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Zur Debatte steht eine andere Person, die auf Altgens 6 hinter Lovelady neben Bill Shelley gestanden hat (1)
(1) Der "Prayerman"?
Wieviel Zeit liegt zwischen den Schüssen und diesem Foto (Film)?


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08.03.2018 um 12:13
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Es arbeiteten ZWEI Mrs. Reid im TSBD.

Bisher kannte man nur die Aussage von Mrs. Robert Reid (Delores).
Die wesentlich interessanteren Informationen liefert aber GERALDINE REID
da gibt es einige Verwirrung.

Bei "Miss Robert Reid" und "Geraldine Reid" handelt es sich offenbar um dieselbe Person, da die Telefonnummern identisch sind
11/24/63 FBI report
Mrs. SANDERS advised that this morning she called GERALDINE REID, another employee, telephone number FE1-6617...
----
11/23/63 Dallas PD affidavit
Mrs R.A. Reid
1914 Elmwood FE1-6617
http://jfk.ci.dallas.tx.us/01/0136-001.gif (Archiv-Version vom 04.03.2016)
http://reopenkennedycase.forumotion.net/t559-geraldean-reid#5569

Robert Reids Frau hieß "Jeraldean Bray Reid"

60f39fc330970918d5bbf39c5b47b077Original anzeigen (0,3 MB)


https://billiongraves.com/grave/person/5462540

Daneben gab es eine Martha REED, deren Nachnamen mal fälschlicherweise "reid" geschribene wurde...
all diese Infos sind hier zu finden

http://reopenkennedycase.forumotion.net/t559-geraldean-reid#5560

Es gab offenbar nur eine Reid.

Ihre Aussage wird wird hier auseinandergenommen

http://www.prayer-man.com/tsbd/mrs-robert-reid/


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08.03.2018 um 12:18
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:(1) Der "Prayerman"?
Wieviel Zeit liegt zwischen den Schüssen und diesem Foto (Film)?
Das wurde von einem Pressewagen in der Wagenolonne aufgenommen. Der Zeitraum in dem das Schulbuchlagerhaus gefilmt wurde war wenige Sekunden nach dem Kopfschuss.

Die Aufnahme stammt vom Wiegman-Film. Zum Zeitraum habe ich hier etwas gepostet und verlinkt:


Beitrag von bredulino (Seite 1.159)


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08.03.2018 um 12:35
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Hat Bill Shelley das auch ausgesagt/bestätigt?
Die Frage wäre eher: Woher wusste Oswald, der seit angeblich 12:00 im fünften Stock gewesen soll, dass Shelley draußen stand?

Aber um die Frage zu beantworten:
Nein- wobei man bedenken muss dass es da äh, Interaktionen zwischen ihm und Roy truly gab, der die Polizei auf Oswald ansetzte durch die Behauptung dass Oswald der einzige sei der fehlte
From the get-go, Shelley denied seeing Oswald on the front landing. His second DPD affidavit avoided the question: "After the President's accident, I started checking around and I missed Lee. I ask Mr. Truly about him and he told me he had not seen him. I didn't see Lee until the police brought him to the Dallas Homicide Bureau." This was reiterated in his FBI interview, taken at DPD HQ (WCD 5 p. 371).

Lovelady also avoided the question in his DPD affidavit. His same-day FBI interview stated that "The last contact he had with OSWALD was at about 11:50 A.M." just before the elevator race; "After the shooting, and his return to the building, LOVELADY did not see OSWALD again at any time (WCD 5 p. 332).

