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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

13 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aliens, Sternenwanderung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

04.09.2015 um 04:15
Einer der interessantesten Fragen ist, ob die Erde einmal von Aliens besucht wurde. Dafür und dagegen gibt es viel Argumente und einiges zu bedenken, unter anderem die mögliche Entfernung bis zur nächsten Zivilisation. Es ist anzunehmen, das eine Zivilisation, die vielleicht nur 4 oder 5 Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernt ist, sehr viel eher ein Raumschiff zu uns schicken würde, als eine Zivilisation, die in 300 oder 400 Lichtjahren Entfernung angesiedelt ist. Es wäre allerdings möglich, das auch hier zumindestens eine Sonde geschickt wird, wenn die betreffende Spezies sehr langfristig plant. Dazu steht noch die Frage im Raum, wann ein solches Ereignis stattgefunden hat. Die Prä-Astronautik geht dabei gern davon aus, das Aliens noch in geschichtlicher Zeit auf der Erde gelandet sind und für viele kulturelle Hinterlassenschaften alter Völker verantwortlich sind. Die Argumente und Beweise sind hier nicht immer stichaltig und es stellt sich dann die Frage aus welchen System diese Aliens stammen könnten. Es müsste in dem Falle eine überlegene Zivilisation zeitgleich in vernünftiger Reise-Entfernung von der Erde existieren, was zwar möglich wäre, aber nicht sonderlich wahrscheinlich ist...

Geht man dagegen von dem Besuch irgendeiner Spezies zu einem beliebigen Zeitpunkt in der Erdgeschichte aus, dann ist die Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis wesentlich höher. Zuerst einmal werden dann sehr lange Zeiträume berücksichtigt; die Aliens würden auch nicht eine von intelligenten Wesen besiedelte Welt besuchen, sondern einen erdähnlichen belebten Planeten, der von ihrer eigenen Welt vielleicht nicht so verschieden ist; aus der Sicht von Forschern immer noch ein Grund, der plausibel genug ist, eine weite Reise auf sich zu nehmen. Des weiteren hat der lange Zeitraum für einen möglichen Besuch noch einen Vorteil: durch die Eigenbewegung der Sterne verändert sich allmächlich das stellare Umfeld unseres Sonnensystem; so könnte die Erde langfristig in Reichweite eines Systems geraten, das von einer fortschrittlichen Zivilisation besiedelt wird. Je länger dabei unsere Sonnensystem existiert und seine Bahn um das Zentrum der Galaxis zieht, desto wahrscheinlicher wäre solch ein Ereignis. Es würde im Laufe der Zeit immer mehr Zivilisationen geben, die sich in Systemen entwickeln, die älter sind als unser Sonnensystem oder deren Evolution schneller zu einer uns vergleichbaren Spezies geführt hat. Die Summe der Wahrscheinlichkeiten würde dann irgendwann zu einem Besuch führen...

So wäre es möglich, das Aliens einst auf unserer Erde waren, obwohl wir aufgrund klimatischer Einflüsse, Korrosion und der Kontientaldrift wahrscheinlich keine Beweise dafür finden werden, sofern denn die Aliens großmütig oder leichtsinnig oder schludrig genug dafür waren, diese überhaupt zu hinterlassen (auch das System der Aliens könnte heute schon viele hundert Lichtjahre von unserem Sonnensytem entfernt sein). Es sei denn, sie haben diese Beweise im All hinterlassen, an einem Ort, an dem all diese Einflüsse nur eine geringe Rolle spielen und wir sie vielleicht eines Tages finden werden...


Ich habe natürlich keine Kenntnis darüber, wie weit unsere Sonne im Laufe ihres Lebens gewandert ist und ob und welche Sternen sie dabei nahe gekommen ist, sondern nur darüber, das viele Sterne (und ihre Planeten...) in der Milchstraße schon weit herumgekommen sind...

http://www.focus.de/magazin/archiv/astronomie-sternenwanderung_id_4865542.html

Des weiteren könnten andere Faktoren für einen Besuch fremder Spezies eine Rolle spielen...

Es wäre zumindestens eine Idee...

Oder ?


