Der Amateur-Astronomie-Thread

abc997 schrieb:ich bin schon auf die ersten Ergebnisse gespannt.

ja, hier schneit es, Wie war das mit den Zoll und dem Wetter? :D

Ist ja auch nicht so, dass das ganze ohne Probleme mal eben schnell läuft. Ich Depp hab überhaupt nicht an die Kameraauslösung und Stromversorgung gedacht, wobei letzteres auch erst einmal mit dem Akku funktionieren würde, zumindest für 20 bis 30 Minuten, aber die D5600 hat wohl so eine schöne App, mit der man wohl über Bluetooth steuern kann, damit muss ich mich erst mal beschäftigen und viele Testbilder machen, bis die richtigen Einstellungen gefunden sind.

Dazu lese ich nochmal das Handbuch der Nikon. Bisher hatte ich das Teil ja nur für Urlaubsbilder und dergleichen genutzt, mit automatischen Einstellungen latürnich :D man macht es sich ja einfach

Die drei 5kg Gewichte liegen auf dem Fußboden, aber gut, dass du es sagst. Bin ja viel am lesen und youtube schauen, dort gibt es auch gute Anleitungen.

Da gibt es eine Sache, die ich leider noch nicht so ganz verstehe:

Die Erde dreht sich mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit um die eigene Achse und umkreist dabei die Sonne.

Soweit ich jetzt recherchieren konnte, bleibt der Punkt an den Achsen so gesehen "still", aber wieso bleibt das Sternbild überall in derselben Geschwindigkeit? Sorry, falls ich das etwas dämlich erkläre.

Ich frage mich halt einfach, wenn die Erde sich so schnell um die eigene Achse dreht, müsste man es dann nicht auch sehen können? Durch die Gravitation spüren wir es gar nicht, oder? Ist das wie mit dem Ballbeispiel in einem fahrenden Zug? Nur, wirkt sich das auch auf die visuelle Wahrnehmung aus?

Hat es etwas mit der immensen Größe des Planeten im Vergleich zu uns, zutun? Wenn ich jetzt nämlich eine Kugel auf den Boden lege und um ihre eigene Achse drehe wie blöd, dann ist es aus meiner Sicht schnell, aber für die auf dieser Oberfläche lebenden Mikroben ist es dann ganz anders, oder wie? Aus ihrer Perspektive.

Ist das auch so ein "das ist relativ"-Thema?

Ich kann mir beispielsweise nicht vorstellen, dass ein Flugzeug das mit 900kmh pro Stunde fliegt(nur mal als Beispiel), genauso schnell wäre wie ein Planet der mit 900kmh pro Stunde flöge. Ich denke mir, der Planet müsste dann trotzdem immer weiter vorne liegen als das Flugzeug, aufgrund seiner Größe im Vergleich zum Flugzeug.

🤔

Eins nach dem anderen:

Kephalopyr schrieb:Soweit ich jetzt recherchieren konnte, bleibt der Punkt an den Achsen so gesehen "still", aber wieso bleibt das Sternbild überall in derselben Geschwindigkeit? Sorry, falls ich das etwas dämlich erkläre.

Da die Erde taumelt gibt es eigentlich keine still stehend Punkt.
Das Sternbild (ich nehme an Du meinst den Himmel) ist halt "riesig" und sehr weit entfernt, diese Sterne haben auch zwischen sich große Entfernungen so das man eventuelle Bewegungen auf einander zu oder weg nicht mitbekommt.

Kephalopyr schrieb:Hat es etwas mit der immensen Größe des Planeten im Vergleich zu uns, zutun?

Ja, und noch einmal mit dem Verhältnis zum Rest der Galaxie und Nachbar.

Kephalopyr schrieb:Ich kann mir beispielsweise nicht vorstellen, dass ein Flugzeug das mit 900kmh pro Stunde fliegt(nur mal als Beispiel), genauso schnell wäre wie ein Planet der mit 900kmh pro Stunde flöge. Ich denke mir, der Planet müsste dann trotzdem immer weiter vorne liegen als das Flugzeug, aufgrund seiner Größe im Vergleich zum Flugzeug.

Nein, in diesem Fall zählt die Geschwindigkeit, nicht die Größe.

@Kephalopyr
schau mal hier, da wird auch anhand eines Fotos gut erklärt, warum wir den Sternenhimmel so sehen wie er ist.
https://rohnfelder.de/serie-bildgeschichte-40/

Voyager 2 ist wohl auf Grund eines Bedienfehlers der Bodenstation verloren

https://www.rnd.de/wissen/voyager-2-raumsonde-nach-falschem-kommando-im-weltall-verschollen-TQKQL6UR6RPHFNDP6X6XU2TG4M.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR2wVl3leoqzA-6Na1qSDTtkL5dJ1xLlhWq3RxOuXcjxsxOCk9VuJkuLSik#Echobox=1690892708-5

SomertonMan schrieb:Voyager 2 ist wohl auf Grund eines Bedienfehlers der Bodenstation verloren

Sie ist nicht verloren, man hat momentan keine Verbindung weil die Antenne 2° an der Erde vorbei zielt.
Alle zwei Monaten richtet sie sich automatisch zur Erde aus, spätestens dann geht es wieder.

Abahatschi schrieb:Alle zwei Monaten richtet sie sich automatisch zur Erde aus, spätestens dann geht es wieder.

Aber haben die nicht fast alles abgeschaltet, um Strom zu sparen?

SomertonMan schrieb:Aber haben die nicht fast alles abgeschaltet, um Strom zu sparen?