Truly, in his next-day DPD affidavit, contradicted Shelley: "I asked Mr. Shelley if he had seen Lee. He said no." This subtle role-reversal, from the viewpoint of employee-complicity in the assassination, casts doubt on whether this brief conversation ever even occurred.
http://reopenkennedycase.forumotion.net/t234-william-shelley-betrayal-and-perjury#984


Shelley und einige andere TSBD-Mitarbeiter hatten einen Geheimdienst-/Informantenhintergrund
http://reopenkennedycase.forumotion.net/t486-william-shelley-s-cia-claim#4843
http://reopenkennedycase.forumotion.net/t243-the-6th-floor-whitewash-an-example


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08.03.2018 um 12:41
@delta.m

hier ist die Animation für die Zeit nach dem Kopfschuss


animation2


http://mcadams.posc.mu.edu/russ/animation2.htm (Archiv-Version vom 25.10.2019)


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08.03.2018 um 12:43
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Es war das rote Auto das im Graben lag aber seis drum. Der Punkt ist das das was Zeugen sagen nicht tatsächlich so sein muss.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Welche Zeugenaussagen sind "selektiv gewählt" und warum?
Zeigt das nicht eher dass die offizielle Version aufgrund einer selektiven Vorgehensweise zustande kam?
Im Übrigen gilt: Im Zweifel für den Angeklagten
Hier ist niemand angeklagt. Es geht um einen historischen Sachverhalt. Davon unbenommen bin ich mir sicher, dass ein deutsches Gericht heute Lee Harvey Oswald viel einfacher wegen Mord verurteilen könnte, wie das mangels bekannten Tatbeiträgen bei den RAF-Terroristen der Fall war oder bei Beate Zschäpe der Fall sein wird.

Wenn nach einem Bankraub ein Auto flüchtet, dessen Farbe unbekannt ist und ich habe drei Zeugen, von denen Zwei sagen, das Auto sei Grün gewesen. Und einer sagt, es sei Schwarz gewesen. Und man zitiert nur die "schwarze" Zeugenaussage und sagt: Das ist der Beweis, der Schwarze war's! Das ist selektiv.

Das wird auch nicht besser, wenn Andere nun überzeugt sind, das Auto sei grün gewesen und zur Begründung auch auf die zwei Zeugenaussagen verweisen. Noch schwieriger wird es, wenn ich 28 Zeugenaussagen habe, von denen 15 "Grün" favorisieren, aber auch Drei jeweils "Gelb", "Rot" und "Blau" und schließlich Vier "Schwarz".

Für ein logisches Urteil muss ich auf diese Widersprüche eingehen und sie ggf. im Sinne der von mir favorisierten Lösung auflösen. Ein Urteil müsste also sich widersprechende Zeugenaussage mit Sachbeweisen konfrontieren und vernünftige Erklärungen finden, warum es zu den Widersprüchlichkeiten kommt und diese dennoch keinen Zweifel auslösen müssen. Das ist keine mechanistische Sache, sondern eine argumentativ-wertende. Die nachträgliche Rekonstruktion eines Sachverhalts muss immer fragmentarisch bleiben, das ist keine einfach Physik.

Die Befürworter der "grünen" Variante müssten also 1. erwähnen, dass es auch Zeugenaussagen gibt, die "schwarz" gesehen haben wollen, 2. begründen, warum sie den "grünen" Zeugen den Vorzug gibt und 3. erklären, warum die "schwarze" Aussage unbeachtlich ist. Das enthält die Aufgabe zu analysieren, wie es evtl. zu der "schwarzen Zeugenaussage" gekommen ist. Der Zeuge kann z.B. betrunken gewesen sein, oder es gab auch ein schwarzes Fahrzeug, das zur gleichen Zeit ohne zu flüchten rücksichtslos durch die Straßen fuhr (wie andere Zeugen sagen), oder es handelt sich um einen Wichtigtuer, der dafür bekannt ist, immer irgendetwas gesehen haben zu wollen, was sich nicht erhärten lässt.

Ein Aktenvermerk, ein Zitat, eine Zeugenaussage kann also nie losgelöst von ihrem Kontext bewertet werden. Zudem muss sie in einen Makrokontext eingebunden werden. Zu behaupten, alle anderen lügen oder sind gefälscht - und das mit der Existenz einer anderslautenden Aussage/Textstelle zu belegen, das reicht nicht.