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

05.09.2015 um 05:41
Vor 70000 Jahren erst kam ein Roter Zwergstern dem Sonnensystem gefährlich nahe: mit seinem Begleiter, einem braunen Zwerg, passierte er das Sonnensystem in einem Abstand von gerade einmal 0,8 Lichtjahren und durchquerte dabei die Oortsche Wolke...

http://derstandard.at/2000011877740/Zwergstern-streifte-vor-70000-Jahren-unser-Sonnensystem

Heute ist dieser Zwergstern schon wieder 20 Lichjahre von uns entfernt. Wie viele dieser Begegnungen gab es wohl innerhalb von hunderten von Millionen Jahren ? Und wieviele bewohnte Systeme waren darunter ? Eines dürfte klar sein: es gab und gibt wohl kaum einen besseren Zeitpunkt für eine fremde Spezies die Erde zu besuchen...


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

05.09.2015 um 18:51
4-5 oder auch 400 Lichtjahre Entfernung? Wie wahrscheinlich ist es dass eine Zivilisation die diese Entfernung überbrücken kann, keine Radiosignale sendet? Ich glaube wir sind was Radiosignale angeht auch richtige "Umweltverschmutzer", auch wenn nur seit ca.100 Jahren.


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

06.09.2015 um 00:05
Die gewaltige Entfernung wird immer als das größte Hindernis beschrieben.

Dabei muss man anmerken, dass, hätte man einem Seefahrer aus dem 16. Jahrhundert gesagt in weiter Zukunft würde man nur 6 Stunden brauchen um in die neue Welt Amerika zu kommen anstatt Monate, hätte der nur ungläubig mit dem Kopf geschüttelt.

Wer weiß wie schnell die Aliens sein werden.
Ach ja, die Lichtgeschwindigkeit, ein felsenfestes Gesetz das zu überwinden unmöglich scheint.

Genauso unmöglich wie etwas Schwereres als Luft sich in der besagten Luft halten kann.

Und ja, ich vergleiche Äpfel mit Birnen, aber was wäre wenn es in Zukunft keine Birnen oder Äpfel mehr gibt, sondern Bir-pfel?


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

06.09.2015 um 01:16
@Linner74
Zitat von Linner74Linner74 schrieb:Die gewaltige Entfernung wird immer als das größte Hindernis beschrieben.
Die gewaltige Entfernung ist das größte Hindernis, besonders dann, wenn die Lichtgeschwindigkeit auch die kosmische Höchstgeschwindigkeit ist; das muß natürlich nicht so sein, aber ein hypothetischer Antrieb, der diese Grenze überwindet, wäre sicher so fortschrittlich (und sehr wahrscheinlich auch aufwendig und kompliziert...), das vielleicht nur sehr wenige Spezies ihn tatsächlich bauen könnten...

Eine Entfernung von beispielsweise 0,8 Lichjahren aber (also die Strecke bis zu dem Roten Zwergstern, der vor 70000 Jahren an uns vorbeigerauscht ist...), lässt sich auch mit einem weniger fortschrittlichen Antrieb überwinden. Ein Fusionsantrieb könnte bis zu 20 % der Lichtgeschwindigkeit erreichen, womit ein Raumschiff weniger als 5 Jahre unterwegs wäre; ein für interstellare Entfernungen geradezu sensationeller Wert...

Für jede fortschrittliche Spezies, die in einem der zahlreichen Systeme zu Hause sein könnte, die im Laufe von hunderten von Millionen Jahren nahe an uns vorbeigerauscht sind, wäre die Erde ein lohnendes Zielobjekt, die ultimative Gelegenheit einen lebentragenden Exoplaneten aus nächster Nähe zu untersuchen. Vielleicht sogar die einzige Gelegenheit...

Wer würde sich das entgehen lassen ?

@Abahatschi

Es ist schon so, das Signale mit steigender Entfernung sehr viel schwächer werden, bis sie irgendwann im Hintergrundrauschen verschwinden. Wahrscheinlich gibt es auch nur ein -kosmisch gesehen- kleines Zeitfenster, in dem eine Spezies unabsichtlich Signale aussendet, die auch dann nur ein einem relativ kleinen Raumbereich empfangen werden können. Etwas anderes wäre es, wenn es sich um einen gezielten Kontaktversuch handeln würde. Der Energieaufwand wäre aber bei einem weiter entfernten System sehr viel höher, als bei einem System in unmittelbarer Nachbarschaft...

