@Anaximander Touché, meine Wortwahl war unpräzise, aber mit jemandem der zwischen "zurück ziehen" und "makes such explanations unnecessary" keinen Unterschied machen will, habe ich dennoch nichts zu reden.
Zur Annahme eines Tieffluges.
Wenn wir die Angaben des malaysischen Militärs, dessen Führung den Kurs von MH370 nachweislich über Tage hinweg verschleiert hat, für Gottes Wort erklären, brauchen wir hier überhaupt nicht zu reden.
Das Militär gibt lt. "Factual Information" ab Flughafen Kota Bharu intermittierende Radardaten in unregelmäßigen Abständen an, die Höhenangaben reichen von 35,700 ft um 1730:35 UTC zu 32,800 ft. um 1739:59. Für
At 1752:35 UTC [0152:35 MYT] radar return was observed to be slightly south of Penang Island.
wurde ohne Angabe eines Grundes keine Höhe angegeben.
.
Diese Daten überschneiden sich unter zeitlichen Verschiebungen mit Daten des zivilen Annäherungsradars von Kota Bharu, die ebenfalls unregelmäßige Abstände haben und zu denen es keine Höhenangaben gibt (S.3/4)
(BTW: Warum nicht? Wie kann das
Annäherungsradar eines Zivilflughafens keine Höhe melden?)
Die intermittierende "returns" werden von vielen "Verschwörungstheoretikern" dahingehend gedeutet, daß MH370 tatsächlich an der Grenze des Radarhorizontes flog. Darunter nicht nur "Verrückte", wie Quana, sondern auch "Experten", wie jene Piloten, die die "Batteriebrand"-Hyphothese vertreten. Ein Typ namens Victor Iannello hat sich in Zusammenarbeit mit Mike Exner,Don Thompson, Sid Bennet, Barry Martin, Richard Godfrey, Tom Kenyon, and Henrik Rydberg große Mühe gegeben, die Daten mit einem Kurs auf Reiseflughöhe vereinbar zu machen.
https://www.dropbox.com/s/zh9rfqa6rxy582m/2015-08-18%20Radar%20Data%20for%20MH370.pdf?dl=0Mich überzeugt das nicht. Entweder hatten die Militärs MH370 im Blick, wie der Verteidigungsminister Hishammuddin behauptet hat, dann hatten sie nicht nur verstreute "Blips" zu bieten, oder sie hatten den Flug nicht im Blick, und dann trifft eine nachgereichte Fälschung auf keinerlei Hindernisse.
Dem Piloten, wer immer es war, mußte daran gelegen sein, der Aufmerksamkeit des Militärs zu entgehen, es sei denn, er wußte, daß er angemeldet wurde. Andernfalls mußte er davon ausgehen, ein Kommandant der Luftwaffe werde sich an die SOP's halten, und Abfangjäger aufsteigen lassen (daß es diese SOP's gab, wissen wir von Oppositionspolitikern). Von einer Anmeldung, irrtümlich oder nicht, will niemand etwas wissen. Dann hatte der Pilot zwei Möglichkeiten, Tiefflug, oder Radarschatten eines anderen Fliegers. Den Radarschattenflug hat es nach übereinstimmenden Angaben der Militärs und Zivilisten nicht gegeben, also bleibt Tiefflug übrig.
Ich halte mich an die Logik, entgegen den Einlassungen von Militärs, die der Lüge überführt sind.
Schließlich konnte der Pilot nicht sicher sein, daß die Indonesier schlafen. Ich halte mich an die Angabe des indischen Kommandeurs der Andamanenstreitkräfte, daß MH370 indische Überwachungszonen nicht passiert hat, unter die auch die Engstelle zwischen Campbell Bay und Sumatra fällt, die MH370 passiert haben soll. MH370 wurde demnach über Sumatra geflogen und das wird im Tiefflug geschehen sein.