Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA)
13.03.2013 um 21:24Heute wurde das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) in den chilenischen Anden in einem offiziellen Festakt eingeweiht. Die Feier anlässlich der Fertigstellung aller wesentlichen Systeme des gigantischen Teleskopverbunds würdigt den Übergang vom Bauprojekt zum vollwertigen Observatorium. ALMA ist ein gemeinsames Projekt von Europa, Nordamerika, Ostasien und der Republik Chile.
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Zu den Aufgaben von ALMA gehört die Erforschung der Entstehungsgebiete von Planeten und Sternen in kalten interstellaren Wolken und protoplanetaren Akkretionsscheiben.
Infrarotgalaxien im frühen Universum, Supermassereiche Schwarze Löcher und Galaxienentstehung sind weitere wichtige Forschungsgebiete von ALMA. Darüber hinaus soll ALMA helfen, wichtige Fragen bei der Erforschung von Dunkler Materie und Dunkler Energie zu beantworten.
ALMA beobachtet den Kosmos in einem Licht, das für das menschliche Auge unsichtbar ist. Das Observatorium wird uns Details von der Geburt neuer Sterne, junger Galaxien im frühen Universum und von der Entwicklung neuer Planeten um ferne Sterne zeigen. Außerdem wird es die Verteilung von Molekülen - viele von ihnen notwendig für das Leben - im interstellaren Raum genau analysieren und zahlreiche neue derartige Moleküle finden.
dazu gleich;
Mit Hilfe des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) haben Astronomen Zuckermoleküle im Gas um ein junges Doppelsternsystem aufgespürt. Der Fund würde zeigen, so die Forscher, dass sich wichtige Bausteine für Leben auch an anderen Stellen im All genau an jenen Orten finden lassen, wo gerade Planeten entstehen.
Die Sternentstehungsregion Rho Ophiuchi in einer Aufnahme des Infrarotteleskops WISE. IRAS 16293-2422 ist als roter Punkt in der Mitte des Kastens links zu sehen. Bild: ALMA (ESO / NAOJ / NRAO) /L. Calçada (ESO) & NASA/JPL-Caltech / WISE Team
Der Fund gelang den Wissenschaftlern im Gas um den jungen Doppelstern IRAS 16293-2422, der etwa 400 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Mit Hilfe ALMAs entdeckten sie hier die typische Signatur von Glycolaldehyd-Molekülen, einer einfachen Form von Zucker. Es ist nicht das erste Mal, dass Moleküle dieser Art im All entdeckt wurden, allerdings waren diese für uns bekanntes Leben wichtigen Grundbausteine noch nie in dieser Nähe zu einem jungen, sonnenähnlichen Stern nachgewiesen worden.
http://www.astronews.com/news/artikel/2012/08/1208-033.shtml
http://www.eso.org/public/germany/news/eso1312/
Hier können alle neuen Bilder von ALMA
und sämtliche neuen Erkenntnisse gepostet und diskutiert werden.
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Zu den Aufgaben von ALMA gehört die Erforschung der Entstehungsgebiete von Planeten und Sternen in kalten interstellaren Wolken und protoplanetaren Akkretionsscheiben.
Infrarotgalaxien im frühen Universum, Supermassereiche Schwarze Löcher und Galaxienentstehung sind weitere wichtige Forschungsgebiete von ALMA. Darüber hinaus soll ALMA helfen, wichtige Fragen bei der Erforschung von Dunkler Materie und Dunkler Energie zu beantworten.
ALMA beobachtet den Kosmos in einem Licht, das für das menschliche Auge unsichtbar ist. Das Observatorium wird uns Details von der Geburt neuer Sterne, junger Galaxien im frühen Universum und von der Entwicklung neuer Planeten um ferne Sterne zeigen. Außerdem wird es die Verteilung von Molekülen - viele von ihnen notwendig für das Leben - im interstellaren Raum genau analysieren und zahlreiche neue derartige Moleküle finden.
dazu gleich;
Mit Hilfe des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) haben Astronomen Zuckermoleküle im Gas um ein junges Doppelsternsystem aufgespürt. Der Fund würde zeigen, so die Forscher, dass sich wichtige Bausteine für Leben auch an anderen Stellen im All genau an jenen Orten finden lassen, wo gerade Planeten entstehen.
Die Sternentstehungsregion Rho Ophiuchi in einer Aufnahme des Infrarotteleskops WISE. IRAS 16293-2422 ist als roter Punkt in der Mitte des Kastens links zu sehen. Bild: ALMA (ESO / NAOJ / NRAO) /L. Calçada (ESO) & NASA/JPL-Caltech / WISE Team
Der Fund gelang den Wissenschaftlern im Gas um den jungen Doppelstern IRAS 16293-2422, der etwa 400 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Mit Hilfe ALMAs entdeckten sie hier die typische Signatur von Glycolaldehyd-Molekülen, einer einfachen Form von Zucker. Es ist nicht das erste Mal, dass Moleküle dieser Art im All entdeckt wurden, allerdings waren diese für uns bekanntes Leben wichtigen Grundbausteine noch nie in dieser Nähe zu einem jungen, sonnenähnlichen Stern nachgewiesen worden.
http://www.astronews.com/news/artikel/2012/08/1208-033.shtml
http://www.eso.org/public/germany/news/eso1312/
Hier können alle neuen Bilder von ALMA
und sämtliche neuen Erkenntnisse gepostet und diskutiert werden.