aus (
http://www.internetloge.de/arst/faq100.pdf )
032 Ist die Freimaurerei eine Religion?
Die Freimaurerei ist weder eine Religion, noch eine Religionsgemeinschaft. Es fehlen ihr
sämtliche dafür notwendigen Merkmale:
· Der Freimaurerbund will das Hier und Heute bewältigen helfen.
· Er tastet die unterschiedlichen Gottes- und Jenseitsvorstellungen seiner einzelnen
Brüder nicht an.
· Der Bund hat weder ein heiliges Buch, noch einen Heilsweg.
.
Er kennt keine Dogmen.
· Jenseitiger Lohn oder Bestrafung sind nicht seine Sache.
· Sakramente, Gnade oder Erlösung spendet er nicht.
(wikki)
Unter Dogma versteht man eine festlegende Definition, um einem Glauben, eine Übereinstimmung mit der Wirklichkeit voraussetzend, einen unumstößlichen Wahrheitsgehalt zuzuschreiben.
einen unumstößlichen Wahrheitsgehalt zuzuschreiben.
hm, als ich das so gelesen habe musste ich zwangsläufig an die freimaurer und ihren bezug zur mitgliedschaft von frauen denken.
egal ob es alternativ frauenlogen oder gemischte logen gibt.
die mutter aller logen anerkennt sie nicht.
kritiker sehen darin eine diskriminierung und abwertung des weiblichen geschlechts.
ähnlich wie in der kirche.
wo paulus schon dereinst verkündete "mulier taceat in ecclesia"- die frau hat in der gemeinde zu schweigen.
voltaire (pariser loge; les neuf soeurs ) schrieb schon
"die frau ist ein menschliches wesen, das sich anzieht, schwatzt und sich wieder auszieht"
johann g. herder seines zeichens philosoph und logenbruder sagte ;
"läuft nicht die phantasie mit euch fort?. ist nicht der gute trieb bei euch immer voran?. ihr seid zu tätig, zu barmherzig, der augenblick übernimmt euch. auf einmal würdet ihr der ganzen welt helfen wollen und alles verderben."
zurückzuführen ist das auf die alten pflichten von anderson die ja auch heute noch als pflicht angesehen werden die unbedingt eingehalten werden müssen. also der grosslogenverfassung.
im kapitel III. hauptstück heisst es
".... diejenigen, welche zur mitgliedschaft einer loge zugelassen werden, müssen gute, wahrhafte, freigeborene männer von reifen und verständigem alter, keine leibeigenen, keine frauenzimmer, keine unsittliche oder anstößigen menschen, sondern von guten rufe sein."
ja, ja ich weiss, jetzt kommt ^^ey das war damals, damals war die emanzipation der frau noch nicht wie heute^^,
aber sie mit frauenzimmer zu titulieren und sie mit leibeigenen und unsittlichen oder anstössigen menschen in eínen topf zu werfen, ist eine andere sache .
aus grants schwarzbuch freimaurerei......
........ als einzige von mir zu dieser thematik angefragte grossloge antwortete mir der grossmeister der östrereichischen grossloge. " der freimaurerische gedanke ist kein männliches privileg oder gar monopol, es gibt seid den frühen tagen der freimaurerei frauenlogen und gemischte logen. das, was damen in frauenlogen in freimaurerischer hinsicht tun, entspricht oft exakt dem, was auch bei den männern stattfindet. in den von ihnen zitierten "basic principals" ( alte pflichten , anm.outsider) ist lediglich festgehalten, dass es in der freimaurerischen arbeit, das betrifft also die rituelle arbeit in den logen, eine strikte geschlechtstrennung geben muss. das hat nicht nur historische gründe , sondern ist auch ausdruck der vor allem auch von frauen unterstützten erkenntnis, dass sich männer in gegenwaert von frauen und umgekehrt anders verhalten und nicht in der lage oder bereit sind, sich so zu öffnen, wie es für die arbeit im rahmen der selbsterkenntnis notwendig ist.
es gibt also keine diskreditierung und durchaus kooperationen zwischen männlichen und weiblichen logen, wenngleich die weiblichen logen unter dem gesichtspunkten der von england definierten regularität der freimaurerei im sinne der basic principles nicht zugezählt werden"
fazit; geschlechtertrennung muss es geben frauenlogen sind irregulär.
wenn man nun bei der freimaurerei toleranz und humanität als höchstes erreichen der selbsterkenntnis als ziel anerkennt, was ist dann die toleranz mit dem weiblichen geschlecht?
sind nicht alle menschen gleich?
oder sind doch manche menschen gleicher?
um einmal einen text aus "animal farm" abzuwandeln?
das sind so kleine eckpunkte wo ich mich frage wo fängt toleranz an.
und ist es wirklich sinnvoll unbedingt an alten traditionen festzuhalten, nur weil sie eben alte traditionen sind? die zudem noch in einer zeit geschrieben wurden als die frau eh herzlich wenig zu sagen hatte, als mensch!.
als ;haus, herd und kinderkriegen, damals das einziges war was frauen zu tun hatten, angesehen wurde?
und ist es nicht im grunde wie ein vorgeschriebenes dogma wenn es heisst, frauen haben unter keinen umständen in unserem maskulin ausgerichteten bund etwas zu suchen?
gruss outsider