Allerdings spielen diese Überlegungen keine Rolle für einen frühen Besuch einer fremden Spezies auf der Erde, weil es zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich noch keine Menschen gab...


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

06.09.2015 um 12:13
@Linner74
Zitat von Linner74Linner74 schrieb:Wer weiß wie schnell die Aliens sein werden.
Ach ja, die Lichtgeschwindigkeit, ein felsenfestes Gesetz das zu überwinden unmöglich scheint.

Genauso unmöglich wie etwas Schwereres als Luft sich in der besagten Luft halten kann.
Damals nahm man vermutlich an, dass Vögel leichter sind, als Luft.

Wer weiss, vielleicht gibt es ja auch überlichtschnelle Vögel; sind halt schwer zu sehen, die
Viecher...
:D


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

06.09.2015 um 17:05
Sollte es tatsächlich Aliens geben, welche die uns bekannten physikalischen Gesetze überwinden und z.B. mit Überlichtgeschwindigkeit reisen, dann haben die sicherlich auch noch ganz andere Fähigkeiten. Ich denke dann weilen sie bereits unter uns, so getarnt dass wir sie nich wahrnehmen können.

Von daher glaube ich, dass biologische Wesen diese Entfernungen nich überwinden können ohne auf dieser Reise unter Lichtgeschwindigkeit zu grunde zu gehen, bevor sie auch nur in die Nähe unseres Sonnensystem gekommen sind.

Wovon ich allerdings ausgehe ist, dass es da draußen einige künstliche Intelligenzen gibt, die bereits auf uns aufmerksam wurden und deshalb auf dem Weg zu uns sind. Und eine davon wird uns früher oder später das Licht ausblasen, wenn wir nicht wachsam sind. :(

Gruß greenkeeper


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

08.09.2015 um 00:16
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Von daher glaube ich, dass biologische Wesen diese Entfernungen nich überwinden können ohne auf dieser Reise unter Lichtgeschwindigkeit zu grunde zu gehen, bevor sie auch nur in die Nähe unseres Sonnensystem gekommen sind.
Fünf Jahre für einen Flug sind keine so lange Zeit; es wäre durchaus möglich, für diesen Zeitraum (und für die Rückreise...) genug Ressourcen an Bord eines Raumschiffes zu schaffen. Die Mission kann von einer Crew innerhalb ihrer Lebensspanne bewältigt werden. Ein Fusionstriebwerk ist kein Fantasieprodukt, sondern eine reale Technik, die auch schon von uns erforscht und erprobt wird; die Route kann mit Hilfe fortschrittlicher Teleskope genau geplant werden, man könnte sogar vorher Sonden schicken, deren Ergebnisse bei der angenommenen Entfernung in weniger als einem Jahr nach ihrer Ankunft ausgewertet werden können. Eine Spezies, die das zuwege bringt ist uns technisch vielleicht nur ein oder zwei Jahrhunderte voraus, kosmisch gesehen ist das nur ein Wimpernschlag...
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Sollte es tatsächlich Aliens geben, welche die uns bekannten physikalischen Gesetze überwinden und z.B. mit Überlichtgeschwindigkeit reisen, dann haben die sicherlich auch noch ganz andere Fähigkeiten. Ich denke dann weilen sie bereits unter uns, so getarnt dass wir sie nich wahrnehmen können.
Warum sollten sie unter uns sein, wenn sie auch woanders sein können, irgendwo im riesigen Universum, wo es vielleicht ein wenig interessanter ist ? Wenn es diese seltenen "überlichtschnellen" Aliens tatsächlich gibt, dann werden es wohl nicht so viele sein und diese Wenigen haben vielleicht etwas ganz anderes vor. Es ist auch interessant, das eine Fantasie über eine hypothetische unbewiesene Antriebstechnik die Aliens direkt zur Erde führen soll, und diese sind dann auch noch unsichtbar. Ein solcher Antrieb könnte vielleicht eher dazu führen, das diese Aliens das Universum für immer verlassen, mit einem "One-Way-Ticket" ins Nichts. Und warum sollten Aliens, die im unseren Universum entstanden sind und biologisch nach den bekannten Naturgesetzen funktionieren, eine Überlichtgeschwindigkeit überhaupt lebend überstehen können ? Wahrscheinlich mit Hilfe eines anderen Fantasieproduktes...

