frankysinatra schrieb:Wenn es einen Angriff auf ein Kriegsschiff gegeben und dieses sich mit den Bordmitteln gewehrt hätte, würde dann nicht die angegriffene Marine (völlig verständlich) ein riesen Bohei machen, um abzuklären, wer hinter dem feigen Angriff - wäre ja so etwas wie die 2. Auflage von 9/11 - steht?
Ja, das würde sie. Daher denke ich auch, dass in diesem Fall keine Verhandlungen mit China stattgefunden haben können. Derjenige, der verhandelt hätte,
hätte dann das Ziel gehabt, mögliche chinesische Konsequenzen zu minimieren.
Ahmose schrieb:Welche realistische Chance gibt es schon, mit einer Passagiermaschine ein Kriegsschiff zu treffen?
Guter Punkt!
Ohne Überraschungseffekt wäre da wohl sowieso gar nichts gegangen.
Selbst wenn der Flugzeugträger sich nicht mit im Konvoi befand, sind Zerstörer oder Fregatten ja nun auch nicht gerade klein.
Welches die beste Strategie wäre, um ein derartiges Schiff mit einem Verkehrsflugzeuge zu treffen, weiß ich auch nicht. Ich denke, die größten Chancen könnten entweder bei einem senkrechten Sturzflug aus großer Höhe oder waagerecht knapp über der Wasseroberfläche liegen. Das ist aber auch in sofern egal, als ein derartiger Anschlag ja letztendlich nicht stattgefunden hat.
Bei diesem Szenario ginge es lediglich um die Androhung/Anbahnung eines solchen und die darauf erfolgte Reaktion bzw. dessen Verhinderung.
frankysinatra schrieb:Das gleiche gälte, wenn der Angriff aus anderen Gründen gescheitert ist, aber die Planung bekannt wurde?
Es ist ja auch keine Planung diesbezüglich bekannt geworden.
Sollten die Chinesen allerdings eine Vermutung in diese Richtung gehabt haben, ergäbe der Hacker-Angriff auf die Ermittlungs-Rechner, am Tage nach dem Verschwinden, auch endlich mal einen Sinn.
Dagegen würde aber sprechen, dass China ja kurz darauf die Suche auch noch auf ihr eigenes Territorium ausdehnte.