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08.03.2018 um 12:51
@bredulino
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Die Frage wäre eher: Woher wusste Oswald, der seit angeblich 12:00 im fünften Stock gewesen soll, dass Shelley draußen stand?
Er könnte es sicherlich, als er nach dem Attentat wieder unten war, beiläufig erfragt haben, wo bestimmte Personen sich aufgehalten haben.
Das zu wissen wäre für sein Alibi sicher ein Vorteil gewesen.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:hier ist die Animation für die Zeit nach dem Kopfschuss
Sehr schön, danke.
Hätte gedacht, dass da mehr Zeit dazwischen liegt.


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08.03.2018 um 13:02
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Er könnte es sicherlich, als er nach dem Attentat wieder unten war, beiläufig erfragt haben, wo bestimmte Personen sich aufgehalten haben.
Dafür gibt es aber keine Belege ;) Die die ihn nach den Schüssen sahen berichten dies nicht. Er fragte nichts

Oswald soll drei Minuten nach den Schüssen das Schulbuchlagerhaus verlassen haben. Da wäre kaum Zeit gewesen rumzufragen- nach dem Verstecken der Waffe, dem Umstellen der Boxen, ("rearranged the boxes in the sniper’s nest within two minutes after the shooting")
https://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=958&relPageId=115 (Archiv-Version vom 30.05.2023)

dem Lauf die Treppe runter, der angeblichen Begegnung beim Getränkeautomaten etc.


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08.03.2018 um 13:10
@bredulino
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Dafür gibt es aber keine Belege ;) Die die ihn nach den Schüssen sahen berichten dies nicht. Er fragte nichts
Er könnte es auch so gehört haben, wie jemand zum anderen sagte: "Ich stand gerade hier auf der Treppe und da fielen Schüsse ..."
Wäre 'ne Möglichkeit, man sollte nichts von vornherein ausschließen.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:dem Umstellen der Boxen,
Woher weiß man, dass er danach noch Boxen umgestellt hat?




edit:
Dein Link ergibt bei mir einen Seiten-Ladefehler


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08.03.2018 um 13:25
According to the investigations, Oswald hid and covered the rifle with boxes after the attack and descended through the rear stairwell
.

Wikipedia: Lee Harvey Oswald#John F. Kennedy and J. D. Tippit shootings

das "photographic panel" des HSCA will Verädnerungen der Boxen um das sniper´s nest herum festgestellt haben
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Er könnte es auch so gehört haben, wie jemand zum anderen sagte: "Ich stand gerade hier auf der Treppe und da fielen Schüsse ..."
Da Bill Shelley Oswald angeblich nach zwölf Uhr nicht gesehen haben ist das eher auszuschließen
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Wäre 'ne Möglichkeit, man sollte nichts von vornherein ausschließen.
...außer Komplizen, Mitwisser, eine Verschwörung ;)

Hauptsache Oswald irgendwie noch reinpressen, zumindest als Möglichkeit.


Interessant ist auch eine zweite Angabe die Oswald machte:
He said he ate his lunch with the colored boys who worked with him. He described one of them as ‘Junior’, a colored boy, and the other was a little short negro boy.(WR, p.626)
Notizen von Will Fritz:
say two negr. came in. One Jr. + short negro(J.W. Fritz, Handwritten Notes of Oswald’s Interrogation, p.1
https://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=29103 (Archiv-Version vom 05.08.2017)
Oswald’s claim was corroborated by the accounts of two black employees who matched these descriptions: James Jarman was known as ‘Junior’, and Harold Norman was short (Jarman: WCHE, vol.3, pp.201–202; Norman: WCHE, vol.3, pp.189–190). Both men had been standing outside the TSBD, waiting to see the president. When they heard that the motorcade had reached Main Street, they decided to go back into the building to obtain a better view. Jarman stated that he was standing outside “until about 12:20, between 12:20 and 12:25”. Police logs report that the motorcade was crossing Live Oak Street, about one minute from Main Street, at 12:22 (Commission Exhibit 705, p.72 [WCHE, vol.17, p.461]), which indicates that Jarman and Norman entered the TSBD no earlier than 12:23.
Because of the crowd standing on the front steps of the TSBD, Jarman and Norman used one of the building’s rear entrances. Their most direct route took them right past the domino room, which was in the north–eastern corner of the first floor, with windows on both the northern and eastern sides. Jarman and Norman would have entered the building close to the door of the domino room. For a plan of the first floor, see CD 496, which also includes photographs of the domino room and of the external door which Jarman and Norman must have used.
Oswald’s claim was not that James Jarman and Harold Norman had been in the domino room at some point during their lunch break. If that was what he was claiming, he could easily have been bluffing; the domino room was where many of the warehouse employees usually ate their lunch. Oswald’s claim was much more specific: that those two particular employees were in the vicinity of the domino room at a time when Oswald was otherwise alone. Oswald could not have known of their presence unless he too was in or near the domino room at the exact time when Jarman and Norman entered the building. The testimony of James Jarman and Harold Norman proved that Lee Oswald was on the first floor of the TSBD just a few minutes before the assassination.
http://22november1963.org.uk/lee-harvey-oswald-alibi (Archiv-Version vom 06.03.2018)



