Ich versuche in diesem Fall „einfach" zu denken und mich auf die wesentlichen Fakten beschränken. Die hier am öftesten diskutierte Version ist aber die einzige realistische Lösung.
Für mich gilt es als bewiesen, dass niemals eine Landung geplant war: die INTERSECTIONS können nur auf „OVERFLY“ programmiert gewesen sein. Wäre ein STARs vorhanden, hätte MH370 beim letzten Wegpunkt so lange Warteschleifen gezogen, bis das Kerosin ausging. Das beweist der Absturz der Helios Airways 522. Nachdem die Piloten handlungsunfähig waren, flog die Maschine zum Zielflughafen und zog Warteschleifen.
Wikipedia: Helios-Airways-Flug 522Flugzeuge könnten auch voll automatisch landen – dürfen es aber aus rechtlichen Gründen nicht. Der „AUTO LAND MODUS“ ist eine tolle Sache, es wurde schon vor sehr langer Zeit hier im Forum darüber geschrieben, aber ich stelle dem LINK zum Video nochmals rein:
Airbus A320 Autoland (automatic landing) CAT IIIb VIE-LOWW in winter at night
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so etwas wurde bei MH370 nie programmiert (damit wäre sie nicht ins Nichts geflogen)
Jetzt stellt sich die Frage, ob es von jemanden an Bord oder mittels „Fernsteuerung“ programmiert wurde. Da letzteres zu 99% ausscheidet (wenn überhaupt nur mit hohem Aufwand und der Öffentlichkeit unbekannten Know How möglich),kann es nur jemand an Bord gewesen sein. Eine Organisation kommt nicht in Frage, denn was bringt es, einen Jet ins „Nichts“ zu schicken. Wäre es ein Test gewesen, gebe es in der Zwischenzeit schon weitere Versuche. Wollte man eine bestimmte Person verschwinden lassen, hätte man die Maschine auf ihrer regulären Route ins Südchinesische Meer stürzen lassen. Wollte man „Fracht“ verschwinden lassen, hätte man einen extrem starken Sprengstoff genau in dem Bereich gezündet, wo diese Fracht gelagert ist – es wäre bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Dann bleibt nur mehr die Option Malaysia Airlines oder den Staat Malaysia schaden zu wollen. Ich habe sehr lange nach möglichen Parallelen zu MH17 gesucht, es passt aber nicht wirklich zusammen. Seit damals sind keine weiteren „Unfälle“ geschehen (zum Glück!)
Wikipedia: Malaysia-Airlines-Flug 17.
Gegen einen technischen Defekt spricht, dass es viel zu viele Zufälle gab. Letzter Funkspruch kurz vor Übergabe Flugtower Kualar Lumpur an Ho Chi Minh, danach diese perfekten Flugmanöver – da besteht für mich kein Zweifel, dass wurde von einer Person durchgeführt und ist mit einem Defekt nicht kombinierbar.
Bleibt nur mehr eine Einzelperson übrig – ein hochintelligenter Fanatiker. Er oder sie wollte etwas hinterlassen, was in die Geschichte eingeht. Dabei ging es nicht darum, die eigene Persönlichkeit in den Vordergrund zu stellen, sondern mit etwas noch nie dagewesenen die Menschen zu schockieren und in Angst und Schrecken zu versetzen. Diese Person muss zuvor nichts mit der Luftfahrt zu tun gehabt haben.(kann es aber) Er oder sie (unterschätzt niemals Frauen!) hat es über einen langen Zeitraum geplant, hat sich mühsam das technische Wissen angeeignet (natürlich NICHT mit dem eigenen PC) das klingt jetzt zwar nach science fiction, ist aber möglich, wenn man sich ordentlich dahinter klemmt.
Das Schwierigste war, sich Zutritt ins Cockpit zu verschaffen und die Crew auszuschalten – ich habe noch keinen Plan wie (eventuell auf der Vertrauensschiene), aber ich bin kein Maßstab. Einfacher wäre es, wenn der/die Täter(in) ein Crewmitglied war.
Ich sehe es bildlich vor mir, wie dieser jemand lächelnd, in vollkommener Zufriedenheit im Cockpit dem Ende entgegensieht. Er/ sie muss bis zum bitteren Ende bei Bewusstsein gewesen sein, denn wenn von ausgesperrten Crew Mitglieder der Sicherheitscode der Cockpit Tür eingegeben wurde, musste er/sie innerhalb von 30 Sekunden wieder auf „LOOK“ schalten, damit die Tür verschlossen blieb.
http://www.zeit.de/wissen/2015-03/flugzeugabsturz-pilot-cockpit-tuer-faq Für uns – normal denkenden Menschen ist es schwer zu verstehen.
Ich behaupte nicht, dass es sich so abgespielt hat, es ist nur meine Vermutung – die Wahrheit werden wir leider nie erfahren. Sollten Flugschreiber und Voice Recorder jemals gefunden werden, sind die Daten nicht mehr verwendbar.
Ich konnte es leider nicht so gründlich wie ihr ausarbeiten, weil ich so gut wie keine Freizeit habe, aber ich hoffe, ihr könnt nachvollziehen was ich meine.