@Anaximander Muss mir das noch genauer durchlesen, aber das hier:
OpLibelle schrieb:
Um 18:25:27 haben wir einen ersten BFO von 142. Falls der Oszillator da noch nicht auf Temperatur war, können drift-bedingte Änderungen nur zu fallenden Werten führen. Jeder Anstieg ist entweder der Messgenauigkeit geschuldet oder bedeutet ein Manöver.
soll ja nun gerade nicht so sein, also der erste Wert ist (in etwa) der korrekte, erst bei den unmittelbar nachfolgenden tritt dieser Drift auf. Was dann auch wieder die ersteren Aussagen relativiert, denn die Bedingungen (d.h. Drift von 130 Hz) werden nicht besser gewesen sein, als beim späteren um 0:19
Wie kommst Du darauf? Da müsste ich etwas überlesen haben. Erscheint mir auch nicht logisch. Wenn der erste Wert sowieso schon passt, braucht es doch die ganze Heizerei nicht.
@vivajohn Der drift wird nur indirekt durch die Temperatur bestimmt. Das Dokument sagt nämlich aus:
The performance of the OCXO in maintaining the correct
temperature directly affects the transmitted frequency.
Also die für das Heizen benötigte Leistung führt zu den initialen Drifts, nicht die Temperaturschwankung des Oszillators selbst. Deshalb sind die Varianzen auch dermassen hoch.
- Beim ersten Ping läuft das Heizelement noch gar nicht, oder fängt erst an, Leistung zu verbraten. Deshalb der verhätlnismässig "normale" Wert. Erst danach kommts zu den regulären Ausreissern, ähnlich der im Dokument genannten Driftkurven.
Den von Dir zitierten Satz übersetze ich mr aber nicht so, dass die Drfit von den Verbrauchswerten der Heizung abhängt. Das wäre dann ja auch eine ziemliche Fehlkonstruktion.
Laut einem anderen Forum soll die Soll-Temperatur des Oszillators übrigens 70°C sein.
Falls Ihr beide Recht habt, wären meine Überlegungen natürlich falsch.
@MCGusto @OpLibelle
OpLibelle schrieb:
Es wäre interessant zu wissen, ob solcher glitch auf bei den Funkverbindungen zum Satelliten auftritt, wenn z.B. durch Roll-Manöver für kurze Zeit die "Sichtverbindung" zwischen Antenne und Satellit durch das Höhenleitwerk (o.ä.) unterbrochen wird.
Den Gedanken hatte ich auch öfter schon verfolgt. Habe das dann überspitzt in der Frage ob man denn mit ner 777 auf dem Rücken fliegen kann ausgedrückt. Also wenn der ganze Rumpf im Weg ist. Aber ich denke dass sich das doch eher auf die Dämpfung des Signals(Laufzeit) auswirken würde als auf die Frequenz(Doppler). Oder?
Die Störung an sich führt wohl nicht zu einer Frequenzverschiebung. Vielmher führt der glitch zu Fehlmessungen. Beim Apollo-Programm war es so, dass man für den glitch beim Eintritt in den Mondschatten die Signalverstümmelung in den letzten Zehntel-Sekunden vor dem endgültigen Eintritt in den Funkschatten auf die Mond-Gebirge geschoben hat. Bei der ersten Mond-Umrundungs-Mission (aus dem Gedächnis: Apollo 8 ?) sorgten die Fehlmessungen wohl noch für einige Aufregungen, weil die falschen Werte das Letzte waren, was man für die nächsten 20 Minuten oder so empfangen hatte und also auf den Displays stehen blieben, ohne Möglichkeit der Rückfrage.
@allIst irgendwo einmal eine vollständige Liste veröffentlicht worden, was alles am linken Bus hängt? Jeff Wise zählt zwar einiges auf, meint aber selbst, seine Aufzählung wäre unvollständig.
Ganz anderes Thema:
Wurde schon diskutiert, ob jemand durch die Außenklappe in der E/E-Bay den D.B. Cooper geben kann? Ich würde behaupten, es geht, sofern man schlank genug ist, um mit einem Fallschirm auf den Rücken durchzukommen. In den Frachtraum kommt man ja wohl von der Bay aus. Wäre das nicht schick, wenn auf den unveröffentlichten Teilen der Frachtliste eine Sendung mit Fallschirmen wäre? Das wäre dann auch ein guter Grund, das nicht zu veröffentlichen, weil es wohl zu wildesten Phantasien der verzweifelten Angehörigen führen würde. Vielleicht hat sich unser Täter ja von einer Yacht vor den Adamanen abholen lassen? Im Falle eines Terror-Anschlags hätte das den Vorteil der Wiederverwertbarkeit der oder des Täters.
Wo liegt denn die Stall-Geschwindigkeit der T7 bei so 6.000 bis 10.000 ft ohne Klappen?