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08.03.2018 um 13:35
Zitat von monstramonstra schrieb:Hier ist niemand angeklagt. Es geht um einen historischen Sachverhalt.
aber auch um einen Kriminalfall ;)
Zitat von monstramonstra schrieb: Davon unbenommen bin ich mir sicher, dass ein deutsches Gericht heute Lee Harvey Oswald viel einfacher wegen Mord verurteilen könnte, wie das mangels bekannten Tatbeiträgen bei den RAF-Terroristen der Fall war oder bei Beate Zschäpe der Fall sein wird.
wie sollte das gehen? Mit der bilokalen Brieftasche die sowohl am Tippit-Tatort war als auch in Oswalds Hosentasche?

Mit einem Gewehr, das gefunden wurde aber ursprünglich als Mauser identifiziert wurde und sich dann in eine Carcano verwandelte?

http://www.whokilledjfk.net/mauser_reports.htm
Zitat von monstramonstra schrieb:Wenn nach einem Bankraub ein Auto flüchtet, dessen Farbe unbekannt ist und ich habe drei Zeugen, von denen Zwei sagen, das Auto sei Grün gewesen. Und einer sagt, es sei Schwarz gewesen. Und man zitiert nur die "schwarze" Zeugenaussage und sagt: Das ist der Beweis, der Schwarze war's! Das ist selektiv.
das Problem ist: Niemand hat Oswald ursprünglich als Schützen identifiziert. Niemand hat Oswald die Treppe runterrennen sehen. Es gibt eine Originalaussage zu einem unbekannten Mann in einem höheren Stockwerk, dessen beschreibung haargenau mit der Beschreibung des Tatverdächtigen übereinstimm die über Polizeifunk durchgegeben wurde.
Es gibt Zeugen die ihn wenige Minuten vor und unmittelbar nach den Schüssen im Erdgeschoss sahen



Es hieß von Anfang: Oswald war´s! Das war und ist selektiv

Sogar zum Zeitpunkt seiner Verhaftung war er als der Alleinschuldige festgenagelt: ("er erschoss Tippit und Kennedy")

https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth338497/

das gleiche mit der single bullet:

Sie erwuchs nicht aus dem Beweismaterial sondern aus der Notwendigkeit die Öffentlichkeit von der Einzeltätertheorie zu überzeugen. Als die verletzung James Tague öffentlich wurde war das "ein Schuss zuviel", folglich die single bullet her. Das erkennst du ja auch an dem Textauszug:

Beitrag von bredulino (Seite 1.196)

Das ist Motto "Wir gehen von der single bullet aus, die Beweise kommen später"
Zitat von monstramonstra schrieb: Ein Urteil müsste also sich widersprechende Zeugenaussage mit Sachbeweisen konfrontieren und vernünftige Erklärungen finden, warum es zu den Widersprüchlichkeiten kommt und diese dennoch keinen Zweifel auslösen müssen. Das ist keine mechanistische Sache, sondern eine argumentativ-wertende. Die nachträgliche Rekonstruktion eines Sachverhalts muss immer fragmentarisch bleiben, das ist keine einfach Physik.
Wir haben aber nicht einfach Widersprüche zwischen Zeugenaussagen und Sachbeweisen. sondern auch zwischen den Sachbeweisen.


