@Ahmose Die Spur konnte verfolgt werden, indem man Verbindungen der Passagiere prüfte. Die USA hat es dann gleich publik gemacht. Hier bei MH370 müsste man davon ausgehen, dass unter dem oder den blinden Passagier(en) Terroristen waren, wahrscheinlich mit Verbindung zu einem Netzwerk. Den Geheimdiensten, also wohl China, wird es ebenso möglich sein, einer solchen Spur nachzugehen. Auch wenn man nicht die echten Namen und Passnummern hat, so kann man doch die Bilder der Überwachungsamera auswerten, so wie es bei den Iranern geschehen ist. Im konkreten Fall wurden die Bilder der Überwachungskameras aber nicht veröffentlicht, man kann also durchaus davon ausgehen, dass es China gelungen ist, die Identität zu klären, sonst wäre es naheliegend gewesen, dass ein öffentlicher Aufruf erfolgt. Normalerweise werden dort Terroranschläge nicht gemeldet, wenn es sich vermeiden lässt, das kann auch hier der Fall gewesen sein. Es gibt also keine Hinweise dafür, dass mögliche Terroristen ihre Spuren verschleiern wollten, denn die Verwendung falscher Pässe könnte einfach damit zu tun haben, im post 9/11-Zeitalter nicht schon vor dem Anschlag aufzufliegen (zuvor gab es eine Terrorwarnung für Flüge Richtung Peking, da wird schon mal genauer hingeschaut).
Es gibt von einem beliebigen Punkt aus immer genau eine mögliche Linie, um auf direkten Weg zu einem Punkt x (hier Mekka) zu kommen. Um den indonesischen Radar auszuweichen, hätte MH370 auf keinen Fall zunächst nach Mekka fliegen müssen. Das war sogar besonders gefährlich (Butterworth Basis). Wichtig ist, dass mit der maximalen bekannten Angabe (mögliche Umkehr zurück nach Malaysia, also in südwestlicher Richtung, verlängert etwa Richtung Südafrika) eine Aussage wie die einer Flugrichtung nach Mekka nicht hätte getroffen werden können.
Die Frage ist, warum fiel die Rudersteuerung aus? War es eine Sabotage? Gab es Mitarbeiter bei AirAsia (wie offenbar bei MAS oder in Kairo), die Anhänger des Islamischen Staates waren? Warum hat Indonesien Sabotage so schnell ausgeschlossen?