Nur EIN Beispiel in dem Bericht:
The part was fractured on three edges except at one end, the edge where the hinges were installed. Close visual examination of the fracture lines showed the fibers were pulled and there was no sign of kink.
S. 44 (pdf, offizieller Ermittlerbericht)
http://www.mh370.gov.my/phocadownload/3rd_IS/Debris%20Examination%20Reports%20-%2028022017.pdf (Archiv-Version vom 20.03.2017)Es handelt sich um die Right Nose Gear Forward Door, also die vordere Fahrwerksklappe (unter dem Cockpit).
Diese ist sauber vom Rest abgebrochen, und zeigt keinerlei Spuren von Knickstellen.
Das kann also nicht bei dem Aufprall auf das Wasser passiert sein. Dann wäre sie nicht sauber herausgebrochen, sondern geknickt (zerquetscht).
Da gibt es aber noch zahlreiche weitere Beispiele (jeweils saubere Brüche, und keine Druckschäden, auch nicht im Wabenkern).
Es gibt außerdem mehrere Vergleichsfälle, die ich verlinkt habe, aus denen hervorgeht, dass gerade die vordere Fahrwerksklappe (bei einem Absturz mit hoher Geschwindigkeit, in geringer Höhe, wegen des Luftwiderstandes) "abfällt". Ganz ähnliches gilt für die anderen exponierten Teile, bes. Flügelklappen. Entsprechend sind diese wesentlich besser erhalten, als z.B. Teile aus dem Innenraum.
Die Flügel als solche würden wohl halten, aber einzelne Teile sind auch in anderen Fällen noch in der Luft abgebrochen.
Eine Bombe kommt nicht in Frage. Allein schon wegen der Pings, die ja deutlich zeigen, dass bis Treibstoffende geflogen wurde und MH370 auch dann noch mind. ein paar Minuten in der Luft blieb. Außerdem müssten nach meinem Verständnis oben eher von push als von pull Schäden die Rede sein (?)