Was geschah mit Flug MH370?

@venerdi

Klar. Die Insel mit der grossen Militärbasis wäre ja auch ein logisches Ziel gewesen. Plausibel finde ich in jedem Fall das Hijack-Szenario aus dem Passagierbereich heraus dargestellt. Einfach die Flugbegleiterin vor die Kameras stossen so das die Piloten die Hijacker nicht sehen können und dann stürmen sie sobald die Cockpittür offen ist.

Allein die Waffe vom Saftwagen nehmen :). Interessant dargestellt.

DearMRHazzard schrieb:Ich denke aber nicht das die B777-200 nur aufgrund der Ereignisse MH370/MH17 so billig zu haben ist.

Neubestellungen: Nada
Das Ding war doch vorher beliebt und galt als überaus sicher.
Das war wie VW Käfer " Die fliegt und fliegt und fliegt"

@Zz-Jones

Du übertreibst. Die B777-200-Serie ging nach Juli 2014 immer noch gut bis Ende 2015.

https://www.planespotters.net/production-list/Boeing/777/777-200?p=14

Nun scheint es so auszusehen als würde FEDERAL EXPRESS noch einmal gross zuschlagen und dann ist Ende.

Die anderen B777-Modelle wie die -300´er-Variante gehen nach wie vor gut........

https://www.planespotters.net/production-list/Boeing/777?p=28

Sieht einfach so aus als ob die Fluggesellschaften mehr, viel mehr, Sitzplätze haben wollen. Da stecken meiner Meinung nach ausnahmslos wirtschaftliche Aspekte dahinter.

DearMRHazzard schrieb:Du übertreibst

Kann sein.
Wäre auch nur relevant, wenn Airbus verstrickt wäre oder Boeing Leute die ein Modellwechsel forcieren wollten.

@Anaximander
@DearMRHazzard

Mein Beitrag sollte nicht auf eine Fernsteuerung hinweisen sondern nur darauf das auch andere auf die Idee mit Diego Garcia gekommen sind weil hier einige das versucht haben irgendwie als unmöglich darzustellen.



@Zz-Jones

Wie sagt schon ein anderer deutscher Spruch:
" Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht. "

So etwas zeichnet sich ja auch gerade bei den Verkaufszahlen von Appel ab, Ergebnissteigerung stark rückläufig.



Venerdi

venerdi schrieb:Mein Beitrag sollte nicht auf eine Fernsteuerung hinweisen sondern nur darauf das auch andere auf die Idee mit Diego Garcia gekommen sind weil hier einige das versucht haben irgendwie als unmöglich darzustellen.

Du übertreibst ebenfalls. Hier hat niemand versucht es als unmöglich darzustellen das diese Insel als mögliches Ziel gedient haben könnte sondern vielmehr als unmöglich das MH370 dorthin geflogen ist am 8.März 2014.

Einigen wir uns auf die weit entfernte Möglichkeit das etwas schief gelaufen sein könnte auf dem Weg zu dieser Insel. Allerdings habe ich Probleme mir das in der Praxis vorzustellen. Ich denke aber Dir fällt das sicher leichter.

@DearMRHazzard

Ohne zusätzliche Sachverhalte, die bis jetzt noch als unmöglich gelten, anzunehmen ist ein Flug nach Diego Garcia mit den heute anerkannten Tatsachen nicht möglich. Insofern stimme ich mit Dir überein.


Venerdi

Es gibt zwar bislang nicht so etwas wie eine "Petition" aber ich vote trotzdem mal für @vivajohn der uns vielleicht mal irgendwann den Flug von MH370 nachstellt von 17:19 UTC bis 18:22 UTC in seinem FS und dabei den linken AC Bus isoliert und ohne automatische Schubregelung die B777-200ER auf Mach 0.94 jagt auf 31.000ft.

Die sogn. "Fluktuationen" in der Flughöhe zwischen 31.100ft und 33.000ft die Malaysia registriert haben will auf dem Weg nach Penang, sofern korrekt, könnten darauf hindeuten das der Autopilot von MH370 herumgezickt haben könnte während jemand im Cockpit den Schub manuell kontrollierte. Als MH370 Mach 0.94 erreichte zog der AP die Nase hoch um Geschwindigkeit abzubauen bis auf Mach 0.84 ! Danach ging die Nase wieder runter und der Schub wurde wieder erhöht und es ging wieder bis auf Mach 0.94 und das Spielchen begann von vorn.

Gescheiterten Anschlag auf Diego Garcia habe ich nicht ausgeschlossen:

Beitrag von Anaximander (Seite 1.337)

Dafür spricht aber nicht viel, es waren keine Dschihadisten an Bord.

Ob diese Höhenänderungen so stimmen ist fraglich, das haben halt die Zivilradare so angezeigt, aber wahrscheinlich stimmt es nicht.