Vieles, aber nicht alles (CRS, LECP, PLS, PWS, MAG noch aktiv).
Die (automatische) Ausrichtung ist quasi eine Grundfunktion und kein Instrument.

Es soll wohl ein Lebenszeichen von Voyager 2 empfangen worden sein

https://www.n-tv.de/24299201

🙏

Ich weiß nicht genau ob das hierhin gehört aber gibt es heute noch Teleskope und wenn ja wie teuer circa
Mich interessieren Sterne aber Teleskop hab ich nicht leider

thunderhawk schrieb:Ich weiß nicht genau ob das hierhin gehört aber gibt es heute noch Teleskope und wenn ja wie teuer circa
Mich interessieren Sterne aber Teleskop hab ich nicht leider

Warum sollte es keine Teleskope mehr geben? Hier findest du https://www.astroshop.de/, oder da https://www.teleskop-express.de/shop/index.php/cat/c4_teleskope.html
Für den Anfang würde ich zu einem Dobson raten. Die gibt es in einigermaßen guter Qualität schon zu vernünftigen Preisen
Sie sind leicht bedienbar und man kann ganz gut damit Planeten beobachten.

https://www.astroshop.de/teleskope/10/a,Teleskope.Montierung.Montierungstyp=Dobson

Möchtest du Galaxien oder Nebel sehen, musst du schon zu einem lichtstarken Teleskop greifen und fotografieren.
Ab da wirds teuer.


Beitrag von ayashi (Seite 105)

300 € sieht ja leistbar aus ich dachte die wären sehr viel viel teurer

thunderhawk schrieb:300 € sieht ja leistbar aus ich dachte die wären sehr viel viel teurer

Nach oben hat es keine Grenzen
Das hier z.B. wäre ne gute Wahl. Ist auch mit 200 Öffnung sehr Lichtstark.
https://www.astroshop.de/teleskope/omegon-dobson-teleskop-advanced-n-203-1200/p,48730
Dazu brauchst du auf jeden Fall noch ein paar Okulare. 6 mm , 14 mm und 24 mm würde ich empfehlen.

Ich hatte als Kind Mal ein Buch fand das interessant und dann kamen meine Eltern mit einem Mikroskope an

thunderhawk schrieb:Ich hatte als Kind Mal ein Buch fand das interessant und dann kamen meine Eltern mit einem Mikroskope an

die haben nicht gefragt ob du lieber ein Teleskop möchtest? :D
Man sollte sich auf jeden Fall vorher einlesen. Die meisten Einsteiger erwarten einfach zu viel, weil sie die Bilder von Hubble gesehen haben. Youtube Videos gibt es genug und als Software für den PC empfehle ich erst einmal https://stellarium.org/de/
Damit bekommt man schon ganz gut einen Überblick über die Möglichkeiten. Stellarium ist übrigens kostenlos

Ich hatte vor gefühlt 60 Jahren Mal irgentein PC program für Windows 3.11
Oder Windows 95 so ganz sicher weiß ich das nicht mehr der PC gehörte meinem Vater

Bevor Du mit einem Dobson anfängst solltest Du dich mit dem Nachthimmel bekannt machen. Ich empfehle eine Sternkarte (zusätzlich dazu Stellarium, gibt es auch für Android, für iOS Starmap2) und ein Fernglas. Das kann später auch zur normalen Naturbeobachtung verwendet werden. Ein 10x50 oder maximal 20x50 (die erste Zahl gibt die Vergrößerung an, die Zweite den Objektivdurchmesser). Nichts Größeres, das wackelt dann aufgrund des Gewichts zu sehr. Ich habe mir dann irgendwann ein Bildstabilisiertes zugelegt, da zittern die Sterne nicht mehr. Allerdings lag das dann auch bei knapp 1.000 €. Zusätzlich zum 20x50 meines Großvaters.
Aber hol‘ dir kein Fernglas mit Zoom, für Astronomie ist die Abbildung zu schlecht.

Ich hab noch ein Fernglas von meinem Vater das hat er früher im Urlaub für Schiffe genommen aber ich hab keine Ahnung welche Vergrößerung das hat sieht aufjedenfall so aus wie die Ferngläser die bei das Boot immer genommen werden

@cpt_void
@thunderhawk

Beim Fernglas braucht man eine ruhige Hand, sonst wackelt es und man sieht nicht gut. Deshalb habe ich mir zum billigen Bresser 20x 50 noch ein Stativ mit Halterung für Ferngläser gegönnt

Die ganze Konstruktion lässt sich leicht in einer kleinen Tasche transportieren und wiegt so gut wie nix.
Gesamtkosten ca. 100 Euro. Man kann dann auch problemlos ein Fernglas mit 30x 60 oder größer verwenden.

Das wäre erst einmal die preisgünstigste Lösung. Wenn du dann Blut geleckt hast, kannste immer noch zum Dobson oder Newton wechseln.

Wobei wie gesagt ein Dobson leichter zu bedienen ist, als ein Newton mit parallaktischer Montierung.

ayashi schrieb am 13.08.2023:Nach oben hat es keine Grenzen

https://www.astrosysteme.com/products/az2500-f6-f2/

wohl wahr^^

ayashi schrieb am 14.08.2023:Man kann dann auch problemlos ein Fernglas mit 30x 60 oder größer verwenden.

Ich würde so eine hohe Vergrößerung gar nicht nutzen. Ein 15x70 ist mit etwas Übung noch gerade so aus der Hand zu bedienen und mit Stativ geht es gleich noch besser. 15 Fache Vergrößerung und 70mm öffnung sorgen da für ein schönes helles Bild. Ich habe das Billige von TS und bin sehr zufrieden.