Aber wir wissen ja noch nicht alles und das Universum ist ein Ort mit vielen Möglichkeiten...
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Wovon ich allerdings ausgehe ist, dass es da draußen einige künstliche Intelligenzen gibt, die bereits auf uns aufmerksam wurden und deshalb auf dem Weg zu uns sind. Und eine davon wird uns früher oder später das Licht ausblasen, wenn wir nicht wachsam sind. :(
Keine Ahnung. Kommt darauf an, wie die künstlichen Intelligenzen gepolt sind, und ob sie überhaupt so weit vorrausplanen; vielleicht reisen sie ja ins All und erreichen irgendwann die Erde, um dann einfach in der Atmosphäre zu verglühen...


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

28.09.2015 um 01:40
Ein interessanter Nebeneffekt einer Nahebegegnung unserer Sonne mit einem anderen Stern könnte der Einfluss des Sterns auf die Oort'sche Wolke sein, einer großen Ansammlung von Kometen, die unser Sonnensystem in einer Entfernung von etwa einem Lichtjahr einhüllt; es ist anzunehmen, das auch das fremde Sonnensystem von einer vergleichbaren Kometenwolke umgeben ist, die ihrerseits von der Gravitation unserer Sonne beeinflusst wird...

Entfernen sich die beiden Systeme wieder voneinander, so könnten einige Kometen unserer Oort'schen Wolke mit dem neuen Systems in die Tiefen Alls entschwinden, umgekehrt könnten einige Kometen der fremden Kometenwolke in den Einfluss unserer Sonne geraten. Es wäre demnach möglich, eine Materialprobe von einem anderen Sonnensystem zu erhalten, sofern sich die Probe von einem solchen "fremden" Kometen eindeutig bestimmen läßt...

Mal abgesehen davon, das es im Laufe von Jahrmillionen einige Begegnungen mit anderen bewohnten und womöglich technisch entwickelten Spezies aus anderen Sonnensystemen gegeben haben könnte, so könnte es zu noch mehr Begegnungen mit unbewohnten oder geringentwickelten Systemen gekommen sein, die aber alle möglicherweise etwas zurückgelassen haben: eine Spur in Form von Kometen...

Es dürfte allerdings nicht leicht sein, die "Fremdlinge" in unserem Sonnensystem aufzuspüren...


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

12.05.2018 um 17:57
Wissenschaftlern ist es gelungen, die Spur der Sternnahebegegnung vor etwa 70000 Jahren in den Bahnen einiger Kometen und Asteroiden nachzuweisen. Sie entsprechen genau den Erwartungen, mit dem Unterschied, das die Entfernung am bahnnächsten Punkt nicht 0,8 Lichtjahre betrug, sondern nur etwa 0,6 Lichtjahre. Das fremde Sonnensystem, das nach heutigem Wissen mindestens aus einem Roten Zwergstern und einem sehr großen braunen Zwerg besteht, ist aber heute schon wieder 20 Lichtjahre von uns entfernt. Auch an seinem bahnnächsten Punkt war das System wahrscheinlich nicht sichtbar, es sei denn, das der von starken Magnetfeldern geprägte Zwergstern zu diesem Zeitpunkt gerade einen Helligkeitsausbruch hatte...

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/rote-nachtsonne-scholz-stern-kam-unserer-sonne-so-nah-dass-er-kometen-und-asteroiden-bis-heute-beeinflusst20180322/ (Archiv-Version vom 22.10.2020)

Diese Beobachtungen bestätigen die vorherigen Berechnungen die für eine Nahebegegnung sprechen. Derzeit geht man davon aus, das viele lichtschwache Sterne noch unentdeckt sind; selbst in unserer näheren stellaren Umgebung könnten noch Sonnensysteme existieren von denen wir nichts wissen. Demzufolge könnten in der Vergangenheit noch weitere derartige Ereignisse stattgefunden haben, mit unbekannten Folgen für unsere heutige Zeit und für unsere Zukunft...