Paradebeispiel ist die single bullet: Rückenwunde zu tief, keine Sektion des Halses folglich kein erwiesener Schusskanal
Zitat von monstramonstra schrieb:Zu behaupten, alle anderen lügen oder sind gefälscht - und das mit der Existenz einer anderslautenden Aussage/Textstelle zu belegen, das reicht nicht.
das ist ein Strohmann- nirgendwo habe ich behauptet dass alle anderen lügen oder Fake sind. Es gibt aber in der Tat Zeugen deren Aussagen sich so änderten dass sie ins offizielle Szenario passten bzw. Oswald belasten.

Als Roy TRuly der Polizei sagte dass Oswald fehle hat er die Polizei bewusst in Richtung oswald gesteuert denn es fehlten einige andere zu dem Zeitpunkt
Zitat von monstramonstra schrieb: und das mit der Existenz einer anderslautenden Aussage/Textstelle zu belegen, das reicht nicht.
wie du den FBI-Abschlussbericht als "anderslautende Aussage/Textstelle" abtun kannst ist mir ein Rätsel


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08.03.2018 um 13:52
@bredulino
Zitat von bredulinobredulino schrieb:das Problem ist: Niemand hat Oswald ursprünglich als Schützen identifiziert.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Es hieß von Anfang: Oswald war´s! Das war und ist selektiv

Sogar zum Zeitpunkt seiner Verhaftung war er als der Alleinschuldige festgenagelt: ("er erschoss Tippit und Kennedy")
Ich versuche ja auch, mir ein Szenario vorzustellen, in dem LHO nicht geschossen hat.
Aber wie sollte das aussehen?

Wer hat das snipers-nest gebaut,
die 3 Hülsen abgelegt,
das Gewehr "versteckt"
usw.

Sollte LHO das alles tun als Ablenkungsmanöver?
Aber warum hat er sich dann nicht um ein besseres eigenes Alibi bemüht?

Fragen über Fragen ...
Weißt Du eine Antwort darauf?


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08.03.2018 um 14:06
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Wer hat das snipers-nest gebaut,
die 3 Hülsen abgelegt,
das Gewehr "versteckt"
usw.
jemand anderes. Z.b. der Mann, den Polizist in seiner ursprünglichen Aussage beschrieb und dessen Beschreibung mit der Täterbeschreibung die über Polizeifunk durchgegeben wurde übereinstimmt
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Sollte LHO das alles tun als Ablenkungsmanöver?
Warum soll es Oswald getan haben?
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Aber warum hat er sich dann nicht um ein besseres eigenes Alibi bemüht?
Weil er darauf vertraut hat dass die Kollegen bestätigen würden, dass er im Erdgeschoss bzw. vor dem Eingang war- und ihm nicht in den Rücken fallen würden wie z.B. Roy Truly der behauptete dass Oswald der einzige sei der fehlen würde.

Save2

es gibt ja zwei Details seiner Aussage (Shelley am Eingang, die Sichtung der Afroamerikaner im "Domino Room") die ihn entlasten
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Fragen über Fragen ...
Weißt Du eine Antwort darauf?
Ist das wieder die übliche Fangfrage, die darauf abzielt, zu unterstellen dass man kein umfassendes, bis ins Detail konstruierte Alternativszenario hat?


was machen wir z.B. mit der Mauser?


http://www.whokilledjfk.net/mauser_reports.htm


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08.03.2018 um 14:09
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:edit:
Dein Link ergibt bei mir einen Seiten-Ladefehler
Hab ich gerade eben auch festgestellt- vor einigen Wochen hat der link noch funktioniert


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