Anaximander schrieb:Gescheiterten Anschlag auf Diego Garcia habe ich nicht ausgeschlossen

Ein Anschlag dort macht wenig Sinn.
Man wird zu schnell bemerkt und es ist im nullkommanix wieder aufgebaut.

Wenn Diego Garcia, dann, weil man sie da hingelockt hat.

Das Rätselraten um die seltsame Flugroute von EY440 Anfang diesen Monats......

Beitrag von DearMRHazzard (Seite 1.367)
Beitrag von DearMRHazzard (Seite 1.375)

.......scheint zumindest halbwegs aufgeklärt :

http://jeffwise.net/2016/01/26/minor-mh370-mysteries-1-the-case-of-the-wayward-etihad-a/ (Archiv-Version vom 07.02.2016)

Aufgrund starker Winde auf der Standardflugroute Ho-Chi-Minh nach Abu Dhabi entschied sich ETHIHAD AIRWAYS am 7. Januar einen alternativen Flightplan zu fliegen und das eigene Flight-Planning-System der Airline errechnete eine Alternativroute die weit über 1500 Kilometer länger war als die Standardroute und für die überhaupt nicht genügend Sprit an Bord war.

So wie es aussieht wurden die Piloten und ATC´s kurz nach dem Take-Off in Ho-Chi-Minh von dieser Änderung des Flightplans völlig überrascht und es gab aufgrund des neuen Flightplans speziell mit der thailändischen Flugsicherung Probleme um die Überflugrechte beim erneuten Wiedereintritt in den thailändischen Luftraum. Aus diesem Grund musste EY440 über der Strasse von Malakka um den Wegpunkt GUNIP eine fast 60-Minütige Warteschleife fliegen bis die Überflugrechte genehmigt waren. Unter diesen dubiosen Umständen erreichte EY440 nur noch Mumbai um aufzutanken und die Passagiere an Bord verpassten folgerichtig ihre Anschlussflüge in Abu Dhabi.

Es sieht so aus als hätte hier ein Computersystem für totale Verwirrung gesorgt. Angefangen bei den Piloten und endend bei den ATC´s in 4 Ländern.

Besonders dubios scheint derzeit warum niemand den neuen errechneten Flugplan des Flight-Planning-Systems gesichtet zu haben schien, weder bei der Airline noch die Piloten. Es sieht so aus als hätten die Piloten einfach "Execute" gedrückt beim FMC und schon drehte der Airbus A330 in die völlig falsche Richtung ab nach Süden, kurz nach dem Take-Off. Die Piloten liessen dem Treiben offenbar anstandslos gewähren ohne Rücksicht auf das eigene Performancelimit - Computer irren nie.

Völlig kurios.

Sehr kurios. Und wenn es wirklich wegen den Überflugrechten Probleme gab, ist das auch kurios. Normalerweise ist das kein Problem, wenn eine normale Linienmaschine auf einem anderen als dem üblichen Weg in den Luftraum des benachbarten, angeblich befreundeten Landes fliegen will. Solange ein Flugplan ordnungsgemäss abgegeben wurde, kann der in Echtzeit an die thailändische ATC übermittelt werden und dann ist gut.

Das ist jetzt so wenn ein LH Flug von Köln nach Venedig, der normalerweise zwischen Salzburg und Innsbruck in den österreichischen Luftraum fliegt, heute aus irgendwelchen Gründen über Bregenz fliegen will. Normalerweise in normalen Ländern kein Thema.

Wenn das hier wirklich solche Probleme hervorrief kann man eines von zwei Dingen annehmen: entweder steckt hier mehr hinter der Geschichte. Vielleicht war keineswegs das alles so harmlos und Thailand hatte Befürchtungen, dass es sich hier um eine entführte Maschine, einen Terrorangriff oder irgendetwas in dieser Art handelte und wollte erst einmal genau prüfen, was Etihad hier vorzubringen hatte, um diese Befürchtungen zu entkräften.

Oder Thailand ist gar nicht so cool und locker, wie es tut und benimmt sich generell eher wie früher die DDR und macht einen schikanösen Aufstand wenn mal was nicht der Routine folgt. Das wäre insofern interessant, weil man dann fragen müsste, warum Thailand im Fall MH 370 so passiv blieb.

Ich tendiere zur ersten Version und denke die Thais hatten grössere Befürchtungen und verlangten weitaus mehr Informationen als Etihad bereit hatte.

Mysteriöse Erkrankung auf Flug AA109 | Crew und Passagiere fallen
in Ohnmacht – Notlandung!