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

14.09.2019 um 22:34
Da ist doch ein interessanter Gedanke aufgetaucht: Wissenschaftler gehen in einer Studie von einer langsamen Ausbreitung von Aliens in der Milchstraße aus. Demnach opfern sie nicht unnötig Ressorcen, um ferne potentiell lebensfreundliche und womöglich bewohnte Planeten zu erreichen, sondern warten einfach ab, bis einer dieser Welten durch die Eigenbewegung der Sterne in ihrer Nähe kommt, bevor sie aktiv werden. Trotz dieses Umstandes wäre es aber zeitlich möglich, das unsere Erde schon von Aliens besucht worden ist, auch wenn momentan direkte Beweise für ihre ehemalige Anwesenheit schwer zu finden sind. Es wäre ebenfalls möglich, das Aliens, obwohl sie in ausreichender Menge in der Milchstraße aktiv sind, ganz einfach nicht den Willen haben, ferne bewohnte Welten zu besuchen. Nur weil wir Menschen vielleicht diesen Wunsch in uns tragen, heißt das noch lange nicht, das es den Aliens da ähnlich geht...

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/studie-ausserirdische-zivilisationen-koennten-die-galaxie-langsam-erforschen-und-die-erde-bereits-besucht-haben20190913/

Diese und andere Gedanken zum Thema zu finden, ist schon erfreulich, gehen doch nicht alle Menschen davon aus, das sich Aliens wie Bakterien in einer Petri-Schale solange vermehren, bis sie deren Rand erreicht haben und die ganze Fläche besiedeln. Aliens sind soziale Wesen, sonst könnten sie sich nicht soweit entwickelt haben. Ausbreitung von Aliens mit Hilfe von Sternnahebegegnungen, das kommt mir irgendwie bekannt vor...


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

04.10.2019 um 18:37
Zitat von wolf359wolf359 schrieb am 08.09.2015:Fünf Jahre für einen Flug sind keine so lange Zeit; es wäre durchaus möglich, für diesen Zeitraum (und für die Rückreise...) genug Ressourcen an Bord eines Raumschiffes zu schaffen. Die Mission kann von einer Crew innerhalb ihrer Lebensspanne bewältigt werden.
Moin,

auch wenns nicht direkt mit dem Thema zu tun hat. Was ich mich schon länger gefragt habe ist: Macht es überhaupt Sinn "Organische Aliens" ins All zu schicken? Es hat ja auf jeden Fall Vorteile eine Roboterkolonie ins all zu schießen. Eine Maschine braucht kein Essen und kein Trinken, muss nicht aufs Klo, braucht keinen Sauerstoff und ist weniger Empfindlich gegenüber Strahlung, Hitze und Kälte. Giftige Atmosphären wären für ein Roboter kein Problem. Auch ließe sich ein Roboter den Gegebenheiten besser anpassen z.B. lassen sich Flügel anmontieren, bei ebenen Oberflächen Räder um schneller voranzukommen oder man passt ihn für unter Wasser an. Eine Maschine kennt keine Langeweile und sie ist komplett bis zur Ankunft abstellbar. Auch muss eine Maschine nicht extra ausgebildet werden und Konflikte wie sie beim Menschen auftauchen würden, bei derart anstrengenden Missionen, kann eine Maschine viel nüchterner lösen als das bei Lebewesen der Fall ist. Bei der Auswahl der Welten ist auch viel mehr Spielraum, denn ein grüner Planet wie die Erde ist nicht mehr zwingend notwendig.
Je nach Entwicklungsstand könnte sich die "Roboterspezies" selbst Reproduzieren um so innerhalb von kürzester Zeit viele Planeten in der Nähe zu kunschaften. Auch das beschaffen von Resourcen lässt sich durch Asteroid Mining schnell lösen.


Das besiedeln von dem Eigenen Sonnensystem als Alien halte ich für sinnvoll aber in der Langen interstellare Reise sehe ich keinen Sinn da Roboter diesem Job viel effektiver übernehmen können.

Einzige Ausnahme wäre eine Gigantische Katastrophe wie eine nahe Supernova oder ein schweres Objekt wie z.B.ein Neutronenstern das sich auf das Sonnensystem zubewegt und dort für Chaos sorgen würde. Auch wenn der Heimatstern seinen Brennstoff fast aufgebracht hat wird es immer Kritischer. Dieser Prozess dauert bei kleinen Sternen jedoch sehr lange und erstreckt sich über mehrerer 100 Millionen Jahre da ist genug Zeit um nach Lösungen zu suchen.

