@allmyjo Victor Iannello hatte auch mal sowas ausgerechnet.
DearMRHazzard schrieb:Der sogenannte Notabstieg (engl. emergency descent) ist eine besondere Form des Sinkflugs im Flugverkehr. Er wird dann durchgeführt, wenn ein Verbleiben in großer Höhe unmöglich ist (z. B. Druckverlust in der Kabine). Durch verschiedene Maßnahmen wie Setzen der Triebwerke auf Leerlauf und Ausfahren der Störklappen, Landeklappen, Luftbremsen sowie des Fahrwerkes werden – in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren wie Flugzeugtyp und momentaner Flughöhe – Sinkraten von rund 5.000 Fuß (ca 1.500 m) pro Minute und mehr erreicht
Ja, wie man sieht, das ist eine extreme Maßnahme, um möglichst viel Höhe zu verlieren, das Flugzeug dabei aber stabil zu halten, bei einem Druckabfall. Geht aber nur bei voller Triebwerksleistung.
Wir müssten zunächst mal schauen, ob man ohne Triebwerke diese Sinkrate erreichen und dabei das Flugzeug kontrollieren kann. Als nächstes überlegen, was der Grund dafür sein könnte - falls es möglich ist.
Übrigens bei Transair war die Sinkgeschwindigkeit bei Ausfall sogar des zweiten Triebwerks nur bei 630 ft / min, also muss sie vorher ähnlich gewesen sein:
http://www.fss.aero/accident-reports/dvdfiles/PT/2001-08-24-PT.pdfS. 96
Also, das scheidet als mögliche Begründung für die Sinkrate von 4000 ft / min für mich komplett aus, auch nicht mit technischen Zusatzannahmen.
@hyetometer Der Thread heißt "Was geschah mit MH370?". Persönlich interessiert mich die Frage, was war mit der WSJ Meldung zu den Triebwerksaten nicht so - das war einfach eine Falschmeldung, und Hishammuddin hat dann bauernschlau dementiert. Mehr kann ich damit nicht anfangen, aber natürlich können diese Fragen hier diskutiert werden.