@knopper Die Wahrscheinlichkeit mancher dieser Bedingungen könnte dicht bei 1 liegen, etwa die, wie oft ein System trérrestrische Planeten besitzt und wenigstens einen jovischen.Keiner der von mir benannten Bedingungen würde ich ein 1:10 zutrauen. Was den passend großen Mond betrifft (der aber au0erhalb der Reihe steht), würde ich auch mit ner geringeren Wahrscheinlichkeit rechnen, aber das finde ich ziemlich unsicher. Je mehr terrestrische Planeten in einem System vorkommen, desto eher kann ein solches auch ein Gaia-Theia-Ereignis treffen mit anschließender Ausbildung eines großen Mondes. Schwer abzuschätzen.
Es gibt noch weitere Bedingungen, hab ich ja schon angedeutet. Und wir werden sicher noch längst nicht alle Bedingungen kennen. Das macht das Rechnen denn auch sehr schwierig. Es könnte unter jedem fünfzigsten sonnenähnlichen Stern Leben existieren oder nur einmal im Universum. Wer genaueres sagen kann, der hat die Arschkarte, seine Fakten dafür auf den Tisch zu legen.
Nein, knopper, sobald in der Rechnung auch nur eine Unbekannte steckt, kann das Ergebnis sehr variabel sein, da können alle bekannten Terme nichts dran ändern. Nur eines geht nicht. Wenn wir schon mal X Bedingungen sehr genau kennen, und die alleine ergeben eine Wahrscheinlichkeit von 1 : X, dann kann kein weiterer Term mit keinem noch so guten Wahrscheinlichkeitswert das X kleiner machen, nur gleichbelassen oder vergrößern. - Außer natürlich, es gibt weitere Möglichkeiten von Lebensentstehung, die anders bedingt sind. Also wenn andere Sterne als nur sonnenähnliche infrage kommen, oder wenn wir auch belebte Monde berücksichtigen. Deren Wahrscheinlichkeit berechnet sich dann je separat wieder aus der Multiplikation der Einzelwahrscheinlichkeit jeder einzelnen Bedingung, aber ihr Ergebnis kann dann miteinander und mit der von planetarem Leben unter sonnenähnlichen Sternen zusammenaddiert werden. Was dann die Gesamtwahrscheinlichkeit nur gleichbleiben läßt oder erhöht, aber nicht minimiert.