Da solche Ereignisse sehr selten passieren dürfte der "Auswanderungsdruck" der Aliens nicht besonders hoch sein.




Ich glaube wenn wir ersten Kontakt haben sollten, dann nicht mit Aliens sondern mit Maschinen


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Sternwanderer - Besuch aus dem All?

07.10.2019 um 01:29
Zitat von AlteicheAlteiche schrieb:auch wenns nicht direkt mit dem Thema zu tun hat. Was ich mich schon länger gefragt habe ist: Macht es überhaupt Sinn "Organische Aliens" ins All zu schicken? Es hat ja auf jeden Fall Vorteile eine Roboterkolonie ins all zu schießen. Eine Maschine braucht kein Essen und kein Trinken, muss nicht aufs Klo, braucht keinen Sauerstoff und ist weniger Empfindlich gegenüber Strahlung, Hitze und Kälte. Giftige Atmosphären wären für ein Roboter kein Problem. Auch ließe sich ein Roboter den Gegebenheiten besser anpassen z.B. lassen sich Flügel anmontieren, bei ebenen Oberflächen Räder um schneller voranzukommen oder man passt ihn für unter Wasser an. Eine Maschine kennt keine Langeweile und sie ist komplett bis zur Ankunft abstellbar. Auch muss eine Maschine nicht extra ausgebildet werden und Konflikte wie sie beim Menschen auftauchen würden, bei derart anstrengenden Missionen, kann eine Maschine viel nüchterner lösen als das bei Lebewesen der Fall ist. Bei der Auswahl der Welten ist auch viel mehr Spielraum, denn ein grüner Planet wie die Erde ist nicht mehr zwingend notwendig.
Je nach Entwicklungsstand könnte sich die "Roboterspezies" selbst Reproduzieren um so innerhalb von kürzester Zeit viele Planeten in der Nähe zu kunschaften. Auch das beschaffen von Resourcen lässt sich durch Asteroid Mining schnell lösen.
Das ist eine der Problemstellungen der Raumfahrt. Natürlich macht es Sinn Robotersonden ins All zu schicken, besonders wenn es sich um ferne, schwer erreichbare Ziele handelt. Sonnensysteme können sich aufgrund der Eigenbewegung der Sterne zwar für einige Jahrtausende in sehr günstiger Position zueinander befinden, aber die Entfernung ist dann immer noch so groß, das eine Nachricht zu einer Raumsonde, die das andere System erreicht hat, zu lange unterwegs ist, um diese zu steuern. Eine Sonde, die derart ferne Welten näher erkundet, müsste geradezu zwangsläufig eine eigenständige KI besitzen, wie weit diese allerdings entwickelt sein muß, ist eine andere Frage...

Wenn es um "Selbstreproduktion" mit Hilfe von Asteroid Mining und umfangreiche produktive Maßnahmen geht, sieht es schon ganz anders aus; denn das erfordert eine KI von gewisser Komplexität. Je komplexer dabei die KI ist, desto aufwendiger ist die Selbstreproduktion; es kann leicht sein, das man da irgendwann bei einer KI landet, die so eigenständig ist, das sie uns nicht mehr braucht. Vielleicht haben wir dann nur eine Art "Landplage" erschaffen, die irgendwann auf uns zurückfällt; und warum sollten wir das wollen ? Glaub ja nicht, das eine komplexe eigenständige KI bessere Entscheidungen fällt, als die Menschen, die sie ursprünglich konstruiert haben...

Ich denke, die bemannte Raumfahrt in ein benachbartes System wird von einem ganzen Heer von unbemannten Sonden begleitet werden. Von den einfachsten Sonden, die ungebremst an fernen Welten vorbeiziehen, bis zu den komplexeren Landefahrzeugen, die als erste das Neuland betreten, das wir vielleicht eines fernen Tages in Besitz nehmen wollen. Erst die unbemannten Missionen werden den Weg zur ersten Landung auf einem vielleicht schon erdähnlichen Planeten ebenen, eine neue Heimat für Menschen oder für was auch immer...


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