Es wird jede Woche von neuem veröffentlicht, dass die Suche Mitte 2016 eingestellt werden wird.
Gut, es wurde noch dieses Treffen angesetzt, aber das gab es auch, als man formal beschloss, die Suche nach treibenden Trümmern zu beenden.
Das Ergebnis des Treffens wird damit dann auch feststehen. Man muss eben einen formalen Konsens finden bzw. diesen auch offiziell bestätigen lassen.
Und ob es private Finanzierung gibt? Wer soll das tragen? Allenfalls wenn noch weitere Trümmer gefunden werden, und man immer besser die möglichen Gebiete eingrenzen kann und diese auch noch mit möglichen Szenarien und Flugparametern verbinden kann.
Sicherlich, Malaysia hat immer wieder mantraartig wiederholt, dass man die Ursache für das Verschwinden nicht herausfinden kann, bevor die Flugschreiber geborgen sind. Sicherlich wird man auch in Zukunft bei seinem Wort stehen. Das gilt ebenso natürlich für die Untersuchung der Vorgänge am Boden, auch hier hat man sehr deutlich gemacht, dass man die Flugschreiber braucht, bevor man untersuchen könnte, warum MH370 auf einmal über Kambodscha gewesen sein will.
Diese Karte hatten wir ja schon vielfach verlinkt (aus Wiki):
Original anzeigen (0,3 MB)Sie ist natürlich nur sehr allgemein, aber man kann die grobe Richtung überprüfen, indem man etwa das "Entenspiel" (das ja von zwei äußerst renommierten Universitäten erstellt wurde - das ist keine Privatsimulation) oder irgendeine andere Driftmodellierung zugrundelegt.
Je weiter südlich man den Absturzort vermuten würde, desto wahrscheinlicher wäre es, dass die Teile erstmal gar nicht Westen kommen. Der Wind weht ja von Westen und die Meereströmungen verlaufen entsprechend nach Osten. Sie würden dann im arktischen Strom "hängenbleiben" oder irgendwo an der australischen Südküste landen. Selbst wenn sie vom westaustralischen Strom noch erfasst werden, würde man viel eher vermuten, dass sie dann auch nach Westaustralien angespült würden. Und selbst wenn man das alles für Hokuspokus hält, bleibt, dass die Teile viel länger brauchen würden, denn sie müssten zunächst mal noch Osten/Norden und dann quasi wieder zurück. Das war aber schon bei dem Flaperon eher unwahrscheinlich (auch nach Angaben des ATSB) und wird insbesondere durch die Funde des Flap Track Fairing und des RR-Teils in Mozambik (früh) und in Südafrika praktisch vollständig hinfällig, selbst wenn der Gleitflug nicht noch als zusätlich limitierender Faktor hinzukäme.
DearMRHazzard schrieb:Nun, ich habe mal das Quietscheentchen dahin verschoben wo MH370 runtergegangen sein könnte nach einem Gleitflug und habe die Felder gemäss Deiner Argumentation so lange ausbreiten lassen wie möglich (also über viele Jahre).........
Genau, nach 10 Jahren könnte es gut sein, dass Trümmer auch in Südafrika angespült wurden (indem sie sich einmal um die Welt bewegen), aber keinesfalls nach 2 oder innerhalb von 2 Jahren.
Du kannst aber ruhig mal einen entsprechenden Screenshot (nach ca. 2 Jahren) hier einstellen.