Kurz vor Island fiel an Bord einer Boeing 777 auf dem Weg nach Los Angeles ein Crew-Mitglied in Ohnmacht, fünf weitere fühlten sich ebenfalls krank – auch Passagieren wurde schwarz vor Augen... Die American-Airlines-Maschine drehte um: Notlandung in London Heathrow!

http://www.bild.de/news/ausland/flugzeug/muss-ueber-island-umdrehen-crew-und-passagiere-wurden-ohnmaechtig-44332936.bild.html

@DearMRHazzard hat geschrieben:

DearMRHazzard schrieb:Threadteilnehmer die der französischen Sprache nicht mächtig sind wie ich werden in Minute 35:00 interessant finden wie einfach man die ACARS-Datenübertragung deaktiveren kann.

Aber @vivajohn hat doch gerade erst erklärt, dass das alles nicht so einfach geht?

@Beauregard
Interessant, sieht für mich nach Aerotox aus aus. So was kann geschehen, wenn Enteisungsmittel oder Öl der Triebwerke verdampft und die Dämpfe in die Zapfluft, welche bei den Triebwerken abgenommen wird, gelangt. Bei verdampfendem Öl und/oder Enteisungsmittel entstehen hochgiftige Neurotoxine, welche kaum nachweisbar sind. Faszinierend, dass gerade bei einer Tripple 7 so ne Situation eskaliert. Boeing 757 und Avro RJ100 stehen deswegen schon länger im Fokus, weil dies bei diesen Maschinentypen gehäuft passiert. In aller Regel wird bei solchen Vorfällen versucht, den Ball flach zu halten... Es hat aber schon nen Grund, weshalb die Boeing 787 auf eine durch Zapfluft angetriebene Klimaanlage verzichtet...

hyetometer schrieb:Aber @vivajohn hat doch gerade erst erklärt, dass das alles nicht so einfach geht?

Ja, nochmal kurz:
Das deaktivieren dieser entsprechenden Menupunkte verhindert nur, dass keine Nachrichten vom Flieger aus gesendet werden können. ACARS verbindet sich trotzdem.
Weiter kam mir gerade in den Sinn, dass dadurch evtl. Wartungsberichte trotzdem durch gehen, dass diese autonom gesendet werden, ohne Anzeige auf dem FMC... ist aber nur ne Überlegung.

Genau so wird es in der FI beschrieben: ACARS hat keine Nachrichten mehr gesendet. Es hat aber die Nachricht vom Boden aus bekommen. Wäre ACARS ausgefallen, wäre die Verbindung komplett ausgefallen.

Zwei Menüs auszuwählen halte ich jetzt aber für nicht so schwierig, auf den Flügen nach China soll es doch sowieso Standard gewesen sein, bei Einflug nach China diese Menüs aufzurufen, um ACARS von SATCOM auf VHF umzulegen. Also im Grunde kein Mehraufwand im Vergleich zu einem normalen Flug (bei dem man wieder aktivieren muss, hier brauchte man das nicht), lediglich anderer Zeitpunkt.

Anaximander schrieb: Es hat aber die Nachricht vom Boden aus bekommen. Wäre ACARS ausgefallen, wäre die Verbindung komplett ausgefallen.

Nach 17:07 UTC hat ACARS weder Nachrichten gesendet noch welche empfangen bis zum Absturz.

DearMRHazzard schrieb:Nach 17:07 UTC hat ACARS weder Nachrichten gesendet noch welche empfangen bis zum Absturz.

Das wurde hier diskutiert:

Beitrag von Anaximander (Seite 1.395)

sowie in den darauf folgenden Beiträgen.

Ab 2:25/28 war die SATCOM Verbindung wieder da, und der Controller bei MAS OPS bestätigt, dass die ACARS Textnachricht durchgegangen ist (uplink). In der FI fehlen ausgerechnet diese Seiten, die die ACARS Meldungen ab 2:25 betreffen. Genau das halte ich für auffällig.

@Anaximander

Der Controller bei MAS konnte bestätigen soviel er will, er irrte trotzdem. Ich würde nicht soviel auf Aussagen geben von Leuten die zuvor den Unterschied nicht kannten zwischen einer Flightprojection und Reallife. Bei MAS waren völlig ahnungslose am Werk in jener Nacht.

Diese Textbausteine in der FI zeigen vielmehr das hier fröhlich weiter verwirrt wurde als verlässlich gesicherte Informationen zu liefern.

Der ACARS-Datenkanal war nach 17:07 UTC völlig tot in beide Richtungen. Einzig der Kanal zum Zwecke der Zeitsynchronisation war immer aktiv weil dieser Kanal halt nicht vom Cockpit aus deaktiviert werden kann.

DearMRHazzard schrieb:Der ACARS-Datenkanal war nach 17:07 UTC völlig tot in beide Richtungen.

Wie willst du das wissen? Weil die gegenteiligen Aussagen unglaubwürdig sind?

Und wie möchtest du dann erklären, dass ACARS tot war, was war die Ursache?